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Weißeritz-Zeitung : 10.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191410106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19141010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19141010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-10
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 10.10.1914
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Sonnabend den 10. Oktober 1914 80. Jahrgang Nr. 236 Der Stadtrat. Dippoldiswalde, am 9. Oktober 1914. Kgl Forftrevierverwaltung Höckendorf. versteigert werden. slblöbeltruusport I Mtel. ä. 0vlll8Lk-0v8lorrvI«k. «öbvirrLUSport-Vsrb. I noblen s Lriketts l I Loks :: llolr U8V. :: votroiäo- auä ruttsrmittvl-Vsrtrlvd I ßinrtlivke ^«i-sonsn, einschließlich der Untermieter und Schlafstellen inhaber, sind in die Hausliste aufzunehmen, wenn sie die Wohnung beibehalten haben. Die Einberufung zum Kriegsditnst ist in Spalte 2 der Hausliste durch den Vermerk: „im Kriegsdienste " kenntlich zu machen. :d den : Ein etlicher einen nd be- Male einem zt mit s fun- da er er da« Z. auf anzose, >unden beiden keggen- , en der rrlichen d jetzt Grund n Sol- Suppe i - Auch Armee, i , weil" l. Dern s Heer n Tag i mt er- > mtttel- verden I >; man 8 lebaut, I wurde« schien I IkoncheD cte sich H glandsA )M nie W zuge-W Nischen k länder D ich der ff m An- , te und» Kriege ö n also» befunden hätten. Um ihren Zweck zu erreichen, muhten also die Engländer die Schiffe entweder zerstören oder sie in ihren Besitz zu bringen suchen. Sie versuchten zunächst das letztere, konnten aber diesen Plan nur mit Hilfe Hollands ausführen. Dies mißlang. So taten sie das zweite und bürdeten den Belgiern, deren Neutralität sie schützen zu müssen glaubten, auch noch die Verantwortung für eine Tat auf, die der belgische Staat nur mit vielen Millionen wieder gut machen kannn. Die betrogene Antwerpener Bevölkerung. Amsterdam. Ein aus Antwerpen in Amsterdam angekommenes Ehepaar äußerte seine Erregung darüber, daß die Wahrheit über die Lage bis zum letzten Augen blick verborgen gehalten wurde. Infolgedessen sei es vielen Flüchtlingen nicht mehr möglich gewesen, Geld oder Kleidungsstücke mitzunchmen. Wie ihnen, sei es tausenden ergangen Noch gestern schilderte die Amsterdamer Nieuwe Gazelle die unerhörten Schwierigkeiten des Ueberschreitens der Nethe, wodurch die Antwerpener noch sicherer gemacht wurden. f. HelmM UM Ink.: Hau, kosokol lande« Diese« st, daß crt , zahl' lts be> s Pro- r frei- ! Dm > Mil' wurde das Artillerie-Feuer schwächer. Der An greifer begann seine Kolonnen zurückzuziehen. Bei Lancut stellte sich ein starker Feind unseren Trup pen zum Kampfe. Aus Roßwadow sind die Nüssen bereits vertrieben. Auch in den Karpathen steht es gut. Der Rückzug der Russen aus dem Marmaröser Komitat artet zur Flucht aus. Der Stellvertreter des Chefs des G-neralstabes v. Höfer, Generalmajor Das wahre Gesicht der Engländer. Essen a. d. Ruhr, 9. Oktober. Die Rheinisch-west fälische Zeitung verbreitet durch Extrablatt folgende Meldung: Rotterdam, 9. Oktober. 32 deutsche Handels dampfer, darunter der Lloyddampfer Gneiscnau und viele andere große Seedampfer, sowie über 20 Rheinschisfe sind heute im Hafen van Antwerpen auf Betreiben der Engländer in die Lust gesprengt worden, da die Nieder- lande dem Verlangen, die Dampfer zum Abtransport von Flücht'ingen (Garnison und Besatzung?) nach England durchzulassen nicht stattgaben. König Albert wollte gestern vor der Beschießung der Stadt diese übergeben, wurde aber von englischer Seite daran gehindert. Die Sprengung der deutschen Dampfer im Hafen von Antwerpen ist eine neue Gewalttat, die englischer Hinter list würdig ist, denn die Folgen dieser Untat, die auf Befehl der Engländer verübt worden ist, treffen zunächst nicht diese, sondern die Belgier, die natürlich für den Schaden auskommen müssen. Die im Hafen ankernden Deutschen Kausfahrer waren den Söhnen Albions natürlich ein Dorn im Auge. Fielen sie nach der Eroberung Ant werpens den Deutschen wieder in die Hände, so bedeuteten sie für diese eine höchst willkommene Gabe, die sie in vieler Beziehung zum Schaden Englands hätten ausnützen können. Anderseits waren die Schiffe eine sehr wertvolle Prise, wenn sie sich nur nicht in den Händen der Belgier Antwerpen in deutschem Besitz. Großes Hauptquartier, 9. Oktober abends. Heute vormittag sind mehrere Forts der inneren Festungslinie von Antwerpen gefallen. Die Stadt befindet sich seit nachmittag in deutschem Besitz. Der Kommandant und die Besatzung haben den Festungsbereich verlassen. Nur einzelne Forts sind noch vom Feinde besetzt. Der Besitz von Antwerpen wird dadurch nicht beeinträchtigt. W.T.-V. — Es taucht nun die Frage auf, wohin ist die Be satzung geraten? Hierzu sagt eine Meldung, die vor der Einnahme Antwerpens bekannt wurde: Gestern abend spät erfuhr der Berichterstatter dec Nieuwe Notterdamsche Courrant an der Grenze, daß die belgischen Soldaten über die Schelde gesetzt waren und somit ihre ursprüng- lichen Stellungen aufgegeben hatten. Ferner verlautet, daß die belgische Armee, wenn sie zum Rückzüge gezwungen würde, nicht in der Richtung der holländischen Grenze, sondern nach Ostende ziehen würde, um mit dem Heere der Verbündeten Fühlung zu behalten. Die Ueberreste der belgischen Armee würden fortan in den Rethen der Engländer und Franzosen kämpfen. Im Zusammenhang damit werden neu einberusene junge belgische Rekruten in England ausgebildet werden. Siegreich auch in Galizien. Wien, 9. Oktober. (Nichtamtlich.) Amtlich wird gemeldet: Unser Vorrücken zwang die Nüssen in ihren vergeblichen Anstrengungen gegen Przemysl, die in der Nacht aus den 8. Oktober ihren Höhe punkt erreichten und den Stürmenden ungeheuere Opfer kosteten, nachzulassen. Gestern vormittag ch nicht Zerzen«. ntschluß schehen, «r« et» genbltck Ant», «aus — r. Von Schllss« r etwa« n. Aua l schon träume penteil. fr««" er di« r n o a-W n. W Stockholz-Berfteigernng auf Höckendorfer Staatsforftrevier. Mittwoch den 14. Oktober 1914 vorm. 8 Uhr sollen die auf dem Schlage in Abt. 49 (Taubenberg), desgleichen vorm. 11 Uhr die auf dem Schlage in Abt. 35 (Pretzschendorfer Ankauf) im Boden befindlichen Stöcke zum Selbstroden unter den vor der Versteigerung bekannt zu gebenden Bedingungen meistbietend an Ort und Stelle Amtsblatt für Lie Königliche Amtshauptmamischast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehns in Dippoldiswalde. Sparkasse zu Dippoldiswalde. Einlegerguthaben 778V00Ü Mark. Geschäftszeit: Werktags y29 —12 und 2—1/25 Uhr, Sonnabends ununterbrochen 1/29 bis 2 Uhr, sowie jeden letzten Sonntag im Monat 1/22—1/24 Uhr. Halbmonatliche Verzinsung nach jährlich 3^/2 v. H. Die am 1. und 2. eines jeden Monats bewirkten Einlagen, sowie die am letzten und vorletzten Monatstage erfolgten Rückzahlungen werden für den betreffenden Monat voll verzinst. Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist werktäglich vormittags 8—12 und nachmittags 3—5 Uhr geöffnet. Die Einlagen werden vorn nsvk «k«!- kimsklung di» mm Tsgv von il«i- kküolemklung vsi-»m»ff. WHeritz-Mung LMiiW M Wm ßr HMmU SWeNmu. II. «eröster- « Dorstadt 8 izvollen 8 hörigem I : Thor- K cgbischos H vandert ff schenken N kommen k > besten I Zeugnis e ebe für 8 mckeren i zu be- k erzählt, neu be- K a Stift'" le Ver- s Lob er- s welche j r durch - rburger s eiligen- > Papsts Mgene > e einer h einer : „W-r j Sünden l. u Zer- rodeten i Inserate werben mit 15 Pf., solche aus unserer Amtshmlptmannschaft mit 12Pf. die Spaltzells oder deren Nanni berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 30 Pf. Die -Weißeritz ° Zeitung" «scheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post boten, sowie unsere Aus- träger nehmen Bestel lungen an. kapptz» PA auf"ak Auf dem Schlachtviehhofe Chemnitz, in Marienberg und in Venusberg (Amts hauptmannschaft Marienberg) ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Dresden, den 9. Oktober 1914. Ministerium des Innern. Benzin-Freigave Vom stellvertretenden Königlichen Generalkommando Xll sind sämtliche beschlag nahmte Benzin-Borräte zu unbeschränktem Verbrauche freigegeben und die für Frei gabe von Benzin an Private bisher gültigen Bestimmungen (Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschast vom 10. 9. 1914 — 325 ck älob. ) außer Kraft gesetzt worden. Alle beim stellvertretenden Generalkommando Xll eingegangenen oder noch eingehenden Gesuche um Freigabe von Benzin finden hierdurch ihre Erledigung und werden demgemäß nicht mehr beantwortet. Wegen der Freigabe von Benzol wird auf Absatz 1 der Bekanntmachung der Kgl. Amtshauptmannschaft vom 21 9. 1914 — 499 lAob. — verwiesen. wr.6i3iAob. Kgl. Amtshouptmanschaft Dippoldiswalde, 9. Oktober 1914. Freitag und Sonnabend den 16. und 17. Oktober 1914 werden die Geschäftsräume des unterzeichneten Amtsgerichts gereinigt; es können des halb an diesen beiden Tagen nur wirklich dringliche Geschäfte erledigt werden. Dippoldiswalde, den 6. Oktober 1914. V Kess. 40 b/14 Königliches Amtsgericht. Hausliften vetr. Die Hausbesitzer oder deren Stellvertreter werden hierdurch angewiesen, die ihnen behändigten Hausliften nach dem Stande vom 12. Oktober 1914 auszufüllen und spätestens bis zum 19. d. M. bei der Stadtkasse persönlich oder durch zuverlässige Leute, welche etwa noch nötige Auskunft geben können, keinesfalls aber durch Kinder, wieder einzureichen. Die Versäumnis dieser Frist zieht eine Geldstrafe bis zu 50 Mark nach sich. Die Ausfüllung der Hauslisten hat genau und vollständig nach Maßgabe der auf denselben befindlichen Vorbemerkungen zu geschehen Im ItniegsrlUvnsffv d«- Alle russischen Reserven unter den Fahnen. Kopenhagen, 9. Oktober. (Priv. T ) Nach Pariser Meldungen hat Rußland nunmehr alle Reserven bewaffnet. Ueber acht Millionen russische Soldaten stehen unter den Fahnen Die Stimmung in Paris. Frankfurt. Von der schweizerischen Grenze wird der „Frankfurter Zeitung" unlerm 8. Oktober mitgeteilt, daß das Austauchen einer neuen deutschen Armee in Nordfranlreich in Pari» den ernstesten Eindruck gemacht habe, weil es das von den Zeitungen angekündigte Ge lingen einer Umgehung des rechten deutschen Flügel- unmöglich macht. „Petit Partsien" ermahnt in einem dringlichen Artikel die französische Bevölkerung zur Be wahrung der Einigkeit. — Es müssen danach also doch Kundgebungen stattgefunden haben, über die die Presse nichts berichten darf.
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