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Weißeritz-Zeitung : 14.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191412145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19141214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19141214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-14
- Monat1914-12
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 14.12.1914
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80. Jahrgang Montag den 14. Dezember 1914 abends Nr. 289 »-95 I5-88 >6-71 >r. mstr. ren gen SN wie er r 2 L 97—99 88-91 82-86 wand illiLSt 3-74 6-79 1—72 9-70 7-73 Md eile, sw. 94-96 86-89 80—85 10-82 '3-77 Kleine politische Nachrichten. Durch einen Erlaß des Oberpräsidenten der Provinz Haun »er werden die Landräte ersucht, bet den Landwirten, wenn sie Kartoffeln zurückhalten, solch, mit Beschlag zu belegen. Ein Erlaß des bayerischen Kciegsministerium« verleiht, wie dem „B T." aus München aemeldet wird, den Obervrtmanern. SO ks rrk >chlacht< »ewlcht Ausland. Ruhlands Enttäuschung über seine Verbündeten. Im Zarenreiche verbreitet sich, wie die „Frkf. Ztg." aus Stockholm meldet, ein beachtenswertes Mißtrauen gegenüber den Westmächten, denen man oorwirft, sie ließen die Nüssen 'im entscheidenden Augenblick im Stich und überließen ihnen alle schweren Opfer allein. Da« dortige „Aftonbladet" berichtet hierüber von sicherer Quelle aus Petersburg: A» maßgebender russischer Stelle herrscht große Enttäuschung darüber, daß sich die Verbündeten in Frankreich während der blutigen Kämpfe in Polen einfach ruhig verhielten, wodurch allein j es den Deutschen ermöglicht wurde, bedeutende Truppenmassen vom, Westen nach dem Osten zu schicken. Die „Verbündeten in Frankreich- werden wohl genau gewußt haben, warum sie sich „ruhig verhielten". Wenn sie einen Schlag hätten riskieren können, hätten sie'» gewiß getan, wenn auch vielleicht nicht dem russischen -Kreund" zuliebe l S-N0 8-90 3-85 8-73 0—102 3-86 1-83 itt 93 yältnisse vorliegen, seien Ausnahmen von 1>em Verbot durch Sondererlaß zugelaffen worden. Für die anderen Landesteile solle bis 1. Januar 1918 die Wirkung de» Verbots abgewartet werden, welche zeigen wird, ob und wieweit ein dringendes Bedürfnis für allgemeine Aus« nahmen heroortritt. Land , , .-Ersatzwahlen in Vaden. Donaueschingen, den 11. Dezember. Bei der gestrigen Landtags-Ersatzwahl im sechsten badischen Wahlkreis (Donauefchingen-Singen) wurde der liberale Kandidat Bürgermeister Schoen-Donau», eschingen mit einer Majorität von 28 Stimmen gegen den Kandidaten des Zentrums, Bürgermeister Kramer-Bach» heim, gewählt. Schoen erhielt im ganzen 2056 Stimmen. — Bei der Wahl in Lörrach-Müllheim-Staufen wurde der, praktische Arzt Lr. Wilhelm Bock (nat.-lib.) mit 16ÜO Stimmen kampflos gewählt. Has und Gesellschaft. Berlin, 12. Dezember. Da» Befinden Seiner Majestät des Kaisers hat sich weiter hin erheblich gebessert. Der Katarrh ist fast ganz beseitigt, die Temperatur ist normal. (W. T.-B.) Die aus der spanischen Presse in deutsche Blätter über- gegangene Nachricht, daß Seine Majestät der Kaiser zu dem Heldentod des Prinzen Leopold von Battenberg ein Beileidstelegramm an die Königin von Spanien, die Schwester des Prinzen, gerichtet hat, wird bestätigt. An den König von England ist selbst verständlich, entgegen der in der ausländischen Presse ver breiteten Annahme, kein Telegramm Kaiser Wilhelms er gangen. (W. T.-B.) Heer und Flotte. Der vom Kaiser dem Sultan als persönlicher Adjutant überlassene frühere Generalgouverneur von Belgien, Feldmarschall Frhr. v. d. Goltz, traf am 11. d. M. auf seiner Reise nach Konstantinopel in Sofia ein und wurde tags daraus von König Ferdinand von Bulgarien in Audienz empfangen, wo er diesem ein Handschreiben unseres Kaisers überreichte. Abends er folgte seine Weiterreise nach der türkischen Hauptstadt. Zur Aufrufung de» Landsturms. Im „Reichs anzeiger" Nr. 291 vom 11. Dezember wird folgende Be kanntmachung des Reichskanzlers betr. den Aufruf de» Landsturms veröffentlicht: In Abänderung der Bestimmung unter Ziffer 2 der Bekanntmachung, betr. den Aufruf des Landsturms, vom 27. November 1V14 (Neichsgesetzbl. S. 496) wird hiermit bestimmt, datz die im Inland sich aufhattende« A«f- gerufene«, soweit es noch nicht geschehen ist, sich bei de« Srtsbeyörde ihres Aufenthaltsorts in der Zeit vom 18. bis einschließlich 2V. Dezember 1914 zur Landsturmroll« anzumelde« haben. Die monatlichen Anschläge zu den yaferpreifen, die in der Bundesratsoerordnung über Höchstpreise für, Hafer festgesetzt sind, werden, wie Wolffs Tel.-Bur. von „gutunterrichteter Seite" hört, in Kürze durch den Bundes rat aufgehoben werden, weil sich diese sogenannten Re ports als unzweckmäßig erwiesen haben. Die Haferbesitzer werden daher guttun, ihre Haferoorräte möglichst ball» dem Markte zuzuführen, da sie sonst nur Zinsen verliere» und für alle die Mühen und Kosten, die sie für die gute Konservierung des Hafers aufwenden müssen, keinen Ersatz im Haferpreise erhalten. Antee der Aeberschrift „An den belgischen Ge sandten in Kopenhagen t" bringt die „Köln. Ztg." fol gende Notiz aus Berlin, 11. Dezember: Der belgische Gesandte Allard in Kopenhagen soll in dortigen Blättern erklären lassen, nicht er, sondern sein GeiandtschastssekretSr habe mit dem Vertreter „Aftenbladets" über deutsch« Grau samkeiten gesprochen. Er könne aber Dokumente vorlegen, worin ganz ähnliche Fälle besprochen werden. Mord soll einem Ver treter der Kopenhagener „Nationaltidende" solche Dokument« ge zeigt haben, di« «in« Reihe grausamer Mißhandlungen an Kindern und Frauen ausführen. Der Gesandt« soll darauf hingewiesen haben, daß seine Dokumente genau« Ortsangaben enthalten und von Männern unterschrieben seien, deren Glaubwürdigkeit außer Zweifel stehe. Warum läßt de» belgisch« Gesandte seine Urkunde«, statt die neutrale Press« damit gegen Deutschland auf zuhetzen, nicht in gehörig beglaubigter Form zur Kenntnis de» deutsche« Regierung bringen r Wir sind berechtigt, von dem Inhalte dieser gegen uns miß brauchten Schriftstücke kein Wort zu glauben, bis er in allen Einzel heiten durch deutsche Behörden nachgeprüft worden ist. Bis zur Herausgabe dieser sogenannten Dokumente und ihrer amliichen Nachprüfung nehmen wir den bedingt erbibenen Vorwurf de» beweislosen Verleumdung nicht zurück. ten ist weiter fortgeschritten. Die Kriegsumtznaymen von Armenien aus haben nun schon zur Einschließung von valum durch die Türken geführt. Wie man aus den Meldungen schließen muß, ist die Stadt vollständig nom Hinterlande abgeschlossen. Dieses Ereignis muß für Rußland um so schmerzlicher sein, als Datum ja der Hauptausfuhrort des russischen Petroleums am Schwarzen Meere ist. Damit dürfte die russische Naphtha-Indusirie schwer getroffen sein, die wohl gänzlich aufhören wird, wenn es den Türken erst gelungen ist, sich auch Bakus zu bemächtigen. Diese Tatsache und die Bedrohung der englischen Herrschaft in Aegypten, dazu im Hintergründe die Wirkungen de» Heiligen Krieges in Arabien, Afghanistan und Marokko zeigen uns aufs beste, von welcher Bedeutung das Ein greifen der Türkei in diesem Völkerringen ist. Von den Kriegsschauplätzen. Einen russischen „Sieg" meldet die halbamtliche „Petersb. Tel.-Ag.": Odessa, 11. Dezember. Eine bei Burnas gelandete Abteilung von 23 Türken nebst Pferden wurde 6 Werst von Tarutino im Kreise Akkermann (Gouv. Bessarabien) gesangen genommen und nach Tarutino gebracht. Liman von Sanders über die türkischen Operationen. Die Budapester Zeitung „Pesti Hirlap" veröffentlicht in einer ihrer letzten Nummern eine Unterredung ihres Konstantinopler Korrespondenten mit dem Chef der deutschen Militärmission General Liman von Sanders, welcher ausführte: In Aegypten stehen bis jetzt nur türkische Vortruppen. Desto erfreulicher ist, daß auch diese schon große Erfolge errungen hoben, und Vorposten bis zum Suezkanal vorgedrungen sind. Doch ist die Lage in Aegypten nicht leicht. Die Engländer kämpfen nicht bloß mit Soldaten, sondern auch mit Geld, Bestechung und Spionen. Durch die drahtlose Telegraphie sind sie in steter Verbindung mit der Flotte. Sie können jeden Schritt der Türken überwachen. Wir können jedoch mit Recht hoffen, daß wir trotz aller Hindernisse mit den Engländern in Aegypten fertig werden. Die Stimmung ist ilmen nicht günstig. Es werden unausgesetzt kleinere oder größere Ausstände gemeldet. Die türkische Armee hat sich seit dem Balkan- kriege sehr gebessert, insbesondere hat man Sorgfalt darauf ver wendet, daß der Virpflegungs- und Sanitätsdienst tadellos funktioniert. Auch mit dem Minister des Innern Talaat Bey hatte der Korrespondent eine Unterredung. Talaat sagte: „Wir sind mit allen neutralen Staaten in einem aus gezeichneten Verhältnis. Mit Bulgarien verbindet uns enge Freundschaft." »ea vei den Falklands-Inseln gefallenen deulfche» Seehelden widmet die halbamtliche „Nordd. Allg. Ztg." in ihrer Ersten Ausgabe vom 12. d. Mts. (Nr. 309) folgenden Nachruf: Ruhmvoll wie ihre vorangegangene WIrksamkeii im Dienste für Kaiser und Reich, ebenso ruhmvoll Ist der Untergang der „Scharnhorst", „Gneisenau", „Leipzig" und „Nürnberg" in ihrem letzten Kampfe. In treuer Pflichterfüllung haben die Besatzungen der Kreuzer ihr Leben eingesetzt. Konnten sie gegenüber der feind lichen Uebermacht keinen Sieg erhoffen, jo sind sie, ob lebend oder tot, aus dem ungleichen Ringen mit Ehren heroorgegangen und haben die hohen Erwartungen voll erfüllt, die das Vaterland von ihrer Tüchtigkeit und Ihrer sittlichen Kraft hegte. Dankbar wird Deutschland seiner tapferen Söhne gedenken, die In fernen Meeren für die gerechte Sache und für die Zukunft des deutschen Volkes in den Tod gegangen sind. Aus London wird unterm 12. gemeldet: Ein drahtloser Bericht aus Port Stanley sagt, daß Admiral Von Spee mit dem Flaggschiff „Scharnhorst" «nterging. Ein drahtloses Ersuchen um Einzelheiten blieb unbeantwortet. Ferner wird von dort amtlich bekanntgegeben, daß die britischen Verluste in der Seeschlacht sieben Mann ge fallen und vier verwundet betrügen; kein Offizier sei ge tötet oder verwundet worden. — Was daran wahr ist, kommt vielleicht später noch an den Tag. Die militärische Lage in Galizien. Amtlich wird aus Wien, 11. Dezember, mittags, ge- meldet: „Unsere Operationen in den Karpathen verlaufen planmäßig. Der Fechd leistete gestern zumeist nur mit Nachhuten Widerstand, welche geworfen wurden. — In Galizien ist noch keine Entscheidung gefallen. Wo dis Russen angriffen, wurden sie unter schweren Verlusten zurttckgewiesen. — Die Ruhe an unserer Front in Polen hielt auch gestern an. — Przemysl, vom Gegner nur ein- geschlossen, nicht angegriffen. Die stets unternehmungs freudige Besatzung beunruhigt die in achtungsvoller Ent fernung vom Festungsgürtel sich haltenden Einjchließungs- truppen fast täglich durch kleinere und größere Ausfälle." Deutsches Reick. Vuudesralssitzung. Berlin, 11. Dezember. In der heutigen Sitzung des Bundesrates gelangten zur An nahme: Der Entwurf einer Verordnung betr. Höchstpreise für Futterkartvffeln und Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei und die Vorlage betr. den Besoldungs- und Pensionsetat für die höheren Beamten bei der Reichsversicherungsanstatt für Angestellte auf das Geschäftsjahr 1915. (W. T.-B.) Ausfahrungsbestimmungen zum verbot des ver fütterns von Roggen und Mehl. Der Landwirtschafts minister, der Minister für Handel und Gewerbe und der Minister des Innern erließen, wie die „Nordd Mg. Ztg." jetzt bekanntgibt, unterm 29. November die in 8 4 vor gesehenen Ausführungsbestimmungen zur Bundesrats verordnung über das Verfüttern von Brotgetreide und Mehl vom 28. Oktober 1914. Der Erlaß «rstreckte sich auf den Bereich der Landwirtschaftskammern in Danzig, Posen, Breslau, Stettin, Halle, Münster, Kassel, Wiesbaden, Bonn und den der Zentralstelle des Vereins Hir Landwirtschaft und Gewerbe in Hohenzollern. Für die Provinzen Han nover und Ostpreußen, in denen besonders geartete Ver- Erfolge bei Krakau. as ist um so bemerkenswerter, als ja anscheinend der chte Flügel und auch das Zentrum unserer verbündeten eere mehr die Aufgabe hatten, die Russen festzuhalten, ährend der linke Klügel als Kampfflügel gedacht war. ienn nun auch das Zentrum und der rechte Flügel ein- eift und aus seiner Defensive heraustritt, dann müssen e Dinge besonders gut stehen. Daß daran kein Zweifel , das beweist die große Zahl der Gefangenen, die sich des noch gar nicht endgültig feststellen ließ. Aber auch im Westen sind unsere Truppen nicht üßig gewesen. Nach den Berichten unserer Gegner hätte an annehmen können, daß wir dort etwas kampfesmüde iworden sind, ganz besonders in Flandern. Da erscheint lif einmal in Pariser Blättern die Nachricht einer Deschießung von Ost-Dünkirchen urch die Deutschen. Damit wird ein ganz erhebliches Vordringen der Deutschen an der Küste zugegeben. Dte itadt liegt westlich von Nieuport an der Küste. Die eberschwemmung kann demnach für das weitere Vor ringen der Deutschen doch nicht so hinderlich gewesen In. Halten wir uns dann auch noch vor Augen, daß ja auch ei Arras und in den Argonnen weitere Teilerfolge er- elt wurden, so müssen wir uns sagen, daß auch da« »ld von der Westsront ein recht erfreuliches ist. Auf den Fall zeigt da» Verhalten der Franzosen und Eng- inder, daß sie sich nicht stark genug fühlen, um zum all- emeinen Angriff gegen un» überzugehen. Das ist für >e gute Aussicht auf den Endausgang besonder» b»- chten»wert; haben doch unsere westlichen Gegner sckon n ganze» Menschenmaterial eingesetzt über da» st« über- «upt verfügen. Der türkilcke Vormarsch im Kaukasus und nach Aeanv- Kriegswochenschau. Dle vergangene Woche hat unseren Waffen eine ganze >Ihe weiterer Erfolge gebracht. Wir können also nü1 ller Zufriedenheit auf sie zurückblicken. Leider fehl! ch der Wermutstropfen in dem Becher der Freude nicht iß es im Kriege nicht alle Tage Sonnenschein sein kann, s zeigt uns die Vernichtung unseres Sreuzergeschwaders. Was man seit Beginn des Krieges befürchten mußte, nun eingetroffen. Bei dem Mangel aller Häfen, di- auf längere Zeit hätte anlaufen können, und dem ihlen jeder Dockgelegenheit mußte endlich einmal der ätpunkt kommen, wo dem Geschwader jede weitere Le nsmöglichkeit abgeschnitten war. In der Gegend der »lklands-Inseln hat sich sein Schicksal erfüllt, indem die anzerkreuzer „Scharnhorst" und „Gneisenau" und der euzer „Leipzig" in einem Gefecht mit einer Übermäch ten feindlichen Flotte sanken. Der „Dresden" und lürnberg" war es gelungen zu entkommen. Daß auch s Ende dieser beiden Schiffe nahe bevorstehen werde, gte sich wohl jeder, als er von dem Ausgang dieses impfes Kenntnis erhielt. Und schon wenige Stunden äter kam die Trauerkunde, daß auch die „Nürnberg" s Los ihrer Schwesterschiffe hat teilen müssen. In England wird man große Freude über diese Ver- chtung der deutschen Schiffe empfinden. Man hat aber ine Ursache, besonders stolz darauf zu sein. Es ist rwahr kein Ruhmesblatt für England. Mehr als achtunddreißig Schiffe waren seit vier onatcn unterwegs, um der paar deutschen Auslands- mz r habhaft zu werden. Statt aber schnell zu unter- geil, haben sie das bisher für unmöglich Gehaltene älbracht, indem sie während dieser ganzen Zeit auf osten des Feindes lebten und ihm schweren Schaden zu- gten. Ja, das Unglaubliche geschah! Sie konnten sich ! der chilenischen Küste zu einem Geschwader vereinigen id dem meerbeherrschenden England einen Schlag ver- tzen, der es daran mahnte, auf wie schwachen Füßen gentlick seine Weltherrschaft ruht. So schmerzlich auch r Verlust der Schiffe und der vielen Menschenleben für is ist, so haben wir doch das stolze Bewußtsein, daß ich sie dazu beigetragen haben, den Ruhm des deutschen amens über der ganzen Erde zu verbreiten. Wie das Schicksal unserer Kolonien nicht den Krlegs- isgnng beeinflußt, so ist es auch mit dem Untergange iseres Kreuzergeschwaders. Das Schicksal Deutschlands md der Welt hängt nach wie vor von dem Laufe der ceignisse in Europa ab. Wir können mit diesen sehr frieden sein. Noch mehr als bisher hat sich die Be- utung des östlichen Kriegsschauplatzes steigert. Wie es den Anschein hat, hat hier Rußland ine gesamte zurzeit verfügbare Heeresmacht eingesetzt, eine Niederlage würde es deshalb auf längere Zeit, enn nicht für immer, aus diesem Kriege ausscheiden, as weiß man auch in Rußland nur zu genau, und man acht darum die gewaltigsten Anstrengungen, um wenig- ms dem Ansturm der Gegner standhalten zu können, n so höher sind demgegenüber unsere und unserer undesgenossen Erfolge anzuschlagen. Die Eroberung m Lodz hat deshalb auch in Petersburg wie eine ombe eingeschlagen. Man war zu siegessicher gemacht orden durch die amtlichen russischen Lügenberichte. Die Er» ichterung wird aber noch größer werden, wenn man er- hrt, daß auf der gesamten polnischen Front e Deutschen und Oesterreicher siegreich die Offensive wie- r ausgenommen haben. Von Vorgängen auf dem rechten leichselufer war es in letzter Zeit recht still gewesen, ber es war nur eine Stille der Vorbereitung. Denn >r einigen Tagen kam die Nachricht, daß auch dort nige bedeutende Erfolge von den Uusrigen erzielt war» n sind. Besonders erfreulich lauteten jedoch Lie Nach» Hten über KcLrzc M Weißem-AcMmz
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