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Weißeritz-Zeitung : 18.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191601185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19160118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19160118
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-18
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 18.01.1916
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- Zeitung* «rscheint täglichmit Aus- der Sonn- und Spätnachu»..»^ ansge- aeben. Preis vierteljähr- 8ch 1 M. 50Pf., zwei, monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postmistalten,Post boten, sowie unsere Aus- Wäger Nestel- RmlHÜlllU für die Köm^ Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht And den Stadkat zu Dippoldiswalde Mit Ä^sel^ LM „Allttstrierten Unterhaltungsblatt^ Und LSallcher Uritwhaltimgsbellage- Wv dl» Aufnahme ek s Inserat «« ^-^«nnter Stelle und cm stimmten Lagen wird «ein- Garantie übernommen. Verantwo kicher Nedaneur? Pam Iehne° — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Nr. 13 Dienstag den 18. Januar 1916 abends 82. Jahrgang Inserate werden mit 15 Pf., solche aus unser« Amtshauptmanuschaft mit 12Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 85 bcz. 30 Pf. — Tabellarische uudkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. - - Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« e-paltenzeile 30 Pf. MHeritzMung TUszeitm M Wgtl ßr A-PlSiswÄe, SMebttg li. L - - Nach § 6 des Gesetzes. die Ehen »nter Personen evariqtzltschen und katholischen Glaubensbekenntnisses und die religiöse Erziehung der von Eltern solcher verschiedener Konfession erzeugter Kinder betreffend, vom l./ll. 1836 sind die Kinder aus gemilchten Ehen in der Regel in der Konfession des Vaters zu erziehen. Es ist jedoch den Ettern gestattet, durch freie Uebereinkunft unter den in § 7 des Gesetzes vorgeschriebenen Er fordernissen etwas anderes festzusetzen. Der Abschluß einer solchen Bereinigung ist auf die religiöse Erziehung der Kinder, die das 6. Lebensjahr bereits erfüllt haben, ohne Einfluß. In: Hinblick auf die bevorstehende Aufnahme der schulpflichtigen Kinder und zur Vermeidung späterer UnzuträgMkeiten wird auf die Notwendigkeit eines rechtzeitigen gerichtlichen Vertragsabschlusses über eine abweichende konfessionelle Erziehung Hon Kindern aus gemischten Ehen noch besonders hingewiescn. Nr. 58 K König!. Bezirksschulinspektion Dippoldiswalde, am I I. Januar 1916. W Budapest, 17. Januar. Graf Tisza teilte im Abgeordnetenhause mit, Montenegro habe um Einleitung von Friedensverhandlungen gebeten. (Großer Beifall.) Montenegro habe unbedingte Waffenniederlegung angenommen. (Langanhal tender Beifall.) Nach Durchführung der Kapitu lation würden die Friedensverhandlungen be ginnen. Die seßhaften Engländer. In einer im „Gaulois" enthaltenen Betrachtung über das Verhältnis zwischen Frankreich und England einst und jetzt verhehlt sich Gevrges Ohnet nicht, daß cs auch heute Franzosen gibt, die über die Anwesenheit der Engländer auf französischem Boden nicht sehr entzückt zu sei« scheinen. Heute, so schreibt er, trisft man nicht seilen Leute, die mit süßsaurem G-sicht sagen: ,,Die Engländer sind noch Frankreich gekommen — aber Weggehen werden sie nie mehr! Es gefällt ihnen außerordentlich bei uns. Litstweijen Hausen sie noch — 800 bis 900 000 Mann stark — IN schlichten Feldlagern auf unserem Boden, doch wird ihnen das zu einer so starken Gewohnheit werden, daß es fast unmöglich er scheint, sie könnten diese Gewohnheit je wieder aufgeben! Das Ganze ist eine Invasion unter der Maske der Waffenbrüderschaft! Ist deren Ziel erreicht, so richten sie sich völlig häuslich bei uns ein und werden vergessen, nach dem beendigten Kriege wieder über das Meer zurück- zugehen." Der Ring um Kut-ei-Amara. Kon lantinopel, 17 Januar. Die letzten Nachrichten aus den Kut-cl-Amara-Kämpfen lauten überaus optimistisch. Nachdem cs dem englischen Nachschub nicht gelungen ist, die etngeschlossencn Truppen zu ersetzen, wird ihre Lage um so kritischer, als ihre Lebensmittel nur für 14 Tage reichen sollen. Man schätzt ihre Zahl auf 12 000 Mann. Wiederholte Versuche, den Ring zu durchbrechen, waren er- gebnlslos. Die Lage der Alliierten in Saloniki. Die militärische Lage der Alliierten in Saloniki ist nach Meldung des „Neon Asti" keineswegs so glänzend, wie sie geflissentlich in den Berichten der Vierverbandspresse darzustellen versucht wird. Das Blatt stellt im Gegenteil hierzu fest, daß die befestigten Stellungen der Franzosen immer mehr einen empfindlichen Mangel an schwerer Ar tillerie aufweilen. Das Eintreffen großkalibriger Geschütze aus Marseille wird von der französischen Heeresleitung sehnlichst erwartet. Die Nachricht, daß Saloniki bereits in eine förmliche Festung verwandelt sei, wird zum mindesten als sehr verfrüht bezeichnt. Nikitas Kraft. Lugano, 17. Januar. Die „Tribuna" meldet, amt licherseits beauftragt zu sein zu der Mitteilung, daß König Nikita mit seinem heroischen Volk« treu zu den Alliierten hallen werde. Die Montenegriner werden bei Skutari den Feind zu einer Entscheidung zwingen. — (Diese amt- liche italienische Mitteilung ist, nachdem Montenegro um Frieden gebeten hat, auf ihr richtiges Maß zurückgesührt worden. Lokales und Sächsisches. Dippoldiswalde. Das war am Spätnachmittag des gestrigen Montag wieder eine erfreuliche Nachricht, die wir durch Sonderblatt unseren werten Lesern mitteilen konnten: Montenegro hat bei Oesterreich-Ungarn nm Frieden gebeten! Mag es sein, daß Montenegro der kleinste kriegführende Staat, sowohl an Menschenzahl al» auch an Flächengröße, ist, es ist doch der erste Staat, der auf die Knie gezwungen wurde Und in aller Herzen regte sich die Hoffnung, da» bald andere und größere Staaten sich in gleicher Lage befinden werden und um Frieden bitten müssen. — Ein Aufatmen wird durch die ganze Welt gehen,- glaubt man doch, daß der Anfang vom Ende da ist. L- Ehrentafel iLi Aus o.'r Vcrlußitjik Nr. 246 der Kömgi. Sachs. Armes. Leib-Grenadier Regiment Nr. 100. 7. Kompanie. Gemrinert, War, aus Johnsbach, leicht vocw. 2. GrenaSisr-Regiment Nr 101. 10. Kompanie. Köllner, Karl, aus Geising, durch Unfall leicht verletzt. 11. Kompanie. Bellmann, Willi, aus Rechenberg s. 12. Kompanie. Burkhardt, Paul, Gefr. aus Oberhäslich, schwer verw. und s. 3. Infanterie-Regiment Nr. 102. 1. Ersatz-Bataillon. 5. Kompanie. Valentin, Albert, aus Schmiedeberg, ins. Krankh. i. Rcs.-Laz. Zittau s. 10. Infanterie-Regiment Nr. 134. 10. Kompanie. Schwenke, Paul, aus Bärenstein, vermißt. 13. Infanterie-Regiment Ne. 178. 8 Kompanie. Grohmann, Albin aus Hermsdorf s. Reserve-Pionier-Kompanie Nr. 53. Fischer, Richard, aus Sadisdorf, bisher vermißt, in Gefangenschaft. 2 Armierungs-Bataillon Nr. 22. . 4. Kompanie. Weitzmann, Paul, aus Kreischa, ins. Krankh. s. Füsilier-Reglment Nr. 35. (Preußen) IO. Kompanie. Fiedler, Friedrich, ans Wilmsdorf, schwer verw. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 230. 3. Kompanie. Landgraf, Paul, aus Dittersbach s. — Tagesordnung zum Bezirkstag der Amtshaupt- männschaft Dippoldiswalde für Sonnabend, den 29. Januar 1916, vormittags 1/212 Uhr, im amtshauptmannschastlichen Sitzungssaale. 1. Bericht über das R-vi!ionsergebnis der Bezirkskasse samt Anhängen und die Bezirksstiftungen am 27. Dezember 1915. 2. Beschlußsassung über Richtigspie- chung der Rechnung über das Bezirksvermögen samt An hangsrechnungen auf 1914. 3. Beschlußfassung über Rich- tigsprcchung der Rechnungen über di« Bezirksstiftungen aus 1914. 4. Beschlußfassung über Richtigsprechung der Rech nung über das Wctlinstist auf 1914. 5 Feststellung des Haushaliplans für das Wettinstist aus 1916. 6. Fest- stellung des Haushaltplans für die Verwaltung des Bc- zirksvermögens auf 1916. ?. Mitteilung über dir Auf wendung des Bezirksverbandes für die Unterstützung der zum Heeresdienste einbcrufcnen Mannschaften usw. 8. Wahl von Prüfern für die Bezirkskasse und die Stistungrkassen auf 1916. 9. Wahl von Prüfern für die Wettinstistskahe auf 1916. 10. Wahl zweier Prüfer für die Bezirksver- Mögensrechnung und die Bezirks-Stistungsrechnungen aus 1915. I I. Wahl zweier Prüser für die Wettinsttftsrech- nung auf 1915. 12. Wahl von Vertrauensmännern in die Ausschüsse zur Erwählung der Gerichtsschöffen und Vorschlagung der Geschworenen aus 1916. 13. Wahl eines Mitgliedes und eines Stellvertreters für das Wasser- amt. (§ 158 Abs. I des Wassergesctzes vom 12. März 1909 und § 50 der Ausf.-V. O. vom 21. 9. 1909.) 14. Be- j zirk-mbeilLnachM!-. 15 Finanzielle Beteiligung des Be- ziiksverbar d s an der neugegründeten Einkaussgesellschaft für Ostsachs n, G. m. b. H. Dippoldiswalde Von der 2. Kompanie des 2. Ers.» Vatl. im Schützen Reg. Nr. 108 ist für die liebenswürdige Aufnahme und Unterbringung der Angehörigen bei der Einquartierung am 10 Januar ds. Js. ein Dankschreiben beim Stadtrat eingegangen. Die Kompanie bittet in diesem Dankschreiben, den hochgeehrten Einwohnern der Stadt diesen Dank zu übermitteln. — Auf den Vortrag des Herrn W. Schmidt heute abend im hiesigen Gewcrbeverein wollen wir auch noch mals an dieser Stelie Hinweisen und zu recht zahlreichem Besuchs ausfordern. Es wird niemand gereuen, zumal auch die vorgesührten Lichtbilder ganz ausgezeich nete sind. — Die Maul- und Klauenseuche trat am 15. Januar im Königreiche Sachsen im 41 Gemeinden mit 59 Gehöften auf, gegen 37 Gemeinden mit 53 Gehöften am 31. De zember. — Der Verwaltungsbezirk Dippoldiswalde war gm 15. Januar von ansteckenden Tierkrankheiten frei. Dresden. Die Ausgabe eiserner Groschen, die im Lause des Januar zu erwarten ist, macht es notwendig, etwaige magnetische Vorrichtungen aus den Automaten zu ent fernen. Hierbei kommen in erster Linie die Automaten der Post und Eisenbahn in Betracht, während die Waren automaten solcher Vorrichtungen meist entbehren. Leipzig. Der Geschäftsführer I. H Fechtner von der Großen Mühle Wilhelm Fechtner in Knautkleeberg bei Leipzig hatte sich vor dem Landgericht Leipzig zu ver antworten, weil er vom Juni bis September 1915 Ab fälle von Getreide, das seiner Mühle von der Müller Ver einigung zum Vermahlen für den Kommunalverband Leipzig-Land überwiesen worden war, zu Futterschrot ver schrotet und von den so erhaltenen 208 Ztr. Schrot 156 Ztr. zu dem übermäßig hohen Preise von 25 bis 28 M. ver kauft hat. Der Angeklagte meinte, daß er die Abfälle nicht habe zurückzugeben brauchen, da es Reinigungsab- fälle gewesen seien. Indessen vertrat das Gericht die Ansicht, daß der Angeklagte die Abfälle j-denfalls zur Verfügung des Kommunaloeibandes habe halten müssen. Wegen Uebertretung der Verordnung über den Verkehr mit Brotgetreide wurde der Angeklagte zu 500 Mark Geldstrafe, wegen des für das Futterschrot genommenen übermäßig hohen Preises zu 1000 Mark Geldstrafe verurteilt. Auch wurde auf Publikation des aus führenden Teils des Urteils auf Kosten des Angeklagten erkannt. Siebenlehn. Von den Entwürfen für den Zielbrunnen, den unsere Stadt aus dem staatlichen Kunstfonds erhält, ist der des Professors Bruno Fischer in Dresden zur Aus führung bestimmt worden. Becmifchtes. ' Die französische Weinernte 1915 ist sehr schlecht aus gefallen. Die Gesamtcrnte beträgt 18 100790 Hektoliter gegen 56 134 159 Hektoliter im Vorjahre. Die vorhan denen Vorräte wurden auf 6972135 Hektoliter veranschlagt, sodaß die Gesamtmenge an Wein, die den Verbrauchern zur Verfügung steht, auf rund 25 Millionen Hektoliter ge schätzt wird. Kirchen-Nachrichten. Mittwoch den 19. Januar 1916. Dippoldiswalde. Abends 7 Uhr Kriegrbetstunde: Cup. Hempel. Bärenfels. 1/2 8 Uhr Kriegebetstunde im Schwestern- heim. (Eingang durch die V.randa.) Pastor Gilbert, Schellerhau. Oelsa. Jungmännerabend. Sadisdorf. Jungsrauenverein muß wegen Lichtmangels im Gasthofe aussallen.
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