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Weißeritz-Zeitung : 16.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191611167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19161116
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19161116
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-16
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 16.11.1916
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Lai Aus aller Welt. i. Vfviknsvklsl-ivbssgslien I für unsere Soldaten im Felde: Hosenträger Taschentoiletten Achtung! Drucksachen für Gemeindebehörden fertigt Buckdruckerei Carl Jehne ViuiKvnIrsnIvn bei Varl I«knv Lier», „Kt, UtzanMmn»« Taschenspiegel Taschenmesser Haarkämme Staubkamme Klosettpapier Spiele aller Art Schoch, Dame, Domino, Halma Quartette Briefpapier Kartenbriefe Briefumschläge Postkarten BUi° «.Tintenstifte Brieftaschen verstorben ist. Bärenfels. Anfang 8 Uyr. Es ladet dazu ein Elektr. Taschenlamp. Ersatz-Batterien Ersatz-Birnen Lunten - Feuerzeuge Taschenuhren do. mit Leuchtblatt Uhrketten Hosenknöpfe z Eindr. Rasier-Pinsel Zahnbürsten Haarbürsten Kleiderbürsten Taschenbürsten Stiefelbürsten Taschenkämme Die Kinder nehmen gern die woht< schmeckenbenMybcri-Tabtet- tcn, die sie vor den Folgen der rauhen Witterung be wahren. «SeitsiebzigZahren atö wirksames Hausmittel anerkannt. In asten Apotheken und Drogerien Mk. 4.— Brustbeutel Tabakbeutel Tabakspfeifen Notizbücher Zigarrentaschen Zigarettendosen Eßbestecke zusammenlegbar Eßlöffel Sicherheitsnadeln Mundharmonikas Signalpfeifen Lichte-Ersatz 2 und 3 Stunden brennend In tiefster Trauer Familie Julins Kempe und öffnete rhr zur Verwunderung Ler neugierig« Zofe Lie Mr -um Salon. Erna trat -ögernd ein, und er folgte ihr. Ern 15—16 in die Land- Jahre alter Wirtschaft M M Mag- Kuh kn 28 in k«ivk»hsckh Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Gattin, Mutter, Tochter und Schwester Emma Ricszad geb. Müller sagen wir für innige Teilnahme und herrlichen Blumenschmuck insbesondere dem gesamten Personal des Bahn- Hose Dippoldiswalde,sowieder Familie Gössel und Nachbarn für htlsretchen Beistand herzlichsten Dani. Du aber, liebe Entschlafene, habe Dank, ruhe sanft, auf Wiedersehn. Franz Rieszad nebst Tochter. Moritz Müller, Baler. Noch langen, schweren Wochen erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder, der Grenadier Paul Julins Kempe Aller von 20 Jahren in einem französischen Lazarett als Kriegsgefangener Infolge rechtzeitigen Einkaufs billigste Preise! Vogens, Dippoldiswalde warbt 81 warbt 81 Svdirmo eigener Anfertigung in grober Auswahl Bezüge und Reparaturen ka^I kvivkvi Schirmwerkstatt am Markt 20 's panoen, vag Erna EseS Vorhaben ansführte. „Bet Ihrem angenehmen Acußeren," sagte sie, „wird es Ihnen leicht fallen, nnterzukvmmen, Sie haben ja den besten Empfehlungsbrief, den die Natur dem Menschen! geben kann, empfangen." Erna errötete, ahnte sie doch, daß sie schön war. Deutlich kam cs.ihr zwar nicht -um Bewußtsein; erschien sie sich selbst schöner als andere, so hielt sie dies für I Eigenliebe, nnd sie wehrte diesen Gefühlen. In der, ! kleinen Stadt, in der sie ihre Mädchenjahre verlebt hatte, ; hatte man sich auch nicht gerade der Galanterie beflissen, da war sie einfach „Rendants Erna", nnd die jungen Männer tanzten,mit ihr bei den wenigen Vergnügungen, an denen sie teilnahm, nicht mehr als mit anderen. Dann, als ihre Mutter dem schon früher verstorbenen Vater g«- folgt war, hatte sie sich nach Stellung umgesehen und! war zu der Frau Amtsgerichtsrätin gekommen. Diese war auf bescheidene Mittel angewiesen und lebte als kinderlose alte Dame in völliger Zurückgezogenheit in einem Vororte der großen Stadt. Mußte Erna einmal einer Besorgung halber die elektrische Bahn benutzen, so. wurde sie von den 'Herren unverwandt angesehen; in den Straßen drängten sich dann öfters feingekleidete Männer an sie heran und suchten sich angenehm zu! machen, doch wies sie diese unverschämten Huldigungen stets kühl ab. Aber an alledem fand das unerfahrene! Mädchen nichts Besonderes, sie hielt "dieses Benehmen der großstädtischen Herren für allgemein und glaubt« darin nicht eine besondere Auszeichnung sehen zu müssen. Um jetzt eine neue Stellung zu erlangen, las Erna die Zeitungen und reichte Bewerbung ein. ' Bald kam auch ein Brief, in dem sie ersucht wurde, j sich bei einer Kanftnannsgattin vorzustellen. Die Dame empfing sie in ihrem prächtigen Heim, musterte sie scharf und sagte dann "in liebenswürdigem j Tone: „Tut mir sehr leid, aber Sie sind zu zart!" Erna wunderte sich, sie kam sich gar nicht so ätherisch vor mit ihrer zwar schlanken doch kräftigen Figur, in dessen was half es — sie mußte gehen und weiter suchen. Die Güttin eines höheren Beamten "schrieb ihr, sie stellte sich vor, wurde gemustert und erhielt den spitzigen Bescheid: „Sie sind mir zu fein und schön!" Erna glaubte in ihrer kindlichen Befangenheit, nicht recht gehört zu hüben, doch auch dieses Heim blieb ihr verschlossen. Etwas entmutigt.bewarb sie sich auch um die Stelle Liebesgaben für Kriegsgefangene in Ruhland. Bei dem Versand von Liebesgaben an Kriegsgefangen« in Rußland werden von den Angehörigen vielfach alte Zeitungen und sonstiges bedrucktes Papier als Packmaterial verwandt oder den Sendungen sogar schriftliche Mittei lungen beigefügt. Dies hat zur Folge, daß derartige Pakete den Adressaten nicht ausgeliefert und diese selbf> obendrein noch bestraft werden. Im eigensten Interessq der Gefangenen sollten daher die Absender darauf achter» daß die bestehenden Vorschriften für die Verpackung de« Gegenstände streng beachtet werden. Die Pakete werde« am besten in einen haltbaren Stoff sauber eingenäht uns die Adresse entweder unmittelbar auf die Verpackung oder auf ein aufgenähtes Stück Leinwand in deutscher und russischer Sprache geschrieben. Die Gefangenenfür» sorgestelien des Roten Kreuzes sind bereit, beim Aus schreiben der Adressen behilflich zu sein. Gelreideschiebungen. Die Verhaftungen in Danzig»; die wegen umfangreichen unerlaubten Gerste- und Grüßehandels vor einiger Zeit erfolgten, nehmen einen immer größeren Umfang an. Die Untersuchung hat sich? jetzt auch auf die Landwirtschaftliche Grobhandelsgesell schaft (Raiffeisen) ausgedehnt. Nach mehrstündigem Ver» hör wurde, Blättermeldungen zufolge, der erste Pro»! turist der Gesellschaft, Pfeffe >., verhaftet. Dem Vernehmen nach sollen weitere Fesckay'men folgen. — Auch in Köln wurde eine große Anzahl Personen wegei^ Kriegswuchers verhaftet. Einzelnen wird zur Last gelegtes Mehl, das ihnen beim Einkauf 90 der Zentner gekostep hatte, zu 1b5 weiterverkauft zu haben. Andere Per sonen hatten Futterkartoffeln zu 2,50 gekauft und zu 0 wieder abgeletzt. — Unerhört! eines Ktnderfräüleins mnd erhielt die Weisung, sich Lei einer Dame etnzufinden. Hier glückte eSl -ihr, die-Frau des Hauses bemerkte mit Zufriedenheit, daß ihre Kinder, die dem „neuen Fräulein" vorgeführt wurden, sogleich großes Vertrauen zu diesem faßten. Auch der Mann der Dame, ein Fabrikant, wär voll ständig damit einverstanden, Erna die Stelle zu über tragen, doch ersuchte seine Gattin noch um 2 Dag« Bedenkzeit. Als Erna nach Wlauf Lieser Frist w-iedervam, zeigte sich die Dame etwaK verlegen, schließlich aber sägt« sie, di« Kinder hingen viel mehr an dem früheren Fräulein, und dieses würde bleiben. „Uebrtgens", fügt« die Danie mit gepreßter Stimme hinzu -- „übrigens hat mein Mann während der letzten Tage so viel von j Ihnen gesprochen. Anscheinend interessiert er sich für f Sie, und das tut auf 'die Dauer nicht gut!" Erna errötete tief und verabschiedete sich in größter Verlegenheit. Am nächsten Dage verließ sie die Stellung , bei der Fran Amtsgerichtsrättn, da ihre Vorgängerin eingetroffen war. Die alte Dame gab ihr ein vorzügliches ' Zeugnis und entließ sie freundlich mit den Worten: „Ich ! wünsche Ihnen von Herzen, Fräulein, daß Sie bald an- - genehme Stellung finden. Es kann Ihnen ja gar nicht > fehlen. Sie haben ja den besten Empfehlungsbrief, den ! die Natur geben kann, in Ihrem Aeußeren." Erna bezog nnn ein kleines Zimmerchen in einem i Privathause in der Stadt. Sie freute sich aufrichtig, daß sich nur hier ein kleiner Spiegel befand, so daß sie nicht ! immer ihren Empfehlungsbrief zu sehen brauchte. ; Einige Wochen lang suchte sie nun Stellung, wenn s sie sich jedoch vorstellte, erhielt sie stets ablehnenden Oe- ! i scheid. . - Einer ihrer Bewerbungsgänge führte sie in das . Haus eines reichen Kaufmannes, wo sie als Stütze ein- ! treten wollte. Sie drückte in der ersten Etage den Knovf - und fragte mit der ihr eigenen Freundlichkeit die öffnend« ! Zofe, ob Frau Kirchner zu sprechen sei. Das Stubenmädchen, dem^diese Behandlung etwas ! Ungewohntes sein mochte, nahm ebenfalls eine freund- ! liche Miene an und ließ sie in den Borsaal eintreten. ! Plötzlich öffnete sich eine Tür, und heraus trat ein ! ernstblickender jüngerer Herr, der das Mädchen einen ! i Moment betroffen ansaü und es dann mit einer Ve» Lrbseriedt Nöckonäork. Sonntag den IO. November Großes Militär-Konzert a m geführt von der Kapelle de» I. Ersatz-Bataillons 2. Grenadier-Regiment» Nr. 10» Leitung: Feldwebel A. Reiche. Kin i-ukigen nÜLklennvi» für Pferde, und Ochsengespann zu sofortigem Antritt für unsere Zwetgmühle Naundorf bei Freiberg gesucht. Kch-MtW-AWss-WltMrke A.-G. WW-InM. „Frau Kirchner schrieb Mr/< chen in schüchternem Tone, „ich ' ! bewerb« mich nm die Stella als < r-anoz wml.» Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme In Wort und Schuft bei dem schweren Verluste unseres auf dem Felde der Ehre gefallenen lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers Oskar Bruno Vormann sagen wir allen unsern innigsten Dank. Besonders auch der Jugend zu Seifersdors. Dir aber, lieber Sohn und Bruder, rufen wir ein „Ruhe sanft" und „Auf Wiedersehn" in dein fernes Heldengrab nach. Ruppendorf, am 16. November 1916 Die tiestrauernde Familie Hermann Bormann. Eintritt 50 Pf., Vorverkauf 40 Pf. - Emil Oppelt. Sonntag nachmittag von 2 Uhr ad sollen im Hof de» früh. Gäblerschen Gute» Nr. 142, ein gebrauchte» Sosa, ein Tisch, ein Kleiderständer, eine Dampfwaschmaschine und verlch. mehr, gegen sofortige Barzah lung meistbietend werden.
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