Suche löschen...
Weißeritz-Zeitung : 11.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191710119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19171011
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19171011
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1917
- Monat1917-10
- Tag1917-10-11
- Monat1917-10
- Jahr1917
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.10.1917
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
* * * Be- ! eten cken. M lgste i rteil rnd, chen »gen >olb der« ausschließlich wegen Elsaß-Lothringen. hat sich diplomatisch verpflichtet, solange kämpfen, als Frankreich Elsah-Lothringen Demgegenüber können wir keinen Zweifel England weiterzu- verlangt. darüber -NeS mir ge- eser er- hat pro- )tet uev tior Ab- t sie >oz.) bet sten Lir- Sehr richt eis- rup- läne Der und den, om- iiche Nit- der »den die Zar- >ben ! dtt ltet« traf mi- Eb Leb- sind oeiS- gkeit »M änd Rei ben. 5. Klasse 171. K. S. ^andes-Lotterre. Alle Nummern, hinter welchen kein ^elrinn steht, sind mit 300 Mark . worden. tLhne Äewabr der Srichtigkeit. — Nachdruck verboten), 7. Ziclmnqstag vom 10. Oktober 1917. Kleine Kriegsnachrichten. " In dem französischen Kriegshafen Toulon eine japanische Marinemission ein, die die litärischen und maritimen Anlagen besichtigte. sind Sozi vo» enA Die ord Ge- hn- lle»v mts eo 8»- lotte !fut- >oz.) »tal- >iuf« Lßtg im den ovr- l — eten nge- «lle »uf- lhtS. ieser tgen zu om- talS Sei- iotte ehr- »gen ivo.) dah tnd, lotto soll Politische Rundschau. — Berlin, 10. Oktober. ' Infolge der Papierknappheit hat das vom kleidungsbeschaffungsamt im Auftrage des Kriegsmini- stertums herausgegebene „Wirtschaftsblatt für Heer und Marine" seit dem 1. Oktober 1917 sein Erscheinen ein rren die tber ung Be ¬ grüßten Flusses der Welt, durchbrochen. Tas Neberschwcmmungsge-iet erstreckt sich über < eine Fläche von 300 Meilen von der südwestlichere« Grenze von Chansung nach Tientsin und wird durch! ' die Eisenbahnlinien Peking—Kaifeng und Tientsin— ' Tsinansu begrenzt. Ein dicht bevölkertes Gebiet von beinahe 20 000 F Meilen ist zu einem See von acht bis fünfzehn FM Tiefe geworden. Wenn der Gelbe Fluß definitiv in das Becken von Tientsin mündet, wird Tientsin unbe wohnbar werden und jedes Jahr einer Ueberschwen^ mung ausgesetzt sein. Unter diesen Umständen wird die Verbindung mit Peking so unsicher sein, daßj es nötig sein wird, die Hauptstadt zu verlegen. Din Bahnlinie Peking—Hankau wurde an 600 Stellen be schädigt. Nach einem weiteren Telegramm aus Schanghai f besteht kein Zweifel, daß die gewaltigen Ueberschwenv» ! mungen in Nordchina für chtbare wirtschaftliche unÄ ! politische Folgen haben werden. Die Flüsse sind in Ströme von zwei Meilen Brette und 40 Fuß TiM verwandelt. Sie haben die Eisenbahn von Peking nach Hankau weggespült und am 22. September dte enropäischcn Niederlassungen in Tientsin überschwemmt und den Userdamm des Gelben Flusses (Hoangho) deS 1 Grauenhafte Nebcrschwemmnng. In Norvchin« ist eine außerordentlich große Ucberschwemmung ein» getreten. Ein Gebiet von mehr als 3VVUV Quadrat» kiloinetcr (Größe von Elsaß-Lothringen nnd Baden zusammen! ist zu einem ungeheuren See geworde«. Tie Berbmdungrwege nach Peking sind so ungangbar, daß es notwendig werden dürfte, die Hauptstadt M verlegen. AMgememe KrtegMMMeyten. Kriegsleiden der Neutralen. In Schweden wird eine Gebrauchsbeschränkung des Leders vorbereitet. Man hat Höchstpreise für Kar toffeln eingeführt und eine allgemeine Fettbeschlag nahme durchgeführt. Ls Erntearbciter-Mangel in Kanada. In der großen englischen Kolonie Kanada ist der Mangel an Arbeitskräften so groß, daß dte Getreide ernte in den westlichen Provinzen durch das Fehlen von Erntearbeitern gefährdet ist. — Danach wäre die Einführung des Militärz^vanges für dieses Riesenland, das fast den ganzen Norden von Nordamerika bedeckt, geradezu Selbstmord. Beinahe ganz Südamerika. Reuter meldet aus Washington: Der Gesandte von Ecuador teilt mit, daß Ecuador beschlossen habe, den deutschen Gesandten in Peru offiziell nicht zu empfangen, wenn er sich nach Ecuador begebe. In dortigen diplomatischen Kreisen erblickt man in diesem Vorgehen Ecuadors den Abbruch der Beziehungen zu Deutschland. Ecuador ist dem Flächeninhalt nach fast so groß wie Preußen. Es wohnen in dem unwirtlichen, an einer „Kleinen Anfrage" schwerste Mißbräuche . ... klamationswesen bet dem großen Stahlwerk Becker in Willich bet Crefeld behauptet. Jetzt verbreitet das angegriffene Werk durch WTB. folgende Aufklärung: „In unseren Werken arbeiten insgesamt etwa 5000 Beamte und Arbeiter ausschließlich für dringendsten Heeresbedarf. Von den beanstandeten sechs Reklamier ten ist nur einer kriegsverwendungsfähig, vier arbeits verwendungsfähig. Keiner davon ist als Arbeiter rekla miert. Er werden beschäftigt: 1. der Bruder des Gene raldirektors (garnisondienstverwendungsfähig), als Let ter eines Preßwerks, 2. der Bruder eines Werkdirektors (kriegsverwendungsfähig) als Dezernent einer wichtigen kaufmännischen Abteilung, 3. der Sohn eines Crefelder Arztes (arbeitsverwendungsfähig Heimat) als Be amter, 4. der Referendar (arbeitsverwendungsfähig Etappe) als kaufmännischer Beamter, 5. der Mann der Friseuse (arbeitsverwendungsfähig Heimat) als Chemiker. Sämtliche Anaekorderte find in den Listen gestellt. " An der holländischen Küste wurden in letzter Zeit 414 Minen angeschwemmt, davon 359 englische, 9 deutsche, 6 französische und 40 unbekannten Ur sprungs. " Zwecks Erzielung weiterer Kohlenersparnis hat der schweizerische Bundesrat beschlossen, den Sieben- uhrladcnschlutz für obligatorisch zu erklären. " Die Frau des in der Spivnagehetze angegriffe nen französischen Parlamentariers Advokaten Turme! ist verhaftet worden. . Norwegen noch 2 Mill. To. ----- Tie dänische „Berlingske Tidende" meldet aus der norwegischen Hauptstadt Christiani«: Die norwe gische Handelsflotte hat im September einen Zuwachs von 12 000 Tonnen und einen Verlust von 34000 Tonnen zu verzeichnen. Sie zählt gegenwärtig 3265 Schiffe von zusammen 2126 000 Tonnen. sooo »I. MISS, zacdr. Ad. Topplu», I» Vc^m. Hkdwl, Lopplu», > 0466 524 264 6IZ 789 (2000) 142 841 660 922 453 870 89» 1 280 181 689 962 726 716 293 077 657 1664 102 949 764 48» 911 626 479 277 537 816 660 224 246 448 139 875 791 788 ! 155 446 (1000) 34 5 376 2457 298 666 260 249 751 184 1L7 600 098 491 546 278 778 667 368 609 118 089 »4-14 403 1500) 546 763 754 558 954 426 345 540 580 265 310 126 809 4880 447 1500, 373 043 252 180 801 910 873 142 717 432 696 764 417 409 450 838 948 575 .1948 140 479 447 231 1500) 858 33t , 809 272 12000) 235 476 888 068 (500) 529 891 179 130 866 N 874 868 527 187 358 6234 460 518 174 249 102 798 473 236 ! 661 105 912 654 11000) 049 588 7129 618 322 5-19 (1000) 927 , 892 914 165 (1000) 434 442 763 441 022 312 ->97 583 3IS »8158 (3000) 054 3i>2 621 417 223 775 879 236 314 (3000) 330 ' '^»00) 408 889 460 463 518 484 (3000) 110 ! , 489 «141 708 «58 701 946 962 (2000) 720 087 707 113 6SS 895 359 284 374 699 747 702 940 076 W 433 603 030 346 236 384 425 842 60t 996 586 581 217 512 451 663 110 11729 125 (500) 106 78» 273 201 338 568 914 954 458 686 826 (1000) 425 148 499 34» j 456 869 618 813 1 2641 236 956 298 558 356 118 996 064 24« ! - 089 371 349 180 560 I S54» 669 022 095 820 592 08» 454 91« 1 Mhe Voraussetzung für dte Räumung Belgiens und Frankreichs ist die Räumung aller unserer Gebiete, die dte Feinde auch in anderen Weltteilen besetzt hatten. Und wettere Voraussetzung ist dte Beseittaung der Seeherrschast einer einzelnen Macht. — Der Red ner spricht sich dann sehr warm für dte Abrüstung MS und schließt: Bet unseren Feinden liegt dte Ent- scheidung.^ Eine weitere Friedenskundgebung wird deut scherseits nicht mehr gemacht werden. (Lebh. Beifall.) Staatssekretär tm Auswärtigen Amte v. Kühlmann verweist zunächst auf die Kriegserklärungen von Uru- duah und Peru, kündigt das erfreulicherweise in Aus- Mt stehende Wirtschaftsabkommen mit Holland an und betont dann über die Friedensbewegung: DäS Ziel des PapsteS, der Friede, kann auf dem Von ihm gewollte« Wege nicht mit einem Schritt er reicht werden. In diesem Ginne zeigt der Redner den schweren Gedankenentwickelungsgang der englischen Politiker auf und sagt dann: Wenn der Krieg heute weitergeführt wird, dann geschieht das nicht wegen Belgien, fon :r Ter „Mann der Friseuse". Im Reichstag hatte am Dienstag der Unabhängige Sozialist Dittmann in einer „Kleinen Anfrage" schwerste Mißbräuche im Re ¬ der Westküste SUvmarikas tu ven höchsten Ainoen ge legenen Lande aber nur 1,5 Millionen Menschen Es handelt sich hier wieder um einen Muß-Feind Uncle Sam befiehlt und die „freien" Völker Amerikas gehorchen. Japan borgt seine« Erbfeinde, aber zu 6°/°! In amtlichen japanischen Kreisen Ame rikas ist zur Kenntnis gebracht worden, daß Japan der russischen Regierung 66 667 000 Uen zu 6°/° Zinsen vorgeschossen hat. Wer hätte das vor 10 Jahren gedacht! - ! ! Bo« ihren eigene« Landsleute« getötet: 62. Die Zahl der bei feindlichen Artillerie- oder Flie gerangriffen getöteten und verwundeten Einwohner der besetzten Gebiete in Frankreich und Belgien hat sich im Monat September 1917 wieder beträchtlich erhöht. Es wurden getötet 22 Männer, 26 Frane« und 11 Kinder und verwundet 39 Männer, 57 Frauen und 82 Kinder. Nach den Zusammenstellungen der „Ga zette des ArdenneS" sind nunmehr seit Ende Sep tember 1915, also innerhalb der letzten 24 Monate, insgesamt 3563 friedliche französische und belgische Ein wohner in den von uns besetzten Gebieten Frankreichs und Belgiens Opfer der Geschosse ihrer eigenen Lands leute geworden. Die Franzosen fordern wieder ein weibliches Blutopfer. Schon wieder haben, wie „Oeuvre" vom 21. Sep tember schreibt, die Franzosen wegen „Spionage" ein Todesurteil gegen eine Frau gefällt! Es handelt sich um die 32jährige Schweizerin Diane, über die das Kriegsgericht von Marseille die Todesstrafe verhängte. — Tas französische Blutgericht gegen die belgische Tänzerin Mata Hari, dte wegen an geblicher Spionage — ohne überhaupt überführt zu sein, den Märthrertod durch französische Henkers knechte fand, steht noch in frischer Erinnerung. Und das alles geschieht skrupellos bei dem gleichen Volke, das eine gewaltige Pressehetze gegen Deutschland in die Wege leitete, als die berüchtigte, wiederholter Spionage überführte Miß Cavell zur Sicherung, des Lebens unserer kämpfenden Truppen verurteilt werden mußte. Arbeitszwang für Kriegsgefangene. Der russische sozialistische Krtegsminister hat ein Rundschreiben erlassen, demzufolge alle Kriegsge fangenen ausnahmslos zu Haus- und Feldar beiten herangezogen werden sotten. Ihr Tageslohn beträgt bet voller Verpflegung 50 Kopeken» was sie darüber verdienen, fällt dem Staate zu Sechs englische Städte für den Frieden. Nach dem liberalen „Manchester Guardian" haben am Sonntag in den Industriestädten Leeds, Mork, Bir mingham, Blackburn, Glasgow (Heimat des Ministers Bonar Law), Nelson und anderen englischen Städten Versammlungen gegen die Fortsetzung des Krieges statt gefunden, auf denen Resolutionen angenommen wurden mit der Forderung, unverzüglich Friedens verhandlungen einzuleiten, und zwar auf Grund der russischen Friedensformel: Ohne Annexionen und ohne Entschädigungen! mitihremsrlchereil Berus und ihrer jetzigen Tätigkeit ausdrücklich bezeichnet." rr Keine Erhöhung des Wchrpflichtalters. Im Finanzausschüsse der bayerischen Abgevrdnetentatnmer A machte Krtegsminister von Hellingrath Mitteilungen 8 über die militärische Lage auf allen Kriegsschau- st Plätzen. Unser Feldheer biete dte votte Gewähr, datz H wir die Wirkungen des U-Bootkrieges abwarten kön- ! nen, wenn eine einige Heimat hinter ihr steht. Auch c unsere Rohstoffwirtschaft kann durchhalten, wenn auch k mit Ersatzstoffen. Auf eine Anfrage sagte der Kriegs- . r Minister, eine Erhöhung des Wehrpflichtalters f über 45 Jahre sei nicht beabsichtigt. Die Rohstoffe zur Munitionserzeugung reichten auf lange Zett hinaus. Die Verluste des bayerischen Heeres seien nicht größer L als jene anderer Bundeskontingente. . M — Der österreichische Kaiser hat durch Handschret- D ben die Errichtung eines Ministeriums für sozial« « Fürsorge verfügt. — Die Kaiserin traf am Montag zum Herbst« A aufenthalt im Schlosse zu Bad Homburg ein. — Der Peruanische Gesandte hat dem Auswärst- 8 gen Amt eine Note übergeben, worin der Abbruchs D der diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reiche N mitgeteilt wird. Gleichzeitig hat Per Gesandte «m U Zustellung seiner Pässe gebeten. r: Ter Bund der Landwirte gegen Wilson. Doc g Vorstand des Bundes der Landwirte erläßt in dee 8 Presse einen Aufruf zur politischen Lage, worin er A sagt: „Wir im Bund der Landwirte zusammengesrhlof- I jenen deutschen Landwirte sind empört über die iinev- g hörten Verleumdungen Wilsons gegen das deutsche D Wolk. Wir weisen sein Ansinnen zurück, daß, da-, D deutsche Volk das Treuverhältnis lösen könnte, da- I es seit Jahrhunderten mit seinen Fürsten verbindet imv Z nach alter Ueberlieferung mit der Kaisermacht z*- V sammenfaht. Noch'lebt die Treue in Deutschland und wirb^ 8 durch Lockungen Englands und Wilsons nicht erschüt»;» tert werden, und wenn wir so von neuem unsere«»! « Kaiser und unseren Fürsten Treue geloben, Wendo«! D wir uns an alle im Reiche, die mit utls ein«; F Meinung sind. Weist auch Ihr den Versucher zurück^ I der durch innere Kämpfe das deutsche Vaterland! U zerrütten Witt, damit es als reife Frucht der inneres H Uneinigkeit und Schwäche dem feindlichen Ansturmi H erliegt, und flöht neuen Mut denen ein, die etwat ! schwach werden möchten." :: Rcichstagspause vis S. Tezcmber. Ter Aetto- sten-Ausschuß beschloß, die Vertagung bis zuck 5. De- - zember eintreten zu lassen. Die jetzige TagesvrdnunM wird Donnerstag zu Ende geführt werden könne«. . Hochwaffer-KaLaftropheI'" lassen, daß es für uns auf die Frage, ob wir Elsaß- Lothringen oder etwas davon abtreten wollen, nur ein: nein, niemals! geben kann. Dagegen gibt es keinen Widerspruch, weder im Volle noch bei seiner Vertretung. (Lebh. Beifall im ganzen Hause.) Abg. Dr. Gradnauer (Soz.): Wir sind für die Räumung Belgiens, aber wir sind vollständig einig mit der Regierung, daß die Herausgabe von Elsaß- Lothringen nicht angängig ist. Das Haus vertagt dann die Weiterberatung auf Mittwoch. Im Trichterfelde von Bixschote. ! Amtlich. Großes Hauptquartier, 10. Okt. (WTB.) / Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Auf dem Schlachtfelds in Flandern traten gestern neben 11 bri tischen Divisionen wieder französische Truppen in den Kampf. Tie gewaltige Kraftanspannung der beiden verbündeten Westmächte erschöpfte sich in tagsüber wäh rendem Ringen an der Standhaftigkeit unserer Flan dern-Kämpfer. Tie morgens nach stärkstem Trommelfeuer vor brechenden Angriffe bildeten die Einleitung zu der Sil>lacht, die sich bet unnnterbrochcn heftigster Artik- lericwirknng bis tief in Vie Nacht in fast 26 Kilo meter Breite auf den Trichterfeldern zwischen Bix« schote und Gheluvelt abspielte. Die Gegner warfen immer neue Kräfte in den Kampf, die mehrmals, an einzelnen Stetten bis zu sechsmal, gegen unsere Linie« anstürmtcn. Südlich des Houthoulster Waldes gewann der Feind bei Traaibank, Mangelaere, Veldhöek und am Bahnhof von Poelkapette etwa 1500 Meter an Boden, bis ihn der Gegenstoß unserer Reserven traf und seinen Anfangserfolg beschrankte. Von Poelkapette bis südlich von Gheluvelt haben unsere tapferen Truppen ihre Kampfltnien fest in der Hand; die wiederholten feindlichen Angriffe ge gen diese 13 Kilometer breite Front sind sämtlich unter den schwersten Verlusten zusammengebrochen. Bei den anderen Armeen war die Gefechtstätigkeit gering: nur an der Aisne verstärkte sich der Feuer- kampf südlich der Straße Laon—Soissons. Vorstoßende französische Kompagnien wurden abgewiesen. Oestlicher Krleqsfckauplah. Keine wesentlichen Ereignisse. Mazedonische Front. Südwestlich des Doiran-Sees warfen die Bulgaren mehrere englische Abteilungen, die nach längerer Ar- üllerievorbereitung angriffen, zurück. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. OesterreichtMer Kriegsbericht. Wien, 10. Okt. Amtlich wird verlautbart: Nirgends besondere Ereignisse. Der Chef des Generalstabs.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder