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Weißeritz-Zeitung : 29.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191712290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19171229
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19171229
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1917
- Monat1917-12
- Tag1917-12-29
- Monat1917-12
- Jahr1917
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 29.12.1917
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" »tach einer Petersburger Havadmeldung wird' aus Kokand gemeldet, daß in Turkestan eine Sonder- «Gierung gebildet wurde, deren Hauptstadt Kokand Der Krieg zur See. Deutsche Scepusarcustreiche. Das Reutersche Bureau meldet aus Wellington ^Neuseeland): „v. Luckner und zehn andere Deutsche, die zur Besatzung des Seeadler gehörten und An fangs Oktober in einer bewaffneten Barkasse gefangen genommen wurden, sind am 13. Dezember in einer Barkasse aus einem Ort in Neuseeland, wo sie inter niert waren, geflüchtet. Drei Tage später bemächtigten sie sich einer Prahm und machten die Besatzung zu Ge fangenen. Die Deutschen wurden einige Tage nachher Ser ihrer Ankunft in Feruside wieder gefangen ge- -- . - Allgemeine Kriegsnachrichten. E Ei« Sieg unserer Ostafrikaner. R Amtlich wird von den Portugiesen aus ihrer süd-- »stafrikantschen Kolonie Mosambique, in die v. Lettow int seiner Heldenschar eingedrungen ist, gemeldet: 2000 Deutsche eroberten nach dreitägigem Kampfe den Berg Mrula, der von 260 Portugiesen besetzt var, und nahmen den Befehlshaber und 25 anders »fangen. Die portugiesischen Verluste betragen 40 Mann. Die Deutschen ließen die Gefangenen am Höchsten Tage wieder frei. , Ecuador der neueste Feind. > I «ltersher eine bevorrechtigte Stellung insofern et« «l» ihre Besitzer, aber auch ihre Gutsangehörigenj hatten. Mit dem Inkrafttreten der neuen lübeckische» Ktemdelordnuna am 88. Mär» 1917 wird nun zunäch» :: Alte Rechte fallen. Die adeligen Güter tu Holstein, in erster Linie die lübeckischen, nahmen vor in Bezug auf den Gerichtsstand, aus persönliche Dienst» und in steuerlicher Beziehung sich gewisser, zum Teil recht weitgehender Vorrechte und Freiheiten zu erfreue» Es bestätigt sich, daß die Regierung von Ecuador »m 9. Ddzember die Beziehungen zum Deutschen Reiche Abgebrochen hat. Die spanische Regierung hat sich bereit erklärt, den Schutz der Deutschen in Ecuador M übernehmen. Die dortige spanische Vertretung hat terettS emtsprechende Weisung erhalten. Ecuador ist eine der Republiken an der West»' We von Südamerika, so groß wie Preußen, mit nur Millionen Einwohnern. M handelte nur uiuer Bilsons Druck. .. 4« Milliarden-Anleihe. ' „Corriere della Sera" berichtet aus London, im Mrz werde eine neue 40 Mtlliarden-Kriegsanleihs »»fgelegt werden. - : Die Frage ist nur, wieviel darauf gezeichnet wer-, »« wird. - f WilsonS Eisenbahn-Verstaatlichung. f'1 Wilson teilte mit, daß er am 28. Dezember mit» tags die Leitung aller Eisenbahnen in den Vev- Knigten Staaten übernehme. (In den Vereinigter^ Maaten gibt es nur Privatbahnen.) ! v PoMische Rundschau. — Der Begründer und langjährige Herausgebe« :Ser antisemitischen und alldeutschen „Deutschen Zet- krng", Dr. Friedrich Lange, ist in Detmold ge» Dprben. W 'r: Ker Achtstundentag durch die Staatscisendahn» Mwaltung abgelehnt. Der Eisenbahnminister hat die ser Tage Anträge des Arbeiter-Bezirksausschusses zu -alle a. S. auf Beseitigung der Akkordarbeit und Ein» Mrung des Achtstundentages im Eisenbahnbetriebe mit folgender Begründung abgelehnt: „Die Verhandlungen «Bezirksausschuß bieten keinen Anlaß, von dem bis- Ser durch die Verwaltung eingenommenen und in de« Sitzung zum Ausdruck gebrachten Standpunkte abzu» reven." Der Hauptgrund dürfte darin zu suchen sein, tag eine Verkürzung der Arbeitszeit während des Krie» «S und während der noch lange nach dem Kriege zu tewültigenden großen Aufgaben zur Wiederherstellung ^l^^geordneten Wirtschaftslebens undurchführbar er» rr Nordschleswig bleibt deutschi. Der Oberpräsident 7»er Provinz Schleswig-Holstein, v. Moltke, erläßt fol- Send« Erklärung: „Unter dem 26. November 1915 idabe ich Veranlassung nehmen müssen, in der Oeffent» Hchkeit mit allem Nachdruck Gerüchten entgegenzutreten, -welche glaubten, von einer nach dem Kriege beabsich- sgten Abtretung Nordschleswigs an Dänemark berlch» zu können. Nur bet Deutschlands Feinden werde darauf wies ich hin — die Urheber solche» »Gerüchte zu suchen haben. Meine Erwartung, tör«b» «rm Gerede dieser Art mit jener Erklärung ein für »llemal ein Ende zu bereiten, scheint sich nicht zu «rfüllen. Unter Berufung auf die Auslandspresss suchen geschäftige Zungen unruhestiftend mit AuSstreu» fangen ähnlicher Art erneut bet uns Schleswig-Hob« fMeinern Eingang zu finden. Nicht um die Abtretung iNordschleswtgs soü es sich diesmal handeln, nur der sktreis Hadersleben sei, so will man wissen, bestimmt, demnächst im Wege jetzt schon vorbereiteten Vertrag« an Dänemark überzugehen. Wie früher bereits, ft wiederhole ich nochmals: Kein wahres Wort liegt diesem Gerüchte zugrunde." j :: Sozialdemokratische Stabträte. Zum ersten Male ist tn Glaucha« in Sachsen ein Sozialdemokrat, der sächsische Landtagsabgeordnete Wilde, in den Stadt- eat gewählt worden. — Die Königsberger Stadtver ordnetenversammlung wählte den sozialdemokratischen Stadtverordneten Borowski mit großer Mehrheit zum Stadtrat. Borowski ist das erste sozialdemokratisch« Mitglied des Magistrats der Stadt Königsberg t. Pr, die «tenchelfrethett aufgehoben. Die Lübecker BürgeS schäft macht dabei nur die Einschränkung, daß dH jetzigen Erbpächter das alte Vorrecht für ihre Verso» auf Lebenszeit, solange sj^ im Besitze ihrer Erbpacht« stelle sind, behalten sollen. Die Gutsinsassen gehe« ihres alten Rechtes sofort verlustig. :: Mandatsniederlcanna. Der oldenburgische Landl tagsybgevrdnete Max tvm Die?, der zweite Direktor der Oldenburgischen Landesbank, hat plötzlich sein Mam dat niedergelegt. Er hatte im Auftrage der liberale» Partei des Landtages einen Antrag eingebracht, bei die Einführung von Simultanschulen und die Auf Hebung der konfessionellen Oberschulkvllegien zum Zieh Hat. Hierüber entstand in katholischen Kreiser: grost Mißstimmung. Die scharfen Slngriffe, die dabei ft der Presse gegen tom Diek erhoben wurden — ei soll dabei mit Geschäftsschädigung der von ihm vev tretenen Bank gedroht worden sein — veranlaßten der Abgeordneten zur Mandatsniederlegung. L. —— — Smdm WkMn Ml kni Me. HtiMtN IM sagen wir hier» it allen Lieben, welche lws anläß lich unserer Silberhochzeit in so reichem Muße durch dargebrachte schöne, wert volle Geschenke und aller ArtGlückwunschbezeugungen auss innigste erfreuten. Sadisdorf, 26 Dez. 1917. WZWI.Wu geb. Eißrich Stube, 2 Kammern, sofort oder später zu beziehen. Obertorplatz 159. Mehrere jlW Leute für Telegrophenbau gesucht. Skribelka, Ttftgroph-nbau- sühier, Bahnbossiraße 19. Aelteres, ft ästiges HaMWtll wird In einen guten bürger lichen Haushalt ohne Kinder für I. Februar oder später gesucht. Auskunft erteil» die Geschäftsstelle d. Bl AodeMütm trafen ein bei In Schmiedeberg 62 L. ist kleinere Wohnung sowie «ine Mittel-Stube an einzelne Person soiort oder später zu vermieten. WoiiNUNg, Stube, Kammer, ist zu ver» mir en Wasf-rgosse 66. Schöne, sonnige Wohnung, Stnbc nii Klmnitr, ist, verm Obertorplatz146. KchnntiiiitZnbch. ist zu verm Rvfengasse 33. Mil. Kehmiß zu vermiäen. Große Müh'straße 291 LkhriiNjsgesniit. Ein Stuhlbauerlehrling wird zu Neujahr 1918 noch angenommen bei A. Liebscher, Luchau b. Glas Hütte. Kin Willen mit nbn. Bock, l- und 2sp. zu fahren, zu kaufen gesucht Offert an die Buchbinderei Robert Schubert, Glas- Hütte t. Sa. Schirme werden repariert. Echirmwerkst tt von Carl Reichel, am Markt20. Etikettiererinnen werden gewch'. Strohhutfabrik H. H. Reichel. Große Au wähl in Neujahrskarten bei Paul Quase, Kirckgafse. B. Koch's Lichtspicl-Theater „Reichskrone". AjMaa t^lNilkirj' 4 Uhr Kindervorstellung, UjUIfi-. 1/28Uhr Abendvorstellung. Ergreisevdes Drama in3Akien. „Die verkaterte Mumie". Gl abartiges Lustspiel tn 4 Akten. Und das übrige hübsche Be Programm Emen genußr. Abend verspricht B Koch. Sonntag den 30. Dez-mber HM- keine Borsteliung Am Neujohisiage im lAsthof zu EeiseMrf Im Morgen bis W Abenh" von Franciscus Nagler. Anfang l/28 Uhr. Etntiist 60 Pf. Kinder 20 Pf. Der Reinertrag fließ« dem Jugenddank und der örtlichen Kriegshüfe zu Zu zahlreickem Besuche ladet rrgebrnst ein E Webe«, KirchsebnIIehrer. Ht«r,u «tn« Betlag« »mb „Illustrierte» Uuterhaltungsblatt" «r. 52 Hierdurch die traurige Nachricht, daß unsre seit l4 Jahren treue Stütze, die Putzmacherin Fmlck Marie Weichelt am 27. Dezember abends 6 Uhr nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist. Schmiedeberg. Dies zeigen tlefbetrübt an: Familie Paul Thierfelder im Namen ihrer Angehörigen. Die Beerdigung findet Montag nachmittag 2 Uhr vom Trauerhause aus statt. Herzlicher Dank. Anläßlich des schweren Ver lustes meines treusorgenden Gatten und Naters, unseres guten Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Alkin kksvkvi» sagen wir allen für dis liebevolle Teilnahme in Wort und Schrift, insbesondere dem Kgl. Sächs. Militärverein für die schöne Kranz spende, sowie seinen werten Kollegen für die letzte Ehre bei der Gedächtnisfeier unsern herz innigen Dank. Sein heißester Wunsch, Weih nachten in der Heimat zu sein, auch die Sorge um sein krankes Kind, werden ihm die Hoff nung auf ein Wiedersehn in der lieben Hei mat wach gerufen haben. Aber nach Gottes unerforschlichem Ratschluß hat er die lieben Seinen nicht mehr sehen sollen. Dir aber, teurer Entschlafener, wollen wir auch in fremder Erde, fern von der Heimat und den lieben Seinen ein „Wiedersehn", , Ruhe sanft" und „Habe Dank", du Guter, Nachrufen. Dippoldiswalde. Die tiefgebeugte Gattin und Sohn nebst Eltern und Geschwister. Dank. Für die vielen Beweise der Liebe und Teil nahme, welche uns beim Hinschriden unsrer lieben, guten Mutter, Groß- u. Schwiegermutter Zchm Wßim Mmline Wer geb. Köhler aus Obercarsdorf zuteil geworden sind, sagen wir allen Freunden und Verwandten unsern herzlichsten Dank. Ulberndorf, Obe: carsdorf, Mühlberg, am 25. Dezember 1917. Die trauernden Hinterbliebene». Gafthas Hirschbach. Sonntag den 30. Dezember abenv» 8 Uhr Weihnachtsfeier veranstaltet von hiesigen Schulkindern. Ausführung de- Krippenspiels Heilige Nacht. Eintritt 40 Pfg. — Nachmittags 3 Uhr findet für Kind« die Feier statt. Abend» hoben Kind« keinen Zutritt. Ein etwaiger Reinertrag ist sür die Kriegswohtfahrt und Vie Schule zu Hilschbach bestimmt. Willy Matthe«. «. S. MilitSrverein Dippoldiswalde n. U. Sonntag den 6. Januar abends »Ü7 Uhr in der Rrlchskrone Generalversammlung. Tagesordnung: Jahresbericht, Wahlen, Auszeich nung der Bereinsjubilare, Mitteillungrn. Allseitiger Beteiligung der Mitglieder wird entgegen- gesehen — Bon 8 Uhr an: Orffentlicher Kriegsabend. Lichtbilder-Vortrag dr» Herrn Feldwebel tzubricht über das zeitgemäße Thema: „Baltenland". Musikalische Darbietungen Hierzu werden außer den geehrten Mitgliedern und deren Damen olle übrigen werten Bewohner der Stadt ergebensleingeladen. Zutritt fiel. Der Gesa«tvorfta»d° Unger.
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