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Weißeritz-Zeitung : 04.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191806040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-04
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.06.1918
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Oberhärlich, am 3. Juni lVI8. umher, bis sich sie wieder zu« „Tante" wohnt, nicht. Die Beraubte irrte weinend fremde Leute ihrer annahmen und Mutter brachten. Wo die freundliche ist noch nicht ermittelt. Bettfesern Gelegenheitskauf! I» rein» Gänsefedern zum Schleißen. S Psd. 20 — Mark franko N. mit Sack. ZelseLCo., Königssee-E., Thür. sein blühendes Leben im Alter von. 10 Jahren 0 Monaten seinem lieben Baterlande zum Opfer gab. In Flandern, im Krmmelgebiet, wurde von Granatsplitter durch die Lunge sein junges Leben beendet. Wir betrauern in ihm einen braven Sahn und Bruder. WA Mt kaust MM höchsten Preis Kn». Schars». Tel. 80. JmRotfall sofort zur Stelle. Im tiefsten Schmerz: Die schwergeprüften Ettern und Geschwister. Kraut-, Sellerie- und Kohlrabipflanze« hat obzugeben RittergutsgSrtnerei Naundorf. itche Maßregeln nötig mache. Die MiMärschriststeNer, Vie der Oberstleutnant Rousset im „Petit Parisien" end der Hauptmann Vidal im „Pays" erwarten, daß venera! Foch den rechten Flügel der deutschen Offen«- ave, das ist auf der Linie Noyon—Soissons—Chateau— Lhlerrh vorrückt und beim Massiv von Vtllers-Coterets rine Schlacht liefert. Andere Kritiker halten es für richtiger, dem Oberbefehlshaber die volle Freiheit der kntschetdung. zu lassen. Rußland: Kämpfe im Wolgagebiet. * Ein in diesen Tagen aus dem Wolgaischen Ge riet nach Riga zurückgekehrter Balte berichtet der „Bali- achen Zeitusng" über die Zustände in Saratow, :iner großen Stadt an der Wolga in Südrußland, foh lendes: Am 15. Mai begannen heftige Straßen« -ämpfe zwischen den Bolschewiki und von der Front turückgekehrten Soldaten, in deren Verlauf K« Bolschewiki flüchten mußten. Nachdem sie sich jedoch in Tatischtschewo gesammelt hatten, kehrten sie »m 17. Mai, mit Artillerie versehen, in die Stadl »urück. Das hierauf entstandene Artilleriegefecht grifj »uch auf den Bahnhof über, sodaß der Zug des Ge währsmannes mit knapper Not den Geschossen ent rann. Die Stadt ist dermaßen mit Flüchtlingen »us brotlosen Gegenden überfüllt, daß in mid «lgroßen Häusern bis zu 50 Familien untergebcachl Md. Die Frachtenbeförderung mit der Eisenbahn und ms der Wolga hat aus Furcht vor Raub oder Be schlagnahme vollständig aufgehört. Norwegen: Deutschenhetzer in ver Kirche. ! In der Dreifaltigkeitskirche in der norwegischen Hauptstadt Christiania hat der Pastor Lunde kürzlich n einer Predigt folgendes gesagt: „Der „U-Bootkrieg p kein ehrlicher Kampf, kein Angriff eines ritter-- tchen Kriegsmannes auf einen anderen Kriegsmann, kein, das Ganze ist tückischer Ueberfall, hinterlistiger leberfall von Räubern und Wegelagerern auf verteidi- tungslose Menschen. Ausspekuliert mit bewußter und »estimmter Bosheit. . . . Ueberfällt man einen fried- lchen Mann auf der Landstraße und nimmt ihm Seoen und Gut, so wird man gehängt. Aber wenn diese torpedomänner heimkommen, werden sie wie edle Krie- ser empfangen und mit dem Ehrenkreuz geschmückt, za, was im Privatleben eine Schandtat ist, wird »on Staatswegen zur Heldentat erhoben. Und der Herr im Himmel soll sogar auf Fürstengeheiß hin diese «roßartigen Greuel segnen. . . . Man sagt: Not kennt «in Gebot. Aber die Not, die sich eine Großmacht selbst schafft, indem sie erst systematisch alle Gesetze »richt und vorwärts orängt mit einem Machthunger, »er alles und alle unterjochen will, derartige Not heruht auf den verfluchten Lügen des Uebergriffs und »irgt keine Spur von Entschuldigung in sich. Das tanze ist die Frechheit der augenblicklichen Uebermacht. ,.. Amen!" Die norwegische Regierung hat es nicht für nötig «halten, gegen diese freche Verhöhung der Neutra- »tät und diesen schamlosen Mißbrauch der Kanzel auch »ur ein Wort zu sagen. — Der schweizerische Bundesrat hat am Sonw- tbend das Wirtschaftsabkommen (Kohlenlieferung) mit Deutschland ratifiziert. :: Die Polnische Jugendwchr im Regierungsbezirk Sromberg wurde auf Anordnung des Kommandieren den Generals des 2. Armeekorps aufgelöst. Politische Rundschau. :: Angliederung Birbenfelds an Preußen? Nach Mitteilungen der „Birkenfeldschen Landeszeitung" ist die oldenburgische Negierung erneut der Frage nähea- retreten, ob nicht praktisch das Fürstentum Birkew- «w einem anderen Staate angegliedert werde. Damit »me natürlich nur Preußen in Frage. Das Fürstentum virkenfeld, das eine Große von 500 Quadratkilometer «Md 50 000 Einwohner hat, liegt am Hunsrück und im »deren Nahetal, innerhalb der preußischen Rheinpra- otnz. Es kam durch den Wiener Kongreß 1817 zu «Fdenburg, nachdem es kurze Zeit zu Preußen gehört patte. Oldenburg besitzt im Fürstentum Lübeck, das von der Provinz Schleswig-Holstein umrahmt wird, «och einen zweiten Anhang von ungefähr gleicher Grüße wie Birkenfeld. — kWoeiz: Volksabstimmung lehnt Steuer« aus Hoh« M Einkommen ab. ' k Am Sonntag fand die Volksabstimmung über das wn 115 000 Bürgern unterzeichnete, von der sozial demokratischen Partei gestellte und von einem Teil »er linksstehenden bürgerlichen Parteien unterstützte kolksbegehren auf Einführung einer direkten Bun dessteuer aus Einkommen von 5000 Franken an Md Vermögen von 20 000 Franken an, statt. Das Volksbegehren wurde mit einer Mehrheit von rund iO 000 Stimmen abgelehnt. 14V, Kantone stimmten Nr, 7V- gegen das Volksbegehren. Die industriellen Zentren der deutschen Schweiz stimmten für, während ländliche Kreise, vor allem die romanische Schweiz, zogen das Begehren stimmten, hauptsächlich weil eine dauernde direkte Bundessteuer als Gefahr für das selbständige politische Leben der einzelnen Kantone betrachtet wird, da direkte Steuern bisher ausschließt- Sch den Kantonen als Haupteinnahmequelle vorbe- Jalten waren, während der Bund seine Ausgaben aus indirekten Abgaben (hauptsächlich Zolleinnahmen) be tritt. Nach Ablehnung des Volksbegehrens wird der Bundesrat unverzüglich mit der Verwirklichung seines uir Deckung der Mobtlisationsschulden vorgesehenen KinanzProgrammS beginnen. Das Programm sieht Mter anderen eine mindestens zweimalige Wiederholung »er ArtegSsteuer auf Besitz und die größeren Einkommen sowie Ausbau der Kriegsgewiynsteuer und Exhebung Dienstmädchen. Suche für i. Juli I0I8 ein freund!., nicht zu junges Mädchen für E-schäft und Laush. Konditorei Link», Deuben-Drer den. Suche für l. oder >5. Juli ein ehrliches, fleißiges Bäckerei G. Döhnert, Dipvoldi-walde. lllucllmken!ül jMiyM liefert sauber unck rssck Ein ordentliches, fleißiges .Wsmichil wird für l.Juli gesucht. Gasthof Schmiedeberg. Rechnungen liefen C J-Hne Volkswirtschaftliches. H Berlin, z. Juni. llBöcse.) Di- in d-r O-ss-nb lichkeit mehrfach geäußerten Bedenken gegen die über stürzte Aufwärtsbewegung am Spekulatronsmarkt schien heute einige Wirkung zu äußLrn. Wenigstens machten sich in einer Anzahl führender Jndustrieartien Abgaben bemerkbar, die einen Kursdruck ausübten, der jedoch nirgends einen ins Gewicht fallenden Umfang erreichte. Die günstige Kriegslage und die bisher sich geltend »rächende Geldflüssrgkeit beherrschen die Marktstimmung weiter. H Berlin, 3. Juni. (Warenmarkt. Nichtamtlich.) Saatweizsn 20, Saatgerste 20,50, Rotklee 250—275, Gelbklee 96—106, Timoty 96—106, Raygras 108—12st Knaulgras 108—120, Serradella 85—92, Heidekraut bis 3.70 für 50 Kilo frei Haus, Flegelstroh 4,75—5,25- Preßstroh 4,75, Maschinenstroh 4,00—4,25. Aus aller Welt. * Französische Munitionsfabrik abgebrannt. Der pariser Vorort Saint Dents wurde abermals von stner furchtbaren Feuersbrunst heimgesucht. Nach fünft- bündiger Dauer war die Kriegsmaterialfabrik nächst §ort Double Couronne vollkommen eingeäschert. ** Blitzschlag in eine hochgehaltene Schaufel. Vom Slitz erschlagen wurde bei einem Gewitter die Tochter >es Gutsbesitzers H. zu Käseforth bei Haselünne. Sie »efand sich mit zwei Gefangenen und dem Verwalter ms dem Heimwege vom Torfstechen. Einer der Gs- kngenen und der Verwalter trugen eine Schaufel mf der Schulter, die wohl den Blitz angezogen haben. Während die Gefangenen, die eine kurze Strecke vov- gingen, nichts merkten von dem Vorfall, kam der Vev- oalter, der erst besinnungslos liegen Meb, mit dem Schrecken davon. ** Durch! Spielerei mit Streichhölzern durch Kirm der sind die Wirtschaftsgebäude des Hausmanns GralfS in Gießelhorst bei Westerstede in Schutt und Aschs verwandelt worden. °* Fliichtlingstov. In einem Dors an der Ems fanden spielende Kinder in einer Scheune einen nackten Menschen, der sich im Stroh versteckt hielt. Er entpuppte sich als Russe, der mit einem Kameraden über die Ems nach Holland entfliehen wollte. Ter Verhaftet« hatte seinem Begleiter, der nicht schwimmen konnte, seine eigenen Kleider angezogen und wollte fhn dann mit einem Seil durch den Fluß ziehen. In der Mitte der Ems riß das Seil und der Kamerad verschwand mit den Kleidern des Verhafteten in den Fluten. ** Hütet sie Kinder. Eine Frau in Neukölln suchte gegen 8 Uhr abends eine Mehlhandlung auf und ließ ihr vierjähriges Töchterchen Betty vor dem Laden stehen. Als sie wieder herauskam, war die Kleins verschwunden. Erst um 10 Uhr abends brachten fremd« Leute die Verschwundene der Mutter zurück. Während die Kleine vor dem Laden gewartet hatte, war ein« Frau an sie herangekommen und hatte sie durch das Versprechen, ihr Bonbons schenken zu wollen, an sich gelockt. Die „Tante" nahm das arglose Kind nach ihrer Wohnung, zog i.hm dort das Kleidchen, ein dunkel blaues Wollkleid mit Faltenrock, das 60 Mark wert ist aus und schickte es dann in der Unterkleidung wieder auf die Straße. Wo das gewesen ist, weiß die Klein« Leköne, staubfreie öktNm Kauten 8ie preiswert im Roävkrlus ÜSl! ÜÜMlim " Ganz plötzlich und ahnungslos traf uns dle tiesschmerzliche Nachricht, daß unser herzensguter, braver Sohn und Bruder, der Kanonier M Kgsl8ckgbk Staudensalat und junge Speisezwiebeln empfiehlt Martin Philipp. Eckendorfer Runkelpflanzen verkauft Rittergut Lungkwitz bei Kreischa, Fernsprecher strnicha 33. Geldbörse mit Inhalt gefunden. Abzuh. Gemein- deamt vberfrauendors. Wne Wehmi brst. aus Stube, 2 Kammern, Küche u Zubehör, jedoch nicht im Stadtinnrrn, v.einz, ruh. Leuten zu mieten gesucht. W. Off. an dieGesch.d.Bl. erb. Singabend abwechselnd in „Sonne" und „Kirsch". Mime WOW für l. Juli zu mieten gesucht. Off. bittet man in die Gesch. d. Bl. u. k 8. niederzulegen. WMWiW ist etngetrolsen bei Richard Pietzsch. SSH/SSSSF* für sofort gesucht. Maschinenfabrik Dippoldiswalde. E Tborning. Es werden gesucht für sofort und 15. Juni eventuell s, HWmWn UL" MK LLt Vezirks-Arbrits'.iachwris Dippoldiswalde Markt Nr. 50, Telephon 106.
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