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Weißeritz-Zeitung : 10.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191809101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180910
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180910
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-10
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 10.09.1918
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Gebäck di« «nt- so» Deutsch« uns« gegen. ung, auf dem besitzen, — und » Har« politische Tat» auf die Entstehung enen Beweis dafür, den Krieg begann. Verständigung deckt hrimnis in der Fraga or sedem, der sehende England, dar offt» «trat, sieht setzt, dah er im Anfang dachte. Wach» chtdar» Lage. 84 Jahrgang Rr.su «neUivIiv 8«Ir»w»i»Gin»vI»uing«i» «Hole» 1918. Kulm Wnknt« litsni k«13ck« stücke augenblicklich in Flammen setzte. Dar Kind hierdurch schwere Wunden erlitten. Kirchen-Nachrichten Mittwoch den 11. September Eine schwedische Stimme. „England» Kriegsziel ist nicht der Gewinn de» ( blick», sondern die Zukunft; für die Zukunft sieht er! anderen wirklichen und dauernden Gewinn al» !" lands Schwächung. Deutschland kann Englands tum neben sich sehr wohl dulden, aber England i. jenige Deutschland». Das ist der Schlüssel der England braucht den vollen Sieg, um sein 5 erreichen. Kann es nicht ganz siegen, so ist es! Deutschland kann sich hingegen bescheiden, , schieden« Oberhand zu haben; kann es eine erreichen, so hat es gesiegt. Das s fachen. Sie werfen auch ein 5 des Kriege» und bilden den c . daß es nicht Deutschland war, Durch seinen Widerstand gegen di« England in der Tat sein innerste» Geheimnis in! de» Weltkriege» auf und bekennt sich vor s Augen hat, als Urheber des Krieges. ziel! Belgiens wegen in den Krieg rintrat, es ein weit höhere» Spiel spielt, al» es im! Es spielt in der Tat mit seinem ganzen träum als Einsatz. Wegen dieses Traumes land zerschmettert werden. Der ü_ deutet das Ende der englischen ganzen Planeten die Vorherrschaft zu drehalb ist England der Todfeind der ! worden." Diese klare, sachliche Beurteilung unsere» ist sehr geeignet, unsere Zuversicht zu stärken. - datz wir nicht eher Frieden haben können, al» bis gutes Schwert den Gegner dazu zwingt. Darum es trotz der Schwere der Zelt durchhalten. Wir wissen, schwächliches Nachgeben unberechtigten über uns gar nicht» nützen würde, daß aber die . wir brachten und dir noch gebracht werden l nicht vergeblich gewesen sein werden, wenn wir, wie Hindenburg sagt, bi» zum Schlüsse die Nerven b«» halten. gerichtet. Ls bleibt den Verbänden überlassen, dl« auswärtig«» Verkäufer auch an andere Stellen zu verweisen, an die die Brotscheine (Brotmarken) abzugeben sind. 8 3- Der Mehlbezirk hat dem auswärtigen Verkäufer «inen Mehlhezug»sch«in zu? der der durch Brotscheine (Brotmarken) nachgrwtesenen Menge an eingeführtem verhältni,mätzig entspricht und den auswärtigen Verkäufer berechtigt und ri da« in dem Schein« bezrichnet« Mehl gegen Abgabe des Scheine» bet einer . . gabestelle oder einem Händler der Einfuhrbezirkes zu erwerben. Für den Mehrpreis gelten die von Einfuhrbezirken erlassenen Vorschriften. 8 4. Zur Einfuhr ist nur solches Brot zugelassen, da» nach den im Einsuhrbezirke gel tenden Backvorschriften hergestellt ist. Dienstag den io. September rsi8 abends MEHes such SSWWss- Dippoldiswalde. Wie wir hören, ist nunmehr auch die amtliche Nachricht eingegangrn, datz in den großen Schlachten im Westen der Molkerribesitzer Alfred Stirl von hier gefallen ist. Er, der an der Front bisher in seinem Berufe beschäftigt gewesen war, wurde wieder zur Truppe kommandiert und mutzte kurz darnach seine Liebe zum Baterlande mit dem Tode besiegeln. Leicht sei ihm die fremde Erde! — Kurt Rothe, Sohn des Herrn Herm. N. hier, Herrengasfe, erhielt dieser Tage das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Eine Ausstellung von Jugenddankaibeiten wird im Lichthofe der neuen Rathauses, Drrsden-A., Eingang Ringstraße, am 15. September erösfnet. Eie ist geöffnet von S—6 Uhr und Sonntag» von 11—I Uhr. Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit der am 27. und 28. September d. I. stattfindenden Tagung für Jugend- dankarbeiten und soll schon setzt einen Einblick in die mannigfachen Veranstaltungen de» Jugenddankes geben. Ihr Besuch wird deshalb allen Freunden der Jugend- dankbewrgung aufs wärmste empfohlen. — Kolonial.Kriegerspende. In diesen Tagen, da die Sachsen für die Kolonial-Kriegerspende sammeln, wollen wir uns aller erinnern, die in weiter Ferne sür Deutschland» Ehre einen Heldenkampf ohnegleichen führten. Gedenken wollen wir auch der deutschen Brüder, die um die Früchte ihrer Arbeit kamen. Ihnen allen soll Dank mit der Tat werden. Darum die herzliche Litte um reiche Spenden. — Die Wespenplage. Im Amtsblatt der Reichs, stelle für Gemüse und Obst finden wir folgende Zuschrift: «Zu den Schädlingen des Obslbaumes gehören auch die Wespen. Da» habe ich in diesem Jahre, wo die Wespen Lutzerst zahlreich sind, in meiner hiesigen Obstanlage wieder zu meinem Schaden erfahren. Wohl ein Viertel sämtlicher Frühzweifchen sind mir durch die Wespen ver- nichtet worden; nun gehen sie gar schon an die Aepfel. Jetzt einzelne Wespen zu vernichten, hat nicht viel Zweck. Die geeignetste Zeit zu ihrer Vertilgung ist da» Frühjahr. Dann sind nur dir Wespenköniginnen vorhanden. Wird zu dies« Zeit eine solche vernichret, so ist damit ein ganze» Volk, nämlich ihre spätere Nachkommenschaft, beseitigt. Es wäre daher sehr «wünscht, wenn im Frühjahr von den zuständigen Behörden «ine allgemeine, besonder» an die Schuljugend gerichtete Aufforderung zur Vertilgung der Wetpenköntginnen erlassen, und wenn für jede abge- lieferte Wespenkönigln ein gewisser Betrag, etwa 20 bi» 30 Pf, von den Gemeinden bezahlt würde." — Da« Ende der Sommerzeit fällt tn diesem Jahre auf Montag den 16. September früh 3 Uhr. Dann müssen alle Uhren wieder um eine Stund« zurückgestellt w«rd«n. — Instandsetzung der Feuerungsanlogen, Stubenösen und Herde. Noch Mitteilung d» R«Ich»kommissmr für die Kohlenvertettung nutz für die kommende Heiz,eit 1918/19 damit gerechnet werden, datz dt« für den Hau», brand zur Verfügung stehenden Kohlenmengen nur daun 8 5 Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser Bekanntmachung werden nach 88 80, 75 der Bundesratsverordnung vom 29. Mai 1918 mitGesängni» bi« zu «inem Jahr und mit Geldstrafe bis zu 50000 M. oder einer dieser Strafen bestraft. Dresden, Bautzen, Dippoldiswalde, Drotzenhain, Kamenz, Pirna, am 8. September 1918. Der Gemeindeverband Dreiden und Umgebung. Die Königlichen Amtshauptmaunschasta» Lantzen, Dippoldiswalde, vrotzenhain, Kamenz und Pirna. gerade genügen werden, den Bedarf de» Hausbrandes zu decken, wenn sie mit alleräutzerster Sparsamkeit verwendet werden. Liner der wichtigsten Punkte zur Erzielung von Kohlenersparnissen im Hausbrand ist die sachgemätze Jn. standsetzung der Weuerungsanlagen, Stubrnöfen, Herde und Zentralheizungsanlagen vor der Inbetriebnahme. Es empfiehlt sich deshalb, mit den erforderlichen Instand- setzungrarbeiten an Heizungseinrichtungen möglichst schon jetzt zu beginnen. Dresden. Täglich lesen wir von den schwersten Ent- scheidungskämpsen, von gewaltigen Märschen und un erhörten Leistungen. An einzelnen Schlachttagen werden mehr Geschosse abgefeuert, als der ganze Krieg im Jahre 1870/71 verbraucht hat. An unsere Munttionskolonnen und Artilieriegespanne werden also gewaltige An- forderungen gestellt, und dqbei leidet die Ernährung der Tiere. Auch hier mutz Ersatz «intreten, der sich im Futter laub gefunden hat. Las Futterlaub wird gesammelt und getrocknet, auf Maschinen zerrissen und dann in Form von Kuchen geputzt, die wenig Raum einnehmen und sehr haltbar sind. Der Soldat führt in einem Sack« eine grob« Zahl solcher Kuchen mit sich in die Kampffront und ver sorgt so sein Tier, wo er gerade hält und einen Augen blick Zeit findet. Deshalb ist die Sammlung der Futter- laubes für die Erhaltung der Schlagkraft und Beweglich keit unseres Feldheere» dringend notwendig und wird zur Zeit in ganz Deutschland durchgesührt. Unermüdlich er- geht die Einladung unserer Obersörstereien und Forstümter zur Mitwirkung bei dieser vaterländifchen Arbeit. Laufa bei Dresden. Als Schuldirektor K. mit seiner Klasse zur Laubheusammlung ging, wurde er vom Stratzen- wärter M. auf zwei Russen aufmerksam gemacht, die sich in einem Wäldchen verbargen. Entschloßen schritt man zur Verhaftung der beiden Flüchtlinge, die nach ihrer Aussage von Franksurt a. M. bis hierher ge- kommen waren, und sührte sie der Gemeindebehörde zu, die ihre Urbersührung ins Gefangenenlager Königsbrück veranlotzle. Annaberg. Mit Beginn des Winterhalbjahres 1918/19 wird die seit längerer Zeit geplante Höhere Mädchenschule hier erösfnet. Ehemnitz. Bon einer hiesigen Dame ist eine Stiftung von 32000 M. mit der Bestimmung errichtet worden, datz von den Zinsen an Mitglieder der städtischen Kapelle Beihilfen zu Erholungskuren gewährt werden. Auerbach. Der hie'ige Turnverein beging die 75. Wiederkehr seiner Gründung. Er ist im Besitze der zweit- ältesten Fahne der gesamten Deutschen Turnerschast. Die älteste besitzt ein Hamburger Turnverein. Hohndorf. Eine glückliche «raut auch ohne Heirat gibt ihrem Glück im „Lichtenstein Lallnberger Anzeiger" folgenden Ausdruck: „Die meinerseits sehr ereoünschte Auf lösung der Verlobung mit Herrn R. M. in Freiberg gebe ich nunmehr al» glücklich erfolgt hierdurch ergebenst bekannt." - C«i»»itfcha«. Ein Schulknabe hatte am Fenster einen Feuerw«k»kö per angebrannt, der brennend auf »in unirn stehende» Mädchen siel und dessen Kopfhaar und Kleidung«- Dippoldiswalde. Abend» 8 Uhr Kriegsbetstund«: Pastor Mosen. Kipsdorf. Nachmittag» 5 Uhr Krieg,betstunde: Hilf-geistlicher Vetter. Donnerstag den 12. September 1918. Kreischa. Abend« 8 Uhr 170. Kriegebetstund«. Possendorf. Abend» 8 Uhr «riegsbetstunde: Pastor Vorwerk. Sonnabend den 14. September 1918. Posfendorf. Vormittag» 10 Uhr Wochenkommuntonr Pfarrer Nadler. kV Pf. Einzel-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be- stellungen an. scheint täglich mit Aus- nähme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge« aeben. Preis Vierteljahr- ÄNllSÜIkü W die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht And den Stadtrat zu DippoldiswaM Mtt achtseMgem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und Unterhaltungsbeilage. Mp hl, Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird kein« Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde- Weißmtz-Zeitung TaMeitW M Anzeiger str MOMM, ZchMeberg o.U. Ausfuhr Md Einfuhr von Brot. Der Gemeindeverband Dresden und Umgebung und die Kommunalverbünde der Amtshauptmannschaften Bautzen, Dippoldiswalde, Grotzenhain, Kamenz und Pirna haben über die Regelung d« Ausfuhr und Einfuhr von Schwarzbrot, Weltzbrot und Zwieback für den Verkehr zwischen den Bezirken unter Aushebung der Bekanntmachung vom 12. April 1915 bi« nachstehende Vereinbarung getrosfen. 8 l. DI« Aus- und Einfuhr von Schwarzbrot, Weltzbrot und Zwieback im Verkehr der genannten Bezirke zum Zwecke des Verkaufs ist ohne besondere Genehmigung zu- gelassen. Die Abgabe der in Absatz 1 bezeichneten Backwaren im eigenen Bezirke aus Brot marken eines fremd«» Btzirkee ist jedoch verboten. 8 2. Wer au» «inem Bezirke in einen anderen die bezeichneten Backwaren zum Zwecke der Verkaufs einsührt, ist ebenso wie die einheimischen Verkäufer verpflichtet, diese Waren nur gegen Hergabe der im Einsuhrbezirke elngeführlen Brotscheine (Brotmarken) und zu den im Einsuhrbezirke gellenden Preisen abzusetzen. Der auswärtige Verkäufer hat diese Brotscheine zu sammeln und gesammelt je nach Anweisung de» Einsuhrbezirke» einem Mehlhezirk vorzulege«. Innerhalb der beteiligten Amtshauptmannjchaften gelten diese al» Mehlbeztrk, in der Stadt Dresden sind die Mehlbezirke in den einzelnen Wohlfahrtspolizelbezirken ein 2nserat« werden mit 20 Pf., solche au» uns«« Amtshauptmannschast mit 1S Pf. die SpaW« oder deren Raum b«ech- net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile KS b«° LV Pf. - Tabellarisch« und komplizierte Inserat« mit entsprechendem Auf schlag. - Eingesandt, km redaktionellen Telle, dte Spaltenzelle SO Pf.
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