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Weißeritz-Zeitung : 18.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191810189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19181018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19181018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-18
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 18.10.1918
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MHeritz-Mmlg TaBKU M Allzchtr siir ADMivMe, SljMekrg il.ll Amlöblüll für die Königliche Amtshauptmannschast, Las Königliche Amtsgericht und Len Stadtrat zu Dippoldiswalde. Freitag den 18 Oktober ritt 8 abends 84 Jahrgang Nr. 244 zeltung vom 30. 8. I9I8) festgesetzten Preise werden mit Wirkung vom 2l. Oktober " 1018 ab folgende Höchstpreise festgesetzt: Ministerium des Inner«. Kleinhandelsprei«: 23 Pf. je Psd. 12 It 6.5 17 - 16 - y - wünschen. Sadisdorf. Am kommenden Sonntag vormittag» 9 Uhr findet der Erösfnungsgottesdienst für die diesjährigen Großhandelspreis: 16 sich steigernde Zuspruch ist wohl der beste Beweis für dis Wertschätzung, der sich diese Echulabteilung bei den Land- wirten der mittleren und kleinen Betriebe im Bezirke unserer Amtshauptmannschaft erfreut. Auch in diesem Winterhalbjahre besuchen sogar Landwirtssöhne aus dem Dresdner Bezirk unsere landwirtschaftliche Ab- teilung. — Unter dem schweren Druck, der in diesen Tagen auf unserem deutschen Volke liegt, ruft unsere oberste Kirchenbehörde die Gemeinden auf, sich zu gemeinsamen Bitten und Flehen um Gotte» Enadenhilse zu vereinigen. So sollen denn am nächsten Sonntag alle Gottesdienste Bittgottesdienst sein. Um allen Gemeindegliedern Gelegenheit zu geben, zum Gotteshaus zu kommen, soll abends 6 Uhr noch ein besonderer Bittgottesdienst stattsinden. Wem sollte es auch in so ernsten Tage» nicht ein Herzensbedürfnis sein, alle die Sorgen um unser Vaterland hinzutragen zu dem, der allein helfen kann? Möchte sich ein« recht zahlreiche Gemeinde dazu einfinden, damit dieser Gottesdienst zugleich zu einem lebendigen Ausdruck sieghafter Gewißheit de« Glaubens und zu neuer Stärkung unsere» vaterländischen Lebens werde. — Mündel und Kinder haben durch ihre gesetz lichen Vertreter (Vormünder, Väter oder Mütter) die vater ländische Pflicht zu erfüllen, auch 9. Kriegsanleihe zu zeichnen. Das Vormundschaftsgericht erteilt kostenlos Aus kunft und entsperrt auch kostenlos Sparkassenbücher, sobald ihm Anzeige erstattet worden ist. Die Zeichnung hat aber vorher bis 23. Oktober d. I. bei der Sparkasse zu erfolgen. Alle Gerüchte über angebliche Gefährdung der Kriegsanleihe sind haltlos. Der Herr Staatssekretär des Reicheschatz^mtes hat, wie bekannt ist, erst vor wenige?« Tagen den Parteiführern des Reichstags die völlige Sicherung des Zinsendienste» der Kriegsanleihen über zeugend dargelrgt. Er hat namentlich zum Ausdruck ge- bracht, daß bei allen Steuern, die noch kommen werden, der Besitz an Kriegsanleihe in keinem Fall« stärker ge- trosfen werden wird als der übrige Besitz, daß er vielmehr möglichst werde bevorzugt werden, wie im Kriegssteuer, gesetz und in den Bestimmungen über die Verkäufe aus den HeerWbejtändm bereit» geschehen sek. Skrupellose Elemente versuchen, unerfahrene Inhaber von Kriegs- anleihe über den wahren Wert ihres Besitzes zu täuschen und sie dadurch zu billiger Hergabe ihrer Stücke zu ver anlassen. die sie alsdann mit namhaften Gewinn an der Börse, bei der Reichsbank oder an Kriegsgewinnsieuer- pflichtige wieder verkaufen. Solchem Treiben ist mit allen Mitteln entgegenzutreten. Es bedeutet nicht nur eine Ausbeutung der Unwissenheit oder der mit Absicht erst hervorgerufenen grundlosen Furcht der Kriegsanleihe- besitzer vor großen Vermögenseinbußen, sondern ist auch geeignet, die zur Zeichnung aufgelegte Kriegsanleihe aufs schwerste zu schädigen. — Obergefreiter Mar Fuchs (wohnhaft an der Brau- hofstratze), im K. 8. Fußartillerie-Regiment 107, Inhaber des E. K. 2. KI. und der Fr Aug -Med., erwarb sich in den letzten Kämpfen dos E. K. 1. Kl. — Am 15. Oktober traten von ansteckenden Tier krankhelten die Lungenseuche in der Stadt Bautzen, der Amtshauptmannschast und Stadt Meißen, die Schweine- seuche in den Amtshauptmannschaften Stollberg und Grimma und in der Stadt Leipzig, sowie die Brustseuche der Pferde in den Amtshauptmannschasten Meißen und Grimma auf. — An die Redseligen. Wir haben die Gutmütigkeit, die wir jedem Ausländer bis in die letzte Zeit bewiesen haben, teuer bezahlen müssen. Ein »roher Teil der Er- folge unserer tapferen Truppen ist durch die Redereien urtrikloser Schwätzer zunichte geworden. Die Feinde haben mit Hilfe ihres ausgedehnten Kpionagegesetzrs alle» erfahren, was ihnen dienlich sein konnte. Jetzt horche» ) ihre Agenten erst recht auf jedes Wort, da» sie uns al» H Schwäche auslegen könnten. Darum Hechtes mehr denn Z je, jede unbedacht« Aeuherung zu unterlassen. Der Feind soll erfahren, bah Deutschland keine Eklavensrele nährt ' und unsere Soldaten muh das Bewuhtsein erfüllen, datz 1 von ihrem Willen der Friedr abhängt, den wir ? sei Allerdings habe der damalige Beschluß noch Alter»- zusatzstimmen gefordert. Heute liege jedoch nichts näher als ein allgemeines Wahlrecht ohne diese Zusatzsttmmen, das mindestens dem Reichsiagswahlrecht entspreche. Daran schließt sich der bereits bekannte Rus nach einer neuen Regierung, di« da» Vertrauen des Volkes genieße usw. Wie von maßgebender Stelle verlautet, sind die Vor arbeiten für die sächsische Wahlrechtsreform im Ministerium des Innern bereits eingelettet worden. Die Staatsregierung wird sich schon in den nächsten Tagen mit den Fraltion»- sührern der Zweiten Kammer in Verbindung setzen, wo raus der Gesetzentwurf, der auf direkte Anregung dt* König» znrückzuführen ist, ausgearbeltet werden soll. Die Grundzüge werden dann bereit« in kurzer Zeit fertigge- stellt sein. Jedenfalls wird es aber nicht möglich sein, den Gesetzentwurf bis zum Tage des Zusammentritte» des Landtages drucksertig vorzulegen, sondern er wird den Kammermitgliedern erst einig« Wochen später zugehen. — Eine geheime tzamstermühle entdeckte die Polizei in einer Schlosserei in Briesnitz. Der Betrieb war recht schwungvoll, denn die Polizei konnte allein an Weizenmehl und Körnern zwei große zweispännige Mit „Illustriertem Unterhaltungsblatt". Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Nedakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Spinat (nicht Spinatersatz) Kohlrabi 2) ohne Kraut b) mit jungem Laub Etrunkkohlrabi ohne Knut Dresden, 16. Oktober 1918. Südöstlicher Kriegsschauplatz. ; Vor unserer neuen Front zwischen Jagodina und Risch hat der Feind die westliche Morava — Krusevac und Alrkjinac erreicht. Teilangriffe, die er aus dieser Linie heraus führte, wurden abgewiesen. Der Erst« General Ouartiermelster. Ludendorff. Staatssekretär Bauer über die Kriegsanleihe: Es komme, wie es wolle, die Kriegs anleihe ist gesichert, dafür wird Reichs tag und Regierung sorgen. Erzeugerpreis: 12 VerMHe» and GUtzstschr». Dippoldiswalde, 18. Oktober. Heute vor 50 Jahren versammelten sich in „Stadt Dresden" auf Einladung des damaligen Sparkalsenkassiererr Kunzmann 7 Herren (außer dem Einberuser Lehrer Stein, Gendarm Oertel, die Ge- rlchtsamts-Erpedienten Bellmann und Gruhle, di« Eericht». amte-Kopisten Lösch und Ulbricht) zur Gründung de» „Stenographen-Kränzchens", des heutigen Stenographen- Verein» „Eabelsberger", der sein 50 jähriges Bestehen am 9. November festlich, wenn auch der Zeit entsprechend, zu begehen gedenkt. — In die landwirtschaftliche Abteilung der hiesigen Handelsschule wurden am Donnerstag mit Beginn de» neuen Winterhalbjahre» 23 neuangemeldete Schüler für di« Unterklasse ausgenommen. Der von Jahr zu Jahr Große» Hauptquartier, 17. Oktober 1918. Westliche» Krieg»scha«platz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Auf dem Kampfselde nahmen wir unsere Front in die Linie östlich von Torhout—Koolstrang—Jngelmünster, im Anschluß hieran hinter die Lys zurück. Nach stärkstem Feuer auf da« geräumte Gelände fühlte der Feind an unsere neuen Stellungen heran. Beiderseits von Kool- ftrang grisf er sie mit starken Kräften, bei Torhout und Jngelmünster in Teilvorjtößen an. Auch gegen die Lys bei Kortrik und Menin führte er heftige Angriffe. Der Feind wurde überall abgewiesen. Gegen unsere neue Front zwischen Lille und Douai ist der Feind gestern bis in die Linie Caplnghen—Allenes les Harais—Corvin— Oignies gefolgt. Im Selle-Abschnitt drang der Gegner bei Haussy in unsere Linie ein. Radfahrer-Bataillone warfen den Feind im Gegenangriff zurück und nahmen die alte Stellung wieder. Die Beschießung der Stadt Denain durch englische Artillerie hielt an und hat weitere Opfer unter den französischen Einwohnern und Flüchtlingen gefordert. . .. . Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. An der Oise zeitweilig ArMleriekampf. Erneute An griffe der Franzosen nördlich von Origny wurden abge- wiesen. An der Akne und an der Aire scheiterten starke srunzösische Angrisfe vor unseren neuen Linien westlich von Grandpre. Heeresgruppe Gallwitz. Oesllich der Aisne wurden amerikanische Angriffe, deren Hauptstoß sich gegen Champigneulle und Landres richtete, abgewiesen. Beide Orte wurden gehalten. Die Höhen südöstlich von Landres blieben nach wechselvollem Kampfe in Feindeshand. Auch auf dem östlichen Ufer der Maas scheiterten er- nrute Angriffe des Feindes. Bei Abwehr de» westlich von Flabas mit Panzerwagen oordringenden Gegners zeichnete sich die 1. Landwehr-Division besonders aus. Höchstpreise für Gemüse. In teilweiser Abänderung der unter l der Bekanntmachung des Ministerium« des Innern vom 29. August 1918 — Nr. I5I7VO2 — (Nr. 202 der Sächsischen Stauts- Die „Weltzerltz. Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn-und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preisvierteljähv- lich einschließl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M., einmonatlich 95 Pf. Einzel-Stammern IVPf.Mle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. Inserate werden mit 20 Pf., solche aus unsere« Amtshauptmannschaft mit 15 Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- - gespaltene Zeue 65 bez. 60 Pf. - Tabellarische . undkomplizicrteJnserate L mit entsprechendem Auf- ; schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis i Spaltenzeile 50 Pf. Zwiebeln, 450 x auf den Kopf der nlchtlandwittschastlichen Bewohnerschaft, Verkaufspreis 27 Pfg. sind gegen Abschnitt Ülo der Lebensmittelkarte in sämtlichen Verkaufsstellen erhältlich. ' 8lüä1r«1 vlppolälswslcko. ' Konfirmanden und deren Eitern statt. (Anmeldungen nicht Z vor dem Gottesdienste.) Z Hennersdorf. Am vergangenen Sonntag veranstaltete ß die hiesige Kriegshllfsslelle (Ausklärungsausschub) einer E Vortragsabend. In liebenswürdiger Weise war un» vom E Sadisdorfer Pfarramt der Lichtbilderapparat zur Verfügung V gestellt. Zur Vorführung gelangten als Lichtbrlder „Die A verlorene Tankschlacht der Engländer bei Lambrai" und W „Ein Großkampftag im Westen", als Kinodrama „Der D Müller aus Flandern". Die Pause benutzte der Orts- H geistliche dazu, um eine kurze Ansprache zu halten über? G „Die Grundlagen des Weltfriedens nach Wilson« Pro- H gramm". Der Besuch war gut, wenn auch meistens jung« , A Leute, da immer noch die Ansicht herrscht: jede Veran- W staltung im Kriege ist eine Belustigung, die nicht am W Platze ist. Der Ertrag des Abends brachte über 50 M. H Reinhardtsgrimma. Die Herren Schneidermeister und Hausbesitzer Wenzel Hirschberger und Wald- M arbeiter Ernst Wilhelm Herfurth hierselbst haben für langjährige treue Verdienste um die dortige freiwillig« D Feuerwehr da« durch allerhöchste Verordnung vom ll. M Mai 1885 gestiftete Feuerwehr Ehrenzeichen verliehen er- H halten. Diese Auszeichnung ist den Genannten durch Herrn z Amtshauptmann Edler v. b. Planitz am 11. ds. Mts. in f Gegenwart des Feuerwehr-Kommandos und des Herm z Gemeindevorstandes zu Reinhardtsgrimma avsgehändigt Z worden. Dresden. Die Frage der bevorstehenden Wahl- 8 rechtkreform in Sachsen beschäftigt die parlamentarischen ß Kreise und die Tagespreise bereits jetzt in weitgehender 2 Weise. So wurde vor einigen Tagen mitgeteilt, daß die Staatsregierung bis jetzt noch keine Grundlage für da» L neue Wahlrecht geschossen habe und daß sie erst mit den Z Fraktionen der in der Zwesten Kammer verkretenen Z Parteien Fühlung nehmen wolle, um deren Wünsch« Z kennen zu lernen. In der sozialdemokratischen Presse wird s darauf hingewiesen, daß dies überhaupt nicht nötig se^ H weil in der Zweiten Kammer die große Mehrheit für H eine durchgreifende Wahlrechtsreform vorhanden gewesen z > schloß' lickltch« o Lund :gt. da behelfe« Muttel : du del rhegatb rtn un cht, da Ztellun Sie fa Gra ce. Uni n. um hatt l sie ch« d er b» it ihre« >e Sott r bist« ,6 hak mir all« utzte ich b setMt« bitte« ! zurück cht wer- iers er- cht wei ¬ achte ste n ihr« da« «b sie Plötz hier ent- ! durften tte. Mb über dt< liegend« >en Kor- Zimmer tief au e sich st Antlitz sich hin eige«« und jetzt auch seh wesanr< »bmpathi die kühl, i» diese» Frau g» :en tzev nicht z« chbar stb hatte ei Stund« rpfinde« ehr, als in sich :n, nicht daß « bersteht t neb« gehört! lhig. St empfand ft mach«, rmen g» ihm ev :gen mü ß reich« und da hatte ihn it. Ab« l ist. S und wa te nie zi m Haber wen mus etzen. D Sillen b< gestatt« r» an »»» ,1« en.
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