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Weißeritz-Zeitung : 27.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191811273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19181127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19181127
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-27
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 27.11.1918
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bestimmter Stelle «nd an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernemm«. Für di» Ausnahme eines Inserats an Druck und Verlag von Carl Jehns in Dippoldiswalde. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. Mittwoch den 27. November 1918 abends 84. Jahrgang Ausgabe von wurde r Frau Wochen dürften nicht wiederkehren, denn nach der Demo- erbande r Skurz lrch den rben die enS auf e ganze stark in Mt, daß rrat" ge- :its Ein- ufhcbung Vahlfach, Sonn- ,eit alio V2W s 5 Mark- «ud 20 Mark Gutscheinen. hat der rer Wil- ? Halbec- tn Schet- schaftertn Der Einberufer fchilderte die gegenwärtigen Berhältnisfe im Reiche und zeigte, welche Gefahren di« unklare poli tische Lage für die Landwirtschaft haben könne. Die an- schließeude Debatte führte zur Gründung eines zehngliedrigrn Bauernrater. Die Versammlung erklärte u a.: Die Auf rechterhaltung von Ruhe und Ordnung Ist die oberste Bedingung für die Mitarbeit der Landwirtschaft am Wohle der Volke«. Der 8-6<unden-Albei1»tag, auf bäuerliche Verhältnisse ang'wandt, ist ein Unding und in Verbin dung mit der Aufhebung der Eesindeordnung geeignet, der Landwirtschaft die ohnehin wenigen Hilfskräfte vollend» zu entziehen. Zu fordern ist eine Nachprüfung der Ge- findeordnung, die Sicherstellung de» Saatgut«» und, soweit e» möglich, die Belieferung mit Düngemitteln und Kraft futter. Altenberg. Am l. Dezember hat die Verteilung der von dem verstorbenen Stadtrat Adolph Fürchtegott Büttner gestifteten und den Gemeinden Altenberg, Zinnwald, Ge» orgenfrld und Hirschsprung überwiesenen Legatzinsrn statt- zusinden. Possendorf. Bei dem hiesigen Standesamt« gelaugten im Monat Oktober zur Anmeldung: 4 Geburt,fäll« leine männlich«, Z weibliche), 4 Eheschließungen, 8 Sterbrsälle, Lafette, in Steg, gelassen. Drehen rder ge- schwere > heraus se. Ein ttioa 16 QvIK« l-ekensmiltslKsi-ien. Die Abschnitte Qu—TL der gelben Lebensmittelkarten werden hiermit für mn- güIQg erklärt. Von der nächsten Zuteilung ab sind die ausgegebenen g^üaeem Lebensmittelkarten zu verwenden. Stadtrat Dippoldiswalde. Zührend Mitten adamm, andeln. bemerkt ersonen wurden heißt, orderunz, hmuck Straßen, mit den, en Wim- Villen de» c Ecke der ;r Stadt- Getvehr, die Lei- laggen n hrnein- an ihr« Fahnen herauS- don den . — Der 'ehrenden Dippoldiswalde. Tagesordnung für die 19. Sitzung der Stadtverordneten zu Dippoldiswalde am Freitag den 29 November 1918, abend» 1/2 9 Uhr. a) Oesfentliche Sitzung: 1. zwei Dankschreiben, 2. Niederschrift über Prüfung der Sparkasse, 3. Mitteilung, Wohnungsfürsorg« und Bau- lostenoerteuernng betr, 4. Vorlage, Eniichädigung de» Polizeiwachimetster» für Verpflegung von Gefan^inen betr., 5. desgl wegen Gewährung einer Eondrrbeihllfe für da» Kinderheim «eorgenfeld, 6. dergl., Erwerbslosen, fürsorge betr, 7. desgl über Teuerungszulage für die städtischen Bau- und Waldarbeiter, b) Nichtöffentliche Sitzung. — Unserer Bürgerschule wlrd auf Zeit der wahlfähige Schulamlskandidat Herr Stürmer au, Burkersdorf zu gewiesen. Er wird seine Tätigkeit am 2. Dezember be ginnen. — Ueber die Ernährung Sachsen» wurden seitens der neuen Regierung Aufklärungen gegeben, die die Sach- log, zwar al» ernst, aber nicht al, gefahrdrohend er- scheinen lassen. Eine Lrböhung der Rationen ist aurge- schlossen, wenigsten, in absehbarer Zeit. Gewiß sei manche» -«ein,«bringen durch schärfere« Erfassen der Vorräte, dmch Unterbindung de« Schleichhandel,, allein, «a» man bekommt, ist gerade nur hinreichend; um di« Krankrn- die seit »esondere geht der lisch vor. st einge nommen. Harschen, tet. Ein tablierte e Waren en Auto Münster rtel und Mit Genehmigung der Kreirhauptmannschaft Dresden bringt der Brzirk»verband der Amtshauptmannschast Dippoldiswalde Gutscheine über 8 und 2V M. in den Ver kehr, gültig im ganzen Bezirk bis einen Monat, nachdem in der Sächs. Staat«zeitung und der Leipziger Zeitung die Außerkurssetzung der Guticheine dieser Art vom Ministerium des Innern verfügt worden ist. Die Einlösung erfolgt durch die Bezirkskall«. 2. Die 5 M.-8cheine sind in blauem, die 20 M.-Scheine in brauem Farbton gehalten. Sie tragen sämtlich auf der Rückseite eine Abbildung von Schloß und Kirche Dippol diswalde. Zum Druck der Scheine ist ein Wertpapier mit besonderem Wasserzeichen verwendet. bilisierung entfällt der Bedarf des Feldheere» an Fleisch, der zwei Drittel de« Gesamtkonsum» Deutschlands bean- spruchte. Allerdings ist die Milch und Butterversorgung gehoben worden, da sie noch wichtiger ist als die Fleisch- Versorgung. Um die Freigabe von Zucker, der ja jetzt nicht mehr Kriegszwecken zu dienen braucht, hat da» Landeskbensmittelamt bei der zuständigen Stelle nachge sucht. Di« Kartoffelversorgung ist «in «rnstes Problem, da von den Sachsen zustehenden 7 Millionen Zentnern «st 2,2 Millionen angeliefrrt sind. Da» Frostwittrr hat auch schon seine üblen Wirkungen ausgeüdt. Einen Au», gleich kann man in den ungeheuren Mengen von Weiß kohl und Möhren erhoffen, die vom Landrslebenrmitlel- amt eingrnommen sind, von den Provinzen, die zur Lieferung an Sachsen verpflichtet sind, hat Posen am besten seine Pflicht erfüllt: «« hat von den ihm ursprüng lich aufgegebenen 3,l Millionen Zentnern rund 1 500000 schon geliefert; inzwischen ist seine Abgabe aus 4,1 Milli onen erhöht worden. Am schkchtestrn hat Bayern geliefert: von 900000 Zentnern hat es 43 000 ge- sand». Sadisdorf. Am Totensonntag» hatte sich eine größer« «nzahl von Landwirten und Frauen im Gasthofe ein- FnWbkWue für WlkiöinM- M WMWe mit AW- »tiÄklse ass AumaWm "l/L" MDrukmi Karl Khar. LkffeMe Atzung Ser FlaSlaerarSaelta za AMlMM Freiing den 29. November 1918 abends >/29 Uhr im Sitzungszimmer des Rathaufe» Tagesordnung hängt im Rathaus« au». Nährmittel gelangen Freitag den 29. ds. Mts. zum Verkauf. Wegen der dem Verbraucher z» strhenbrn Mengen und wegen der abzutrennendrn Abschnitte wird auf die Bekannt machung de» Kommunalverbandr» vom 18.de. Mt». htngewiesen. Stadtrat Dippoldiswalde. Ausführungsverordnung des Arbeitsmlnisteriums zur Durchführung der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge vom 13. November 1918 (RGBl. S. 1305.). 8 1. Die Gemeinden haben sofort die In § 13 genannten Fürsorgeausschüsse zu errichten. 8 2. Es ist sofort Beschluß über die in 8 9 vorgeschriebene angemessene Erhöhung des Orts lohnes nach der Zahl der Familienmitglieder zu fassen. . „ - 8 3. Ueber die Auszahlung der Erwerbslosenunterstützung und die Kontrolle der Erwerbs- losen nach 8 14 der Verordnung sind, soweit erforderlich, im Einvernehmen mit den Arbeitnehmer- organisitionen Anordnungen zu treffen. 8 4. Die Unterstützungssätze sind für alle Arten von Erwerbslosenfürsorge künftigste gleichen. 8 15 der Verordnung ist besonders zu beachten. 8 5. Anträge auf Vorschüsse nach 8 >5 Abs. 2 sind dem Arbeit«- und Wirtschaftsministerium «inzureichen. 8 6. Kommunalaufsichtsbehörden im Sinne von Z 3 der Verordnung sind für die Städte mit rev. Ctädteordnung die Kreishauptmannschasten, für die Landgemeinden die Amtshauptmann schaften. Dresden, am 18. November 1918. Var Arbeit», und Wirtschaftsministe rium. Schwarz. lM-ratorverkxnmtt. >0 Pf., solch« aus unser« Amtshauptmannschast mit 15 Pf. di« Spalt,ell, oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Sette (nur von Behörden) di« zw«t- aespaltene Zelle 65 be» 60 Pf. - Labellartsch« undkonlplizierteInser«, mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, t« redaktionellen Teile, Ü» ^deltzerkd»Zeitung^ erscheint täglich mit Au» »abm« der Sonn» und Feiertag« «nd wird m» Spätnachmittag ausgo- geben. Preirvierteljähv- Uch einschltrßl. Zutragen SM M., zweimonatlich 1.90 DI, «lnmonatlich 95 Pf. Einzel-Nummern lOPf.AllePostanstalten, Postboten sowie unser« Austräger nehmen Be stellungen an. Nach der Verordnung des Staatssek etä» des Kliegsernährungsamies vom ! 9. Ok tober 1918 — Reichsgesetzdl. S. 1255 — bedarf der Handel mit Gemüfesämereieu behördlicher Erlaubnis. Von dem Erlaubniszwange find ausgenommen l. Personen, die ausfchließltch in der eigenen Wirtschaft gezüchtete Sämereien verkaufen. 2. Inhaber von Kleinhandelsgrschästen, die Gemüselämrreirn ausschließlich im Kl«inoerkaufe an Verbraucher absetzen, wenn der Absatz in Mengen von nicht m«hr als 250 8 erfolgt. Hinsichtlich de« Hanürls mit Saatgut von Hüls«nfrüchten, da» zum Gemüseanbau bestimmt ist (Gemüsesaatgut) bleibt es bei den dafür geltenden Bestimmmungen. Wer im Bezirke der Kreirhauptmannschaft Dresden Handel mit Gemüsesämereien betreiben will, hat ein Gesuch bet der Amtrhauptmannnschaft bezw. bei dem Stadtrat zu Dippoldiswalde einzureichen. Das Gesuch hat folgende Angaben zu enthalten: 1. ob und seit wann der Gesuchsteller eine tm Handelsregister eingetragene Firma besitzt; 2. ob «nd in welchen Gemüsesämereien er vor dem 1. August 1914 gehandelt hat und welche Jahresumsätze er vor dem Kriege und bisher in Gemüsr- sämereien erzielt h t; 3. ob und wann ihm Erlaubnis zum Handes mit Lebens- und Futtermitteln auf Grund der Verordnung über den Handel mit Lebens- und Futtermitteln vom 24 Juni 19 >6 erteilt ist; 4. ob und wie er im Kriige b straft ist, sowie ob ein Handelsuntersagungs- verfahren gegen ihn geschwebt hat; 5 für welche» Gebiet, welche Zett und welche Sämereien die Erlaubnis er teilt werden soll. Erteilung der Erlaubnis für einen Handelsbetrieb, der sich vor dem 1. August 1914 nicht oder nicht tm nachgeiuchten Umfange mit dem Handel mit Sämereien befaßt hat, erfolgt nur ausnahmsweise. In diesem Falle hat der Desuchsteller da» volkswirtschaftliche Bedürfnis zu begründen. Wer am l. November 1918 bereit» Handel mit Gemüseiämereien beirieben hat, darf den Handel bi» zum 1. Dezember lv>8 »nd, wenn er bl» zu diesem Tage einen Antrag auf Erteilung dir Erlaubnt» gestellt hat, bis zur Entscheidung über den Antrag ohn« Erlaubnt» fonführen. Dresden, am 19. November 1918 Vvn Va^si*Lsm«I» »lei- L«i- iekuns Lbvs- »ti« unel LnlLiwkunjV «I«i- üdvn Aiv «les we-mi«rl»*v9«n SSsIIv. Häuser etwa» besser zu stellen al» bisher. Die fleischlosen I gefunden, um sich üb»r Ergreifung von Maßnahmen ' ' - . zwecks Wahrung bäuerlicher Interessen schlüssig zu werden. Wer das Papiergeld nachmacht oder verfälscht oder sich nachgrmachte oder ve» fälschte Scheine verschafft und in Verkehr bringt, wird auf Grund von 88 146—14S de» St.G. B. mit Zuchthaus nicht unter 2 Jahren oder mit Gefängnis bestraft. 4. Die größeren industriellen Werke, die größere Summen in Gutscheinen zur Lohn- auszahlikng benötigen, wollen den Betrag regelmäßig Anfang der Woche der Bezirks- kass« der Amishauptmannschast mitteilen. Es wird gehofft, bereit» nächsten Freitag Gutscheine zur Lohnauszahlung bereit- stellen zu können. Dippoldiswalde, am 27. November 1918. Der Kommunalverband. Ittls^mvlsel«. Den Gemeinden de» Bezirk» ist heute zur Verleitung an die esiokälandwirtschaft- liche Bevölkerung (Inhaber der Landesfettkarte) Mwnenwlwelv zugewiefen worden. Auf den Kopf entfällt e-unel I pßunck. Nr 5354 c Mob. ll. Amtshauptmannschast Dippoldiswalde, am 25. Nov. 1918.
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