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Weißeritz-Zeitung : 05.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191910050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19191005
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19191005
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-05
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.10.1919
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WeitzeritzZeitung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmie-eberg U.A. lllorNNLNrosL' Merteljährlich 3 Mark ohne Iu- «kWWMS. tragen. — Einzelne Nummern 10 Pf. — Femsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. Gemetndeverbands-Glwkonto Nr. 3. — Postscheck- Konto: Leipzig 12548. AO***************** * ********* * ««Heye Zeilvng -es Bezirks Amtsblatt für die Amrshauptmannschaft, das Amtsgericht und den Stadlrat zu Dippoldiswalde MWM hauptmannschaft 25 Psg., im amtlichen Test (nm von Behörden) 7V bezw. 75 Psg. — Eingesandt und Reklamen 70 Psg. Verantwortlicher Redakteur: Vaul Jehne. — Druck und Verlag: Earl Iehne in Dlovol-lswal-e. Nr. 230 Sonntag den 5. Oktober 1919 85. Jahrgang » ' V — ^7---«^--—.^^ Im Anschlusse an die Bekanntmachung vom 29.9.1919, Rsntouznk«*« bitr., wird weiterhin bestimmt, daß die Quittungsletsiung über di« Zulagen aus besonderen Zulage« qultiungen ab 1. Oktober 1919 wegfällt. Ueber Rente und Zulage ist nur «km Quittung auezastellen. Der Vordruck aus den Renlenquittungen über die zisfernmäßig« Benennung der Rente „. . . . M. ... Psg " würde zu ergänzen sein wie folgt: „Rente . . . . M. Zulage, zus M. . . . . Psg". 1284 » Amtehau-twaunschast Dlppolttsssalde, verlichenmgsamt, am 30. September 1919. Verteilung von amerikanischem Weizenmehl. Aus Abschnitt 1», 4 der Tinsuhrzusatzkarte für ausländisches Mebl gelangen demnächst durch die Berkausestellen 250 g amertkantsch«, Weizenmehl aus den Kops der bezugsberech tigten veoSlkerung zur Verteilung. Der Berkanfsprei« beträgt rr Psg. sür da» Psund. Die U«k«»f»tage werden von den O-ted,Hörden brkanntgegeben Bezugsberechtigte die die bekannigrgebenen Berkousssriltrn nicht -Inhalten, verlieren den Anspruch aus da« Mehl. Wer anstelle de» ausländischen Mebies 94prozentige« inländische« Mehl beziehen will, hat die Tinsuhrzusatzkarten bi» 8. d». Bit«, bei der Ortsbehörde seine« Wohnort« l zum Umtausch einzureichen. Die Bäcker bezw. Kändler haben die belieferten Abschnitt« (lll, 4) der Zusatzkarten sür inländische« Mehl mtt der nächsten Vestandsanzeig« an dl« Amtshauptmannschast rinzusenben. Dippoldt«walde, am 3. Oktober 1919 1740 s 8r. v« Kommnualoerbau». Aus Blatt 67 de« Handelsregister,, die Firma «ÜHIenSauaustalt «- «öschlmm^ fabrik vor«. Gebrüder Seck, «ktieugessllfchast Zumigniederlassuug «f«n»«r Schmie»«« b«»g betr. ist heute eingetragen worden: Prokura ist erteilt dem vr inx. Aritz Thiimmi«« in Dresden Er d»s die GesrNschaft nur mit einem Vorstandsmitglied« od« mtt einem anderen Prokuristen vertreten. 1 ä Rea 25c/ i 9 Amttgericht vippoldttwald«, am 3 Oktober 1919. Kohlenversorgnug im Winter 1S1S/20. Wegen der Kohlenoersorgung im Winter 1919/20 kommen bei Gelegenheit der Au«» gäbe der Volkszählungsltsien auch Fragebogen sür die Kohlenoersorgung mit zur Ausgabe. Die Hausbesitzer oder deren Stellvertreter lind sür gewi senhaste, vollständige Aussüllung und Rückgabe dieser Fragebogen bis 10. Oktober -. I. verantwortlich. Dippoldiswalde, am 3 Oktober 1919 Dee Stadtrat. W»iü»n« »mtlivks SmirmmmhinmolsmmA»» »r«k» Smilmg» Sitzung -es Stnvtueror-neten« Kollegiums zu Dippoldiswalde am 3 Oktober 1919. Anwesend sind sämtliche Mitglied« de« Kollegium« mit Ausnahme de« entschuldigten Stadtverordneten Braune, und der Bürgermeister. Kenntnis genommen wird von einem Dankschreiben der Baumeister« Fritsch al» Kassierer de» Krieg,hilf,aurschussrs für die ausgesprochene Anerkennung und sür di« bewilligte Aufwandsentschädtgung; von einem Dankschreiben de» Be- ztrksschornstetnsegermeister» Hille sür die Erhöhung de» Kehr« gelde» und von einer Mitteilung der Geschäftsstelle de« Amts blätter wegen Erhöhung der Einrückungsgebühren. Weiter wird zustimmend Kenntnl» genommen von einer Mitteilung de» Rate«, wonach der Betrieb der Volksküche vorläufig eingestellt wurde. Die gering« Beteiligung lohnte nicht mehr dm Aufwand an Arbeit und ganz besonder» an Vrennstofs. Der Betrieb soll jedoch bet entsprechend« Nach frage wieder ausgenommen werden. Aus Ansrage de« Stadtrat» hat die Amtshauptmannschast mttgetttlt, datz sie vor Entschließung über weitere Erhöhung d« Elntritt»kartmsteuer dl« zu «wartende retchsgesrtzliche Regelung derselben abwarten wolle. Gleich dem Rate be« schließt Kollegium, nach Lage der Sache von Etnsührung der höheren Sätze auch in Dippoldiswalde vorläusig abzusehm, um die hiesigen Saalinhab« nicht ungünstig« zu stellen al» di« in den benachbarten Bezirks orten. Doch soll di« Ange« legrnhett ständig im Auge behalten werden. Zum Vortrag kommt «eit« ein Schreibm de» Ga»«erk« Mügeln, dar die zugebiiligte Ga»prei««höhung aus vorläufig 37 Pf. pro Kubikmeter mit der Kohlenklausel (wonach der vasprei» mit dem Kohlenpreise steigt und fällt) zum Gegen stände bat, wonach aber auch andere besonder» ausgesührte allgemeine Unkosten Einfluß aus den Gasprei« hoben Da» Schreibm bezeichnet die die»seitigm Beschwerden über mangel haften Gasdruck gewissermaßen al» unbegründet. Wenn man ober letztere» durchau» bestreiten muß, so wird doch aner kannt, daß die Ga«verhältnisse seit einiger Zeit bessere sind. Deshalb soll vorerst von weiteren Maßnahmen abgesehen ««den. Der Rat wird jedoch unter verwilligung dadurch entstehender Kosten zu solchen Maßnahmen ermächtigt, wenn di« gerügten Mängel sich etwa wird« einstellrn. Kenntnl» genommen wird auch von «in« Niederschrift üb« die l. Sitzung de» Schiedsgericht» in Sachen des Ueber- landsttomvttbande» Freiberg gegen di« Stadt Dippoldiswalde «egen Vertrag,änderong, insbesondere Strompretrerhöhung. Rach einer einstweiligen Anordnung de» Schted»gericht» sind ab 1. August 1919 zu dem im Vertrag vom 16 /24. Juli 1914 sestgesetztm Vertragspreise bi» aus weit«,« Zuschläge zu zahlen, deren Höhe nach der in den Strombezug,bedln- gungen sür Großabnehmer de» Uebirlandstromonbande» Freiberg enthaltenen «rmnstoftklausel rechnerisch «mittelt werden. Der bi»her gezahlte Zuschlag von 2 Pf. ist darin enthaltm. Sollte der vom Schiedsspruch noch zu bestimmende endgültig« Pret« niedriger wuden, ist da« zuviel Gezahlt« surückjuerstattm. vom Bürgermeister wird daraus hinge« wirsen, daß da« Schiedsgericht möglicherweise ab 1. Oktober einm noch höhnen Prei« sestfttzm könne, da Kläger behaupte, daß der gegenwärtige Prei» nur 35 Prozent der Unkosten decke. Für diesen Fall müsse auch der Strompreis unseren Abnehmem gegenüber weiter erhöht werden. Weit« wird beschlossen, die Neuwahl de« Rate« am 28. November »orzunrhmen und die „Sächsische Gemeinde- Zeitung" für die Stadtverordneten zu abonnieren. Al» Beisitzer für die Wahlen zur Bezirksversammlung »Shit man die Stadtverordneten Eidner und Klau». Das Stadtverordnetm-KolleKium. — -««» Jäckel, »orsted«. vertllch« und Sächsisches. Dippoldiswalde, 4 Oktober 1919. Gestirn abend sand eine gemeinschastliche Sitzung d« städtischen Kollegien statt zur Weiterberatung d« Vorlage über die beschlossene Eingruppierung der städtischen Beamten und Angestellten in die Staatsbesoldungsordnung. Dem Beschlusse der letzten gemeinschaftlichen Sitzung entsprechend sind die Unterlagen den Mitgliedern beider Kollegien inzwischen zugegangen, die vollzählig erschienen waren bi, aus die Herren Stadtrat Süß und Stadtverordneter Braune Herr Bürgermeister vr. Hornig stellte zunächst den Vorschlag de» Finanzaus schüsse» vom 2. Oktober zur Aussprache, die Entschließung üb« den Zeitpunkt d« Eingruppierung, die ursprünglich für den 1. Juli d. I. vorgesehen war, noch auszusetzen und zwar mit Rücksicht aus eine mit ziemlich« Sicherheit zu er wartende neue staatliche Teuerungrbeihilfe, die sa beschluß- gemäß auch Wirkung sür die städtischen Angestellten «halten würde und die, soviel bekannt, sowohl nach Höhe wie nach der Zahl der Empsänger ziemlich umsangreich ausfallen dürfte. Die Belastung für die Stadtgemeinde würde eine recht ansehnliche sein. De» Finanzausschuß glaube deshalb, mit Rücksicht auf die städtischen Finanzen und die Steuer« zahl« e» nicht »«antworten zu können, die Lingrupp erung der städtischen Beamten und Angestellten, die sa in den meisten Fällen mtt höheren Bezügen (die gehaltliche Besser- stellung ist sehr schwankend und würde für da» 2. Halbsahr 1919 bei den einzelnen Stelleninhabern bl« 625 M. betragen, in den meisten Fällen weniger, in einem Falle sogar nicht«) verbunden sein (und wozu ja auch noch die in der Beratung fiependen «höhten Grhalttstaffrln d« Bürger- und Müller« schullehr« kommen würden) noch für da» lausende Jahr vorzuschlagen. Der Ausschuß hab« an den 1. Januar 1920 gedacht. D« neue Vorschlag de» Finanzausschüsse» sei aber eben nur gemacht unter der Voraussetzung, daß der Land« tag, der ln Kürze tage, di« erwähnt« Teuerungsbethilse ge nehmige. Dleser Vorschlag sand mehrfache, auch scharse Zurückweisung. Bei den Beamten, die schon lange auf di« Ausbesserung warten, werde sehr viel böse» Blut erzeugt werden mit dies« abermaligen Hinausschiebung der Ein gruppierung. Da« Geld müsse eben aufgebracht werden, da er der Beamte dringend brauche Bon anderer Seite wird aus die Nachteile hlngrwiesen, die «ine solche Maßnahme für ältere Beamt« hat, die in den Ruhestand zu treten beabsichtigen. Herr Bürgermeister vr Hornig und andere Mitglieder de» Finanzausschuss»» bringen wiederholt den Standpunkt de» letzteren zum Ausdruck, der einerstitt glaube, mit seinen Nor« schlägen berechtigten Wünschen «ntgegengekammen zu sein, andnerselt» bet Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse, was zu seinen Aufgaben ebenfalls gehört, mehr nicht ver- antworten könn'. Die Abstimmung «gibt schließlich An nahme de« Vorschlages de» Finanzausschusses und «in« »ritere Abstimmung Annahme der ganzen Vorlage überhaupt. — Hiernach werden di« Angestellten der Stadt eingeteilt in zwei Hauptgruppm und zwar in l. Angestellte mit Beamten« «ipenschaft, Staffel, Wohnung,geld und Pension, II. Ange- stellte ohne Beamtenelgenschast, Wohnung,geld und Pension, aber mit Staffel. Kauptgruppr I umfaßt dl« 1. bi« 8. Gruppe, Hauptgruppe II die 9. und 10. Gruppe. — Dle 1. Gruppe Obersekreiäre entspricht Grupp« 33 d«r Staatsbeamten. Erforderlich erfülltes 52. Lebensjahr. I Gehalt 4200—5100 M. Ausrückung nach je 3 Jahren. Wohnungsgeld 450 M. Dies« Gruppe gehört zurzeit kein« d« städtischen Beamten an. Auch ist jetzt «ine Versetzung in diese Gruppe nicht beabsichtigt. — 2. Gruppe (Gruppe 26 der Staatsbeamten) Sekretäre. Erfüllte» 35. Lkben-jahr. Gehalt 2700-4200 Mark, Aus rückung nach je drei Jahren. Wohnungsgeld 45» Mark. Hierher gehören Ratssekretär, Rat»r«giskator, Stadt- und Sparkassenkassier« und eventuell Strktereinnehm«.—3. Grupp« (Gruppe 17c der Staatsbramten) Gegenbuchsührer. 25. Lebensjahr. Gehalt 18*0-3000 Mark, Ausrückung drei mal nach je zwei und zweimal nach je drei Jahren. Wohnungsgeld 360 Mark. In diese Gruppe gehören die Gegenbuchsührer und eventuell die Girokassenbeamten. — 4. Gruppe (Gruppe 6 der Staatsbeamten) Erpedienten. Erfüllte» 21. Lebensjahr. Gehalt 1300—1900 Mark, Aus rückung nach j« zwei Jahren. Wohnungsgeld 300 Mark. Hierher gehören d« Polizei- und Ratterpedient (zwei neu« Stellen). — 5. Gruppe (Gruppe 16 de» Staatsbeamten) Polizeiwachtmeisler bez. Oberschutzmann. Gehalt 2400—2800 Mark, Ausrückung nach je drei Jahren. Wohnungsgeld 360 Mark. 6. Gruppe (Gruppe Nik der Staatsbeamten). Schutzleute. 1700—2300 Mork, Aus rückung nach je drei Jahren, Wohnungsgeld 300 Mark. — 7. Gruppe (Gruppe 8lk d« Staattbeamten). Straßen- meist«», Arm«n« und Krankenhausverwalter, Hausmänner,^Rat»bote. 1600—2000 Mark, Aus rückung nach je d»«i Jahren, Wohnung«,eld 300 Mark. — » Gruppe (Gruppe 24d d« Staattbeamten). Betriebs leiter. 1800—4200 Mark, Ausrückung nach je zwei Jahren, Wohnungsgeld450Mark. — 9 Grupp«: Htlfserpedienten. Erfüllter 17. Lebensjahr. 1200—18*0 Mark. — 10. Truppe. Dtätarter. 600—1200 Mark. Ausrückung nach je einem Jahr. Unverheiratet« «halten in allen Gruppen nur die Hälfte de» Wohnung,gelde». Zu diesen Bezügen kommen noch Teuerung»- und Klnderzulagen nach den Sätzen sür Staattbeamte mit Ausnahme de» vom Staate gewährten 50 prozentigen Aufschlag» auf das Wohnungsgeld. — Damit hat ein langgehegt« Wunsch der Gemelndeb,amten, Stttch- stellung mit den Staatsbeamten, in Dippoldiswalde Erfüllung gefunden und z»ar in einer gerade hierfür recht ungünstigen Zeit. Den kleinen Schönheitsfehler, daß die Einführung sich noch et»a» verzögrrt, werden dir Beteiligten unter Würdigung »er Gründe schließlich mit ln den Kauf nehmen. — In der letzten Vorstand,sitzung de» Verein» Heimat« dank sür die Stadt Dippoldttwalde wurde nach Kenntnis nahme von einigen Dankschreiben, von dem Berichte üb« dle stattgefundene Krrttrattsitzung und von ein« aufgegebenen Hrmden-Bestellung beschlossen, einem Kriegsbeschädigten au» noch »orhandrnen Beständen einen Anzug gegen Bezahlung zu überlassen und wegen de« Bezüge» von Wäsche (Hemden. Unterhosen, Stricksacken usw) für Kriegsbeschädigte und Kriege Hinterbliebene Anfrage bet d« Stiftung zu hallen. An drrt «riegerswitwen wurden Unterstützungen im Betrag, von 300 M, an drei KriegsbrschLdiOte Bethilfen von zusammen 163 M oerwllltgt. Ein Gesuch eine» auswärtt wohnhaften Kriegsbeschädigten um Unttrhalttgewährung und Uebernahme der Kosten für Zahnbehandlung mußte abgrlehnt »«den, weil der »«treffende sich in auskömmlicher Stellung be-
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