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Weißeritz-Zeitung : 19.06.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192606197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260619
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1926
- Monat1926-06
- Tag1926-06-19
- Monat1926-06
- Jahr1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.06.1926
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<- s dichten. Sz — beim igung nner- Be- i und edlen ormt, 2n- ' und h in Nasse Nach, r im mangelnde Beweglltkg und Verweichlichung hin zutritt. Wird dar Fohlen aber recht kräftig bewegt, dann wird der Knochen sich ver- .dische sches? d der ig zu elobst . und chieht r, die Un- ngsn, er an ickung tschon :r 27, her« tesen. ichtet, st nur samte Land- aller stellt, t, das de zu Und d mit wohl e sür ;ehen, u er« durch ge- Nach- Mch 15 Ä Auch Apfel l auS« Blüte ch auf m im Birney Nüssen nszeit in der >t, die hmen, dann, rstoffe Mähr gute eiden. gutes pfung ämme brühe irven, ntern, rringe 3» e mit E sehr Obst Meten ungs« bis tigkeit besten Soden Au?« rächte aus« ender KZ S»«-S «L - « S « -- - Neues aus Feld und Garten, Treibhaus und Blumenzimmer. Unkrautbebämpfen heißt die Ernt« steigern, bmn das Unkraut itzt mit dem Dauern aus »stier Schüssel, und zwar reichlich, es mästet sich dabei. Kurz nach der Saat erscheinen ja die Feider sauber, vver alsbald stellt sich allere Neues aus Haus, Rüche und Roller. Da» Aafpolierea schwarzer Möbel mit Holz kohle. Um schwarzen Möbeln wieder eine schöne Farbe zu geben, poliert man sie folgendermaßen mit Holzkohle: Erst bestreicht man das Holz mit einer Kampferlösung in Spiritus und unmittelbar darauf mit einem zweiten Anstrich, der aus einem Gemisch von Eisensulfat und.Galläpfeln besteht. Diese beiden Substanzen dringen in das Holz ein und geben ihm eine unzerstörbare echte Farbe. Ist das Holz nach diesem Verfahren trocken geworden, so reibt man die Oberfläche des Holzer zuerst mit einer Bürste ab und darauf mit feinpulverisierter Holzkohle. Bei geschnitzten Stellen muß das Kohlenoulver besonders fein angewandt werden. Das Austragen und Verreiben geschieht mit Hilfe eines Flanellappens, den man abwechselnd in Leinöl und Terpentinspiritus taucht. Wenn diese Behandlung eine Zeitlang fortgesetzt wird, erreicht man eine schöne Farbe, wie sie durch Firnis und Lack niemals hervorgerusen wird. M. T. Wurst und Speck während der wannen ZÄre»- wtt in kleinem haushalte kühl ouszubewahreu. Man benutzt hierzu die Feuerlöcher der Zimmer- ösen. Zuerst wird die Feuerung vom Ruß «ttinist. Di» Fleischwaren werden gut in Papier Hand Unkraut ein. Man sollte zu bissen Ver tilgung in stärkerem Maße di« Schulkinder heranziehen, denn sie können sich leichter bücken und eignen sich unter Aufsicht ganz gut zu dieser Tätigkeit. Alles herausgerissene Un kraut aber, das auch nur den geringsten An satz von Samenbildung zeigt, muß vom Acker entfernt werden, denn sonst reist es nach, faßt auch bei regnerischem Wetter wieder Wurzel, und die Arbeit ist zum Teil vergeblich ge wesen. Beim Durchgehen eines Weizenschlages können auch die vom Steinbrand befallenen Pflanzen entfernt werden. Sie sind schon im grünen Zustande an einer auffallenden Färbmw, die bald Heller, bald dunkler ist, dem aufmerk samen Auge leicht zu erkennen. Auch die Kar toffeläcker, wie die Rübenfelder müssen durch- geoangen werden, da wächst unter den Kar toffelstauden und zwischen den Rübenreihen so manches Kräutlein im Verborgenen, das nicht dahin gehört und deshalb entfernt werden muß. Schließlich sollten auch di« Wiesen und Weiden, die Eisendahndämme, Graben- und Weaeränder bezüglich der dort massenhaft wuchernden Un- krautpslanzen im Auge behalten werden. Iw. Die Selbstentzündung des Sw« ist er- wiesen. Ihre Ursache ist in der Lebenstätigkeit zweier mikroskopisch kleiner Lebewesen zu suchen. Das eine von diesen gehört in di« große Truppe der kacillus coli, der Darm schmarotzer, es stirbt aber schon bei etwa 40 Grad Wärme ab. Das andere Bakterium hingegen, das Sscillus cslsksktor oder Heizungs bazillus genannt wird, beginnt erst bei dieser Temperatur sich voll zu entwickeln, es heizt durch s«inen Stoffwechsel und die chemischen Umsetzungen, gründlich «in und stirbt erst bei einer Temperatur von etwa 75 Grad ab. Beide Bakterien erzeugen demnach Wärme, wenn auch in verschieden starkem Grade, und leiten damit die Selbstentzündung des Heues wirk sam ein. M. Die Rutzen der Regenwürmer beweisen schlagend zwei Versuche, die nach dieser Rich- tung hin gemacht worden sind. Von zwei gleich großen, gleichartigen und gleichmäßig be arbeiteten und gedüngten Feldern wurde das eine wurmfrei gemacht, da» andere aber noch mit Regenwürmern besetzt. Beide Stück« wurden mit Getreide und Gemüse bestellt. Es entwickelten sich auf dem wurmreichen Feld« die Pflanzen weit kräftiger und lieferten erheb- lich höhere Erträge als auf dem wurmfrei gemachten Schlage. D«r Ertragsuistirschied be trug 20 mehr an Roggen, 81°/» mehr an Dohnen, 24 °/o mehr an Erbsen, 232 °/» mehr an Raps und 50 »/» mehr an Kartoffeln. Kaum glaubhaft, aber dennoch erwiesen. DK Regen würmer stiften eben erheblichen Nutzen dadurch, daß sie für gründlich« Durchlüftung des Bodens sorgen und dem Regenwasser Gelegenheit geben, in tiefere Bodenschichten «inzudrmgen. Dabei tritt durch die Regenwürmer niemals «in Schaden an den Pflanzen selbst «in. I—w. Don welchen Faktoren ist «in guter Milch- «rtr^ bet der Ziege abhängig? Man hört oft die Redensart: Ziegen milchen durchden Hals. Dantit soll gesagt werden: Der Milchertrag richtet sich nach dem Futter. Freilich spielt das Futter in diesem Sinne eine große Rolle. Sehr empfindlich ist z. B. eine Ziege gegen schlechtes Heu, und alle Ziegenhalter sollen bedenken, daß sie nur dann auf gute, reichliche Milch An spruch erheben können, wenn sie diese Forde rung erfüllen können. Aber die Ziege lebt Nicht von Heu allein. Wichtig ist auch der Trank, den die Ziege bekommt. Er bestehe aus Wasser und guter Kleie, und zwar Weizenkleie. Noch besser und nicht wesentlich teurer ist Weizenschrot. Den Trank verabfolge man in lauwarmem Zustande und setze ihm eine Messer spitze Spratts Praepos zu,- denn Mineralsalze braucht die Ziege nötig. Im Frühjahr und Sommer wird m der Hauptsache wohl die Grünfütterung vorherrschen; im Herbst und Winter reiche man Runkelrüben. Sehr viel hängt auch vom Stall ob; er soll geräumig, rein, hell und trocken sein. Am zweckmäßigsten streut man Torfstreu. Der Haut- und Haar pflege schenke man genügende Beachtung. Man brauche täglich Kamm und Bürste, und wenn Ungeziefer vorhanden ist, dann wasche man die Ziege mit einer 5prozenttgen Mordaxlösung (ungiftig!) und hülle sie hinterher in «in« Decke. Man lasse die Ziege auch bei gutem Wetter in den Hof und gebe ihr freien Weide- gang, so oft man Gelegenheit dazu hat. Kl. Pferdegeschirre müßen durch öfteres Einfetten immer geschmeidig gehalten werden. Man ver hindert dadurch allzu frühes Brechen und bewahrt die Pferde vor Druckstellen. Vor dem Einsetten sind die Geschirre von Schweiß und Schmutz zu reinigen. Viele Landwirte glauben leider, dieses sei nicht nötig und tragen das Fett direkt auf den Schmutz aus. Ein auf solche Weise eingefettetes Geschirr wird keinen großen Nutzen bringen. Den Schmutz entfernt man am besten mit einer schwachen, warmen — keiner heißen — Sala- lösung. Die Geschirrteile werden auseinander, geschnallt und dann mit einer Bürste gründlich abgewaschen. Sodann läßt man sie möglichst an der Lust trocknen. Wenn letzteres nicht möglich ist, vermeide man direktes Trocknen am Herd, da das Leder leicht verbrennt. Sind die Geschirre so gereinigt und getrocknet, dann fettet man sie gründlich ein. Hierzu soll man nur das beste Material nehmen. Fischtran und Talg sind bewährte und verhältnismäßig billige Mittel. Man nimmt einen Teil Talg und zwei Teile Tran in einen alten Topf, läßt sie am Feuer zusammen warm werden und stttet mit Bürste öder Lappen tüchtig ein. Das Fett darf aber nicht zu heiß ousgetragen werden. Auch ist darauf zu achten, daß dort, wo Schnallen und Schlaufen angebracht sind, besonders gut gefettet wird, weil dort das Leder am leichtesten bricht. Will man nun die Geschirre, besonders Kutschgeschirre, noch blank haben, so kann man sie, wenn das Fett ein getrocknet ist, mit Lederlack dünn überstreichen. Letzteres unterlaße man auf alle Fälle, wenn die Geschirre nicht gefettet sind. Nun noch einige Worte zur Behandlung der Kummetkissen, die in manchen Gegenden auch Unterkummet genannt werden. Man fertigt diese bekanntlich aus Leinen und Filz an. Eine gute Behandlung der Kissen ist schon deshalb am Platze, weil diese unmittelbar am Körper des Pferdes liegen und durch schlechte Behandlung leicht Druckstellen Hervorrufen. Schweiß und Schmutz werden hier ebenfalls durch öfteres Waschen entfernt. Bei Filzkißen genügt ost schon eine gute Bürste, um die kleinen Haare zu entfernen, wodurch ein allzu frühes Hart werden verhindert wird. H. Krebbel, Hildesheim. eingewickelt mV dann ins Feuerloch gelegt. Am besten legt man dann unter die Fleischwaren und zwischen die einzelnen Lagen Holzstäb-den, damit üe Luft hindurchgehen kann. Der Zug vom Aschenkasten wird möglichst weit aufgedreht, damit auch hier die frische Luft gut hindurchziehen kann. N. S. Zuckerscholen mit jungen Karotten. Eineinhalb Suppenteller voll Zuckerschoten werden von den Fäden befreit, an beiden Enden abgeschnitten, gewaschen, in siedendem Waßer schnell einmal ausgekocht und abgegoffen, dann in einem Stück rischer Butter einige Minuten gedämpft und mit inem Kochlöffelchen Mehl angestäubt. Nach zwei Minuten füllt man eineinhalb Schöpflöffel von dem Schotensud darüber, gibt eine Prise Salz, eine Prise Zucker und einen Eßlöffel feingehackt« Petersilie dazu und kocht alles miteinander auf. Zwei Büschel junge Karotten hat man inzwischen geputzt, gewaschen und, falls schon größer, halbiert, sonst aber ganz in Butter und einer Prise Salz, ebensoviel Zucker und gehackter Peter, silie weich gedünstet. Dann vermengt man sie mit den Zuckerschoten und kräftigt beim Anrichten das Gemüse im Geschmack mit einem halben Teelöffel Maggi's Würze. M. L. Karamalsprise. 100 x Zucker zum Rösten, ein reichliches halbes Liter Milch, od«r halb Milch, halb Sahne, 4 Eier und 2 Eigelb, 1 Kaffelöffel voll Maizena, «twas abgerieven« Zitrone, 100 x Zucker. Der angegebene Zucker wird in einem Pfännchen hellbraun geröstet, indem man ihn ständig abrührt, daß sich keine Knollen Hilden. Man gießt ihn alsdann in sine Puddingform und laßt durch Drehen und Wenden der Form Boden und Wände davon überziehen. Unterdessen rührt man da, Kartoffelmehl mit der kalten Milch glatt und läßt dies zusammen unter ständigem Rühren auf nicht zu Hellem Feuer bis auf den Siede punkt kommen. Die Eier und die Eigelb werden mit dem übrigen Zucker darunter- gerüh/t, ebenso die Zitrone. Die Masse wird in die Form gefüllt, zugedeckt und im Wasser- bade aus kleinem Feuer etwa 40 bis 50 Minuten nur schwach gekocht. Zu starkes Kochen macht die Masse löcherig. Die Speise kann kalt, auch ebenso gut warm serviert werden. K. K.-Sch. Bienenzucht. Vie praktische Verwendbarkeit ein« Schwarm- faagbeulrl» zeigt sich namentlich dort, wo ein Schwarm an fast unzugänglicher.Stelle hängt. Solche setzen sich gern an die äußersten Astspitzen hoher Bäume an, wo auch keine Leiter angelegt werden kann. Hängt die Schwarmtraub« derart, ss binde man, wenn nötig, zwei Stangen zusammen, bis die gewünschte Höhe erreicht ist, mache den Beutel fest und halte denselben so unter die Traube, daß diese in den offenen Beutel hineinhängt. Hier genügt nun ein kurzer Stoß und danach ein Ruck an der Schnur, der Beutel schließt sich mit Leichtig- leit und es kommen nur wenige Bienen zum Auf. fliegen. Die untere Schnur wird geöffnet, und man schüttet den Inhalt bequem in die Beute oder vor Vas Flugloch, wo der Schwarm gleich einziehen wird. Die wenigen Bienen fliegen sodann vom Baume nach unten. Dies geht ohne Stiche und Leiterbesteigen ab und dauert kaum einige Minuten. Im Astgewirr und in den inneren Baumpartten ist der Beutel allerdings weniger zu gebrauchen, aber bei freihängenden Schwärmen an sonst unzugäng lichen Stellen ist er unübertrefflich. L. H. m B< Neue Bücher. per deutsche Körnermatibau. Untersuchungen von Saatzuchtinspektor vr. Richard Lieber. (Landwirtschaftliche Bücherei, Heft 2.) Verlag G. Braun, G. m. b. H., Karlsruhe. 1926. Preis 2,80 kW. Nach einem geschichtlichen Rückblick über di» Entwicklung des deutschen Körnermaisbaus kenn zeichnet der Verfasser die natürlichen und Wirt« schaftlichen Grenzen dieser Kultur m Deutschland unter Berücksichtigung der heutigen Stande» der deutschen Körnermaiszüchtung und gibt inter essante Ausblicke auf dessen Zukunft. Die Schrift gibt wettvolle, neue Gesichtspunkte auf dem be sprochenen Gebiete und kann deshalb jedem Land« Wirt und Gärtner empfohlen werden, vr. W». —-FS SO LO §
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