„Das nicht!" „Was wollen Sie geben?" „Sechstausend!" „Sieben." sie « Erwerbung des Wettersthen Besitzes m das?" tochter, eine geborene Arnefeld. An Geschwistern hatte er nur einen jüngeren Bruder, der als Leutnant in kaiserlichen Diensten stand. 3n -er Jugend hat Lips Tullian, wie er etliche Mate selbst sagte, nichts gelernt, was er oftmals bereute; seine Eltern wollten ihn zur Schutt schicken, jedoch war er ihnen ungehorsam, so daß ihn der Vater manchmal verfluchte und ihm prophezeite, daß er vielleicht noch dem Scharfrichter würde folgen müssen. Noch als Knabe kam er zum General Heidersdorf in Dienst, bei -ein er später Fourier wurde. Hieraus ging er unter ein kaiserliches Dragonerregiment, bei welchem er in den Niederlanden, wo dieses Regiment lag, Wachtmeister ward. Da hatte er einst mit einem seiner Kameraden Streit, wobei er denselben mit der Faust totschlug. Er muhte fliehen und kam nach Prag. Bon nun an nannte er sich Lips, -. h. Philipp Tullian. Ms man ihn beim Verhör frug, weshalb er sich diesen Namen gegeben, berichtete er, Latz ihm eine Familie dieses Namens bekannt, ihm auch wissend sei, dah aus solcher ein Sohn namens Philipp nicht wohl geraten und deswegen entflohen und dessen Aufenthalt unbekannt sei, daher er sich Hoffnung gemacht, daß im Falle er unter diesem Namen ergriffen würde, dadurch sein rechter Name verschwiegen bleiben würde. Ein in der Landesbibliothek (tiist. 8sxon. O. 510, 41j betiteltes Heftchen .Les sogenannten Lips Tullians Ausführliche Be- käntniß seiner Diebes- und Mor-geschichte von di. 8. k. ^nno 1715" erklärt diesen Namen folgendermaßen: „Dieser Name scheint herge nommen zu seyn von den Worten kipsis — Leipzig und lullisnum — einem Otte im Gefängnisse zu Nom, ist dahero leichte zu schliessen, dah er damit hat anzeigen wollen, kipsiensis Tullism kospjtem se kuisse i. e. dah er ein Eanarienvogel des Leipziger Behältnisses gewesen wäre.' Bek einer früheren Inquisition hatte er angegeben, daß sein rechter Name Philipp Mengstein sei. In Prag kam er zu einem Bekannten, den er später nur den kleinen Fourier nannte; derselbe hatte in Venedig einen Oberstleutnant erstochen und trieb sich darauf mit einer Diebesbande in Mähren herum. Tullian bestand bald auch seine Probe bei einigen Kirchendiebstählen, als ober -er Aufenthalt unsicher in Prag wurde, wandte er sich im Jahre 1702 mit einem gewissen Wittorf nach Sachsen und zwar nach Dresden, wo er bald Bekanntschaft machte. Tullian war von mittler Läng«, aber breit gebaut und sehr stark, so dah er jedes Behältnis, jede eiserne Türe mit seiner Brechstange erbrach. Seiner Stärke halber wurde er auch der Anführer seiner Bande und behauptete bei derselben ein« gewiss« Autorität, was folgende Beispiele beweisen: Als in Thüringen auf einem Dorfe, namens Rödern, Tullian mit seinen Komplizen einen Raub bei einem Gastwirt anführte und er jeden seiner Gesellschaft seinen Ott angewiesen, er selbst aber die Wirtin im Bette mit Stricken gebunden, als er da gewahr wurde, daß ein Jude seinen Platz verlassen hatte und die Rocktaschen der Frau durchsuchte, nahm er seine Brechstange und schlug damit erbärmlich auf den Juden los. Dieser hotte soviel Respekt vor Tullian, dah er dabei -er gebundenen Frau noch den Rat gab: .Da sehe sie, was dieses für ein grausamer Kerl sei, der seinen Komplizen so mitfahre, sie möchte ihn ja nicht zornig machen, und lieber in Güte sagen, wo sie ihr Geld habe, üamtt sie nicht auch ein so grausames Traktement erhalte.' Desgleichen tat er auch bei dem Einbrüche zu Colmnitz bei Klingen berg in das Rittergut -es Herrn von Hortttzsch. Tullian hatte bas KüchengewöLe erbrochen und seine Kameraden eing^iassen, imrch MnI den, 'i halte, dasell r und i noch hauh neu, utteil denei halte ange diese Hinte darz: der eine Kan. wah darz von gela daw Säg The Ab- alle der und zah dah nist Sst kor das the geh UÄ an stst B vo tm G, an ve w! «r