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Weißeritz-Zeitung : 08.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192907086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19290708
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19290708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-08
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.07.1929
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di« dort war ns an Hoch- mi- ülxrn Lei Weitz . Von - stotteS Spi aus der Spitze eine» Kelsen» «macht, lang und zweihundert Meter hoch wo gefundenen Figuren, die in einem Südafrika bekannten Stil dargest«! Der 1 Gäste -auS NwLerlag« keinesfalls walde kän vier Erfok oezeichnete Wer Stü Hintennan Bl-eibi -le bestimmt richter R Mannscha' Frisch 1.Bü 1. Fri Kästner 17 Kug« Matha <5, Ball <16,05 M 2. Büttner Wünfchmo beteiligten Siegern er! Spiel fest. Sp Oertliches und Sächsisches. DtppoEiSwatd«. Nächste Mütterberatung Dienstag, an» 9. Juli, nachmittags 2—3 Ahr, im Diakonat. — Nächste Tuberkulosenberatung Mittwoch, am 10.Juli, vormittags 10—12 Uhr, im neuen Bezirkshaus (Gartenstrabe). — Mittwoch abend findet in der Schulturnhalle ein Elternabend statt, wie aus einer Einladung der Lehrer schaft im Inseratenteil zu ersehen ist. Nach Mitteilungen soll die Frage behandelt werden: „Sollen unsere Sprachllassen aurgebaut oder aufgelöst werden?" Diese Frage, die auch in der letzten Schulausschub-Sitzung zur Verhandlung stand, ist für viele Eltern von außerordentlicher Wichtigkeit, ein zahl reicher Besuch ist daher zu erwarten. Am Schlich des Abends soll ein Film vorgeführt werden. — Bei den für gestern anläßlich der Platzweihe des Turnvereins Bärenstein (D. T.) ausgeschriebenen volkstüm lichen Wettkämpfen nahmen auch eine stattliche Zahl Turner und Turnerinnen von auswärts (so auch aus Teplitz) teil. Der Allgemeine Turnverein Dippoldiswalde schnitt mit seinen nach Bärenstein entsandten Teilnehmern recht gut ab. Es erhielten folgende Bereinsangehörige Preise: Fünfkampf: Mitglieder: I. Herb. Schmaus, 11. Rud. Dicht!, Jugend: 4. Erich Dersch, 6. Erwin Rudolph, Dreikampf: Aeltere: 2. P. Donath, Jugend: 1. Jos. Ruprecht, 5. Heinz Müller, 7. Erich Reinhardt, 10. Gerh. Pinder. — Am 9.Juli wird die Sommerlinie Frauenstein —Hermsdorf-Rehefeld wieder in Betrieb genommen. — Die Landtagsfraktion des Sächsischen Landvolkes hat im Landtag einen Antrag eingebracht, die Regierung zu ersuchen, bei der Neichsregierung dahin vorstellig zu werden, daß auch sogenannte Kleinkrafträder führerscheinpflichtig sind, daß die Ausstellung des Führerscheins an Personen unter 18 Jahren, auch ausnahmsweise, versagt wird, und daß die Ausstellung des Führerscheins von dem Nachweis abhängig gemacht wird, daß der Antragsteller in ausreichender Höhe gegen Haftpflicht versichert ist. — Eine für die Eingemeinüungspolitik Ler sächsischen Städte überaus bedeutsame Entscheidung fällte am Sonnabend nachmittag die Sächsische Gemeindekammer. Be kanntlich schweben Eingemeindungsvechandlungen zwischen der Stadt Dresden und zwischen den Gemeinden Gohlis und Hoskerwitz. Der Gemeinde Gohlis war in dem Ortsgesetz über die Eingemeindungen — wie wir ausführlich schon dar- ioja Guter V b Anlaß Les Turn Sport und nahmen e Lem Fühl Gegen 7<X «n HevKyMsie nimmt man an, daß im Hochgebirgs- Wma da» die rechte Herzkammer füllend« venöse Blut infolge do» reicheren Gehalts an Kohlensäure zähslüsst- gor wird als da» arterielle Blut, das dl« linke Herz- nnnmer durchftrömt. tt. Hcrzgröße und Hochgebirge. Zu einer wich tigen Feststellung ist der Forscher Stohl bei verglet- chenden Untersuchungen von Herzen freilebender Hoch gebirgstiere mit denen verwandter Arten tiefer ge legener Standorte gekommen. Nach dem Bericht Raut manns ergab sich hierbei eine auffallende Mehrbe lastung der rechten Herzhälfte und damit eine Ver größerung dieses Herzteiles. So betrug z. B. das Herz gewicht des Alpenschneehuhns, das in Höhen von 2001 bis 3000 Metern lebt, 16,3 Prozent, das Herzgewtch Tgi Le-bnih-f Weile west 2 6: 0:0. LeU Niederau Scherz und Ernst. tt. Whisky gegen Krebs. Ein eigenartiges Heil mittel gegen die verheerende Krebskrankheit hat Johri Downing angewandt, der der Sekretär der englischer Bereinigung entlassener Seeleute und Soldaten ist Man hatte ihn vor Gericht gestellt, weil sich bei Prü fung der von ihm geführten Bücher Herausgestell! hatte, daß Downing nicht unerhebliche Summen ver untreut hatte. In fünfzehn Monaten ist nämlich eiri Fehlbetrag von mindestens zehntausend Mark entstan den. Der Angeklagte hat sich nun damit entschuldigt daß er krebskrank sei! Er behauptet nämlich, daß sein Arzt ihm als einziges Mittel gegen dieses Leider verordnet habe, mindestens eine, möglichst aber andert halb Flaschen Whisky täglich zu trinken, und wenn mar so erhebliche Mengen Alkohol zu sich nehme, komm« mau leicht auf Abwege, die dann die Veruntreuungen nach sich zögen. Das Gericht wird nun untersuchen ob tatsächlich ein Arzt so eigentümliche Rezepte ans- stellt. Sollte das der Fall sein, werden alle durstigen Kehlen im trockenen Amerika neue Hoffnung schöpfen oder das amerikanische Gesundheitsministerium wirk den Kampf gegen die Krebsseuche in verstärktem Um fang aufnehmen müssen. U. TaS Gift der Kornrade. Die schöne Korn rade, deren rote Nelkcnblüten sich im Feldblumen strauß so lieblich ausnehmen, hat eine recht unange nehme Eigenschaft. Sie enthält nämlich in ihrer Samen Giftstoffe, gegen die zwar die pflanzenfressen den Tiere ziemlich unempfindlich sind, die aber den Menschen beim Genuß größerer Mengen Schaden brin gen können. Dies geschieht allerdings nur dann, wenn zugleich mit dem Getreide, zwischen dem die Kornrad« wächst, auch die Kornradensamen ins Mehl geraten. Nach den Untersuchungen von Rost tritt auf den Ge- nuß eines 20 Gramm schweren Weißbrotes, besser Mehl 3—5 Gramm Radenmehl beigemischt ist, Kratzer im Halse wie auch Uebelkeit und Magenkatarrh aus. Tödliche Vergiftungen werden hingegen nicht beob achtet; auch kann die giftige Wirkung durch längeres Backen oder Säuern des Teiges völlig ausgehober werden. Um die Vergiftungsgefahr auszuschalten, pfleg! man Getreide, das stark mit Kornradensamen durch mischt ist, durch Nadensiebe zu seihen, wodurch die Gift samen von den Körnern abgeschieden werden. Das deutsche Gesetz erlaubt übrigens bis zu 0,5 Prozeni Nadenbeimischuug zum Mehl. In Extraktform rett dargestellt, ist das Gift immerhin so stark, daß Hund« und Schweine, denen man den Extrakt einspritzte, dar an zugrunde gingen. ^lieblich in Südafrika bekannten Stil dargestellt sind, gibt bei Oberst eine eigenartige Erklärung. Impey hält dis Gestalten für Männer, die Vogelmasten tragen, und für Frauen, die zum Sonnengott um Regen zur Er haltung der heiligen Bäume beten. Gr hält dies« Zeichnungen für die Arbeit der allen Sabäer. des bis 600 Meter hoch le! dagegen nur 11,9 Prozent des Gesamtkörpergewich- tes. Gleichzeitig zeigte sich, daß beim Alpenschneebuhr das Gewicht der rechten Herzkammer um sieben Zehnte! bis siebzehn Zehntel größer war al» beim Moorschnee. Huhn, während die linke Herzkammer sich nur uw zwei Zehntel vergrößert hatte. Versuche anderer For scher bestätigen die gleiche Erscheinung auch an Hoch gebirgskälbern. Als Ursache dieser Mehrbelastung unk der damit zusammenhängenden Vergrößerung der rech- Das Berlin der Ankunft. Jährliches Wachstum der Bevölkerung um 80 001 Köpfe. - Eine Zchn-Mil-liowen-Stavt? - 42 OOV Hek tar unbebaute Flache. Seit einer Reihe von Jahren ist schon ist das Wachstum der Reichshauptstaot, deren Bevölkerungs zahl jährlich um 80 000 Personen zunimmt, lediglich auf Zuwanderung zurückzuführen, während die natür lichen Faktoren der Bevölkerungsvermekrung durch Ueberwiegen der Geburtenziffern über die Zahl des Sterbefälle negative Ergebnisse aufweisen. Mit wel cher Zunahme der Bewohner Berlins man in maß gebenden Kreisen, namentlich in den für Stadtplanunz und Stadterweiterung zuständigen Behörden rechnet geht daraus hervor, daß man aus dem gegenwärtigen Stadtgebiet von 87 850 Hektar, auf dem zur Zeit ein« Bevölkerung von rund 4,3 Millionen Personen lebt; eine künftige Bevölkerung von rund 10 Millioner Versonen errechnet. Von der vorhandenen Stadtfläche sollen 45 887 ! Hektar oder 52 v. H. als Wohngebiet in Anspruch - genommen werden; der Rest von 48 v. H. bleibt uw« i bebaut. An Stelle einer gegenwärtigen Wohndichte von 48 Personen auf einen Hektar treten in der Zehn- ' Millionenstadt etwa 107. Trotz der enorm ansteigen den Bevölkerung, die sowohl in fünfgeschossigen, wie in viergeschossigen und auch in kleineren Häusern woh nen soll, wird hoher Wert darauf gelegt, daß zur Er holung der Bevölkerung genügend Freiflächen vorhanden sind. Bon den 42 000 Hektar unbebauter - Fläche sind allein rund 32 000 Hektar für Dauerwald, Stadtwald, Grünanlagen und sonstige Freiflächen vor- - gesehen. Was die Bebauungsweise anbetrtfft, so wer ben Hoch- und Flachbau einander ergänzen. gelegt haben — versprochen worden, daß der Zuschlag zur ' Grund- und Gewerbesteuer nur 100 Proz. betragen solle, während dieser Zuschlag für die Dresdner Einwohner auf 150 Prozent seit langem festgesetzt ist. Der Bezirks- und KreiS- ausschuß vertraten den Standpunkt, daß eine solche unter schiedliche Behandlung von Bewohnern ein- und derselben Gemeinde nicht möglich sei. In feiner heutigen Sitzung aber betonte die Gemeindekammer, daß sie sich dieser Ansicht der beiden Ausschüsse nicht anschließen könne; sie hielt eine Re gelung, wie sie die Stadt Dresden getroffen, für durchaus ge setzlich möglich. — Im Fall Hosterwitz hatten die Einwohner sich ausdrücklich gegen eine Eingemeindung mit Dresden aus gesprochen und diese Ablehnung Lurch Abstimmung dokumen tiert. Trotzdem hatte der Gemeinderat und die Gemeinde verordneten ein Ortsgeseh über die Eingemeindung mit der Stadt Dresden vorgelegt. Der Bezirksausschuß und der Kreisausschuß untersagten aber der Gemeinde Hosterwih die Meiterreichung dieses Ortsgesetzes. Auch in diesem Falle trat die Gemeindekammer der Ansicht der beiden genannten Ausschüsse entgegen. Durch Beschluß der Gemeindekammer ist also die Weitergabe des Orksgesetzes gestattet. Damit dürfte der Weg für die Eingemeindung von GohliS und Aosterwitz offen sein. , Oberßäslick Bei Gutsbesitzer Otto Mühle brachte am Freitag eine Kuh drei Kälber lebend zur Welt. Die Tiere befinden sich vollkommen wohl, müssen freilich teilweise mit der Flasche aufgezogen werden. — Der an Scharlach erkrankte Gutsbesitzer M. ist noch am Sonnabend der Krank heit erlegen, auch die älteste Tochter ist bedenklich krank. Schmiedeberg. Tagesordnung zur Sitzung der Gemeinde- verordneten Freitag, am 12. Juli, 19 Uhr, in der alten Schule. Mitteilungen. Haushaltpläne für 1929. Etwa noch Eingehendes. Oberfrauendorf. Zu einer wahren Plage sind — wie vielerorts, so auch hier — die Füchse geworden. Immer und imnier wieder muß der Landwirt Verluste an Federvieh feststellen. Bei einer nahen Scheune wurde kürzlich ein „Nest" mit 5 jungen Füchsen ausgenommen. Bärenburg. Inder am -vergangenen Freitag im Sitzungs zimmer Ler Schule abgehaltenen Gemeindeverordneien- sitzung nahm -das Kollegium Kenntnis: a) von einem schulärzt lichen Bericht für das verflossene Jahr über den Gesundheits zustand -der Kinder; b) von einem mit dem Dentisten Hummler, Schmiedeberg, abgeschlossenen Vertrag, die Schulzahnpflege betr. der Vertrag wird genehmigt; c) von dem Sachstand des We-ge- rechtes der katholischen Schwestern. Me Angelegenheit wird wei ter verfolgt werden; d) von einem Dankschreiben von Fran Ge heimrat Weltz, für die Teilnahme der Gemeinde beim Hinscheiden ihres Gatten. Der Bürgermeister widmet dem Verstorbenen noch einen warmen Rachruf. Die Anwesenden erheben sich zum treuen Gedenken d«S Verblichenen von ihren Plätzen. Dem Gemeinde- rat in Sadisdorf werden 2V AM. für einen Brandgeschädigten be willigt. Die Beschlüsse des Verk-ehrsouSschusses vom 20. Juni, die - Herstellung von einer Anzahl Postkarten Mit den Flugansichten von Bärenburg, weiter die Inbetriebnahme des öffentlichen Lefe- - zlmmers, sowie die Ausführung deS neuen Prospektes betr. wer den einstimmig genehmigt. Von einer Anzahl eingegangener Ent würfe für die Schaffung eines Ortssiegels werden -die vesten aus- gewählt und -dem Hauptstaatsarchiv zur Begutachtung übersandt werden. Gegen eine Grundstücks-Veräußerung werden Bedenken nicht geltend gemacht. Da Lie Feuerschutzeinrlchtungen der Ge- f meinde Bärenburg bisher außerordentlich primitiv waren, be- ; schließt man nach ergiebiger Aussprache einstimmig -den Ankauf ! einer kompletten Fladermotorspritze auf einem 4/1« Opelwagen. Zunächst werden 4 Mann der Pflichtfenerwehr in der Bedienung j »er Spritze ausgebildet werden. In der sich anschließenden kurzen i nichtöffentlichen Sitzung werden Auswertungs-, Straßen-und Moh- i nungsangelegenheiten behandelt. Glashütte. Stadtverordneten-Sihung. In der - VergleichSangelegenholt der Stadt mit Opitz wegen Umzugs-Kosten erstattung, berichtet der Bürgermeister über den am 21. Juni in der Wohnung von Opitz stattgefundenen Güte-Termin, bet dem zwei Herren des Gerichts, Opitz und dessen Vertreter, Rechts anwalt Wiilmack, sowie Bürgermeister Gotthardt, Rechtsanwalt > Dr. Wilhelm und die Stadtverordneten Burkhardt und Philipp von Glas von knap zahlt an t rich-lSkosK durch das Klägers Stadt. 4 zuzustimm für Opitz stimmig ' Gommer, RechtSam geben. -2 dient zur tage, in d für Herrn zur Ansch enthalten tionen wl Herabseh: Kraftzwec stromes v auf 0,25 - heltensah« Preises s sungen m Meter; 5. spülklosekt haltplan s schließt in Mit 57 51t verordnet- Gemeinnü und Kaust GlaÄ tag die j rant) an Interesses Geld von Meck tag wuri Bruder , getroffen. Heuwagei Arbeitsler sunder, kr läßt Frar Lolin ein Sohn Kleidern sämtliche wurde er hat der 2 Geisin bearb-eitel -Geising c weist. A wachsen Die Stat Wechsel»-eu Btolskrtei». Ministeriums -es Innern, hat am Freitag vormittag H» großen Sitzungssaal -es HauptrninisterialgebSudes die Beamten, Arbeiter und Angestellten seines Mini« fwrtumS mit einer Ansprache begrüßt, in -er er kurz auf -ie bei seiner Ernennung obwaltenden Zeit- umstän-e hinwtes und hierbei seinem Amtsvorgängei Pros. Dr. Apelt anerkennende Worte zollte. ES lieg« eine gewisse Tragik darin, daß Dr. Apelt viel wichtig« und wertvolle in Angriff genommene Arbeiten nicht habe vollenden können. Ministerialdirektor Dr. Fritzsche begrüßte im Namen der Beamten, Angestellten und Arbeiter den neuen Minister und sicherte ihm namens der Versam melten treue Pflichterfüllung zu. Weiter wird uns gemeldet, daß Justizminister Dr. Mannsfeld mit einer kurzen Ansprache an die versammelten Beamten die Leitung des Justizministeriums übernommen hat, und Arbeitsminister Elsner hat sich am Freitag vormittag von den Beamten des Ministeriums mit einer kurzen Ansprache verabschiedet. rrauerfeier sm Nr. Schulze. )( Eine große Trauerversammlung, die sich am Begräbnistage im Krematorium Telkewitz einstellte, und eine Fülle von Blumenspenden, die dem Sarg des Geheimen Rats Ministerialdirektors Dr. Schnlze bedeckten, waren sichtbare Zeichen der hohen Ver ehrung, die sich der Heimgegangene in seinem Leben erworben hat. Unter den Leidtragenden befanden sich sämtliche sächsischen Minister, ferner Vertreter des Neichsrats, der sächsischen Gesandtschaft in Berlin, des Reichs gerichts, der Reichswehr, des Landtags, der Stadt Dresden u. a. Orgelspiel und Gesang des Kreuzchores leiteten die Feier ein. Geheimer Konsistorialrat Hof prediger a. K. Dr. Friedrich gedachte des Heim gegangenen, den ein schweres Leiben in der Fülle seiner Kraft aus dem Leben riß. Wirtschaftsminister Dr. Krug v. Nidda und v. Falkenstein rief für das Gesamtministerium dem Heimgegangenen in tiefer Trauer ein „Habe Dank!" in die Gruft nach. Für den Reichsrat sprach der braun schweigische Gesandte Wirklicher Geheimrat Boden. Außerdem wurden unter kurzen Ansprachen noch zahl reiche Kränze am Grabe niedergelegt, u. a. von der Akademie der bildenden Künste, dem Sächsischen Heimatschutz und der Leipziger Sängerschaft Paulus. Dem Gebet und Segen des Geistlichen folgten Schuberts Variationen aus „Der Tod und das Mäd chen", vorgetragen vom Jean-Dahmen-Streichquartett, bei dessen Klängen der Sarg versank. Der Vortrag von Beethovens Andante aus der 9. Sinfonie bildete den würdigen Abschluß der stimmungsvollen Trauerfeier. mente Ein Ebert-Tenkaml in Thüringen. In Weida in Thüringen wurde ein Gedenkstein für den verstorbenen Reichspräsidenten Ebert, und di« Reichsminister Rathenau und Erzberger errichtet. Südafrikanische Funde. Tie Höhlenmalerei der Buschmänner. Eine Theorie, nach der die in den Felsenhöhlen Südafrikas aufgefundenen Zeichnungen nicht unbedingt das Werk primitiver Buschmänner zu sein brauchen, daß vielmehr das verhältnismäßig hohe künstlerisch« Niveau dieser Bilder viel eher aus alte Zivilisationen schließen lasse, vertritt der englische Oberst Jmpey in einer Abhandlung, die in einer Sitzung des Lon doner Anthropologischen Instituts verlesen wurde. Leider mußte die Versammlung aus die Vorführung erläuternder Filmaufnahmen verzichten, da der Oberst, der viele Jahre dem vergleichenden Studium von Höh lenzeichnungen in verschiedenen Ländern gewidmet hat, durch Krankheit am Erscheinen verhindert war. Der Grundgedanke seiner theoretischen Ausfüh rungen stützt sich auf die Annahme, daß die Völker, sie vor vielen Jahrtausenden im Süden der Sahara l-e-ten, teils nach Spanien, teils nach Südafrika cms- w-anverten, als ihre ursprüngliche Heimat unbewohn- bar geworden war, woraus sich auch die zwischen den verschiedenen Höhlenzeichnungen bestehende Aehnltchkeii k Oberst Ist auch der Meinung, daß die Sabäer darabnm, Re unter Benützung phönizische, zwiscken Audie« und der afrikanischen Käst« t-vieveu. solche Felfeuzeichnungen auf ihrem sttteviaffen hübe«. Einer der bemerkenswert Uderzyrlen war «ine Reihe von Zeichnungen hgewÄve einer HtMe in der Näh« von Fori Sie wirkte in der Auffassung erstaunlich uud stellt nach AmpeyS Meinung Frauen dar, altgnechifche Gewänder gekleidet, auf den DLaustellrmgen gaben, indem sie Musikinstru- Mnen und zu dieser Musik tanzten.
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