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Weißeritz-Zeitung : 18.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193001187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19300118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19300118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-18
- Monat1930-01
- Jahr1930
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 18.01.1930
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WeitzeritzZeitung Tageszeitung w- Anzeiger für DippoMswal-e, Schmie-ederg u.L 150 btt «rttrps »er Se»r«»r wurden Monats -chen alt Deranttvottlich« ««-akttu, Settr - Druck und Verlag! «ar! Setx« tt 96. Jahrgang Nr. 15 onnabend, am 18 Januar 1930 »resden, im Dezember 1929. goroviuS lWkonom Romaw- Lebend- chweine chweine 140, <L» -rttchi» Lebend- Kälber (1286) Schafe c Wer land in Msabeth > f Der (* 1809) . Mann- -prediger ar.) hkühe, z s Stück: 0 Mark, lrfen 38 rück ist bei ern im is und darauj -»helfen, lständig in das »Pf mit sie be werben rfenster üch ge- zkasten/ rde zu etnzu- h Ein- gesorgt sen für bieten, ittchen, ilingeu Wrißeritz-Talsperren-Eenofsenschaft m. b. B. in Liqu. Friedrichs Vorsitzender. Ruzrlgenprelt: Dl« 4t Millimeter drett« VeNtzeil« ?0 Retchtpfeunig«. Eingesandt und Reklamen t>0 Reichspfennig« elmie« er vw beson- rn denl Surzel- »gesetzt. orattva del ge» urckvoll slanzeu Giese« Lia« rulhäU »lr amMche« DekaAulmachaagck» »er Amlshaüvlmaunschast, »e« Umtsgrrlch!« ssL »es SNr-rntts zs D!-ss!»?«WalK» etwas en ge- Nericht fspielen 14.30: Sach, ei dlichen: lug und Arnim - 18.30: hlands. reipztgr -ps des ». Bier, - el von - YSmarkZ n (647) >, Schafe -30. — Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. ,,Ar-Ni-Lichtspiele". „Die eiserne Mask". Ein United-Artist-Film nach dem gleichnamigen Roman von Alexander Dumas. Aufmachung fabelhaft, Spiel- tempo flott zufassend, die Zuschauer langweilen sich bestimmt nicht. Immer wieder gibt es Glanzstellen einer überlegenen Regie, die es auf Spannung angelegt hat. — Freude herrscht im Jahre I638 in Frankreich bei der Geburt Ludwig XIV. Konflikte entstehen aber sofort, als ganz kurze Zeit darauf ein Zwillingsbruder das Licht der Welt erblickt. Beide Prinzen wachsen in verschiedenen Ländern auf. Aber schon zwanzig Jahre später liegen beide in Fehde. Der hinterlistige, ver räterische Thron-Prätendent läßt seinen Bruder, Ludwig XIV., gefangen nehmen und schickt ihn in die Verbannung, während er sich zum König proklamieren Iaht. Bier Musketiere, die übrigens dem ganzen Stück eine besondere Würze geben, be freien den rechtsmäßigen König. Drei Musketiere fallen da bei, der vierte D' Artagnan (Douglas Fairbanks) kann noch seinen Herrn zum Thron verhelfen, dann beschreitet auch er den Weg zu seinem letzten und größten Abenteuer. — Weiter ein umfangreiches Beiprogramm. — Ms Stoailiche Kraft-wagenlinie Dippoldiswalde— Oberreichstädt wird bis aus weiteres eingestellt. Die letzt« Fahrt wird am Montag, den 20. Zanuar, ausgesührt. — Am 24. Januar wird die Beschälstelle Dippoldis walde mit I Kaltbluthengst und 2 Warmbluthengsten besetzt. — Die Wetßeritz-Talsperren-Genossenschaft macht in einer Bekanntmachung nochmals auf die Einlösung der Schuld verschreibungen aufmerksam, deren Frist am 3 l. Januar ab läuft. Wir verweisen alle Interessenten auf diese Bekannt machung. — Wie kürzlich berichtet, war in einer Gönnsdorfer Gastwirtschaft ein falscher Kriminalbeamter aufgetreten, der wetten küp morgen: Bevorstehende Nacht schwacher Frost, tagsüber im Flache lande einig« Wärmegrade, im Gebirge Temperaturen teils etwas unter, teils etwas über Nullgrod. Wolkig in wechselnder Stärke, stellenweise diesig. Vorerst noch keine oder nur örtlich unbedeu tende Niederschläge. Flachland mäßige südliche, freiere Gebirgs lagen südwestliche diS westliche Winde. Bezugspreis: Für «inen Monat 2.20 RM. mit Zuträger», einzelne Nummern IS Reichs pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12 »48 Nach diesem Zeitpunkt übernimmt der Freistaat Sachsen die nicht angemeldeten Schuldverschreibungen z-um Au-fwertungs- betrage von 15 A des ur sprünglichen Nominalbetrages zur eigenen Verzinsung und Tilgung. Freital bei Dresden, im Dezember 1929. Dresden. Am Freilag mittag sand eine Pressekonferenz statt, in der die Direktion der städti schen Straßenbahn Ihre Maßnahmen! über die Gültigkeit des Umsteigefahrscheins vom 1. Februar ab darlegte. Für die nach Dresden kommenden Freinden werden die neuen Bestimmungen keine Schwierigkeiten bringen. ES handelt sich in der Hauptsache dämm, zu verhindern, daß mit den Um steigesahrscheinen verbotene Rückfahrkarten ausgesührt vderDeck- linien, d. h. Linien, die ein- und dieselbe Strecke befahren, durch Umsteigefahrscheine benutzt werden. Die Direktion berechnet den durch Verbotenen Gebrauch der Rückfahrschein« entstehenden Ein- nahm-eauSfall auf etwa 1 Million Mark jährlich. — Zn der Nacht zum Freitag wurde im AutobuSbahnhof in Dresden-Striesen der diensthabende Zahlschaffner durch «in fingiertes Telephongespräch für wenige Minuten auS dem Zim mer gerufen. Während der nur kurzen Abwesenheit drangen un bekannt gebliebene Spitzbuben vom Dache aus in dessen Raum ein und entwendeten 2895 M. bereitliegende Lohngelder. Obwohl rasch ein« ganze Anzahl Polizeibeamte am Tatorte eintrafer, war es den Spitzbuben doch' gelungen, zu flüchten. Die leere Holzkiste, in der sich di« Lohntüten befunden hatten, wurden im Bahichoss- bereich aufgefunden. Nach Lage der Verhältnisse muß angenom men werden, -daß als Diebe zwei Personen in Betracht kommen, die über die Gepflogenheiten usw. genau unterrichtet waren. Dresden. Am Freitag fand im Ministerium deS Znnern un ter dem Vorsitz des Znnenministers Richter eine Konferenz der sächsischen Polizeipräsidenten und Polizeidirektoren statt, in der man über die Sicherheitsvorkehrungen sprach, di« gegen die von den Kommunisten im Anschluß an die Hartmannsdorfer Vorfälle für Sonnabend mittag geplanten Demonstrationen getroffen wer den sollen. ES ist nicht daran zu zweifeln, daß di« Polizei überall Herr der Lage bleiben wird, so daß die Sicherheit der Bevölke rung unbedingt gewährleistet ist. — Tas Ergebnis dieser Be sprechung ist aus folgender amtlichen Mitteilung zu ersehen: Da nach den Vorgängen der letzten Tag« und nach dem Inhalt der im kommunistischen „Kämpfer" veröffentlichten Aufforderung zur De monstration am 18. d. M. weitere Demonstrationen eine unmittel bare Gefahr für die öffentliche Sicherheit bilden, sind vom Mini sterium des Znnern für das Gebiet der Stadt und Amtshaupl- mannscha-ft Chemnitz und des AmtSgerichtsbezirkS Burgstädt olle Versammlungen einschließlich Umzüge unter freiem Himmel auf Grund von Artikel 123 Absatz 2 der Reichsverfassung vom 18. d. M. ab zunächst auf die Dauer einer Woche verboten worden. Dresden. Arbeitsminister Elsner hat am Freitag vormittag sein angekündigtes Rücktrittsgesuch eingereicht. Ueber die Ge nehmigung des Rücktrittsgesuches ist noch keine Entscheidung erfolgt, doch ist sie sicher zu erwarten. Dresden. Gegen den Ministerialrat vr. Maier vom Arbeits und Wohlfahrtsministerium und Regierungsrat vr. Böhme vom Ministerium des Innern, die in die Angelegenheit Säch sische WohIfahrtshUfe — Seidemann-Konzern verwickelt sind, ist bei der Disziplinarkammer das Dienstverfahren nach 8 10 des Zivilstaatsdienstgesetzes (Dienstentlassung) eingeleitet worden. Dresden. Das Gemeinsame Schöffengericht verhandelte am Freitag bis in die Abendstunden gegen den 39jährigen Glöckner und Hausmeister der Trinitatiskirgemeinde Hämisch wegen schwerer sittlicher Verfehlungen, begangen gegenüber kleinen Schulmädchen gelegentlich von Turmbesichtigungen. Der Angeklagte wurde in vier Fällen für schuldig befunden und zu drei Jahren Gefängnis, sowie zum Verlust der bürger lichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Dresden. Am Donnerstag abend tagten die vereinigten Ausschüsse der Stadtverordneten und nahmen das gemeinschaft liche Gutachten der drei Berichterstatter des Verwaltungs-, Rechts- und Finanzausschusses entgegen. Die Abstimmung über die Ratsvorlage ergab mit sicherer Mehrheit deren An nahme, nachdem vorher mit großer Mehrheit ein kommu nistischer Antrag, der sogar die jetzige Betriebsform der Werke abgeschafft wissen wollte, abgelehnt worden war. Am nächsten Montag soll die Vorlage in der Vollsitzung behandelt werden und es ist anzunehmen, daß sie eine 2/z-Mehrheit finden wird. Nofsen. Auf der Staatsstraße nach Freiberg wurde zwischen Ziegelei Augustusburg und Siebenlehn ein älterer Einwohner aus Obergruna, der sich auf dem Wege nach Nossen befand, von einer Kraftdroschke aus Freiberg umgerissen und hierbei erheblich verletzt. Der Verunglückte, der einen schweren Unter schenkelbruch und andere Verletzungen erlitt, wurde ins Krankenhaus zu Nossen eingeliefert. Milkau. 3n der Nacht zum Donnerstag verübte der hier wohnhafte 19 jährige Bergarbeiter Walter Hecker in die Kontor- raume einer Gemüsegroßhandlung einen Einbruch. Er durch schnitt zunächst die Telefonleitung und durchwühlte dann in sämtlichen Räumen Schränke und Kästen, deren Inhalt er auf den Boden warf. Auch eine Schreibmaschine zertrümmerte er, offenbar aus Aerger darüber, daß ihm nur wenig Geld in die Hände fiel. Da die Polizei früh 4 Uhr in den Räumen noch Licht sah, wurde das Gebäude umstellt und der Täter festgenommen. dort vorgelogen, es sei ein Einbruch geplant, er wolle sich zwecks Beobachtung der Spitzbuben die Räume ansehen. Es konnte bald festgestellt werden, daß es sich um den erneut flüchtig gewordenen reisenden Gasthausdieb Hegewald handelte, der Mitte Dezember während des Transportes von Dippoldis walde nach dem Amtsgericht Tharandt dem Justizwachtmeister entwichen war. Der Flüchtling konnte am Donnerstag in Dresden auf der Neuen Gasse festgenommen und der Staats anwaltschaft beim Landgericht zugeführt werden. — 3n Dresden hat sich kürzlich ein förmliches Blinden- - wunder insofern zugetragen, als der am 14. Januar 90 Jahre alt gewordene ehemalige Schneidermeister Ferdinand Lindner, wohnhaft in Dresden-N., Nordstraße 4l, der über 10 Jahre lang schwer erblindet war, durch eine geschickte Operation im Johannsiadter Krankenhaus wieder völlig sehend wurde. Der Genannte, der ein Jahrzehnt hindurch am scheinbar un heilbaren grauen Star gelitten hat, durfte in voller geistiger und körperlicher Frische dieses an ihm vollbrachte Wunder vor einigen Tagen im Kreise seiner Angehörigen freudig be gehen. Seifersdors. Mit -dem Bundesspruch „Herz und Lied" wurde die Hauptversammlung -deS M ä n ne r ge sa n g v e r- «ins „Eintracht" am 15. Zanuar in Oppelts Restaurant zum Bahnhof eröffnet. Zahlreich waren die aktiven Sänger, leider aber nur drei Passive anwesend. Der Zahresbericht, vom Sanges- bruder W. Lieber, vorgetragen, ergab folgendes: AmAnsange deS Zahres zählte der Verein 27 aktive, 39 passive und 4 Ehrenmit glieder. Zm Laufe des ZahreS erfolgte ein Beitritt, zwei -Sanges- brüder gingen in die ewige Heimat, ein Sangesbruder wurde vom Verein ausgeschlossen, so daß am Zahresschluß die „Eintracht" 27 aktiv«, 37 passive und 4 Ehrenmitglieder zählt. Ehrend gedachte mau durch' Erheben von den Plätzen der Dahingeschieden«n. Zu- fammenkünfte hoben insgesamt 54 stattgefunden, davon 43 Singe stunden. An diesen nahmen 898 Sänger teil, so daß im Durch- schnitt jede Singestunde von 21 Sängern besucht war. Außer einer Hauptversammlung wurden zwei Vierteljahrsversamm- lungen und zwei Gesamtvorstandssitzungen einberufen. Am 9. Ja nuar unternahm der Verein eine Schlittenpartie in die Hirsch bachmühle und nach Kreischa. An der Fahnenweihe des MGV. „Liedertafel" Reinhardtsgrimma am 26. Mai nahmen 20 Sänger teil. Auch wurden zwei Wandersingestunden im Kurhaus, je eine im Gasthof Kunath und bei den -beiden Sangesbrüdern von Malter im Gasthof zur „Talsperre" abgehalten. Das Band der Freundschaft mit der „Eintracht" Dippoldiswalde -wurde bei einem gemeinsamen Ausflug mit Damen nach dem Steinbruch am 17. 7. aufs neue geknüpft. Am 1. September zum 25iährigen Bestehen des MGV. „Eintracht" Dippoldiswalde, verbunden mit Gruppen konzert, nahm der Verein teil. Auch trug -der MGV. zur Ver schönerung eines vom Heimatverein veranstalteten Vortrags abends -durch Gesang zweier Lieder bei. Zwei Mitgliedern wur den zum Feste der silbernen -Hochzeit Ständchen gebracht. Den -dahingeschiedenen zwei Sangesbrüdern bracht« man in der Kirche durch Gesang den letzten Gruß. Der Uebergang vom alten ins neue Zahr wurde in althergebrachter Weise auf -dem Friedhof ge feiert. Der Kassenbericht schloß mit einem Fehlbetrag ob. Die Kasse ist für richtig befunden worden, der Kassierer wurde «nl- lastet. Als Rechnungsprüfer. für 1930 wurden von den Aktiven Arthur Enderlein und von den Passiven Richard Zimmermann aufgestellt. Bei der Vorstands-Ergänzungswahl wurden als Aus- schußmitglied der Passiven Sangesbruder Oskar Bormann, als Notenwart Arno Börnert und als 1. Schriftführer Willy Lieber einstimmig -durch Zuruf wieder-, zum 1. -Kassierer, da -der alte Kassierer sein Amt niederlegt«, einstimmig Gerhard Geißler neu- gewählt. Ebenso wird durch Zuruf einstimmig zum 2. Vorsitzenden Sangesdruder Erich Lehmann -gewählt. Eingänge sowie schriftliche Anträge waren keine vorhanden. Am zweiten Sonntag nach Ostern soll, wie üblich, das Stiftungsfest gefeiert werden. Die Bestbesucher -der Singestunden, Vorsitzender Paul Taschenberger, Fritz Dietrich, Arno Börner, Rudolf Klinkicht, Kantor Weber, Arthur Enderlein und Wiqy Lieber wurden mit einem kleinen Geschenk in Gestalt einer metallenen Streichholzhüll« mit Sänger wappen bedacht. Zm Namen der Geehrten dankte Kantor Weber und bat die -Sangesbrüder, auch weiterhin zum deutschen Lied und Vaterland und zum Verein zu- halten. Zum Schluß wurde noch auf das 1932 in Frankfurt a. M. stattfindende deutsche Sängerfest hingewiesen. Glashütte. Am 69. Stiftungsfeste des Militürvereins konnten wieder einige Kameraden für langjährige Mitglied schaft ausgezeichnet werden und zwar die Herren Gustav Lindig und Theodor Müller für 50 jährige Treue; Hermann Hesse, Bruno Rüdiger, Paul Mache, Moritz Reichel,? Otto Pietzsch für 40 jährige Treue, und Theodor Schramm, Paul Appelt und Willi Weidauer für 25 jährige Treue. Frauenstein. Milte Zanuar blühende Rosen im Garten zu finden, ist gewiß eine für unsere Höhenlage seltene Erscheinung. Hier wurde kürzlich eine prachtvoll blühende rote Rose gezeigt, die im Garten des Kaufmanns Böhmer ihre Blüte entfaltet und durch das Deckreisig getrieben hatte. Tharandt. Einem Lastzug eines Transportgeschäsls versagten Donnerstag abend beimHinabsahren der steilen Freiberger Straße infolge Heiß-laufens die Bremsen, und der Lastzug erreichte nun eine kolossale Geschwindigkeit. Am «in Unglück zu verhüten, steuert« d«r Führer fast derselben Stell« zu, wo sich vor reichlich zwei Wochen aus dieselbe Art ein Lastzug zu retten versuchte. Aber erst mußte er -durch einen Graben, -da-l-urch- wurden die bei den Vorderräder abgerissen: der Motorwagen kam dadurch auf die Seite zu liegen, der Anhänger überschlug sich seitlich zweimal und kam so wieder auf die Räder zu stehen. Di« Kisten -samt Zn- halt wurden weit verstreut. Alle drei mitfahrenden Personen sind glücklicherweise mit heiler Haut -davongekommen, da das Führer häuschen unbeschädigt geblieben war. Letzte Aufforderung! kekanntmackung einloslmq Sei» SckulSveMmbllngen öer MiKmlL-Valspemn-Heno^ (Genossenschaft mit beschränkter Beitragspfticht) in Hainsberg vom 23. November 1909. Unsere Bekanntmachung- vom 22. Zuli 1929, betreffend die Einlösung -der oben näher bezeichneten Anleihe, wird- hierdurch wie folgt ergänzt. Soweit eS sich nicht um Alibesitz und Mün-delges-danlagen handelt, bleibt es bei der bereits ausgesprochenen Einlösung der Schuld-verschreibungen zu 20 A deS ursprünglichen Nominal betrages, falls sie innerhalb der für die- Einlösung festge etzten Frist angemeldet sind. Handelt -eS sich dagegen um Altbesitz und Mündelgeldanlage, so wird di« Einlösung- der Schuldverschrei bungen unter Zugrundelegung von 25 deS ursprünglichen No minalwertes bewirkt. Altbesth liegt nach 8 9 des Gesetzes über -die Ablösung öffent licher Anleihen vom 16. Zuli 1925 bei solchen Schuldverschrei bungen vor, die -der Gläubiger nachweislich vor dem 1. Zuli 1920 erworben und vom Erwerb -bis zur Einreichung der Nachweise über Altbesitz ununterbrochen im Eigentum besessen hat. Als Alk- besih werden auch solche -Schuldverschreibungen angesehen, bei denen die in 8 10 des vorgenannten Gesetzes bezeichneten Voraus setzungen, soweit die Bestimmungen dieser Gesetzes-Vorschrift hier anwendbar find, erfüllt find. Als Mündelgeldanlage gelten diejenigen -Schuldverschrei bungen, die der Gläubiger vor dem 1. Zuli 1923 auf Grund gesetz lichen Zwanges zur mündel-sicheren Anlage erworben und von die sem Erwerbe -bis zur Einreichung -der Nachweise über Mündel- gcldanlage ununterbrochen- im Eigentum gehabt hat. Die Einlösung der unter die Begriffe Altbesitz und Mündel- geldanlage fallenden Schuldverschreibungen erfolgt durch die unten ausgeführten Einlösungsslellen gegen Vorlage der entsprechenden Nachweise über Allbesitz und Mündelgeldanlage und der Mäntel. Soweit die Einlösung mit 20 AI noch- nicht erfolgt ist, muß über dies noch der Zinsscheinbogen mit Erneuerungsschein eingercichk werden. Als Einlösungsstellen gelten: Sächsische Bank zu Dresden- (Sächsische Notenbank), Dresdner Bank, Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Dresden, Allgemeine Deutsche Lre-dit-Anslalt, Abteilung Dresden, Commerz- und Privat-Bank, Aktiengesellschaft, Filiale Dresden, Gebr. Arnhold, Sächsisch« Staatsbank, Fr«ital«r Kredit-Bank A.-G., Freital und Kasse der Weißeritz-Talsperren-Genossenschaft in Freital, Augu- stusstraße 1. Die in der Bekanntmachung vom 22. Zuli 1929 festgesetzte Frist für die Einlösung der Schutdverschr-eibungen wird bis zum 31. Zanuar 1930 verlängert.
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