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Weißeritz-Zeitung : 17.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193401171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19340117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19340117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1934
- Monat1934-01
- Tag1934-01-17
- Monat1934-01
- Jahr1934
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 17.01.1934
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:r det^ tzgesetzk eliefern örigerl c war kreisen gt da- ).Dors >sdeut- mnten letzten i Na- rühere ) der äks große ischem! rtzung^ :n die- fehlens neidet, etliner' i mit, > dem unge-> mt in^ Harste solche lenstes' lassen/ ni Ge-s le, die, en an' e An-,' ngnls-> e von, n Be-' i 'i rsver- > 1,75 je 1,5 n inl. W » sireis- und »erste . wei- Plata a 100 12,257 imehl rieb: Kä^ lachl- (52), 7-20 1—25 (50), (62), 7— - IU 53, tand 7 5. — »sam. trieb 7 Käl- ce. — -14- !-36, ^—32, t-48, ritte!» lullen IN e ik Beilage zur „Weiheritz -Teituug Mittwoch, am 17. Januar 1934 100. Jahrgang Nr. 14 MiBkitsbmcht dn SlaillNrnnillung tziDoldisweliik für das Jahr 1933. ich! anch Dippoldiswalde Zi le anücrcn GemcinScu Ctali stik. Auch wicdcrhollen Zwischcnzählungen der Schweine erfolgte am 5. Dezember wiederum die allgemeine Viehzählung. Außerdem wurde im Mai die alljährliche Anbauflächen- und Ernleerlrags- ! ermittclung vorgenommen. Erhebliche Arbeit, zum Teil durch ! ehrenamtliche Helfer mit bewältigt, verursachte die Volks-, Be rufs- und Betriebszählung mn 10. Juni d. st. Nach der vorläusiaen Ermittclung waren 4627 Personen orlsanwescnd. (Mohnbevölkc- l rung 454» Personen). (Schluß folgt.) Die politische Umwälzung wies der Polizcivcrwaltung vollkom men neue Aufgaben zu. stn der Hauptsache handelte es sich hier bei um Lie Durchführung der Auslösung kommunistischer und mar- pillischer Vereinigungen und Verbände, die Beschlagnahme und Einzichuna des Vermögens dieser Organisationen sowie um not- wcndige Maßnahmen zur Sicherung des Aufbaues des nationalen Staates, wie Verhängung von Schutzhaft, Ausfertigung von Sich!- rcrmcrkcn zur Ucbcrwachnng des Grcnzübcrlritlcs, Bekämpfung Les nationalen Kitsches und dergleichen. stm einzelnen seien folgende Zahlen angeführt, die von Jn- kcrcß'c sein können. Die sortgeschricbeve Einwohnerzisfcr betrug am 31. Dezember 4M7, Lies bcdeulet unlcr Verüchfichtigung bcs Ergcbnisics der V-lks-ählung oom 15. Ju»i 1033 eine Verminderung der Einwoh nerzahl um 75 Personen, stm Lause des stahres sind in Einwohncr- mcldenmt 660 Anmeldungen, 636 Abmeldunaeu und 330 Ammcl- dvuocn ersolat. Hierzu tritt noch eine erhebliche Anzahl vorüber gehend und besuchsweise gemeldeter Personen. Sommerfrischler wurden insgesamt 242 angcmeldet (im Vorjahre 203). Auf An trag wurden 357 polizeiliche Führungszeugnisse ausgestellt (in, Vorjahre!>6). Die Zahl der durchgcführlcn Ausweisungen norbcslrastcr Aus länder «ns dem Gcbicle des Deutschen Reiches stellt sich wesentlich niedriger. Während im Vorjahre 38 Ausweisuugsvcrsahren durch- dcmokralen (Seidel, Wcscly) und 2 Kommnnistcn (golzschnh, Nt-icr). * Durch Wah! der Stadtverordneten Schwind, Dr. Krasting, ' Hamann und Heilmann zu Aatsmilglicdern rückten in das Sladk- rccoidnctenkotzcoium Lie Bewerber Schubcri, Pietzsch, Kretzschmar und Ryssel ein. stnsolge der politischen Umwälzung erfolgte sehr bald auf f Erund LcS GleichschallungsgesetzeS von, 3i. März 1033 eine Neu bildung des Kollegiums. Die Zahl Ler Stadtverordneten wurde ' dabei auf 11 herabgesetzt. Als Stadtverordnete hatten als gewählt ' zu gelten: Kaden, Thiele, Hccgcr, Werner, Müller, Winkler, Zimmer, Donner. Heinke, stäckcs, Ryssel (NSDAP: 9, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot: 2). Zum Stadloererdnctcnvorslehcr wurde Stadtverordneter Thiele, zu seinem Stellvertreter Sladlocroroncter - Heeger gewählt. Das Ratskollcgium bestand zu Anfang des stahres nach Maß gabe der eiugercichlcn WahlvorschlSge aus den Sladträtcn Schwind, Hörl, Dr. Krasting, Hamann. Heilmann und stchne. Durch Las Sächsische Gesetz vom 3. Mai 1933 wurde eine Anzahl Be stimmungen der Gemeindeordnung abgcändcrt, n. a. wurde Lurch dieses Lie Zahl der Slsdlrälc auf 3 herabgesetzt, und zwar waren dies die Sladlrüle Schwind (zugleich stellv. Bürgermeister). Dr. Krasting und Gönner. Ein Gesuch des SiaLlralcs, die Zahl der Sladträtc auf 5 zu erhöhen, um bei Erkrankung, Beurlaubung oder sonstiger Behinderung eines Stadlratcs den nöligen Ersatz zu haben, wurde rom Ministcrium leider abgclchnt. Der Eesamiral behandelte i n49 (5V) Sitzungen 1529 (105D Bc- ratungsgcgcnslände. Das Stadtverordnclcnkvllcgium hielt 6 össcnl- lichc und 3 nichtöffentliche Sitzungen ab. Daneben fanden zahlreiche Ausschußsitzungen stall. Besonders heroorzuhcbcn sind folgende im BcriÄzIsjahrc ge faßte Beschlüsse der städtischen Kollegien: Die Ernennung des Reichspräsidenten Gcneralfeldmarschall von Hindenburg, Les Reichskanzlers Adolf Hitler und des Reichs- slatthastcrs Martin Mutschmann zu Ehrenbürgern der Stadl Dip poldiswalde. Die Umbenennung des Sladlparkes in Hindcnburgpark, der Garlenstraße rom Lutherplatz bis zur Talsperrcnslraße in Adolf- Hiller-Straße, der neuen Straße in Leo-Schlagcker-Slraße und die Benennung der am Bahnhof entlang führenden noch in Privat- bcfitz (Klok Erben) befindlichen Straße mit Horsl-Mestel-Straßc. stm Hindenburgpark wurde ferner zu Ehren unseres Volks- Kanzlers und zur ewigen Erinnerung an sein geniales Werk eine Adolf-Hiller-Eiche gepflanzt. stm Bcamlenkörpcr sind Veränderungen nicht eingclrelen. Standesamt. Beim Standesamt sind folgende Zahlen zu verzeichnen: Ge burten 55 (70): 31 (38) männliche, 24 (32) weibliche, 48 (62) ehe liche (26 Knaben, 22 Mädchen) und 7 (8) außereheliche (5 Knaben und 2 Mädchen). Aufgebote wurden 56 (43) beantragt. Ehe schließungen fanden 53 (43) statt. Sterbesä'lle waren 64 (74) zu beurkunden. 33 (33) männliche, 31 (41) weibliche, sthren Austritt ans Ler röm.-kalh. Kirche erklärten 5 Personen (2 männl, und 3 meibl.). stn die cv.-lulh. Kirche traten wieder ein: 87 Personen (61 Männer, 14 Frauen und 12 Kinder). Polizciaml und Tätigkeit der Polizcibeamten. Bolschewismus zu retten. „ Am 26. April 1933, Lcm Geburtslage des Kanzlers, ,ubeile ihm Las deutsche Volk begeistert zu und brachte eü ihm seine Etück- u, b Segenswünsche Lar. Auch in unserer Stab! wurde dieser Tag würdig begangen, wobei gleichzeitig die Ernennung des Reichspräsi denten und des Reichskanzlers zu Ehrenbürgern der Stadt in öffentlicher schuchler Feier b-kannlgcgcben wurde. Neu ange- schaffte Bilder LeS Reichspräsidenten und des Kanzlers schmückt» feit diesem Tage den großen Sitzungssaal im Ralhanjc. Zur Fundierung ihrer Rcgicrungsgcwa!t Halle die AcichS- rcgierung bereits am 9. März 1933 in den Ländern Reichs- Kommissare mit staatlichen Befugnissen betraut. Zum staalsrccht- tichcn Ausdruck kam Ler Volksspruch vom 5. März mit der An nahme dcs Ermächtigungsgesetzes vom 24. März 1933 (RGBl, l, S. 14l), das die gesetzgebende Gewalt in die Hand Adolf Hillers legte. Es folgte das vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich rom 31. März 1933 (RGBl. !, S. 153), das den Ländcrii Lie gleiche Möglichkeit Ler vereinfachten Gesetzgebung — ohne Zustimmung des La'ndiagcs — eröffnete, wie sie im Reiche durch das vorgenannte Ermächtigungsgesetz gegeben ist und das ferner die Volksvertretung Ler Länder und die Bildung der ge meindlichen Sclbstvcrwattungskörpcr von Grund auf neu regelt. Der nächste große Schritt erfolgte am 7. April 1933. An diesem Tage wurde vom Reichskabinclt das Reichsslatlhaltergcsetz be schlossen. stn der Scfchessprache heißt es auch das 2. Gesetz zur Gleichschaltung dcr Länder mit dem Reich vom 7. April 1933 (RGBl. 1, S. 173). Geändert worden ist es durch Aendcrungs- gcseke vom 25. April 1933 (RGBl. I, S. 225) und 26. Mai 1933 (RGBl. I, S. 293). Durch letzteres Gesetz sind die Reichsslallhaller als Garanten der Reichspolilik und des deutschen Nationalstaates an die Stelle früherer reichsfcindlichcr Länderpolitiker gelrelen. Hal Bismarck die deutschen Länder zusammengesührt, so hat sie Adolf Hiller mit diesem Gesetz zu einem untrennbaren Block zu- sammengcbunden, und damit die deulfche Rcichsgründung voll- endet. Diese 3 Gesetze sind als die Vorläufer dcr kommenden neuen Verfassung des Dritten Reiches zu bezeichnen, sie sind die „Ver fassung der nationalen Revolution", auf denen sich der neue Staat aufbaut. Ein weiteres für die innere Organisation dcs Staates wichtiges Gesetz wurde ebenfalls am 7. April 1933 erlassen: das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamlentums, dos die Parteibuch- bcamtcn der Novemberrevolution und den nichtarischcn Einfluß im Bcrufsbeomtenlum beseitigte. Mit diesen sundamentaleu Gesetzen wurde die Einigung der deutschen Stämme äußerlich vollzogen und darauf folgte die Eini- i gung dcr dcutschcn Stände und Klassen: Am 4. April 1933 vollzog - sich die Einigung der deutschen Bauern nnd am I.Mai 1933 die j dcr Arbeiter dcr Slirn und der Faust. An diesem Tage bekannte sich Slaak und Nation bewußt zum dcutschcn Arbeiter und zur j deutschen Arbeit nach dem Mahnrufe dcS Führers: Es gibt fortan j nur einen Adel, Len Adel der Arbeit! Wurde so am Aufbau dcs ncucn Reiches im Innern rastlos gearbeitet, blick die Rcichsrcqiernng auch nick! untälig auf anßcn- prlilischcm Gebiete. Hier setzte ein schwerer Kamps ein für Gleich- berechtig»»- des dcutschcn Volkes urd für einen Frieden Ser Ehre und Freiheit. Die fortgesetzte ungerechte Behandlung des dcutschcn Volkcs seilens dcs Völkerbundes nnd der ihm angcschlofscnen Staaten, die Versagung des Rechts dcr Elcichberechtigung und Lie immer wiederholte Verletzung der nationalen Ehre des deutsch?» Volkes sührlcn schließlich zu dem Entschluß dcs Führers, anzu- ordnen, Laß Deutschland die Abrüstungskonferenz in Genf zu vcr- laflen und ans Lei» Völkerbund auSzulrelen habe, ein Schrill, Lcffcn Nolwcndigkcil das ganze deutsch? Volk onerkannle und den es begrüßte. Am 14. Oktober 1933 erließ die Rcichsrcgicrnng an das deulsche Volk und slcllle cS vor die Enl- scheiduna, eb cs die Politik der Rcichsrccierung billige oder nichk. Gleichzcilg wurde Lurch Verordnung dcs Rcichspräsidcnlcn (RG- bcr Reichstag aufgelöst und Reuwahl ans den 12. November angeardnet. An dem gleichen Tage solllc Lie Ab- stimmnng über die vorerwähnte Frage dcr Reichsrcgicrnng mit „sta" oder „Nein" erfolgen. Der 12. November 1933 brachte dem Führer und seinen» Volke einen überwältigende» und in dcr dcutschcn Geschichte wchl einzig ui ciuzelrcn ist :dcs zu berichten 2 tadira !, Sl II. die Tätigkeit dcr Sladlvcrwaltung I. -IM" raat über alle nach Beendigung des Welt- i Das 3ahr 16-13 ragt > durch die gewaltigen poli- i k .-gco vcr lotzcncn F-cw - durch den Aus- ! bruch"L'KK ihres genialen Führers Adels vrucy ocr oeui,a) .. ^um cm Ereignis wie die nalw- özialistiAw Äevolusio» bekannt, die in so i-urzer Zeit derart l naooz,ansti,cyc e . § Volkes durchgcsuhri und einen l nc'-c Lattiche Organisation, ein neues Reich gesetzt HF wie es eü dem 1933 in Deutschland geschehen , k. Dieser Tag " chle die Wendung dcs Schicksals des dcu schcn Volkes: er ist dcr Beginn dcr Nationalsozialist, chcn N^ cmcs vcneu Z itabschuillcs dcr dculschcn Geschichte An diesem Tagc L ic der RcichSvräsiLcnl GeneralfeldmariuM von H L ' Führ" der nckionaisozialislischcn Bewrgung ALott HÜt-r znm ^'anst-r des deuischen Reiches und überlrug -hm die Bildung einer nationalen Regierung, Daß der Rcichspräud-nt de» sehn- lickstcu Wünschen der vbcrwi-gcnvcn Btth-Iml d.S dcustch.» Volkcs Rechnuna qetragcn Halle, ging daraus hervor, oaß dicses a^i 5. Mär? !9!st1 durch seine Wah, de» Entschluß des Michs- Präsidenten sc-vfi bestätigte uno sich hinicr L-c Mänucr dcr nalio- nalen Regierung, iusbesonocre piuter ocn neuen .lanz.er uctit., dcr in jahrciangcm zähem Kampfe Lie Seele der veutschen Vo.e.S- geuoKen aus dumpfer Verzweiflung zu neuem Lebensmute und zu nalionalcr Besinnung erweckt hatte. Eck-out wurde d«s Werk Adolf Zitters durch die feierlich- Erössnnng des nengewahlcen Rcichslaaes in der artchrwürdiaen Galnijonuirche zu Potsdam an, »I.März 1933, wo dcr junge Kanzler dem greisen FeldmarjchaU und Schirmherln der uDioualcu Erhebung, General,c,omar,chall von Hindenburg huldigte mid beide sich die Hand zu c.nem u.-nös- lichen Bunde icichlen.' Mi- d-cscr symbaiischen Handlung trat die übcrwäitiaendo Vcdculung dcr Tat Adolf Hillers mit oc,ond-r-r Deutlichkeit und Klarheit vor die Augen aller deulschrn Volks- acnosten: Er Halle jcincm Volke in tiefster Erniedrigung e-uen neuen Glauben und neue Zuversicht aus Deutsch!-uas Auferstehung gegeben. Trotz aller Demütigungen und Fchlschl-igc hatic cr nich: La^on abcolajsen, jciue ron ihi« ^eschafsenc natlolllrlsvMllrlrsche ^^rotgung immtr zu un!) ihr immer neueö cinzukauchen, bis -r sie in unermüdlicher 1-ijährigcr Tätigkeit zu einem nicht mehr zu überwindenden Machtfaklor gestattet ynülg Das deutsche Volk erkannte Lankcrfültten Herzens, daß der All mächtige ihm zur rechten Zeit den rechien Mann gesandt hatte, um es aus Rot und Elend, Schmach und Schande vor Anarchie und dastehenden Erfolg. Vci einer Wahlbeteiligung von 96 die in vielen Ortschaften sogar 160 A bctrng, halten sich etwa 40 Milli onen Deutscher zum Führer und zur Acichsregicrung bekannt. Alle diejenigen, die zu Beginn der nalionalsozialistischen Rcvolulion noch zweifelnd oder ablehnend beiseite standen, wurden nahezu restlos von dem gcwalligen politischen Wunder erfaßt, welches das dcutsche Volk zu neuem Leben und zu neuer nationaler Besinnung erweckt hatte. Der 12. November 1933 bedeutete auf außenpoli tischem Gcbicle, daß Führer und Rcichürcgicrung gestärkt nnd be fähigt wurden, ihren diplomatischen Kampf gcgcn DcutschtandS Feinde fotacrichtig sortzusctzcn, der Ehre, Freiheit nnd Gleich berechtigung Les deutschen Volkes znm Ziele hat, und innenpolitisch bedeutet der Sieg dcs 12. Novcmbcr, daß der unselige Klasscn- kampf, dcr das deulsche Volk nach dem Willen der marxistischen Führer zu Grunde richlen solllc, sein Ziel verfehlt hat und vielleicht endgillig überwunden ist. DaS deutsche Vcik Hal sich am 12. November Lurch seine Ab stimmung nahezu einstimmig zur nationalsozialistischen Wcllanfchau- vng bekannt. Es if! nnnmchr die Pflicht jedes einzelnen Dculfchen, Lem Führer die Treue zu bewahren und ihm in feinem weiteren Kampfe nm Deutschlands Ehre, Freiheit, Frieden vnd Elcich- Verfichcrungsamt. 51 (44) Betriebsunfälle im Stadtbezirk sind gemeldet worden. Es wurden insgesamt 13 (12) Ilnfallunterfuchungcn vorgenommen nnd außerdem 8 (15) Zeugen besonders vernommen. Es wurden 3 (3) Entscheidungen in Streitsachen dcr Arbeitslosen- und Kranken versicherung gefällt, 31 (20) Rentcnankräge wurden enkgegen- gcnommen. 99 (84) Angcslelllenvcrsicherungskarlen wurden auf- gcrcchnet und bescheinigt, 122 (96) neue ausgestellt. Rechtshilfe wurde im 90 (80) Fällen geleistet. Biele Anfragen in Bcrsiche- rungsangclcgcnhcilen (insbesondere wegen Aufrechterhaltung dcr Anwartschaft sowohl in dcr flnvalidenvcrsichernng als auch in dcr Angcslcllkcnvcrsichcrung) fanden mündliche Erledigung. Eine An zahl Beschwerden konnte ebenfalls durch mündliche Aufklärung und Vermittelung erledigt werden. Die Einthebung der Beiträge für die landwirtschaftliche Bc- rnfSgcnossenschast und die Einhcbung der Ilmlaqebeilräge für die Vichseuchenentschädiguna und Schlachtvichversichcrung machte in folge der ungünstigen WirtichaflSlagc auch im 5ahre 1933 wieder ganz besondere Schwicrigkcttcn. cch-igung in jeder Weise zu unterstützen. Möge in dieser Hin- - ...... ?..!——<>-- j,i dcr Durchführung dicfer wichtigsten nicht ncchslchen. Aus Grund dcs ErgcbniffcS dcr Stadloerorduetcnwaht vom 13. Novcmbcr 1932 bestand das Stadtvcrordnetenksllegium zu Beginn des Jahres 1933 aus 6 Nationalsozialisten (Kaden, Dr. Krasting, Schwind, Thiele, Winkler, Hccger), 5 Bürgerlichen (Schumann, Hamann, Hinkel nanu, Heilmann, Sterzel), 2 Sozial- ! geführt wurden, waren cs im Berichtsjahre nur 12. Ein jugcnd- I sicher Ausländer wurde über die Grenze obgcschobcn. Es wurden erlassen , 1. wegen verschiedener Ucbertrctungcn (insbesondere Verkehrs- polizeilicher Art) 23 Strafverfügungen und f 2. wegen Zuwiderhandlung gegen die Vorschriften über die Er hebung öffentlicher Abgaben und Gefälle 9 Strafbescheide (un- erlanblcr Handel ohne 'Wanücrgcwcrbcschein), f 3. 12 kostcupslichtige und 3 sonstige Verwarnungen. , Hierzu wird bemerkt, daß die weitaus größte Zahl festgcstelllcr j jtrasbarcr Handlungen im abgckürzlen Clrasversahrcn erledigt j worden ist. Tanzvcranslattiingcn, Kinororjührungcn und sonstige Luslbar- ! keilen wurden 412 angemeldc, bzw. genehmigt. Die Einnahmen an Vergnügungssteuer betrugen 4882 NM., ! Lie je zur Häislc der Kaste Les Bczirksvcrbandcs und der Sladt- ! Kaste zusiicßcu. Dcr äahresslcncrcrirag ist dem Vorjahre gegcn- j über wiederum beträchtlich gesunken. Der niedrige Ertrag ist zum ) Tci! mit aus die Stcyerbcsreiung einer Reihe von Veranstaltungen i zu Gnnftcn LcS Winkcrhilfswcrkes nnd sonstiger wohltätiger - Z-yrckc znriicrzuführen. Soweit Lie Tätigkeit Ler Vollzugsbeamten in Frage kommt, ! ist soloondcS zu berichtin: Der pcsi-ifche An schwung vollzog sich im Stadtgebiet reibungs- s l^S, brachte aber durch die damit verbundenen Durchsuchungen, Er- s miltc-.-ngn- nnd Acberwackungcn eine bcdculcndc Mehrarbeit für i Lie Posizcivol'zug-bcamtcn. stn Schutzhaft wurden 29 Personen ! gcnoainien, wovon sich gegenwärtig »och eine Pcrso» im Schutz- s hasttagcr Hohnstein und eine im hiesigen Amtsgericht besindek. - Wegen peiitischcr Delikte gelangten 83 Personen zur Anzeige, wo- ! von i<) sofort fcstgenommen und dem Amtsgericht zugeführt f wurden. Vesondcrc Ausmerkfamkctt wurde dcr Einhaltung dcr Vcr- f kchrsrorschristcn gewidmet. Bei den Streifen und Kontrollen i wurden zahlreiche grobe Verstöße festgesteltt, die zur sofortigen ! Abstrafung oder Anzeige sührlcn. Folgenschwere Ansätze crcignelcn , sich nicht. Durch die Verminderung dcr Erwerbslosigkeit cincrsei's und - d-nch besonders scharf? Acbcrwachung von hier aus hat die Bcltc- s lci nnd das wilde Hausieren bedeutend nachgelassen. Mes wirkte f sich auch auf die Acbcrnacktung in dcr Hcrbcrgc aus. Während im Jahre 1932 dort 4205 Personen Lbcrnachtctcn, waren es dieses l Jahr nur 2951 Personen. In der Jugcnohcrbcrgc übernachteten 825 j und in de» Gaststätten 980 Personen. Durch die Acberwachung dcs ! Frcmdenv-crliehrs wnrdcn 6 steckbrieflich gesuchte Personen und j 9 Ausländer crmillctt und scsigenommen, die sich ohne Paß im - Reichsgebiet aufhicttcn. Außerdem wurden noch 7 Personen er- iniltclt. Lie zur Aufenlhaktsermittclung ausgeschrieben waren. Bei den gcwcrbe-, gesiindheitS-, bau- und feuckpolizeisichen Revisionen wurde wiederum eine erhebliche Anzahl von Verstößen und Mängeln sestgcslctzl, deren Abstellung überwacht wurde. Soweit sich Lie Tätigkeit zahlenmäßig erfassen läßt, sei er wähnt, Laß 611 Personen sofort abgcstrast, 1256 ErmittclungS- sachcn bearbeitet und 2665 Revisionen vorgenommen wurden. Von Len vorhandenen und neu hinzugckommcnen 1446 Psän- dungsaiisträacn wurden 1607 Aufträge erledigt und insgesamt 27 489,63 RM. beigekricben. Die Zahi dcrZustellnngcn war wieder ganz erheblich. Von den 34 751 Stück wurden 18 446 durch Hausmeister Klaus behändigl. Baupolizei. Es waren 51 (25) Baugcsuche zu bearbeiten. 32 (20) Bauten wurden scrliggeskellt, davon 4 (3) Wohnhausneubaulen. 28 (17) Bauten waren teils wirlschasllichcr Art, teils Umbauten. Insge samt sind 9 neue (8) Wohnungen erstellt worden (4 durch Neubau, 5 Lurch Umbau). Außerdem wurden 2 städtische Reihenhäuser mit 6 bzw. 4 Wohnungen errichtet. Gcwerbepolizei. Die Fabriken, die Bäckereien und die Gastwirtschaften wurden, wie in früheren Jahren, wiederholt revidiert. Wesentliche Ausstellungen waren nicht zu machen, cbcuso wie bei dcr Prüfung der Bierdruckapparale, die auch mchrmoligcr Prüfung wiederum unterzogen wurden. G e s u n dh e i I s p o l izc i. 12 (35) Fälle an ansteckenden Krankheiten bez. Todesfälle an solchen Krankheiten wurden gemeldet. Desinscktioncn wurden im Stadtbezirk 17 (39) ausgesührt. Viehseuchen sind 1933 erfreulicherweise nicht oorge- kominen. Brandversicherungssachen. Es crfotgten 27 (30) Anmeldungen zur Brandversicherung. Größere Brände sind glücklicherweise nicht vorgekommcn. Innu n g sa »gelegen Heiken. Die wirtschaftliche Lage hat es auch im Jahre 1933 mit sich gebracht, daß ost Anträge auf zwangsweise Einziehung von Jnnungsbeiträgen gestellt und erledigt werden mußten. Die alte Lohgcrbcrinnung ist aufgelöst worden mangels vorhandener Be triebe.
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