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Weißeritz-Zeitung : 07.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193412079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19341207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19341207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1934
- Monat1934-12
- Tag1934-12-07
- Monat1934-12
- Jahr1934
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.12.1934
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Aetteste Zeitung des Bezirks 100. Jahrgang Freitag, am 7. Dezember 1934 Nr. 285 Ein Zahr Reichskutturkammer IN ge-j i hatte! -urger w ihtz resttos beseitigt werden können. Die Ueberwindung erfor dere Verständnis beider füreinander und erhöhte Arbeits- »achtel s voll ößertes breite! r Toy »reiten gegen n, auf tischen e von! isnügt! tilgens sen eh l nicht! i dem! r Ver ben I*! chUNA Ihm verdanken wir es, wenn wir heute in der erst er Jahresrückschau aus die Arbeit der Reichskulturkammer ein gigantisches Bild künstlerischen Ausbaus entwerfen können. Dieser Blakt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amkrhaupkmannschaft. des Stadlratr und des Finanzamts Dippoldiswalde Wetter für morgen Meist schwache Winde aus südlichen Richtungen. Zunächst nur vorübergehend ausklärend. Vielfach Nebel. Temperatur« Verhältnisse wenig geändert, aber bei nächtlichem Ausklaren Frostgefahr. Keine Niederschläge. ch mich! enstlich st hierj ieht eA i Hochq verdew §ro88käusr im ÜLksu von kortlLvä (Us-mel Newyork, 7. Dezember. 3m Hafenviertel von Portland lMaine) brach ein Großfeuer aus, das zwei Piers vernichtete. Der Brand beschädigte auch mehrerx Schiffe. Zwei Personen er litten schwere Brandwunden. Der Sachschaden wird auf bis zu einer Million Dollar geschätzt. WeisjeritzZeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A. Der Minister belegte dann diesen Hinweis im einzel nen, indem er die Arbeit der Reichsmusikkammer, den Reichskammer der bildenden Künste, der Reichstheaterkam- mer, der Reichsschrifttumskammer, der Reichspressekammer, der Reichsrundfunkkammer und der oorläufiyen Filmkam mer an Hand eines reichen Zahlenmaterials darlegte. Zum Schluß behandelte der Minister noch die Aufgaben, die noch gelöst werden müssen. Auf dem Gebiet« der Musik und der Oper gelte es ebenso, wie für die bildend« Kunsts einen rücksichtslosen Kampf gegen sene Art von Nichtskön nern zu führen, die hinter einer modischen Distonanzenzucht! ihre eigene Unzulänglichkeit zu verbergen suchten. Dem! Thegter fehlten noch in weitem Maß« die Dichter der Zeit,^ die die Kraft besitzen, die großen tragischen Spannungen unserer Epoche für die Bühne zu gestalten. Das Schrift tum leide immer noch unter den letzten Auswirkun gen einer verächtlichen Konjunkturliteratur. Die Presse sei! sichtbar in ihre Aufgaben hineingewachsen, aber der ewige« Streit zwischen Verlegern und Schriftleitern habe noch nicht! MgWau des Reichsministers Dr. Goebbels Aus Anlaß des einjährigen Bestehens der Reichskultur kammer sprach Reichsminister Dr. Goebbels im Berlinci Sportpalast. Einleitend schilderte der Minister die chaoti schen Zustände, die der nationalsozialistische Staat bei dei Machtübernahme auf dem Gebiete des deutschen Kultur- lebens oorgefunden habe. Zunächst habe es gegolten, deni künstlerischen Schaffen nach dem schweren geistigen Fieber der vorangegangenen Jahrzehnte überhaupt erst wieder eir klares Ziel und eine feste Richtung zu geben. Als Welt anschauung habe der Nationalsozialismus souverän sein müssen in der Formung des nationalen Kulurlebens. Der Nationalsozialismus sei nicht nur das politisch« und soziale sondern auch das kulturelle Gewissen der Ra lion. Pflicht und Ausgabe eines wahren Künstlers, der sein Künstlertum aus dem Charakter schöpft, sei es gewesen, aus dem Felde des Geistigen den gleichen Kampf zu führen gegen die Kräfte der Anarchie und des kulturellen Nihi lismus, die aus der deutschen Kunst einen Spott für das eigene Volk und die Welt gemacht hätten. Konjunktur sei es, mit den Wölfen zu heulen und dem sogenannten Zeitgeist zu opfern aus dem Bestreben. Not wendig sei es, rücksichtslos und ohne Furcht vor absterben- ben Kunstcliquen und -claquen anzugehen. Die wahren geistigen Bahnbrecher eines neuen Jahrhunderts aus dem Gebiete der Kunst seien die gewesen, die in den vergan genen Jahren furchtbarsten deutschen Verfalls in Armut und Not voll inbrünstiger Hoffnung und Zuversicht aus den Anbruch einer neuen Epoche warteten und lieber der Zeit zum Opfer gefallen wären, als daß es ihr künstleri scher Stolz zugelassen hätte, mit der Zeit faule und feige Kompromisse abzuschließen. Diese fühlten sich heute in ihrem schöpferischen Impuls nicht etwa beengt und gefesselt son dern angetrieben und bewegt, sie seien glücklich in dem Ge danken, über sich einen Führer zu wissen, der der Freund und hochherzige Förderer jedes künstlerischen Schaffens sei. Sertliches und SWWs Dippoldiswalde. Am Donnerstag vormittag zwischen 10 und '/-11 Uhr ist aus dem Hofe des Finanzamtes ein noch sehr gut er haltenes Herrenfahrrad, Marke Miele-Mondia Nr. 272 398, ge stohlen worden. Es'ist ein Tourenrad mit schwarzem Rahmen, Freilauf Komet, roter Engelbert-Bereifung, elektrischer Laterne und Raimol-Dynamo, der am Hintern Rahmen angebracht ist. Sattel und Werkzeugtasche sind rotbraun. Das voroere Schutz blech trägt ein Schild mit der Aufschrift Miele und einen Pfeil. Sachdienliche Mitteilungen werden an den Gendarmerieposten Dippoldiswalde erbeten. Dippoldiswalde. Für 25 jährige ununterbrochene Sänger- kätigkeit wurde in der gestrigen Singestunde des Männergesang vereins „Elbgausänger^ dem Mitglieds Walter Sieber durch Gruppenvorsitzenden Mieth die Verdienstmedaille des Krei ses Dresden im Deutschen Sängerbund unter beglückwünschenden Worten überreicht. 3m Namen des Vereins beglückwünschte Vorsitzender Weitzhampel den jüngsten 3ubilar und ermahnte ihn zu weiterer Sängertreue, was der Ausgezeichnete auch verspracht Dippoldiswalde. Grober Unfug in einem Ausmaße, wie er hier lange nicht vorgekommen ist, wurde in der Nacht zu gestern von drei Müllerschülern verübt. 3n Staubens Reihe, an der Brauhofstraße, in der Badergasse sind gegen 80 Zaunslatten ab gerissen, zwei Zaunfelder herausgcrissen und auf die Gehbahn ge worfen, ein eiserner Gartenzaun durch Wegbrechen des Sand steinsockels herausgewuchtet worden. Auf dem Markte wurde die Werbesäule für das Winterhilfswerk umgeworfen. Ein Fuß gänger stürzte in der Dunkelheit über die auf der Gangbahn lie genden Zaunfelder, trug glücklicherweise aber nur geringe Ver letzungen davon. Die Polizei stellte als Täter die Müllerschüler 3aenecke, Stuttenheim und Kalisch fest. Eine empfindliche Be strafung ist ihnen neben den hohen Kosten aus der Schadensersah- pflicht sicher. Hoffentlich erfahren aber auch die Ellern, die ja letzten Endes das Geld für diese Untaten aufbringen müssen, von diesem groben Unfug. — „Die Ausnahme zur Deutschen Arbeitsfront weiterhin offen. Aile deutsche schaffenden Menschen wer den hiermit nochmals aufgefordert, soweit sie noch nicht in der Deutschen Arbeitsfront oder durch eine andere Berufsor ganisation körperschaftlich angeschlossen sind, der Deutschen Arbeitsfront beizutreten. Des Führers Wille ist es, daß jeder Volksgenosse in der Deutschen Arbeitsfront organisiert sei! Noch sind die Tore offen. Es muß deshalb den Säumigen zugerufen werden, meldet euch bei der nächsten Dienststelle der Deutschen Arbeitsfront zum Eintritt in dieselbe! — Bildet Wandergruppen. Fast überall sind durch die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" in Stadt und Land Wandergruppen gebildet worden. Auch in unserem Kreise haben sich Arbeitskameraden unter der Obhut eines Wander obmannes zum gemeinsamen Wandern zusammengefunden. Niemand soll denken, weil der Winter vor der Tür steht, würden keine Wanderungen vorgenommen. Weit gefehlt! Gerade zur Winterszeit lassen sich herrliche Wanderungen durchführen. Laßt erst Schnee kommen, dann die Skier mit- - genommen, und hinaus muß es gehen mit Kraft durch Freude! Arbeitskameraden! Reiht euch ein in die Wandergruppen der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Näheres darüber ist durch die Ortswarte „Kraft durch Freude" zu erfahren. — Rückstrahler für Fuhrwerke. Die LandeS- bauernschast Sachsen macht darauf aufmerksam, daß die Frist, bis zu der die Rückstrahler an Fuhrwerken angebracht werden müßen, nach der ReichSverkehrSorLming bis zum 3ahresende be- grenzt ist. Aus Gründen der Verkehrssicherheit macht das Reichs- verkehrSministerium jedem Fuhrwerksbesiher die unverzüg liche AnbriiMng der Rückstrahler Mr Pflicht. Fuhrwerksbe- siher, deren Fahrzeuge nach dem 31. Dezember ohne vorschrifts mäßige, das heißt mit einem amtlichen Prüfzeichen versehene Rückstrahler verkehren, unterliegen der Bestrafung. — Die Rück- strahier sollen in nicht mehr als 50 Zentimeter Höhe über dem Erdboden angebracht werden, weil sie sonst nicht genügend in den Kegel des Scheinwerferlichtes kommen. Obercarsdorf. Gestern Donnerstag wurden durch hiesige Jagdberechtigte eine männliche und eine weibliche Person be- troffen, die im Walde an der Sadisdorfer Straße, Flur Ober carsdorf übernachten wollten. Da das Verhalten der Frem den nicht einwandfrei erschien, wurde der Gendarmerieposten Dippoldiswalde benachrichtigt. Es handelt sich um zwei Per sonen, die sich seit 8 Jahren im Bunde umhertreiben. Sie wurden wegen Landstreichen» und Nächtigens im Freien vorläufig fest genommen und dem Amtsgericht Dippoldiswalde zugeführt. Ruppendorf. Kommenden Sonntag findet hier die Weihe der von der Firma Barih Sc Boscher, Dippoldiswalde, hergestell- len neuen Orgel statt. Das Werk hat 26 verschiedene Stimmen. 1600 Pfeifen wurden eingebaut. Allenberg. Vom Luftamt Dresden ist hier in der Nähe des Berghofs Raupennest eine amtliche Wettermeldestation einge richtet worden. Lauenstein. Unser seinerzeit aufgelöstes Stadtverordveken- kollegium ist neu gebildet worden. Die Zahl der Stadtverordne ten ist von 9 auf 7 herabgesetzt worden. Dem Kollegium gehören nunmehr folgende Parteigenossen an: Dr. med. HauSmann, AmIsgerichtSrat Fleischer, Oberkirchenrat Dr. Engel, Kassierer der DAF Oskar Heinrich, Hotelbesitzer 3ohannes Lacolta, Tele- graphenarbeiler Gerhard Löser, Kaufmann Otto Raue. r einem heraus-« sthaferi rm dty ris füy rn Zeit ter zu! uf denj desmaü enschew ierlich^ s ver- ch eines Anzelgeapr«tt: DI« 46 Millimeter br«W» - Millimeterzeile 6 Äpfa.; im TertteU »l« « - Millimeter breit« Miulmelerzeil« 18 NpfA i Anzeigenschluß 10 Uhr vor«. Zur Zeit ist Prelsltste Nr. 3 gllllig. beheben, macht sich jetzt ein« verschärfte Ueberwachung der Bek-« kerbrücke erforderlich. Der Rat der Stadt sah sich in seiner letz ten Sitzung gezwungen, für weitere Vorarbeiten einer späteren! Erneuerung den Betrag von 7000 Mark auS haushaltplan mäßigen Mitteln M bewilligen. Zwickau. Ein Rohling und Tierquäler wurde vom Landge richt Zwickau am Mittwoch seiner verdienten Strafe zugefühlt« Der 29 jährige Richard L. aus Werdau lebte mit seinem Garten nachbarn in Unfrieden, und zwar ärgerten Ibn angeblich di« Hüh ner des Nachbarn, die auf seinem Grundstück scharrten. Als sich eines Tages einmal ein junges Huhn wieder In den Garten des! E. verirrt halte und nicht rasch genug flüchten konnte, schlug eri es mit einer Lotte blutig und trat es mit Füßen. Dann warf ev das so mißhandelte Tier wieder über den Gartenzaun zurück, w» es jämmerlich verendete. DaS Amtsgericht Werdau hatte deni Rohling M einer Woche Gefängnis verurteilt. Die empfindliche Strafe wurde jetzt auch vom Landgericht gegenüber dem Ein spruch des Verurteilten aufrechterhalten. Döbeln. An den Pfingstfeiertagen 1935 wird hier nach 10- jähriger Pause «in großes Heimatfest abgehalken werden, das für die Bewohner der Stadt und für die Freunde von nah und fern! ein Miedersehensfest im besten Sinne werden soll. Die Vorar beiten für das Fest sind bereits Iw Gange. Ehrenfriedersdorf. Nach dem Genuß von Schabefleisch stell ten sich bei fünf Mitgliedern der Familie eines hiesigen Gast wirts erheblich« Magenbeschwerden ein. Der hinzuaezoaene Arzk stellte Vergiflungserscheinungen fest und lieh sämtliche Personen- da sich ein« Verschlimmerung in invem Befinden eingestellt hatte, in das Annaberger Bezirkskrankenhaus überführen. Da auch andere Familien von demselben Fleischermeister Schabefleisch gehabt haben, sich aber bei diesen nach dem Genuß keine Be schwerden eingestellt haben, ist vermutlich bei der Zubereitung der Speise eine Verwechslung des Gewürzes eingetreten ober versehentlich ein« and«re Substanz an die Speis« gekommen. LanaburkerSdorf. Am Mittwochabend wurde von Passanten an der scharfen Kurv« vor den llngerstufen ein Motorrad gefun den und etwa 20 Meter davon ein schwerverletzter Reichswehr- soldat. Beim Eintreffen der Polizei und -es Arztes war der Verletzte schon verschieden. Wahrscheinlich hak der Verunglückt« beim Nehmen der Kurve nicht genügende Sicherheit gehabt. Dresden. Am Donnerstag abend ereignete sich abermals ein schwerer Verkehrsunsall am Bordorser Berg oberhalb der Baumwiese. Dort fuhr eine Zugmaschine nebst Anhänger, der mit Rundholz beladen war, in den Straßengraben. Wahr scheinlich war der Anhängewagen überlastet, so daß der Führer auf der abschüssigen Straße die Gewalt über den Wagen ver lor. Das Rundholz wurde aus die Straße geschleudert, wo es längere Zeit ein Verkehrshindernis bildete. Bis zur Beseiti gung des Hindernisses regelte das Ueberfallkommando den Verkehr. Menschen sind bei dem Unfall nicht zu Schaden ge kommen. — Am 30. November 1934 ist der Ministerialrat im Finanz ministerium, G«h. Reg.-Rat Dr. Wimmer, in den Ruhestand getreten. Mit Dr. Wimmer verläßt «in von seinen Mitarbeitern und in weitesten Kreisen hochgeschätzter, verdienter Beamter nach Erreichung der Altersgrenze den sächsischen Staatsdienst. Dr. Wimmer ist am 29. August 1869 in Annaberg geboren. Er be suchte das Gymnasium zu Chemnitz und studierte dann Rechts wissenschaften. Nach Ablegung der Richkerprüfung im 3ahre 1897 trat er in die innere Verwaltung «In. Nach mehrjähriger Tätigkeit bei verschiedenen Amtshauptmannschaflen und als Hilfsarbeiter im Ministerium des 3nnern wurde er 1911 zum Amtshauptmann von Schwarzenberg ernannt. 3n dieser Stellung hat er sich besondere Verdienste um die Lebensmittelversorgung feines Bezirkes während -er KriegSzeit und um die Gründung der Muldentalsperrengenossenschaft erworben. 3m 3ahre 1919 wurde er als Vortragender Rat in das Ministerium des Innern berufen, und im 3ahr« 1924 trat er zum Finanzministerium über, wo er die Wässersachen bearbeitete. Bei der Gründung -er Mulden-Waffergenossenschast, der Weißerihtalsperren-Genossen- fchast, beim Zustandekommen des Unternehmens des Mittelland kanals, bei der Aufstellung der neuen Schiffahrts-Polizeiverord nung für die Elbe und bei zahlreichen anderen wichtigen wasser wirtschaftlichen Fragen hat er maßgebend mitgewirkt, so u. a. auch im Ausschuß für «in deutsches Wasserrecht bei der Akade mie für deutsches Recht. Bautzen. Der 1646 Im evangelischen Teile des Petridomes aufgestellte prachtvolle Barockaltar erfährt zurzeit eine umfassende Rettungsarbeit. Der aus Holz bestehende und mit kunstvollen Schnitzereien geschmückte dreiteilige Altar hat stark unter Wurm fraß gelitten. Die Hinterwand wird In Sperrholz erneuert, der vordere Teil durch Kunstmaler Bauer, Bautzen, gereinigt und aufgefrischt. Der Vorderteil deS von einem Zittauer Holzschnitzer gefertigten Altars enthält kunstvoll geschnitzte Bilder biblischen Inhaltes. Die an der Südwand -eS Kirchenschiffes angebrachte holzgeschnitzte Grabplatte deS Bautzener Arztes und Wohltäters Gregorius Mättig 1650) wurde ebenfalls durch Kunstmaler Bauer erneuert. ES ist beabsichtigt, in nächster Zeit auch die mit reichen Holzschnitzereien geschmückt« Fürstenioge des Petridomes vor der Zerstörung durch Len Holzwurm zu retten. Chemnitz. Nachdem es bisher noch nicht möglich gewesen ist, Lie letzten Schäden an der Falkeplahüberbrückung endgültig zu der« Verständnis beider füreinander und erhöhte gemeinschaft, in der weder der «ine der herzlose Brotgeber oder lediglich der Zahlmeister noch der andere der Schreib- kuli oder der Federfuchser sei. Der Rundfunk müsse Volks funk im wahrsten Sinne des Wortes sein. Auf dem Ge biete des Films werde vielfach noch Witzlosigkeit mit Laune, und gekurbelte Blödheit mit Unterhaltung verwechselt. Hier leien noch jene tragisch-heroischen Stoffe zu suchen, di« un serer Zeit das Gesicht, und die heiter beschwingten Bor würfe, die diesem Gesicht den versöhnenden Zug geben. 1 « - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— RM - - mit Zutragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. - - :: Gemeinde-Verbands-Girokonko Nr. 3 - f Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - i Postscheckkonto Dresden 125 48 Ls gelte, die großen werte echter deutschen Sanft an das Volk heranzubringen, ans daß da» Volk wieder zur Sanft zurückfinde. Beide könnten ohne einander nicht leben und gedeihen. Mit einem Bekenntnis für den Führer beschloß der Minister seine mit stürmischem Beifall aufgenommene Rede.
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