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Weißeritz-Zeitung : 30.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193511304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19351130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19351130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1935
- Monat1935-11
- Tag1935-11-30
- Monat1935-11
- Jahr1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 30.11.1935
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Scholle, Hofim- Saus- Einfache und praktische Wasserleitung zum Feuchthalten der Zimmerblumen Blusteq l«) leituna in ein Gefäß mit Kass» geletzt, etwas höher als der Blumentopf steht. Das andere Ende des Baumwollgewebes wird m den Blumentopf eingegraben. Diese Wasser» leitung arbeitet selbständig und WP bi« Pflanze vor dem Vertrocknen. A, das Bedecken des Bodens um di« Bäume herum mit einem lockeren Material, wie Laub, Lohe usw., anzuraten. Auch Kalk anstrich der Stamm«, dick aufgetragen, hat sich als ein guter Kälteschutz bewährt. Als eines der besten Kälteschutzmittel für Hoch stämme haben sich aus Schilf oder Stroh angefertigte Hüllen bewährt, deren Anschaf fung allerdings nicht unerhebliche Kosten oer ursacht. Spalierbäume werden von alters her mit Tannenreisig gespitzt. Bei Neupflanzungen soll man nur ge nügend abgehärtete, bewährte Sorten wählen, die frostsicher sind. Ein Veredeln auf Wildstämme trägt zum Frostschutz we sentlich bei; auch das Einkürzen der Sommertriebe ist zweckmäßig, wie auch ein Verjüngen der Baumkrone ge legentlich dienlich ist. Im übrigen gehört zum Frostschutz auch eine sorgfältige, gute Pflege sowie eine sachgemäße, ausreichende Ernährung. Ein gut gepflegter und gut ernährter Obstdaum ist natürlich dem Frost gegenüber wesentlich widerstandsfähiger als ein schlecht ernährter Baum. durchgeführt hat, der versuche es im diesem Winter einmal. Die trüben und halbdunklen November- und Dezcmbertag« sind gerade zum Anfängen geeignet. Das Licht wird regel mäßig morgens etwa um 5 Uhr eingeschaltet und bleibt bis zum Eintreten des Tages lichtes brennen. Ein eiweißreiches Futter und Wasser müssen dabei zur Verfügung stehen, denn man will durch die Beleuchtung weiter nichts bezwecken als «ine erhöhte Futter- aufnahme. Das Huhn frißt nur bei völliger Helligkeit. Es nimmt deshalb während des kurzen Wintertages nur «ine ungenügende Menge Futter auf, Lie es zur Erhaltung des Körpers braucht, aber zur Erzielung ein» Eierleistung nicht ausreicht. Da, wo ihm ab» durch zusätzliche Beleuchtung die Möglichkeit zur Futtcraufnahme gegeben wird, lohnt sich diese Maßnahme durch eine Legeleistung, die häufig nicht hinter der des Frühjahrs zurück,» steht. — Bei der Fütterung können Kar toffeln die Grundlage bilden. Ein Zusatz von Weizenkleie oder Getreideschroten und DorA- oder Fleischmehl ist jedoch unerläßlich. Ein gleiches Futter erhalten auch die Enten. Mastgänse werden nach beendigter Vormast Ende November, Anfang Dezember auf Hafer- mast umgestellt. Ihr Stall soll klein und möglichst im Freien sein, da ihr Appetit dort besser anhält. Tiere, die schlecht fressen, wei den abgrschlachtet, da sie doch nur ungenügend zunehmen vr. Br. Der Holzwurm zerstört häufig die schönsten und besten Möbel im Hause. Erst sein Bohr mehl deutet auf ihn zurück. Dieses muß man mit einem feinen Besen sehr behutsam zusammenfegen und gleich verbrennen, da in dem Bohrmchl die winzig kleinen Eier stecken. Nun mischt man Petroleum und Schwesel- äther gleichtcilig zusammen und trägt diese tropfenweise mit einem feinen Pinsel in die Bohrlöcher. Kommt nach einiger Zeit aber mals Bohrmehl zum Vorschein, so wiederholt man das Mittel. 2- Gro. Has« im Topf. (Eintopfgericht.) Man kann zu diesem Gericht den ganzen Hasen oder auch nur die Keulen benutzen. Das Hasenflcisch wird enthäutet, gewaschen und in Stücke ge schnitten. Zu dem kleingeschnittenen Wildfleisch gibt man etwa 500 g fettes, in Scheiben ge- schnittencs Schweinefleisch, einige große in Scheiben geschnittene Zwiebeln und eine Por tion in Scheiben geschnittener Kartoffeln, allerlei gestoßenes Gewürz, Salz, etwa fünf Eßlöffel voll geriebenes Schwarzbrot und ein« in ausgeschnittenen Stellen sofort gegen Lust, Feuchtigkeit und Pilze, Schädlinge zu schützen. Die Schnittstelle wird mit einer Mischung von Leh-m und reinem Kuhdünger dick verstrichen und dann mit Leinewand um wickelt. Der Lehm mutz während des Heil prozesses von Zeit zu Zeit angefeuchtet werden. Auch ein Berstteichen der Wunde mit Baum« wachs oder Steinkohlrnteer kann erfolgen. Liegt eine Frostbeschädigung des Splints vor, so ist Baumwachs nicht am Platze, vielmehr ist hier dem Teer der Vorzug zu geben. Besteht der Frostschaden nur in teilweise befallenen, einzelnen Schich ten der gebräunten Rind«, so erzielt man mit dem einfachen Schrövfen meist gute Erfolge. Man vermeidet hierdurch größere Holzflächen sreizulegen, was stets «ine gewisse Gefährdung bedeutet. Bei Frostrissen schneidet man die Rindenränder an und oerschlietzt alsdann die ganze Wunde mit Baumwachs. Da ein durch Frost geschädigter Obstbaum in seinem ganzen Wachstum als geschwächt gelten kann, ist «ine . Düngung nötig. Um die Wurzel vor Frost zu schitzen, ist kleiner die Spalierform,, alsü. ft näher dem Erdboden, um so größer die Gefahr des Erfrierens. Die Ursache der großen Emp findlichkeit der Spalierbäume ist wohl in dem häufigen Entspitzen zu suchen; der Baum wird hierdurch künstlich zu dauerndem Wachstum gezwungen, so daß er erst spät im Herbst Ruhe findet, wodurch die zuletzt entstandenen Schosse nur zu einer ungenügenden Reife gelangen. Bezüglich der Schutzmaßnahmen gegen den Frostschaden der Obstbäume fol gendes: Zunächst ist eine genaue Untersuchung der vom Frost betroffenen Bäume erforderlich die zweckmäßig nach Beendigung der Frost zeit kurz vor dem Frühling oorgenommen wird. Führt die Untersuchung zu der Er kenntnis, daß die Wurzeln anjefrorm, die Rinde gebräunt und auch der Splint vom Frost befallen ist, so muß der Baum als verloren gelten. Erweisen sich jedoch die Wurzeln gesund und sind Splint und Rinde nur teilweise beschädigt, so lohnt sich der Versuch einer Heilung. Die vom Frost be fallenen Rindenteile werden nun sorgfältig ausgeschnitten. Aeuherst wichtig ist es, di« Das tiefe Pflügen. Jedes Feld, das ab« geerntet ist, muß vor Anbruch stärkeren Frostes tief umgepflügt und in rauher Furche liegen gelassen werden. Die Winterfeuchtigkeit wird so leicht aufgesogen, Luft und Wasser sind günstig verteilt. Insbesondere aber kann der Loden kräftig ausfrieren, er wird bis zum Frühjahr sehr mürbe. Dabei vermehren sich auch die nützlichen Bakterien in hervorragender Weise. Der Boden kommt mit einem Wort« in den günstigen Zustand der Garr. Bei der Ausführung der tiefen Furche ist vor allem wichtig, daß der Boden möglichst aut gewendet wird und dann in rauher Furche liegen bleibt. Die tiefe Furche ist auch die passendste Gelegen heit, die Tiefkultur einzuführen. Der rohe Boden, der auf diese Weise zum ersten Male von unten herauf an die Oberfläche kommt, ist oft geradezu schädlich für die Pflanzen. Denn dieser rohe Boden aber während des Winters ausfriert und auch noch Aetzkalk auf- gestreut wird, dann wird er sehr gemildert. Wo eine Tiefkultur möglich ist, werden durch sie die Ernten bei allen landwirtschaftlichen Kulturpflanzen größer und sicherer. Die Tief. Kultur ist aber nur dort durchführbar, wo aus dem Untergrund eine Erde herausgeholt wirb, die die Ackerkrume verbessert, wie zum Bei spiel in folgenden Fällen: oben Sand, unten Lehm, Ton oder Mergel, — oben schwerer, kalkarmer Boden, unten kalkreicherer Unter grund, — oben eine Schlickdecke, unten moor- artiger ober humusreicher Boden. Wo aber der Untergrund ungünstig ist und die Acker- Krume nur verschlechtern würde, da lasse man die Finger von der Ticskultur I)r. Hu. Desinsektion leerer Gewächshäuser und An- zuchtkästen. Nach der Aberntung ist zur Be kämpfung von Pilzkrankheiten und tierischen Schädlingen vor jeder Neukultur gründliche Desinfektion des leeren Haufts notwendig. Neben dem Abschcuern der Wände, Fenster, Gestelle und Tische mit Soda-, Form- ildehyd- oder LysoUchungen ist Verbrennen von zerkleinertem, mit Brennspiritus benetztem Stückenschwcfel (4 bis 8 g je Kubikmeter) oder Schmcfclblume geeignet. Oft empfiehlt es sich, bei starkem Befall mit tierischen Schädlingen, den nach der Aberntung noch vorhandenen PslanzenbcstanS erst nach gründlicher Räuche rung mit stärkeren Gabeiz Schädlingsnaphthalin zu entfernen. - Ad. Gcflügelstall - Beleuchtung. Wer noch niemals eine Beleuchtung der Gcfliigelställe zur Verlängerung des kurzen Wintertagcs Scheiben geschnittene, entkernt« Zitron«. Aller legt man schichtweise in einen Dampstopf, dir alle Zutaten verbraucht sind. Dann mischt man ein Weinglas voll Essig mit drei Tassen guter Brühe, gießt diese über das Gericht, schließt das Gefäß fest und läßt das Gericht weich dämpfen. Frau O. A. in L. SSnseklein mit weißen Rüb« oder mit weißen Bohnen. Das Gänsekttin wird weich gekocht, die Brühe durch ein Sieb «gossen mW weiße, in Streifen oder Würfel geschnittene Rüden darin weichgekocht, di« Brühe mit braunem Schwitzmehl sämig gemacht, etwa» Zucker und weißer Pfeffer hinzugefügt, das Gänseklein, die Rüben und tu Salzwasser ge kochte Kartoffelstückchen hin«ingel«gt und noch mals darin aufgekocht. Eine and»« Zubereitung ist folgende: Man kocht in der Gänftkletu» brübe mit einem kleinen Zweigchen Thymian weiße Bohnen gar, die man vorher st» Wass» halbweich gekocht und abgegossen hat, macht sie mit Hellem Schwitzmehl leicht sämig wie eine Suppe und gibt auck einige in Wasser gekochte Kattoffelstückchen hinein. Frau A. in K. Wie halte ich «in« Zimm«rpflanz« wöhr«»d läng«» Abwesenheit feucht? Das geschieht wie die Abbildung zeigt, auf sehr einfache Art. Ein 4 om breites und angefeuchtetes, V« 'n langes Vaumwollgewebe wird zur Wasserübe»
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