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Weißeritz-Zeitung : 09.12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193512098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19351209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19351209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1935
- Monat1935-12
- Tag1935-12-09
- Monat1935-12
- Jahr1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 09.12.1935
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Sportprogramm auswarteten. Herrschaften! .Zurück ins gastliche Lokal!" Sibylle ging auf ihren leichten Ton ein. Auch Bruckner ritz sich zusammen, so schwer cs ihm auch wurde, seine Mißstimmung und seine Eifersucht zu verbergen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Man setzte sich plaudernd und lachend in Bewegung, um nach der Veranda znrückzukehren. Als Sibylle sich einmal mit einem Wart au Lutz wenden wollte, mußte sie die Feststellung machen, das; er ver schwunden war. Er hatte sich sti!! entfernt; er mußte jetzt noch einen Augenblick allein sein. Sibylles Worte hatten einen ungeheuren Aufruhr in ihm verursacht. „Einmal kommt auch dir die Stunde...!" Immer wieder klang ihm das Wort durch den Sinn. War das nicht eine Ver heißung gewesen? Oder hätte es nur ein Trost für ihn fein sollen? Hatte Sibylle damit nur sagen wollen, daß auch er einmal irgendwo und irgendwie sein Glück finden würde? Er wußte es nicht zu entscheiden. Er wußte in diesem Augenblick nicht einmal, ob er glücklich oder un glücklich war, wußte und fühlte nur, daß in ihm alles in Aufruhr sich befand. Aber vielleicht war es gut, dies Aufgewühltscin — vielleicht kam danach die Ruhe und die Klarheit, nach der man bisher vergebens gesucht hatte. Als er sich anschickte, nach der Veranda zurückzukehren, traf er Äuintjer, der gerade allein den Hauptweg herabkam. „Nun, Herr Dornow, haben Sie sich in die Einsam keit verkrochen?" sagte der Holländer, bei ihm stehen bleibend. „Man hat manchmal das Bedürfnis danach — nicht wahr?" Lutz sah die Augen des Mannes mit einem warmen Ausdruck auf sich gerichtet. Und wieder hatte er das Bewußtsein, daß Duintjer ein ganz besonderes Interesse an ihn» nahm. „Ich bin an Einsamkeit gewöhnt, Herr DuintjLr!" gab er zur Antwort. - Der Holländer stand vor ihm und betrachtete ihn einen Augenblick sinnend und wie abwesend. Dann sagle er langsam und wie aus ferner Erinnerung heraus: „'Sic haben die Stirn und den Mund von Ihrem Vater; aber die Augen haben Sie von Ihrer Mutter..." Lutz war einen Moment sprachlos. Mit geweiteten Augen starrte er Dutntjer an. „Sie — haben meine Eltern gekannt...?" rang es sich ihm dann von den Lippen. Duintjer nickte mit einem stillen, versonnenen Lächeln. ^Ja, ich habe sic gekannt! Und ich möchte gern mal mit Ihnen reden. Meine Schwester und ich fahren morgen üachmittag wieder ab; ich weiß nicht, ob wir uns bis dahin noch mal sehen werden. Wollen wir noch ein Stück zusammen durch den Park gehen?" „Gern, Herr Duintjer!" stimmte Lutz wie im Traum zu. Der Holländer schwieg einen Moment, während Lutz mit einem seltsamen Gefühl neben Ihm herging. Dann beaann er: „Meine Mutter war eine Dcntsche — sie stammte aus Stettin. Daher kommt cs auch, daß die deutsche Sprache für meine Schwester und mich vie Muttersprache ist. Tcp Bruder meiner Mutter unv Ihr Großvater, Herr Dornow, waren Freunde. Mein Onkel nahm mich einmal zu einem Besuch nach Dornow mit, und auf diese Weise lernte ich ! Ihren Vater kennen. Wir standen ungefähr im gleichen! Alter und wurden gleichfalls Freunde. Bis — ja, bis eine Frau zwischen uns trat — Ihre Mutter, Herr Dornow! Ich darf heute ruhig darüber sprechen. Es ist schon so, daß ein gewisser Zcitabstand dazu gehört, die Ereignisse richtig beurteilen zu können. Man sieht das heute alles mit anderen Augen an. Damals aber grollte ich Ihrem Vater» weil Ihre Mutter sich sür ihn entschied. Unsere Freund schaft ging durch meine Schuld in die Brüche. Lange Jahre hindurch haben wir nichts wieder voneinander gehört. Als ich im zweiten Kriegsjahr einen Verwandten meines Schwagers im Düsseldorfer Lazarett besuchte, fand ich auch Ihren Vater nach seiner ersten Verwundung dort vor. Wir söhnten uns oberflächlich wieder aus. Später hörte ich dann, daß er gefallen sei. Und wieder einige Jahre später erfuhr ich, daß auch Ihre Mutter ge storben sei." Duintjer schwieg und blieb stehen. Lutz war so über rascht und erregt, daß er kein Wort der Erwiderung fand. Da begann Duintjer wieder: „Als ich Sie gestern hier sah und Ihren Namen hörte, wußte ich sofort, wen ich vor Mir hatte. Ich freue mich aufrichtig, den Sohn meines alten Freundes kennengelernt zu haben. Und ich würde mich ebenso aufrichtig freuen, wenn ich einen Teil jener alten Freundschaft auch auf Sie» übertragen dürfte." ' Lutz sah die Augen des Mannes wieder mit einem warmen, herzlichen Ausdruck auf sich gerichtet. „Sie sind sehr gütig, Herr Duintjer!" stammelte er., „Verzeihen Sie, ich benehme mich wohl reichlich ungeschickt. Aber wenn das alles so plötzlich wieder vor einem auf steht — die Eltern, die Jugend, die verlorene Heimat — das bringt einen eben ein bißchen durcheinander.* „Das verstehe ich vollkommen. Es ist ja auch wahr haftig kein schlechtes Zeichen. Ja, und nun habe ich ge dacht ... Sehen Sie, Herr Dornow, ich bin ein alter Jung-! geselle und habe außer meiner Schwester niemanden, der! mir wirklich nahesteht. Ich würde Sie gern mit nach! Holland nehmen, falls Sie Lust dazu haben würden; ich brauche ja auch mal einen tüchtigen Nachfolger in meinem Werk. Aber ich will Sie jetzt lieber doch nicht drängen, mitzugehen, vielleicht machen Sie auch hier ihr Glück. Den Anschein hat es ja. Aber um eins möchte ich Sie bitten — und Sie müssen es mir fest versprechen —, wenn Sie irgendwie einmal Rat und Hilfe brauchen, dann kommen Sie zu mir — ja?" Er streckte mit einem ernsten, gütigen Lächeln die Hand aus. Lutz schlug in tiefer Bewegung ein. (Sorlsetznng felaU Oer „Club" Pokalsieger Vie Schalter Knappen nach spannendem Kampf mit 0:2 unterlegen. Der Wettbewerb um den neu geschaffenen Deutschen Fuß- ball-Bereins-Pokal erreichte mit dem Endspiel in dem von über 60 Ovü Zuschauern besuchten Düsseldorfer Rheinstadion seinen Höhe punkt und Abschluß. Bei sehr schlechtem Wetter und Schneewehen standen sich der 1. F. C. Nürnberg und der Deutsche Fußballmeister Schalke 04 gegenüber. Der sehr schwer gewordene Platz machte allen Spie lern, besonders den Schalter Knappen, sehr zu schassen. Trotzdem zeigten sieb die Nürnberger durch ihr ruhiges, sicheres und überlegenes Spiel den Schaltern während der ganzen Dauer des Kampfes überlegen und siegle« verdient mit 2:0 Toren. Der 1. A. L. Nürnberg konnte damit als erster Verein den wertvollen Ehrenpreis in Empfang nehmen. Großer pubtikumserfolg. - Ehrung des Wettmeisters Mertens Dis neuerbaute Deutschlandhalle am Bahnhof Berlin-Eichkamp erfuhr am Wochenende Ihre erste sportliche Belastungsprobe. Den Anfang machten die Radfahrer, die vor sehr gut besuchtem Hause mit einem ausgezeichneten «! Es wurden zwei Amateur- und ein Berufssahrer-Rennen aus- getragen. Bei den Amateuren startete die deutsche Nationalmann schaft. Der Kölner Weltmeister Toni Merkens gewann sein Ren nen, wenn er auch seinen schärfsten Gegner. Lorenz-Chemmy, erst in den letzten Metern niederrtngen konnte. Im Anschluß daran überreichte der Stellvertreter des Reichssportführers dem Sieger Merkens die Plakette des Reichssportführers als Anerkennung"^ seine sportlichen Leistungen. Die acht besten Amateure trafen sich dann in einem 4-Kilo- meter-Verfolgungsrennen, das die Mannschaft Hafselbcrg-Jhhs- Klöckner-Iung gewann. ' Für die Berufsfahrer war ein 100-Kilometer-Mannschastssah- ren vorgesehen, das von 15 Paaren bestritten wurde. Schon nach den ersten Runden setzten die ersten Vorstöße ein. Das Paar Funda-Hoffmann gewann bald die Spitze und vergrößerte den Vorsprung nach und nach aus drei Runden. Das Rennen stand später ganz im Zeichen dieser Mannschaft, die bis zum Schluß das ganze Feld weit auseinanderriß. Funda-Hoffmann brauchten für die iOO Kilometer 2 Stunden, 12 Minuten und 8 Sekunden und erlangten 23 Punkte. Zims-Küster (Köln) wurden drei Run den zurück mit 33 Punkten zweiter vor Stach-Kolvenbach (23 P., 6 Runden) und Siebelhoff-Ungethüm (14 P. und 6 Runden). LeWruch lür den 1«. Dezemder wir können dem Volk große Opfer zumute«. Wir müs sen nur dafür sorgen, daß diese Opfer nicht allein auf den Schulkern einer Schicht oder gar auf den Schultern der Schwächsten ruhen, sondern es müssen alle daran teilnehmen. Dr. Robert Ley. (32. Fortsetzung.) Lutz gab keine Antwort. Ta fuhr Sibylle nach einer Weile langsam fort: „Aber vielleicht kommt manches doch anders, als man sich einbildet. Ich muß da an ein Wort denken, das meine Freundin Gerda Rauner einmal aussprach und das ich nie vergessen habe. Wollen Sie es hören?" „Wenn Sie glauben, daß es gut ist —" Sie hob die schmalcu Schultern und sah zu der vollen Scheibe des Molrdcs auf. „Ob es gut ist — ich weiß es nicht. Aber manchmal möchte ich glauben, daß meine Freundin recht hat. Sie sagte damals: .Einmal kommt auch dir die Stunde, die dir die große, alles verleugnende Liebe und das große Glück bringt/ Ist cS nicht schön,-daran zu glauben? Soll man nicht daran glauben... ?" Ehe Lutz noch dazu kam, zu antlrwrten, ließ sich eine harte, erregte Stimme vernehmen: „Woran soll man glauben...?" Sie fuhren beide herum. Bruckner stand vor ihnen. „Woran soll man glauben?" wiederholte er. „Daran, daß es entsetzlich neugierige Menschen gibt. Und daß die Neugierde ein ganz scheußliches Laster ist, besonders bei Männern", erwiderte Sibylle mit blitzenden Augen. Bruckner starrte sie mit düsteren Blicken und ver kniffenen Lippen an. . j. „Manchmal ist es sehr gut, ein bißchen neugierig zu sein...! Aber ich habe anscheincnd gestört —" „Darüber muß man sich keine Gedanken machen!" er- tönte in diesem Augenblick hinter ihm eine vergnügte weibliche Stimme.- „Wir haben auch das Pech, zu stören; aber von Neue darüber finden Sie bei uns nicht die Spur." Es war Gerda Rauner mit ihrem Verlobten. Sic hatte beobachtet, daß Brückner aufgestanden und Sibylle nach? gegangen war. Ihrem Versprechen getreu, war sie ihm mit ihrem Verlobten gefolgt, um ein Alleinsein zwischen ihm und Sibylle zu verhindern. Mit lachendem Gesicht stand sie jetzt vor den dreie«,. Ein verständnisvoller Blick von Sibylle dankte ihr. : „Hab' ich nicht recht?" begann sie wieder. „Zu Heim lichkeiten und derartigem Zeug ist ein andermal noch Zeit genug. Heute wollen wir alle was voneinander haben. Außerdem ist es jammerschade um die wundervolle Slnanasbowle. die getrunken werden will. Also marsch, Rundfunk-Programm Deutschlandsender. , Dienstag, 10. Dezember. 8.30: Sendepaule- — 9.00: Sperrzeit. — 10.00: Sendepause. 10.15! Aus Breslau: Altvaterland Hörfolge van Robert Hoylbauni. — 10.45: Fröhlicher Kindergarten. — 11.30: Arbeitserleichterung bei der Wohnungsreinigung. — 11.40: Der Bauer spricht - Der Bauer hört. Nicht nur pflanzen, sondern auch pflegen! Ein Ka pitel zur obstbaulichen Erzeugungsschlacht. Anschl.: Wetterbericht. — 15.15: Der Deutschlandsender besucht Spitzenarbeiterinnen. — 15.45: Neue Bücher. Johann von Leers: „Odal, das Lebensgesetz eines ewigen Deutschlands." — 16.50: Kleines Stimmungsbild um Weihnachtsmänner und Baumbehang. — 17.00: Fortsetzung der Musik am Nachmittag. — 18.00: Sport der Jugend. Vier Madels wollen zum Wintersport. — 18.10: Rechtzeitige Anweisung zum Weihnachtsstollen. — 18.40: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 19.00: Reichsparteitag der Freiheit. Was wir in sieben Tagen in Nürnberg erlebten. Eine Hörfolge der Reichs» sendeleitung. 19.00: Der Führer spricht. Ausschnitte aus den großen Reden des Reichsparteitages. Adolf Hitler legt den Grund stein wr Kongreßhalle am Dutzendtecch. Rosenberg verleiht Johs» und Günther den Preis der Nationalsozialistischen Deutschen Ar- beiterpartei sür Kunst und Wissenschaft. Die große Kulturrede des Führers. 20.10: Beethovens 5. Symphonie in c-moll, gespielt vom Leipziger Gewandhaus-Orchester unter Leitung von Pros. Peter Raabe anläßlich der großen Kulturtagung der NSDAP. 20.40r Der Arbeitsdienst vor dem Führer. Dr- Goebbels rechnet mit den» Weltbolschewismus ab. Die Kundgebungen der Politischen Leiter, der Frauenschast, der Hitlerjugend und der Wehrmacht. Der große- Totenappell. SA. marschiert. Schlußrede des Führers aus den» Parteikongreß. 21.45: Der Große Zapfenstreich. — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. — 23.00—24.00: Kammermusik. Reichssender Leipzig: Dienstag, IS. Dezember 9 40 Spielstunde für die Kleinsten und ihre Mütter; 10.15 Scenes from Shakespeares „Macbeth"; 11.45 Für den Bauer: Die zweckmäßige Verwendung des Eigenfutters; 12.00 Mittags konzert; 14.15 Allerlei von Zwei bis Drei; 15.00 Chnstbaum- kugeln; ein Erzählung; 15.20 Für die Frau: Was geht vor unserem Fenster vor? 15.30 Jugend und Leibesübungen: Vor- schuß aus die Seligkeit! 16.00 Musikalische Kurzweil- 16.30 Im Land der sächsischen Spielwaren; 17.00 Bunte Musik am Nach mittag; 18.30 Die Gegenreformation; 18.50 Rus der Jugend; 18 55 Der gesungene Tanz in deutschen Gauen durch sieben Jahrhunderte; 19.55 Umschau am Abend; 20.00 Nachrichten; 20.10 Operetten-Konzert; 22.00 Nachrichten und Sportsunk; 22.3» Unterhaltungsmusik. 10. Dezember. - Sonnenaufgang 7.59 Sonnenuntergang 15.46 Monduntergang 8.31 Mondaufgang 15.50 1493: Der Arzt und Philosoph Paracelsus bei Maria-Em- siedeln, Schwyz, geb. (gest. 1541). — 1520: Luther verbrennt die päpstlichen Dekretalen und die Bannbulle vor dem Elster tore zu Wittenberg. — 1816: Der preußische General August v. Soeben in Stade geb. (gest. 1880). — 1852: Der bayrisch« Generaloberst Felix Graf v. Bothmer in München geb. — 1889: Der.deutsch-österreichische Dichter Ludwig Anzengrube, in Wien gest. (geb. 1839). Namenstag: Prat.: Judith: kath.: Melchiades DH tag, sb Kälte, an. .Wärm Himmc mittag Heule komme besondl und m Haus Kanals, Auch o. ren, u nur vo den W Zu Mi Mp darit serer C Samr Strasiei betrug Der ih, tag. Ohne d abgelief reit un spendet, — 2 ein Ma Sanität; Roten 1 Mpp gliche Dippoldü Frl. Clo gehende Wegzug seine sell Kräfte a> Ausbildw nen kann nicht in ,<m Lle S das Haus und sorde Zukunft i Mitglieds grüßt in Pflicht w> bevorstehe über di« ! Der Beri, währte ur alle Sanu gungen d am 1. M< Tagen be< Eine Alar einer Zelt Zeit ward Ausgesühr verbände, Schmiedet» Besucherin 13 Hilfele San.-Aat nach. Nei worden. ( Musikallsck zelnen Pu bolen und - A, Neul/R. 1, der Firma -männer h< tung wurü, war, Laß d erregte die Konstruktiv schinen uni Anschtleßen tine, deren entspricht, dankte dem aus, daß ir Zweck verfl beltsstätte d Svort -es Sonntags Mitteldeutsch« Börse in Leipzig vom 7. Dezember Elottstellungen führten zu geringen Kursabschwächungen' vei geringem Eeschäftsumfang. Wanderer 1.5 Prozent gebessert. Engelhardt Brauerei 2,5, Reichclbräu und Riebeck je 1,5, Hei denauer Papier 3.5 und Leipziger Spitzen Barth 1,75 Prozent niedriger. Leipziger Baumwollspinneri 4 Prozent Höher. Kör- bisdorfcr Zucker verloren 2 und Thüringer Saline 2.5 Prozent. Anlagewerte kaum verändert. MMsWer Svort Tv. „Germania" Lausa-Weixdorf 1 — ATV. Dippoldiswalde 1 1:5 (0:3). Der ATB. irak zu diesem Kampfe mit Ersah für vier seiner besten Spieler an und schlug sich trotzdem überraschend gut. Der sonstige Mittelstürmer stellte als Verteidiger seinen Mann und auch die Ersatzspieler konnten befriedigen. Das Spiel sah den ATB. meist im Borteil, trotzdem die Weixdorfer eine äußerst schnelle Elf ins Feld stellten, aber in punkto Torschuh versagten. Durch zwei schöne Tore des Halbrechten (sonst linker Läufer) und einen Treffer des Linksaußen ging der ATB. bis zum Seiten wechsel 3:0 in Front. Für die zwei Erfolge Ler zweiten Halb zeit zeichneten wiederum HalbrechlS und Lir.ksaußen verantwort lich, während Weixdorf lediglich den Ehrcnlrcffer erzielle. Be sonders gefallen konnten beim ATB. die beiden Außenstürmer durch ihre Schnelligkeit und guten Flankenbälle. Schiri Junge, Klotzsche, war in seinen Entscheidungen einwandfrei. To. „Germania" Lausa-Weixdorf 2 — ATB. Dippoldiswalde 2 1 : 3 (1 : 2). Auch die ATV.-Reservc fehle ihren Siegeszug fort und blieb sicherer Sieger. Tv. „Germania" Lausa-Weixdorf 3 — ATB. Dippoldiswalde 3 2 :2 (2 :0). Der 2 :0 Vorsprung der Weixdorfer wurde vom ATV. in der zweiten Halbzeit zu einem dem Spielverlauf nach gerechten Un entschieden umgewandell. ATV. Dippoldiswalde 1. 3gd. — Tv. Hainsberg 1.3gd. 1:4 (1:2) Hier slelllc Hainsberg die bessere Mannschaft; denn der ATV. sand sich schlecht, was auf das Fehlen des Mittelläufers mit zu- rückzuführcn ist. ATV. Dippoldiswalde Kn. — Hainsberg Kn. 3:0 (2:0). Gleich in ihrem ersten Spiel konnten die Jüngsten des ATV. verdient den Gegner schlagen. Lediglich die linke Skurmseite ist verbesserungsbedürsiig in der Mannschaftsausstellr ig. To. Posscndorf 2. 3gd. — ATV. Divpoldiswalde 2. 3gd. 6:0 (3:0) Possendorf stellte die körperlich stärkere Eis und war immer überlegen. Der letzte Herbstpunktspielsonntag in der Eauliga Eine böse Ueberraschung erlebten die Chemnitzer Polizisten, die sich in Leipzig von VfB Leipzig mit 2:0 schlagen ließen. Die Polizisten machten den Eindruck, als wären sie von dem hohen Stand ihres Könnens hcrabgesticgen, denn die Leipziger beherrschten nach der Pause das Spielfeld Durch diese Nieder lage steht die Entscheidung über die Meisterschaft in der Eauliga wiederum offen, nachdem man schon als sicher die Polizisten als Meister nach den bisherigen Erfolgen angesehen hatte. Die zweite Ueberraschung bildete die 1:3-Schlappe die sich die Sportfreunde 01 Dresden durch.unglückliche Zufälle, darunter ein Eigentor durch den Torhüter, holten. Trotz dauerndem An griff kämen die Sportfreunde nur zu einem Ehrentor; durch die ses Pech sielen sic aus den neunten Platz in der Punktspielliste zurück. Die Liste zeigt nun folgendes Bild: 1. Polizei Chemnitz, 2. VfB Leipzig. 3. Dresdner SC. 4. Guts Muts Dresden, 5. For- tuna Leimig, 6. S EPlanitz, 7 Wackcr Leipzig. 8. BE Hartha, 9. Sportfreunde 01 Dresden, 36. Drebdevsia Dresden. Vick den sechs ounktspteisttken Kauliga,Mannschaften er. zielte Guts Muts Dresden Meü Fortuna Leipzig ein 2:1, der Dresdner SE gegen Spielva. Dresden «n Sri, BE Hartha und Riefaer SV trennten sich 1:1. Dresdensia Dresden gegen VfB 03 Dresden 2:0. -s Oie iravfahkcr in der Oeutichlan/»halle
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