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Weißeritz-Zeitung : 11.08.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193608113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-11
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.08.1936
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Gemeinoe-BerbandS-GirökoNto Nr. 3 :: - : Fernsprecher: Amt Dlppoldisroalde Nr. 403 L ß :: Postscheckkonto Dresden 12S48 :: - Netteste Zett««g des Bezirks Dies«S Blatt enthält die amtlichen Bekannlmachungen der Amtshauptmannschafk, des SladtralS nnd des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite 7 - Mikimeterzeile 6 Rosa.: tm Terttell die 93 7 : Millimeter breite Millimeterzeile 18 Rpfg. 7 l :: Anzeigenschluß: 1v Uhr vormittags. :: 7 z :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: - Dienstag, am 11. August 1936 Nr. 186 102. Jahrgang Nus -er Heimat un- -em Sachlenlanö Dippoldiswalde. An der Hans-Schemm-Schule gehen morgen die großen Sommerferien zu Ende, die diesmal sogar um einige Tage langer waren, weil wegen des starken Auf tretens von Ziegenpeter unter den Schulkindern die Schule vorzeitig geschlossen werden mußte. Wie schnell sind doch die schönen Ferientage vergangen, den meisten wohl viel zu schnell. Aber allen werden liebe Erinnerungen von dieser oder jener Wanderung, vom Aufenthalt im Lager, vom Besuch bei Verwandten und was sonst geblieben sein. Das Wetter häkle ja wirklich besser sein können. Hundskags- wetker war es wirklich nicht, im Gegenteil war's nachts manchmal recht kühl und tagsüber gab es mehr Regen, als allen lieb war. Mik dem Schulbeginn erhält die Schule auch ein Geschenk von der Stadt, einen Turnplatz, der dringend nötig war, denn der Schulplatz ist wohl für ein Pausen- kurnen noch zu verwenden, aber nicht zu regelrechtem Turn unterricht. Dem früheren Krankenhause gegenüber, am Plan, ist aus dem Tennisplatz ein gut geeigneter Turnplatz von der Stadt geschaffen worden. Am Freitag soll er seiner Bestimmung übergeben und eingeweiht werden. Possendors. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr feierte am vergangenen Sonnabend ihr 60 jähriges Bestehen mit einem Kommers mit anschließendem Ball, zu dem auch Landeswehr- sührcr Müller—Schmiedeberg zugegen war. Anläßlich des Aus scheidens zweier alter verdienter Feuerwehrmänner überreichte Brandmeister Diche den Kameraden 3oh. Rasche und Max Belke für ihre langjährige Gefolgschaftstreue eine Ehrenurkunde und eine Ehrengabe. Kamerad Lohse wurde für 30 jährige Dienstzeit zum Ehrenmitglied der Wehr ernannt. Seitens der Mannschaft wurde dem Brandmeister Diehe. ein Geschenk überreicht. Glashütte. Der Volksbund „Deutsche.Kriegsgräberfürsorge" hak sich die große vaterländische Aufgabe gestellt, unsere Kriegs- qräberstätken im Auslande und die Gräber oer gefallenen Frei heitskämpfer in schlichter, deutschem Empfinden entsprechender Form auszugestalten. Das Werk der Heldenehrung umschließt die Betreuung der letzten Ruhestätten aller für Deutschland Gefalle nen, der Toten des Weltkrieges in 42 Ländern der Welt, der Opfer der Nachkriegskämpfe und der Blutzeugen deS dritten Reiches. Weit über 10 öahre ernsten Schaffens liegen hinter uns. Was der Bolksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge aus kleinen Anfängen unter ungeheuren Schwierigkeiten bisher geleistet hat, das weiß ein großer Teil des deutschen Bölkes. Es sollen und müssen es aber alle wissen, besonders die, die in der Lage sind, Las große und edle Merk höchster Menschlichkeit und vaterlän discher Pflicht fördern zu helfen. Es liegt in der Natur der Sache, daß die Träger und Förderer der Ehrung unserer Toten des Krieges und der Freiheitsbewegung neben den um die Helden trauernden Angehörigen in erster Linie die Kameraden sind, die Lie Leiden, Entbehrungen und die Größe des Heldentums der Gefallenen milerlebk haben. Es liegt aber im Interesse aller, dafür zu sorgen, daß auch in den kommenden Generationen unseres Bölkes das Bild von den heroischen Leistungen und Opfern unserer gefallenen deutschen Brüder nicht verblaßt, und daß das Vaterland nicht müde wird, unseren Helden den gebührenden Dank abzustattcn, sowie es tm Bolksliede heißt: „Bleib Du im ewigen Leben, mein guter Kamerad!" Und so hat die deutsche Generation des Weltkrieges ihrem Erben, der deutschen äugend, den Frontgeist und das Fronkerlebnls vermittelt. 3m Jahre 1926 hat der Bolksbund mit seiner Bautätigkeit begonnen und dabei sind in Frankreich von 209 Kriegsgräberstätken 70 ferliggestellt und weitere 30 in Arbeit genommen. 3n Polen harren noch 3000 Kriegsgräberstätten der Ausgestaltung. 3n allen übrigen Ländern, in denen deutsche Krieger ruhen, ist der Bolksbund tätig. Was er geschaffen hat, entstand alles aus freiwilligen Spenden. Nun klopft der Bolksbund Deutsche Krlcgsgräberfürsorge auch an Deine Tür, lieber Volksgenosse. Er bittet um Verständnis für seine Arbeit und um Unterstützung. Nahezu 2 Millionen unserer Brüder ruhen allein in fremder Erde. Es gilt ihnen und so manchem, auch denen, die in der Heimat ihr Leben Hingaben, einen Ehrenplatz zu bereiten. Die Beitragshöhe beträgt 4.— jährlich. Bereine können sich als korporatives Mitglied melden. Jedes Mitglied des Bundes erhält neben der Monatsschrift „Deutsche Kriegsgräberfürsorge", die fortlaufend unter Bild beigaben über die Tätigkeit des Vereins berichtet, auf Munsch Auskunft über Gefallenengräber, Anfertigung von Lichtbild aufnahmen, Kranzniederlegungen, Fahrten zu deutschen Kriegs- gräberstälten im Auslande u.a. m. Der Bolksbund Deutsche Krieasgräberfürsorge ist eine Kampfgemeinschaft, die aus dem deutschen Volksleben nicht mehr wegzudenken ist. Er lebt ganz in seiner Sendung. Der Kampf in schwierigen Lagen stählte ihn und aad ihm Wachstum. Sein Handeln entspricht nach wie vor dem Opfergedanken und der Liebe zu denen, die für uns Leben, L>elmot und Familienglück opferten. Anmeldung zum Volksbund In Glashütte, Rathaus, Zimmer 9. Glashütte. Aufgeboten wurde der Maurer Herbert Fritz Preiß, Obercunnersdorf, mit der Stenotypistin Herta Eiserbeck, hier: der Mechaniker Erich Willy Siegemund, hier, mit der Fabrikarbeiterin Marianne Elisabeth Lehmann, hier. Wiirkter SchlitzZDien-MsliM Wieder 2 Torpedoboote entsandt 1 Madrid beschlagnahmt Lufkhansa - Flugzeuge ? Es hat sich ntS notwendig hcrauLgcsteM, zum Schutze oer Deutschen in Spanien und zur Sicherung des Ab transportes der deutschen 'Volksgenossen zwei weitere Tvr- pcdotwvtc, „Kondor" und , Möwe", zu eutscndcn. Es stellte sich als notwendig heraus, zum Schug vr» Deutschen in Spanien und zur Sicherung der Heimbeförde rung der dortigen deutschen Volksgenossen zwei Torpedo boote, „Kondor" und „Möve", zu entsenden. Aus Madrid wurden am Sonnabend 600 deutsche Flüchtlinge unter dem Schutz des Panzerschiffs „Admiral Scheer" über den Hafen Alicante heimbefördert. Es befin den sich dort aber immer noch 1200 bis 1400 Deutsche, von denen etwa 300 aus wirtschaftlichen Gründen in der spani schen Hauptstadt bleiben wollen. Bisher konnte die Reise nach Alicante mit der Eisenbahn und Flugzeugen der Luft hansa erfolgen; nachdem aber die spanische Regierung diese Flugzeuge am Sonntag beschlagnahmte, mutz vorerst aus dieses Hilfsmittel verzichtet werden. Aus Valencia wurden unter dem Schutz des Torpedo bootes „Leopard" 120 Flüchtlinge, darunter 93 Deutsche, aus den Dampfer „Palermo" nach Genua eingeschifft. Trotz Zuredens werden in Valencia etwa 30, in Malaga 10, in Almeria 14 und in Cartagena 62 Deutsche bleiben; sie wer den ihren Rückhalt zur Zeit noch an den an der dortigen Küste stehenden deutschen Seestreitkräften finden. In den Häfen der Nordküste Spaniens stehen der Kreu zer „Köln" und die Torpedoboote „Seeadler^ und „Alba tros". Im Raum Santander-Gijon konnten am Sonnabend 74 Deutsche und 51 Flüchtlinge anderer Länder auf dem unermüdlich zwischen Spanien und Frankreich hin- und her fahrenden deutschen Dampfer „Bellona" in Sicherheit ge bracht werden. Unter ihnen befand sich auch der seinerzeit schwer verletzte Imhoff, dessen Befinden jetzt als zu friedenstellend anzusehen ist. Nach einer Meldung der Pariser Zeitung „Temps" soll Santander von den Nationalisten besetzt worden sein. Wie der „Paris Soir" aus Tanger meldet, sollen die Truppe.nübersetzungen des Generals Franco von Ceuta nach Algeciras abgeschlossen sein. General Franco habe etwa 15 000 Mann auf die spanische Halbinsel übergesetzt; ein Angriff auf Malaga und Madrid stehe bevor. In einer halbamtlichen Meldung des „Osservatore Romano" zur Lage der Katholischen Kirche in Spanien wird mitgeteilt, daß der V a t i k a n bei der Madrider Regierung scharfe Vorstellungen gegen die Entweihung von Kirchengut und gegen die Greueltaten an Geistlichen und Ordensangehörigen unternommen habe. In Palencia werden etwa 30, in Malaga 10, in Al-^ meria 14 und in Cartagena 62 Deutsche trotz Zuredens verbleiben. Sie werden ihren Rückhalt zur Zeit noch am den an der dortigen Küste stehenden deutschen Seestreit-, - kräftcn haben. i Die deutschen Wer des Biinerlrieges Als die Nachricht durch das deutsche Land eilte, daß! kn Spanien blühende deutsche Menschenleben den dol- ' schewistischen Horden zum Opfer gefallen seien, erfaßte > jeden Deutschen tiefe Trauer. Wem: auch diese Totem! - nur dem einen oder anderen "bekannt waren, s»! ! fühlte doch eine ganze Nation mit ren Angehörigen. Die! i Auslandsorganisation der NSDAP, teilt über die nur - ihres Deutschtums willen Ermordeten noch folgen--! ! des mit: : Die kleine siebenjährige Johanna Imhoff, die iw! j Santander ums Leben kam, ist die Tochter des Deutschem ; Willi Imhoff, der vor längerer Zeit nach Spanien über-- ! siedelte. Auch er wurde bei den Kämpfen schwer ver- i wundet. Er verlor ein Auge, und es ist heute noch nicht! ! sicher, ob er nicht überhaupt das Augenlicht einbüßenl j wird. Der Parteigenosse Hans Hahner stammt ans § Mainz-Weisenau. Er war verheiratet und in Barcelona ! als Optiker tätig. Im Alter von 26 Jahren mußte er bet den kommunistischen Ueberfällen sein Leben opfern, und i zwar erreichte ihn die Kugel, als er, der in keiner Weise am Kampf beteiligt war, einem Verwundeten Hilfe brin gen und ihn bergen wollte. Der 29jährige Parteigenosse Wilhelm Gaetje s stammt aus Kiel. Als Kaufmann hatte er in Barcelona s eine zweite Heimat gefunden. Nun haben die tvmmu- l nistischen Horden seinem dreijährigen Kinde den Vaters ' genommen. Zusammen mit den Volksgenossen Hofmeister, Swal- mius-Dato und Treitz, die ebenfalls ermordet wurden, hatte er versucht, sich mit dem Kraftwagen nach Deutsch land in Sicherheit zu bringen. Der 27jährige Partei genosse Helmuth Hofmeister wurde in Nommerode bei Kassel geboren und ließ sich als Kaufmann in Barcelona nieder. Die Heimat vom Parteigenossen Günter SWal in i u s - D a t o ist Kassel, wo er lStO geboren wurde.! Als Kaufmann hatte er in Sevilla eine Existenz gefunden.! Als die Wirrnisse einsetzten, glaubte er Barcelona! Königsbrück. Beim Fuhkühlen ertrunken. In Stenz stürzte die siebenundsechzigjährige Einwohnerin Weber in die Pulsnitz und ertrank. Frau Weber wollte wahrscheinlich ihre Fütze im Wasser kühlen, rutschte vom Ufer und stürzte in die an dieser Stelle etwa zwei Meter tiefe Pulsnitz. Lommatzsch. Unterirdischer Gang einge stürzt. Unter einem großen Teil der Stadt befinden sich unterirdische Gänge, deren Herkunft und Zweck unbekannt geblieben ist und deren Alter auf mehrere hundert Jahre geschätzt wird. Nach einem vor einer Reihe von Jahren erfolgten Einsturz entstand jetzt im Garten des Apotheken grundstückes eine Einbruchstelle, wodurch ein etwa fünfund zwanzig Meter hoher Fabrik chornstein in die Gefahr des Einsturzes kam; der Schornste n mußte abgebrochen werden. Die Einbruchstelle mißt fünf bis sechs Meter Tiefe. Einen guten Platz vei ven olympischen Spielen — am Laulsprecherl Werde Rundfunkhörert riueromy i. L>. WarumließderVaterdiesen Unfug zu? Ein elfjähriger Knabe fand in Begleitung seines Vaters im Wald eine Patrone, die er auf einen Stein legte und mit einem zweiten Stein darauf schlug. Die Pa trone explodierte und die Kugel drang dem leichtsinnigen Jungen in den Leib; nur ein ärztlicher Eingriff konnte das junge Leben erhalten. j i i ! ! Treuen i. B. Eine ungewöhnliche Angelegenheit ist es. mit dem aufgespannten Regenschirm auf dem Rad zu fahren. Daß es aber auch sehr gefährlich ist, beweist ein Unglücksfall, der sich im Ortsteil Kurenberg von Schreiersgrün zugetragen hat. Dort wollte sich ein 16 jähriges Mädchen dergestalt pro duzieren. Durch den Schirm war es aber in der Sicht be hindert und fuhr an einen auf der Straße stehenden Kraft wagen an. Das Mädchen zog sich erhebliche Gesichtsver letzungen zu. Lrlmmttschau. Beim Ballholen zu Tode ge- stürzt. Vor einigen Taaen vergnügte sich die elf Jahre alte Margot Irene Schäfer mit Spielgefährtinnen beim Ballspiel; dabei siel der Fall in ein Nachbargrundstück. Um den Ball wieder in seinen Besitz zu bringen, kletterte das Mädchen an einem am Gartenzaun stehenden Telephonmast empor und stürzte so unglücklich ab. daß es sich schwere innere Verletzungen zuzog, die jetzt zum Tod der Elfjährigen führten —1 Wettervorheria-e -eü Reichswetteröienstes für Mittwoch: > Heiler bis wolkig. Warm. Vereinzelt gewlkkrlge Schauer. Winde zwischen Süd und West. ,
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