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Weißeritz-Zeitung : 04.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193702041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370204
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-04
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.02.1937
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-mierrnot iu Madrid neten zu begründen. Dabet greift eS in allmählich nun schon fast hysterisch-pathologisch anmutender Weise zu dem! '-LE« FM Ali ZA.-Mc abgege 18-Ktlc Wie der Heeresbericht der Nationalen aus Sala manca meldet, haben die nationalen Abteilungen, die vom Osten her gegen Malaga vorstoßen, einen wichtigen Fort schritt zu verzeichnen. Sie find auf der Straße, die von Granada und über Alhama durch das Tejeda-Gebirge nach der Küste führt, bis zu einem Hochpaß vorgedrungen «nd haben diesen erobert. Bon dort aus, so wird betont, könne» die Nationalen jetzt an den Südhängen des Ge birges operieren. Sie würden damit eines der schwierig sten natürlichen Hindernisse aus ihrem Marsch nach dem Küstengebiet von Malaga überwunden haben. Zugleich hat die nationale Luftwaffe einen neuen Bombenangriff auf Malaga selbst durchgeführt, durch den an den befestigten Punkten erheblicher Schaden angerichtet worden ist. Eiu roter Flieger wurde abgeschossen. Die Bolschewisten haben die zweiwöchige Kampfpause dazu benutzt, um günstiger gelegene Stellungen im engeren Um kreis von Malaga stark zu befestigen. Demgegenüber haben die Nationalen ihre Truppen mit den neuesten technischen Mitteln ausgerüstet. Die Zahl der im gesamten Gebiet von Dlalaga stehenden Nationalen soll, nach einer Meldung der Radio-Agentur, 30 000 betragen. Diese Schätzung steht allerdings im Widerspruch zu den niedrigeren Angaben anderer Beobachter. Reuei dem neue leinen Sc hat sich d meister L« Die beide schieden«» Eisho Spiele un hegten die Alk. Köm Düsseldorf Hasser mit >'1 In Unmnitscl "'eßersee. T Alten! wlutei aus d kämpf, ben, r für di den 1k spruna Kilom D sprach Herger aus persönlich in Verbindung gesetzt. Er will schweigen, , wenn man ihm Schweigegeld gibt. Rödern hat nichts. > Er wäre schon aus diesem Grunde gar nicht in der Lage gewesen, jemandem, den er zudem nicht lange kannte, mit Geld auszuhelfen und dazu noch groß- ! spurig zp bemerken, daß der ihm das Geld gelegentlich !mal wiedergeben solle/ Herbert trat zurück. Er wußte plötzlich alles! Dieser da war vom ersten! Augenblick an darauf ausgegange», ihn hier zu ver-> !-rängen. Sein geheimes Mißtrauen war also be rechtigt gewesen. „Ach so! Röbern un- -ul Ich verstehe! Es ist! gut! Gestatte, -aß ich -ir ins Gesicht hinein sage, was für ein ehrloser Mensch du bist. Röbern ist ja bloß eine Kreatur von -ir. Schweigegel-! Ganz richtig! Schweigegeld gehört unbedingt in solche ! Gaunerei mit hinein. Papa, ich gehe! Das Vermögen! meiner Mutter gehört mir. Ich nehme es trotzdem! ! nicht mit, es wäre möglich, daß du eZ einmal brauchst,! wenn dieser saubere Herr dich ruiniert haben wird." i „Großsprechereien", sagte Eduard von San-en-Hoch- ! .brecht verächtlich und brannte sich eine Zigarette an.j Durch seine verächtliche Sprechweise riß er Herberts! Vater zu der Äußerung hin: i „Ich bin fertig mit dir für alle Zetten, Herbert. Ich! § brauche das Gel- deiner Mutter nicht. Nimm^es mit dir. Und gehe in drei Tagen!" , Herbert wandte sich zur Tur. Dort drehte er sich! noch einmal um. „Papa, ich weiß, du hast meine Mutter nicht geliebt., Trotzdem schwöre ich dir bei ihrem Andenken, -aß ich! der» Einbruch nicht ausgeführt habe/ Herbert!" Der Vater hatte es gerufen. Aber Herbert hatte -ie, Tür schon zugemacht. Herr Baumgarten saß still da und seine Hände griffen wie suchend um sich. Plötzlich! sank -er alte Herr nach vorn. Als ESuard hinzu-, sprang, ihn aufrichtete, hauchte er den letzten! Seufzer aus. „Das kommt anders, als ich -achte. Nun hat er! kein Testaistent gemacht. Und er hat es mir -och so, ! fest versprochen, -aß er seinen Sohn enterben will, j Was nun? Wenn Herbert noch heute abreistc, wenn! er trotzig davonginge, wenn er ins Ausland ver-j schwindet, dann könnte man ja sehen, was man macht. Aber aus der Bahn wird die ganze, so schön gedeichselte Sache wieder geschoben." tFocls»bung solalj Aal »Ml Morkmn Kommunisten demonstrieren nationale Gesinnung! Die Pariser Presse beschäftigt sich ausführlich mit dem Abschluß der Wehraussprache in der Kammer. Die Blät ter der Volksfront bezeichnen es als einen Erfolg der Re gierung Bl«m, daß die Vertrauensentschließung eine Mehrheit von 413 gegen 124 Stimmen erbrachte. Daß diese Blätter jedoch keineswegs restlos mit diesem Erfolg zufrieden sind, zetat sich daran, daß sie aleichzeitia ibrem Wilhelm GWoff Ein Ausruf Gauleiter Bohles. - Zum 4. Februar 1937 erläßt der Leiter der Auslands- Organisation der NSDAP., Gauleiter Bohle, folgenden Aufruf: „Ein Jahr ist es her, daß die Kugel eines feigen Juden den Landesgruppenleiter Wilhelm Gustloff niedcr- streckte. Ein Jahr ist vergangen seit dem 4. Februar 1936, an dem die Auslands-Organisation und mit ihr das nationalsozialistische Auslandsdeutschtum einen ihrer Aller besten verlor. Die ruchlose Tat hat bei allen anständigen Menschen tiefste Verabscheuung hervorgerufen. Andere haben geglaubt, diese Tat und den jüdischen Täter ver herrlichen zu müssen. So wurde die Ermordung Wilhelm Gustloffs zu einer klaren Unterscheidung zwischen den an ständigen Menschen und den anderen. Als das ganze deutsche Volk mit seinen« Führer an der Spitze im letzten Februar den ersten Blutzeugen des nationalsozialistischen Auslandsdeutschtums in seiner Hei matstadt Schwerin zu Grabe trz»g, glaubten diejenigen, denen das neue Deutschland im tiefsten verhaßt ist, erstaunt sein zu müssen über die Teilnahme einer ganzen Nation an dem Tode eines einzelnen Deutsche» draußen. In diesem Moment begriffe» erst viele, daß das Dritte Reich seine Volksgemeinschaft auf alle erstreckt, die diesem Reich ange hören, und sie sahen darüber hinaus, welches Ansehen ein Mann im neuen Deutschland genießt, der sein Leben fern der Heimat restlos für sein Vaterland eingesetzt hatte, und dessen Leben nur aus Dienst am Volk und Führer bestand. Es war nicht mehr wie in den vorausgegangenen Jahren der Ohnmacht des Reiches; die Schmach, in die Deutschland viele Jahre verfallen war, schien in vielen Menschen in der Welt die Vorstellung verewigt zu haben, daß Deutschland sich nicht um seine Bürger jenseits der Grenzen kümmert. Wilhelm Gustloffs Tod hat diese An sichten, die eine Beleidigung für jeden souveränen Staat darstellen, endgültig beseitigt. Heute weiß man, daß das Reich jedem Bürger den vollen Schutz für Leben und Gut gewährt. § In stolzer Trauer gedenken wir auslandsdeutschen Nationalsozialisten heute und ewig unseres gefallenen Kameraden. Wilhelm Gustloff ist Sinnbild geworden für ein AuslandSdeutschtum, das um seine selbstverständlichem Rechte jederzeit friedlich zu kämpfen gewillt ist. Sein Tod hat unsere auslandsdeutschen Volksgenossen zu noch über zeugteren Nationalsozialisten gemacht. Die heilige Ver pflichtung, die uns sein Sterben auferlegt, ist uns im Leben für Deutschland die große Mahnung. An diesem Jahrestage empfinden wir in herzlicher Verbundenheit mit unserer Parteigenossin Hedwig Gustloff, daß die Aus ländsdeutschen in Treue zu Führer und Reich leben können, weil Wilhelm Gustloff für sie sein Leben gab." Malaga wird eingelreift Neuer Offensivvorstotz der nationalen Truppen ri Wie, Baden u Tonntag spielen u ver Pokö die Gaue ves komu gen, web Berlin a entscheid» geschaltet Mitte sä 8:0 und ober auch Bayern r Davi, diesjährig Deutsch!«» mal ein < frei und stampf g« Unmut über die'nationale Opposition Lust machen,'die der Regierung Blum das Vertrauen versagt hat — wenngleich sie es an sich dem Kriegsminister Daladier wohl unbe grenzt eingeräumt haben würde. So zeigt sich die Volks frontpresse äußerst unwillig darüber, daß die auch von Kriegsminister Daladier geforderte Einstimmigkeit in Hers Wehrsrage in der Kammer nicht erzielt worden ist. Sie macht der Opposition heftige Vorwürfe und stellt die^ Volksfront als Hüterin der nationalen Belange Frank reichs hin. Die Tatsache, daß die kommunistischen Abgeordneten im Hinblick aus den Pakt Paris-Moskau plötzlich vor behaltlos für eine verstärkte Ausrüstung Frankreichs ein- getreten sind und der Vertrauensentschließung zugestimmt haben, gibt der „HumanitS" keine leichte Nuß zu knacken. Das Blatt der Komintern, dessen antimtlitaristische und unnationale Haltung sprichwörtlich war und das im übri gen erst kürzlich den Kriegsminister besonders heftig an gegriffen hatte, muß sich nun größte Mühe geben, seinen Lesern den Stellungswechsel der kommunistischen Abgeord neten zu begründen. Dabei greift es in allmählich Emil Janniugs, der seit einigen Lagen in Rom weilt, jum die Szenen des nenen Films „Vor Sonnenuntergang" vörzubereiten, die in Italien gedreht werdest sollen, wurde von Mussolini empfangen suchst, einM Beruf z« fln-en. Ich gebe -ir zehn- taufen- Mark, uns -ann Hast -u ja noch -as Ver- Mgen -einer verstorbenen Muttet. Wenn -u -ir also M gättz kleines bißchen Mühe gibst, -ann wirst -u Mneti Weg ja machen. Freilich, Spieler werden mit Mem noch so großen Vermögen fertig. Das geht mich MS Nichts an, was da wird und nicht wird. Ich er- fMe -jch, binnen drei Tagen die Heimat zu verlassen." - »Was hast du gesagt? Ich soll das Geld — wer hat -äs behauptet?" keuchte Herbert. ^Höhnisch lächelnd stand Eduard von seinem Stuhl auf. '-Du hast im Nordzellklub Geld verspielt. Ein Herr aus deinem Bekanntenkreise zahlte für -ich die Spiel schulden am selben Abend. Es waren einige der! ! Tausender, die im Tresor geraubt wurden", sagte er ! ruhig. ' Herbert stürzte sich auf ihn. „Lüge doch nicht! Lüge doch nicht so gemein. Ich habe gar kein Geld an jenem Abend gehabt als eben -as, was ich zuerst verspielt hatte. Es mögen so gegen! fünfzehnhundert Mark gewesen sein. Und es stammte noch von dem Gelde, das du mir damals gegeben hattest, Vater. Mutters Geld habe ich noch nicht an gerührt. Ich habe dann an dem Abend auf Ehren- ! wort weitergespielt, weil die Herren mich darum baten, und weil auch noch andere auf Ehrenwort weiter- ! spielten! Herr von Rödern sagte dann, er werde die Kleinigkeit einfach für mich auslegen. Ich könnens ihm bei Gelegenheit mal zurückgeben. Ich sei ja doch ' -er Sohn vorn reichen Baumgarten. In den Kreisen meiner Freunde und Bekannten hab' ich nie davon gesprochen, daß ich eigentlich schon ein größeres Ver mögen besitze, denn dann — na-ja, Geld brauchen die , eben fast immer. So hab' ich mich bet Pumpversuchen hinter -einer Bärbeißigkeit verkrochen und — ich weiß gar nicht, wer auf den wahnsinnige«« Gedanken kommen kann, mich mit der nichtswürdigen Tat in Verbindung zu brinaen." „Rödern hat mir gesagt, -ast ou tym sie Scheme gegeben hast. Er sollte inzwischen die Geschichte mit den Herren, denen di« Geld schuldig warst, regeln, während du dich auf eine Bank ick Garten gesetzt hast, weil -ir schwindlig geworden war. Aber du wolltest aus einem ganz bestimmten Grunde nicht selber zahlen. Rödern las aber von den Nummern- der Scheine und er wußte sofott, was los war. Er schrieb gn mich. Eigentlich hier an die Firma. Da aber alle Post von mir erledigt wird, kam die Sache eben auch in meine Hände. Und so habe ich mich mit Rödern Schmierige jüdische Geschäfte „Spanische Andenken" aus den« Wiener Ghetto. Fast kein Tag vergeht in Oesterreich, an den« nicht irgend ein neuer jüdischer Schwindel aufgedeckt wird. Mit echt judi- scher „Findigkeit" und sattsam bekannter .Tüchtigkeit" starten in Oesterreich lebende Juden ein neues Geschäft: „Spanien- flüchtling" und „Andenken auS dem spanischen Bürgerkrieg". ! Seit einiger Zeit werden hauptsächlich die niederösterrei chischen Landstädte von Leuten überrannt, die sich als „Spa- nier" ausgeben und Reliquien aus dem spanischen Krieg, wie Statuetten, Stücke von Heiligenbildern, Trümmer von Ge mälden, abgeplattete Jnfanteriemunition und Stosfetzen, die angeblich von Bischofsgewändern (I) stammen und ähn liches mehr zum Kauf anbieten. Leider fanden sich immer Leichtgläubige, die den gerissenen Gaunern zum Opfer fielen., Die Gendarmerie hat nun endlich zuaegriffen und mehrere Trupps dieser Gauner verhaftet. Dabei stellte sich heraus, daß die angeblichen Spanier in Wahrheit Oktjuden »varen und daß die Reliquien auS Trödlerläden deS Wiener Ghetto in« zwei- ten Bezirk sLeopolvstadt) stammen. ! Während andere voller Sorge und Entsetzen die bolsche-, wistischen Greuel in Spanien hören, versuchen Juden, aus der Teilnahme für dieses arme Land und seine Bewohner auf ihre ihnen eigene, so unsagbar fachkundige Art, Kapital! zu schlagen. Ein Geschäft, das alles in den Schatten stellt, was man von jüdischer Frechheit uNd Gemeinheit bisher schon kennengelernt hat! von senk' l27. Fortsetzung.) „Ich wollte sagen, -aß ich mich nicht unschul-ig sehe an -er Entwicklung -er Dinge. Aber wix wollen nicht mehr -arüber sprechen. Wir haben Wichtigeres zu bere-en. Ehe ich — -u verstehst mich gewiß — ehe ich -te letzte Entscheidung über Herbert treffe, möchte iS wissen, wie du es nun endlich einwandfrei feststellen konntest, was wir bisher nur vermuteten?" „Herbert verlor an einem Abend tn Berlin Acht tausend Mark. Kuno von Rödern zahlte im Namen von Herbert die Schulden ab, er Hatte das Gel- von Herbert erhalten. Un- -lese achttausend Mark tragen die Nummern von Sen Scheinen, -je man notiert hat. Sechs Scheine fehlen noch. Ja, wo die wohl sind. Vielleicht besitzt Herbert sie noch, was ich aber nicht glaube, denn oa ist seine Geldverlegenheit doch eben" immer viel zu groß. Die Scheine sind längst fort. Die können denselben Abend noch einen wetten Weg angetrelen haben, denn iw Klub sind immer viele Ausländer." „Kennst -u diesen Klub?- „Da ich dem Spiel nicht huldige, kenne ich diesen Klub! Nicht." „Verzeihe, Eduard/ Schweigen. Und In dieses Schweigen hinein kam! Httbert. „Vater, du willst mit mir nicht sprechen. Aber für tzxn da, für den Heuchler, da hast du Zeit. Ich muß i-ich sprechen, Vater." Warum nicht? Bitte, ble^b mit da, Eduard. Di« kannst jedes Wort hören, waK ich dem da zu sagen !have." „Dem da — ? Vater — was habe ich -ir getan? Kast -u dir von — von — diesem Erbschleicher —" „Schweig, du Dieb! Du nahmst das Gel- aus -ein Wbicank! So weit bist -u nun glücklich gekommen. WM jetzt ist meine Gedul- zu En-e. Ich verlange, Av -u Deutschland verläßt und im Auslände vcr- An der Madrid-Front liefen, wie ebenfalls die Radio- Agentur meldet, 150 Bolschewisten zu den Nationalen^ über. Weitere 50 Ueberläufer seien im Manzanares er trunken. Bei Toledo versuchten die Bolschewisten nachts einen Angriff, um dadurch ihre Stellungen im Gebiet von Madrid zu entlasten. Legionäre und Marokkaner trieben die Miliz unter blutigen Verlusten zurück. Nach den Berichten ausländischer Beobachter in der spanischen Hauptstadt hat dort die Hungersnot katastro phale Formen angenommen. Man sehe Kinder, die sich um schmutzige Abfälle reißen, die man' bereits auf die Straßen geworfen hatte. Einige Leute essen bereits ihre Katzen. Dafür werde die Bevölkerung mit bolschewistischer, Propaganda gefüttert. Drei Lichtspieltheater Madrids! seien ausschließlich für Filme reserviert, in denen der so- wjetrussische Bolschewismus verherrlicht werde. Am Ende! . jeder Vorstellung in den Lichtspieltheatern werde die Inter nationale gespielt. Das nationale spanische Kanonenboot „Canovas del! Castillo" hat den Dampfer „Arnabal Mendt", der für die! Bolschewisten eine Ladung Kolonialwaren, Tabak und! Petroleum von Gibraltar nach Valencia bringen sollte,! aufgebracht und nach Ceuta geleitet. Die Ladung ist neu»«! Millionen Peseten wert. Kinderschreck der „Hitler-Gefahr". Pathetisch erklärt da- Blatt, die Kommunistische Partei Frankreichs habe W kollektive Sicherheit organisieren und Frankreich eine statt« Armee gebe,« wollen, die Rechtsparteien jedoch hätten i)» dieser lebenswichtigen Frage der Regierung ihr Vertrauen verweigert. Pharisäerhaft meint das Blatt zum Schluß, die Haltung der Kommunisten müsse den bürgerlichen Politikern ein Beispiel sein, wie man sich in Fragen oev nationalen Verteidigung Verhalten müsse!
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