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Weißeritz-Zeitung : 26.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193708267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-26
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 26.08.1937
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weitere Erfolge der Japaner 300 Kilometer zusammenhängende Front Lie japanischen Meldungen aus dem chinesische» Kampfgebiet lassen weitere Fortschritte der japanischen Truppen an allen Fronten erkennen. Die nördlich der internationalen Niederlassung in Schanghai gelandeten japanischen Verstärkungen konnten ihre Operationsbasis um 2 Kilometer erweitern, so daß das Marinelandungs- korps im Jangtsepu-Gebiet entlastet wurde. Ueber den Fortgang der Kämpfe an den Schanghai« fronten befragt, erklärte der japanische Militärattache, daß die Beschießung des Hongkewbezirks, in dem noch etwa zehntausend japanische Zivilisten leben, durch die chinesische Artillerie in den letzten Tagen untragbar sei. Daher würden die japanischen Operationen gegen den Putungraum in den nächsten Tagen eingeleitet. Sollte das dortige chinesische Militär — wie alle Anzeichen er kennen lassen — über den Whangpu auf den südlichen Stadtteil Nantau zurückwetchen, wären die Japaner ge zwungen, das dichtbevölkerte Nantauviertel zu beschießen, das die französische Niederlassung von drei Seiten um schließt. Truppenlandungen zur Einkeilung Schanghais Japanische Militärstellen geben bekannt, daß außer im Bereich von Wusung noch an weiter von Schanghai entfernten Plätzen Truppen gelandet wurden, die zusam men mit den in Wusung stehenden Kontingenten die Ein kreisung von Schanghai vornehmen, um dann bei Opera- tionen gegen entferntere Ziele eingesetzt zu werden. Die Stärke der im Wusunggebiet gelandeten japanischen Trup pen beträgt mindestens 10 000 Mann, während an ande ren nicht bekanntgegebenen Plätzen wesentlich stärkere Verbände an Land gehen. Aus allen bisher vorliegenden Einzelheiten muß geschlossen werden, daß die Landung der japanischen Truppen noch nicht abgeschlossen ist. Die wochenlangen Kämpfe an der Nordfront hatten »ach der Ueberwindung der Großen Mauer am Rantau- Paß eine Unterbrechung der Eisenbahnlinie westlich und östlich von Kalgan zur Folge. Die chinesischen Truppen ziehen sich in der Richtung auf die Schansi-Prövinz zurück, wodurch die japanischen Streitkräfte im Gebiete von Pei- ping und Tientsin Rückensrelheit erlangen. Südlich von Peiping rücken die japanischen Truppen auf die chinesische Hauptstellung vor, die sich bei Pauting befindet. Südlich von Tientsin setzt die japanische Nord china-Garnison ihren Vormarsch über Tschinghai auf Matschang fort. Mit den gemeldeten Erfolgen dehnt sich nunmehr die Front im Norden Chinas auf eine zusam ¬ menhängende 300 Kilometer lange Linie zwischen Aälgän und Tschinghai aus. Nach Meldungen aus Tientsin ist eS bei Schinghai südlich von Tientsin nach Beendigung der Regenzeit zu größeren Kämpfen gekommen. Hier stehen sich erhebliche Truppenmassen aus beiden Fronten gegenüber. Trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit der Chinesen soll es den Japanern gelungen sein, die Chinesen zu schlagen und die Stadt Schinghai zu erobern. Die japanische Kwantungarmee meldet weitere japa nische Erfolge an der Grenze der Provinzen Tschachar und Suijuan. Drei chinesische Divisionen wurden südlich von Schangpei geschlagen. Japanische Flugzeugaeschwader griffen in den Kampf ein und belegten die Stadt Talung (180 Kilometer südwestlich von Kalgan) mit Bomben lowiettulMe Einmilchuug Der Pariser „Jour" beschäftigt sich mit der Rolle der Sowjetunion im chinesisch-japanischen Konflikt. Danach soll Ende Juni der Sowjetmarschall Blücher in Ulan- Bator, der mongolischen Hauptstadt, Vertreter Nankings und der Provinzregierung von Tschachar zu Militär-, Wirtschafts, und Handelsvertragsverhandlungen empfan- gen haben. Obwohl bis heute entsprechende Verträge noch nicht unterzeichnet seien, habe sich die Sowjetunion doch entschlossen, China militärisch und finanziell zu helfen. So sollen vor einigen Wochen von Ulan-Bator 54 schwere und 72 leichte Bomber nach China geflogen sein. Ferner seien aus Ulan-Bator 12 schwere, 26 mittlere und 45 leichte Tanks neuester sowjetrussischer Konstruktion so wie 60 Geschütze verschiedener Kaliber und große Mengen Munition an China geliefert worden sein. Weiter weiß der „Jour" zu berichten, daß die sowjet- russische Regierung auf ihre Kosten 700 Studenten nach China geschickt habe, die als politische Kommissare der> regulären chinesischen Armee zugeteilt worden seien. Auch amerilanWe Lomber lür China Wie die Bellanca-Flugzeugwerke in Newcastle (Dela-' Ware) bestätigen, hat diese Firma in den letzten Tagen zwanzig einmotorige Zweisitzer-Bombenflugzeuge, die eine Höchstgeschwindigkeit von rund 450 SlUydenkilometer entwickeln, nach China verschifft. Die Flugzeuge waren angeblich ursprünglich für die spanischen Bolschewisten bestimmt, sie wurden aber nach dem Inkrafttreten der Spanienklausel im Neutralitätsgesetz in Amerika behalten.! Wettere Verschiffungen sollen geplant sein. Jetzt Gefahr im ikocheifeegebiet Das Hochwasser im Werdenfelser Land beseitigt Der Bahnverkehr wieder ausgenommen Während das Werdenfelser Land von dem Hochwassei wider Erwarten schnell befreit ist, sogar ohne daß allzu groß Schäden zu verzeichnen wären, ist jetzt das Gebiet um bei Kochelsee stark gefährdet. Der Kochelsee ist durch die Auswirkungen des Loisach Hochwassers in dauerndem Steigen begriffen. Der Pegelstani konnte schon nicht mehr gelesen werden, da der Pegel sowb das angrenzende Gelände völlig überflutet sind. Der Stanl dürfte aber die 2-Meter-Grenze erheblich überschreiten, so das in zweimal 24 Stunden die 6 Quadratkilometer große See fläche um rund 1 Meter angestiegen ist. Die Straße nach Schlehdorf steht unter Master, und dai ganze mit feuchten Wiesen und Torfmooren durchsetzte Gebier nördlich des Kochelsees ist überflutet. In den an den Sei angrenzenden Gärten steht ebenfalls das Wasser, auch bei Landungssteg sür Motorboote beim Hotel „Grauer Bär" is überflutet. Das Hochwasser der Gebtrgsslüsse ist stark zurückgegangcn, wird jedoch jetzt die Donau erreichen. Doch wird hier die Ge fahr nicht allzu groß sein, da die Donau in letzter Zeit außer ordentlich niedrigen Wasserstand hatte, der zunächst ausgegli chen wird. Der Strom ist aber immerhin an einigen Steller so reißend, daß sich hier ein schweres Unglück ereignete. Sieben Arbeiter waren mit dem Ausziehen eines Ge rttstes beschästigr. wobei sie aus zwei miteinander verbundener Pontons arbeiteten. Plötzlich gerieten die Pontons durch dal reißende Hochwasser ins Schwanken, so daß sämtliche Seil« rissen. Die Arbeiter versuchten, sich durch Abspringen zu reuen und schwimmend das User zu erreichen. Ein zur Hilselcistuut herbeieilender Kahn konnte vier der in Lebensgefahr Schwe benden ausnehmcn. Es gelang indessen nicht mehr, auch vi< übrigen drei zu retten. Sie fanden in den reißenden Fluter den Tod. Der durchgehende Eisenbahnverkehr München- Innsbruck über Garmisch—Mittenwald—Scharnitz wurd« wieder ausgenommen. Der Verkehr war nrzwischer mittels Rcichsbahnomuibustcn ausrcchierbalicn worden. Auck die Arlbergstrecke ist wiederhergestellt, so daß die Umleitung der Fernzüge Wien—Zürich über München—Lindau nicht mehr erforderlich ist. Die Bahnstrecken sowohl auf deutschem wie aus öster reichischem Gebiet waren von etwa zwölf Muren ge- sperr«. Die Mure bei Klais, zwischen Mittenwald und Gar- misch, harte ihre Geröllmassen in einer Breite von 30 bis 40 Meter und in einer Tiese von 3 bis 4 Meter über die Strecke ausgebreitel. Schwerste Schäden im Unwettergebie« konnie» dank des Einsatzes von Arbeitsdienst und Pionieren sowie de» Disziplin der Bevölkerung vermieden werden. In Garmisch- Partenkirchen Hai das Hochwasser ein Transformatorenhäus chen umgerifsen, so daß der Ort zwei Stunden ohne Licht war. Meldungen über besonders große Zerstörungen durch das Hochwasser kommen insbesondere aus der Steiermark. So sind fast alle Landstraßen, die zu dem Touristenzentrum Mariazell sühren, unbenutzbar geworden, durch zerstörte Brücken und weggeschwcmmte Wegstrecken ist ein beträchtlicher Material schaden erwachsen. Das Unwetter hat ferner in Frankenmarkt in Oberösterreich und in Nohrbach lNiederösterreichl große Verwüstungen angerichtet. Von der Zugspitze, die während der letzten drei Tage Nebel und Schneesturm sowie eine Temperatur von etwa minus 5 Grad zu verzeichnen hatte, wird jetzt sonniges, klares Wetter bei größerer Wärme gemeldet «plus 0.3 Grad). Von der Wetterwarte der Zugspitze konnte man beobachten, daß säst das ganze bäuerische Alpenvorland unter einer dichten Nebeldecke liegt. Ans der Umgebung von Wien werden schwere Hochwaster- schaden und Ueberschwcmmungen gemeldet. Der Schwechat- fluß, der den nicderöslerreichischen Voralpeu entspringt, irai bei der Stadt Schwechat, die bereits zu den Vororten Wiens gehört, aus seinen Usern und setzte oic Stadtrandsiedlungen unter Master. Die Gesahr wuchs, als der Mitterbach di« Dämme sprengte und seine Fluten mit denen des Schwecha»- slusses vereinigte. Der Verkehr zwischen den Häusern kann nur in Booten ausrechlerhallen Werder gäbe der Stadl verlangten. Wie weiter verkantet, Hai sich der Bolschcwisten-„General" Uribarri, der die bolschewisti schen Banden im Norden befehligt, mit seinem Stab in der Nacht zum Dienstag nach Asturien begeben. In dem Hafen von Bayonne sind fünf sowjetkpanische Schiffe von Larredo kommend mit Uber l60 Flüchtlingen, die meisten davon Miliz-„Soldaten", eingelaufen. Bet einer Anzahl Milizleuten wurden große Geldsummen vor- gefunden, und zwar bis zu 30 000 Peseten, während der Kassierer des Postamtes von Larredo fast eine Million Peseten (I) bei sich trug. Im Hafen von Arcachon trafen aus Santander mit zwei Dampfern 70 sowjetspanische Flüchtlinge ein, darunter mehrere Anführer der bolsche wistischen Milizen. (I) Weiter 2000 Flüchtlinge aus San tander befinden sich auf dem Wege nach der Provinz Kata- lonien. Die nationalspanischen Truppen haben — so besagt der neueste Heeresbericht — auf ihrem Vormarsch längs der Straße Burgos—Santander die wichtigen Positionen Cantera und Piedra Llana besetzt. Die Truppen kamen bis an die Einmündung des Flusses Pisuen in den Fluß Pas und besetzten den Verkehrsknotenpunkt Vargas so wie drei weitere Ortschaften und mehrere Höhenziige. Die Kolonnen setzten ihren Vormarsch fort. Die Kolonnen der Navarrabrigaden haben ebenfalls ihren siegreichen Vormarsch fortgesetzt und die wichtige Stadt Torrelavega besetzt, wo sie von der Bevölkerung mit Begeisterung empfangen wurden. Ueberall wehten nationale Fahnen. Die Frauen fielen auf die Knie und küßten den Soldaten die Hände. Die Kriegsbeute ist außerordentlich groß. Die Navarra- brigaden besetzten außerdem Barruera, wodurch die Ver bindung Santander—Asturien abgeschnitten wurde. Auf dieser Straße wurden mehrere Personenautos abgefan gen, in denen sich marxistische Anführer auf der Flucht nach Asturien befanden. Andere Kolonnen der Navarrabrigaden haben die Höhen im Osten von Leocin erstürmt. Im östlichen Kampfgebiet von Santander haben die „Schwarzen Pfeile" aus ihrem weiteren Vormarsch drei Ortschaften besetzt. Die sm Südosten von Santander operierenden Truppen haben fünf Ortschaften eingenom men. Die Brigaden von Kastilien eroberten den Gebirgs paß von San Bartolome und mehrere kleine Ortschaften. Die Zahl der Gefangenen und Ueberläufer über schreitet 500; die meisten wurden mit Waffen gefangen genommen. Unter den Gefangenen befindet sich auch eine ganze Kompanie mit ihrem Hauptmann. London beachtet Francos Anregungen Kennzeichnung englischer Schisse im Mittelmeer Die Besprechung des englischen Ministerpräsidente» Chamberlain mit dem Außenminister Eden und den« Lordsiegelbewahrer Lord Halifar wurden am Mittwoch abend beendet. Von amtlicher englischer Seite wird dar« aus htngewiesen, daß die Lage im Fernen Osten und di« Frage des Schutzes der Handelsschiffahrt im Mittelmeei im Vordergrund der Besprechungen standen. Die Chefs der Waffengattungen seien auch nicht zu den Besprechun gen hlngezogen worden; außer mit Lord Halifax, Eder "»148 Vansittart habe Chamberlain mit keinem Kabinetts- mialted Fühlung gepomMN, — Ministerpräsident Cham berlain reiste abends noch nach Schottland zurück. Infolge der zahlreichen Angriff auf Handelsschiff« im Mittelmeer gab das englische Handelsministerium neue Anweisungen an die britischen Schiffe, die in spa nischen Gewässern Handel treiben. Die Schiffe Werder aufgefordert, die englischen Nationalfarben so auffällig wie möglich anzubringen, den Schiffsnamen in möglichst großen Buchstaben an Steuer- und Backbord aufzumaler und die sowjetspanischen Häfen nur vor Morgengrauen oder nach Eintritt der Dunkelheit anzulaufen oder zu verlassen. Bekanntlich sind dem britischen Botschafter in Henday« durch einen Vertreter Generals Franco anläßlich eine» Zusammenkunft vor einigen Tagen Empfehlungen diese» Art gemacht worden, wie sie jetzt vom englischen Han- delsministerium verwirklicht wurden Was sagen London und Paris? Die römische Presse sieht in dem Fall von Santandei em in mehr als einer Hinsicht bedeutsames Ereignis, Wei! hierdurch die cantabrische Küste mit ihrer arbeitsamer Bevölkerung an Franco gefallen ist, der so nicht nur di« Erzgruben, an denen auch England interessiert ist, tr Besitz nimmt, sondern von jetzt abnurnochanetne» Front zu kämpfen haben wird. Man glaubt, daß mit diesem Erfolg die Lösung im Sinn der national- spanischen Negierung einen großen Fortschritt gemach! hat, und nicht nur in London sondern auch in Paris auj die Haltung der Regierung einen Einfluß ausüben dürste, um so mehr, als es sich zugleich um einen gewaltiger moralischen Erfolg handele, weil die bolschewistischer Machthaber von der Bevölkerung zur Uebergabe gezwun gen wurden. Pionierarbeit der Lufthansa Deutsches Flugzeug überquert das Pamirhochland. Am 24. August verließ gegen Mitternacht das Junkers- Flugzeug 3u 52 l)-ädIOV „Rudolf von Thüna" der Deut schen Lufthansa mit der Besatzung Direktor Freiherr von Gablenz, Flnglapitän Untucht und Obcrfuukermaschinist Kirch- Hofs den Flugplatz Kabul (Afghanistan) zum Fluge nach dem 250 Kilometer entfernten Anstfan (Südwestecke der chinesischen Provinz Kansu), daS nach elf Flugstunden nm dir Mittags- zeit erreicht wurde. Nach einstündigrr Zwischenlandung flog die Maschine nach Dutschou weiter, wo sie ebenfalls planmäßig eintras. Dieser Flug wurde unternommen, um einen weiteren Luftweg nach dem Fernen Osten zu erkunden. Hierbei wurde zum ersten Male daS Pamir-Hochgebirge, der nördliche Teil des Himalaya Gebirges, überflogen. Die Deutsche Lufthansa New eine ihrer wichtigsten Aus- gaben in der Einrichtung und Unterhaltung großer Fernflug. strecken, um in erster Linie Deutschland mit den wirtschaftlich bedenlungsvollen Ländern anderer Erdteile aus dem kürzesten und schnellsten Wege zu verbinden. So wurde vor mehr als 3>/> Jahren die Atlantikstrecke nach Südamerika dem regel- mäßigen Luftpostverkebr erschlossen und seitdem ohne Unter- brechung betrieben Als Vorarbeit für einen geplanten regel mäßigen Nordatlanttt-Luftpostverkehr wird von der Deutschen Lusthansa auch in diesem Jahre wieder eine Reihe von Er- kundungsflügen nach den Vereinigten Staaten von Nord amerika unternommen, nachdem im vergangenen Jahre be reits acht planmäßige Flüge dnrchgesührt werden konnten Seit Jahren arbeitet die Lusthansa auch an der Er schließung neuer Flugwege nach dem Fernen Ollen. Es wur- «I den bereits in den Jahren 1933. 1935 und l936 aus verschie denen Wegen mehrere Flüge nach China ausgesühr« Vor einigen Tagen startete nun wiederum eine Junkers 9u 52, ausgerüstet mit drei BMW.-Hornet-132-Mowren, in Berlin zum Fluge Über Rhodos. Damaskus. Bagdad, Teheran und Kabul nach dem Fernen Osten. Aus diesem Fluge galt es, das Pamir-Hochland zu überfliegen, um einen neuen Weg nach Ostasien zu erkunden, der etwa 2000 Kilometer kürzer ist als die bekannte Strecke über Indien. Da der Flug von Kabul aus fast durchweg über unbewohntes, teils wild zerklüftetes Hochland führte, das teilweise noch unerforscht ist, bedeutet dieser Erstslug aus einem bisher unbekannten Weg nach dem Fernen Osten eine neue Großtat der deutschen HandelS- luftsahrt. Admiral Karb abgeW Konteradmiral von Fischel hat wieder daS Kommando in Spanien. Der Flottenchef, Admiral Carls, der seinerzeit das Kommando über die deutschen Seestreitkräfte in den spanischen Gewässern an Stelle des erkrankten Konter admirals von Fischel übernommen halte, wird nunmehr nach dessen Wiederherstellung von diesem abaelöst. StabMrer Lauterbacher ia Park Mit dem Führcrkorps der HI. auf der Weltausstellung. Stabssührer Lauterbacher ist mit dem Amtsches der Reichsjugendführung und den Gebietsführern dei Hitler-Jugend zu einem dreitägigen Besuch der Meltaus- stellung sowie der Sehenswürdigkeiten von Paris und Umgebung in der französischen Hauptstadt eingetrofsen. Der deutsche Botschafter, Graf Welczek, gab zu Ehren der Jugendführer einen Empfang, an dem auch dir gegenwärtig in Paris weilenden Untergauführerinnen aus dem VDM.-Obergau Hochland teilnahmen, von dem das deutsch-französische Gemeinschaftslager bei Cannes be schickt wird 1 Saupe! von Salamanca Merrill -Der bisherige deutsche Botschafter General Faupel und Frau reisten nach Deutschland ab. Amtliche und pri vate Kreise bereiteten Botschafter Faupel eine»» herzlichen Abschied
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