Volltext Seite (XML)
Forschung - komplex um formen den und kollektiv der Formbarkeit der Werk Steigerung der Formände fassen ist die abtragende. spa bringen.' (Aus der 5. Tagung des ZK der SED) Druckspannungen Verfahren, die stärkere Ausnutzung gegebe ner und zu entwickelnder Möglich keiten für die Anwendung höherer Formänderungsgrade, die Entwicklung wissenschafllich begründeter Grundlagen zur Fest legung von Stufungsfolgen auf der Basis Stoffe, die rungsgeschwindigkeit unter Ausnut zung vorteilhafter Geschwindigkeits einflüsse, ine Aen- id perso- illkürlich is diesem skommis- reits vor j für die g des In- s Maschi- die not- tudenten- dien Siu- igt. würde je- dig sein, Die Einbeziehung der Oberßächen- technik in den Bereich der Techno- logie bedingt eine eindeutige Ab grenzung gegenüber . verwanden Teilgebieten. Hier nicht mit zu er- ieles muß einige Verschiebungen in den erforder- Schwergewichten ergeben, so z. B. igewiesen die verstärkte Entwicklung und llen, daß Einführung der vornehmlich durch Von Dr.-Ing. Pursche und Dipl.-Ing. Lutze „Angesichts des gewaltigen Einflusses, den Wissenschaft und Technik auf das Entwicklungstempo der materiellen Produktion ausüben, vollzieht sich gegenwärtig eine schnelle Entwicklung der Produktivkräfte. Der Erfolg hängt jetzt vor allem von unserer Fähigkeit ab, die wissenschaftlich-tech nische Arbeit von der Grundlagenforschung bis zum Neuererwesen, von der Perspektivplanung bis zur Froduktion und den Absatz der Erzeugnisse richtig zu planen, zu leiten und zu organisieren. Die Organisation der wis- senschaftlichen Arbeit ist jetzt genauso wichtig wie die Forschung selbst... Mit Hilfe einer wissenschaftlichen Planung von Forschung und Technik gilt es, durch den konzentrierten Einsatz der Mittel und Kräfte die Kenntnisse und Fähigkeiten aller Wissenschaftler, Ingenieure und Arbeiter für ein hohes Tempo des wissenschaftlichen Fortschrittes voll zur Wirkung zu Unterlagen fehlt. Es muß daher be sonders begrüßt werden, wenn erst malig im Sommer-Semester 1964 eine diesbezügliche Vorlesung ein geführt werden konnte In dieses Teilgebiet muß eingehen die 'Werk stattmontage, die automatisierte Montage und die Baustellenmon tage. Al s Forschungsschwerpunkt, ist dabei die Ermittlung und Zusam menstellung allgemeingültiger Kenn ziffern zu sehen. ehl um das affliche Profil Ein- Schweißtechnik Fertigungsgestaltung angedeu- auch die rundlagen ser-Strah- eine breitere Einbeziehung schwer formbarer Stähle in Kalt- und Warmformgebung. verstärkte Entwicklung und führung der Querwalzverfahren und die breitere Anwendung der Umformtechnik auch zur Fertigung kleiner Serien. n Trenn- rung der i Vorder- mit ergibt itung der ohl beim ich insbe- mit einer Fließpres- Stangen 1 Zusam- • Anwen- uktion ist bundenen ahnkosten Außerdem der Greb- r in Rich- g kleiner . In Ver- iforderun- gkeit und iler Werk- ine wach- inbearbei- ide Anteil : bedingt der um- der Gc- e Zerspa- Zerspan stoffe im Direktor des Instituts für Technologie des Maschinenbaues, twicklung der Fachrichtung Technologie der Siei- ausgehen ilung des ußer Be- Anspruch i zu wol- ; Schwer er Arbeit ten sind, tuns von amit auch klung des sen. Hier- an Teilge- t längerer vertreten a in An ier Um- angenheit den sich Dipl.-Ing. Thalemann, Assistent am Institut für Technologie des Maschinenbaus, mit einem Diplomanden bei Schleifkörper untersuchungen. Im Bereich der Schweißtechnik sind vor allem die Voraussetzungen zu schaffen für die Anwendung der Hochleistungsschweißverfahren auch für Einsatz- und Vergütungsstähle, Für die Anwendung dieser Verfah ren für Massenstähle sind die Be dingungen für einen optimalen Fer tigungsablauf und die hierzu not wendigen Kennziffern festzulegen; das gleiche gilt auch für die Löttech nik. Zur Einhaltung einer ausrei- chenden Formgenauigkeit ist die Schrumpfung von Stahl und Alumi nium-Legierungen bei Anwendung von Hochleistungsschweißverfahren näher zu bestimmen. Ein weiterer Schwerpunkt ist schließlich in der exakten Bemessung von Aluminium- Schweißkonstruktionen und der Festlegung optimaler Technologien für ihre Herstellung zu sehen. • Querwalzen, Glattwalzen, elektro- i chemische Abtragen zu nennen. Ea i ist festzustellen, daß gegenwärtig an • vielen großen Fachgebieten meist nur ein Mitarbeiter im Adleingang arbeitet. Das ist unökonömisch! Gewiß, es gibt sehr viele Schwer punkte, jeder bearbeitet ja schließ- ’ lieh „seinen Schwerpunkt“. Aber das bringt dann mit sich, daß viele The men über lange Jahre hinausgezogen werden. Ergebnis: Siehe oben! Forschung und Lehre sind be kanntlich nicht zu trennen. Die Lehre aber zehrt von der Forschung und deshalb müssen die Forschungergeb nisse auch international gesehen aktuell sein. Damit sei nicht behaup tet, daß sie es generell nicht sind. Aber auf Grund der Situation be steht die Möglichkeit, daß sie es nicht sein könnten, und dem gilt es . entgegenzuwirken. ' Das ist aber nicht möglich, wenn viele ..Schwerpunkte“ über lange Jahre hinaus bearbeitet werden. Ea sollte vielmehr an wenigen Schwer punkten in einem kürzeren Zeitraum verstärkt gearbeitet und nach relattiv kurzfristigem Abschluß u. U. neu« - Fortsetzung auf Seite 6 - Die optimale Gestaltung von Fer tigungsabläufen ist als Querschnitts- gebiet anzusehen, das alle Teil gebiete der Fertigungsiechnik zu er fassen hat. In der künftigen Ent wicklung muß gerade diesem Ge biet eine besondere Bedeutung bei gemessen werden. wobei das Schwergewicht auf die optimale Ver fahrenswahl und die wirtschaftliche Gestaltung des Fertigungsablaufes zu legen ist und damit auf eine stär kere Einbeziehung der Oekenomie in die Fertigungsgestaitung. Zu be rücksichtigen ist ferner die verfah rens- und montagegerechte Kon struktion der zu fertigenden Teile und die wirtschaftliche Mechanisie rung und Automatisierung insbeson dere auch in der Kleinstserieneri- gung. ■ Wenn mit der Einbeziehung dieser Teilgebiete in die Lehre den Stu- denten auch bislang schon die wich tigsten technologischen Grundkennt nisse vermittelt, wurden, - so sind in der Perspektive doch noch einige Teilgebiete heranzuziehen und für die Lehre .und Forschung zu beach ten. Hierzu sind zu nennen die Mor- tagetechnologie und das gesamte Gebiet der Behandlung und Beal- beitung von Oberflächen. . Die Berücksichtigung der Mon tagetechnologie stößt auf besondere Schwierigkeiten, da es hierzu Dis- lang noch an fast allen notwendigen nende und umformende Feinbearbei tung, da diese in den betreffen len Teilgebieten bereits erfaßt sind und hierbei eine Aenderung sachlich at ch zweckmäßig wäre. Ferner ist außer Betracht zu lassen die rein ci.e- mische und werkstoffkündliche Seite, da »ich für sie nur die Werkstoff kunde zuständig fühlen sollte. In der Technologie der Oberilächenbehard- lung kann daher nur die rein tech nologische Seite der Auftragung und Abtragung von Schichten und der chemischen Behandlung der Ober- flächen gebracht werden Dabei ist jedoch die Schmierung der wciterzu- bearbeitenden Werkstücke mit zu berücksichtigen, die insbesondere im Bereich der Umformtechrik eine überragende Bedeutung besitzt. Mit der Berücksichtigung der auf- gezeigten Tendenzen und der Neu aufnahme der genannten Teilgebiete wird es sicherlich gelingen, einen bedeutsamen Beitrag zur Erreichung des technisch - wissenschaftlichen Höchststandes zu leis!. n und damit zugleich auch den gestellten Forde rungen gerecht zu werden. Die Mit arbeiter des Instituts für Technolo gie des Maschinenbaues sind rück haltlos bereit, an der Lösung der ge stellten Aufgaben tatkräftig mitzu arbeiten und die gisteckten Ziele erreichen zu helfen. Diese Feststellungen, die auf der 5. Tagung des ZK der SED getroffen wurden, regen dazu an, die Situation auf dem Sektor Forschung an unserer Technischen Hochschule zu betrach ten. Gegenstand von Betrachtungen unter diesem Aspekt soll jedoch nicht die Vertragsforschung sein, da die Vertragsforschungsthemen in der Regel kurzfristig abgeschlossen wer den. Aber wie verhält es sich auf dem Gebiet der Grundlagenforschung? Die gegenwärtige Situation ist so daß für ein Grundlagenforschungs thema durchschnittlich 3 bis 5 Jahre zur Durchführung erforderlich sind. Aus diesem Thema entspringt in der Regel eine Dissertation. Bis zum Ab schluß des Themas sind, wie es sich in wiederholten Fällen belegen läßt, auf Grund der relativ langen Be- arbe i tungszei t intern a ti ona 1 gesehen die Ergebnisse u. U. von anderen Forschern bekannt, steilen darum . möglicherweise nicht mehr den neuesten Stand dar oder sind gar überholt. Außerdem ist festzustellen, daß an unserer Hochschule, im großen und ganzen gesehen, keine eigentlichen Forschungsschwerpunkte existieren. Der derzeitige Forschungsschwer punkt ist zwar ..Technologie“, dies ist aber ein globaler Schwerpunkt, der für unsere TH ständig gilt, ohne Berücksichtigung von Entwicklungs tendenzen der Fertigungstechnik wie z. B. der verstärkten Erforschung be sonders wirtschaftlicher Verfahren der Umformtechnik, Feinbearbei- tung, Zerspanung, Schweißtechnik usw. Als Beispiel seien dafür u. a. das Kaltfließpressen. Feinschmieden.