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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189503016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18950301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18950301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-01
- Monat1895-03
- Jahr1895
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.03.1895
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* * Nach einer bei Prof. Nordenikjöld inStock - Holm aus Nordamerika eingetrofsinen Mitteilung wird dort, wie man der „Voss. Zig." schreibt, eine arktische Expedition vorbereitet, die unter Aufsicht des State Geological Survey steht und von amerikanischen Kapitalisten, die zu diesem Zw cke 500000 Dollar« zusammengeschvssen haben, bestritten wird. Deren Aufgabe ist die Untersuchung des bisher unbekannten Archipels, der die Nordküste von Nordamerika begrenzt, darunter auch Ellesmere-Land, wo nochmals nach der seit 1892 verschollenen Bjortingischen-Expedition ge forscht werden soll, obwohl nach den im verflossenen Jahre durch die Schweden Ohlin und N-lsson ange stellten Nachforschungen kaum noch ein Zweifel über den Untergang der Björlingschen Expedition bestehen kann. Pros. Stein von der Geolvgical Survey, der vor zwei Jahren eine Expedition nach Ellesmere- und Grinelliand plante, aber nicht ausfllhrte, hat den arktischen Forschungsreisenden Tyrrell aus Kanada ersucht, bei dieser neuen amerikanischen Expedition die Führung der zur Aufsuchung der Björungschen Expedition bestimmten Abteilung zu übernehmen. * * L o w e st o f t, 26. Febr. Der Kcvnanwalt für die Leichenbeschauung (Coroner), Chasion, eröff nete heute die neulich vertagte Leichenbeschauung der bei dem Slbuntergang ums Leben gekommenen Opfer. Anwesend sind Fräulein Böcker (die einzige gerettete Dame), der englische Lootse Greenhaw, sowie die vollständige Besatzung des Dampfers Crathie. Ferner find vertreten die deutsche R gierung durch Kapitän Donner, die Eigentümer der Crathie durch Mr. Hol- mann, der Norddeutsche Lloyd durch Mr. Espinall und dis Londoner Handelskammer (Uoarä oC Macks) durch Mr. Butler Espinall. Als Sachverständiger der Letzteren ist Kapitän Wilson zugezogen, um nau tische Fragen zu erklären. Der Coroner eröffnete dis Verhandlung, indem er sein Bedauern über die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Unschuld! gungen verschiedener Personen aussprach, da doch das Ergebnis der bevorstehenden Untersuchung erst abgewarter werden müsse. Mr. Holmann ersucht dringend, daß angesichts der seitens der Rotter damer und Londoner Handelskammern einge leiteten Untersuchung die Gründe des Zusammen stoßes nicht zum Gegenstände der bevorstehenden Ber- Handlung gemacht werden möchten. Mr. Nelson, welcher die Interessen de« Kapitäns Gordon vertritt, bittet um sorgfältigste Untersuchung der U'fachen, während Mr. Espinall sich der Bitte des Mr. Hol man anschließt. Coroner Chaston beschließt, dem Antrag Mr. Holmans gemäß zu verfahren und die jetzige Verhandlung auf die Protokollierung der Aus sagen dcs Kapitäns und des Masch nisten der Crathie, des Lootsen Grenham und des Fräulein Böcker zu beschränken unk darauf die Verhandlung bis nach Schluß der Rotterdamer Untersuchung zu vertagen. * * Es wird wohl nichts dabei herauskommen, nämlich bei der Untersuchung über den Untergang des Dampfers „Eibe" in England. Eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus, und so wer den die Briten den schuldigen Kapitän der „Crathie" und den Wachtposten von diesem Sch ffe schon nicht schärfer anfassen, al« irgendwie möglich. Die Lutte haben, wie voraus zu sehen war, bei der Leichenschau in Lowestoft, gerade so, wie früher, bestritten, daß sie etwa; von der „Elbe" gesehen hätten, und der Kapitän bleibt dabei, daß er sein Schiff in Sicher heit hätte bringen müssen. Wenn ein deutscher Seemann in England sich auf solche eigensinnigen Behauptungen versteift hätte, und Engländer hätten demgegenüber beschworen, er hätte das Schiff sehen müssen, dann würde man ihn tüchtig beim Ohrzipfel genommen haben, aber so ist der Schuldige ja ein Landsmann, und da rfi es ganz etwas Anderes. In den nächsten Erscheinens, ohne den Ihrigen doch auch nur mit einer Silbe zu verraten, daß heute noch ein zweiter Besuch in Aussicht stände, sie wollte keine verwun derten Blicke sehen, keine erstaunten Fragen hören. Aber es schwebte ein eigener Unstern über Grethens Erwartungen : Man hatte lange zu Abend gegessen und Lisette die Lampe in die Laube gebracht, in der nur die Eltern und Grethe zurückgeblieben, während die übrigen Familienmitglieder allesamt ins Haus gegangen, um Schularbeiten zu machen — und der Direktor war noch immer nicht da. Auffallend oft fragte Grethe jetzt den Vater, wie viel denn die Uhr sei, so oft, daß der Rat endlich, ärgerlich darüber, sich so oft in seiner Zeitungslektüre gestört zu sehen, sagte: „Wenns Dich denn heute schon so früh nach dem Bett verlangt, Grethe, so leg' doch in Gotte« Namen Deine Arbeit zusammen, ob das Dings da, an dem Du Dir nur die an sich schon nicht kräf tigen Augen vollends verdirbst, heute oder morgen fertig wird, ist ja gleichgültig." Sie hatte erstaunt beide Hände über die Stickerei gelegt, welche in ihrer vollendeten Akkuratesse das beste Zeugnis für Grethens Kunstfertigkeit ablegte. Wie kam nur der Vater dazu, sie für ermüdet zu halten?! Aber es konnte ihr schon recht sein, — war es doch jedenfalls besser, der Pate traf die Eltern allein; wenn er überhaupt noch kommt! dachte sie sonach mit einem kleinen Seufzer; dann aber schnell ihre Arbeit zusammenlegend, stand sie auf und eilte, nachdem sie den Eltern den zärtlichsten Gutnachtkuß geboten, in das Haus und in ihr Stübchen. Da aber dachte sie noch gar nicht daran, sich zu Bette zu begeben. Wochen folgt nun noch die staatliche Untersuchung des Unfalles von Seiten der englischen Seebehörden. Wenn man da keinem deutschen Sachverständigen in der UntersuchungSkommisfion Sitz und Stimme ein räumt, wird das Resultat wohl auch gleich Null sein. * * Lowestoft, 27. Febr. Der Kapitän der „Crathie" sagte vor dem Leichenschaugerichte aus: Die „Craihie" wurde durch den Zusammenstoß mit der „Elbe" so schwer beschädigt, daß sie Notsignale abgab. Kurz nach dem Zusammenstoß sah er, der Kapitän, bis Umrisse eines großen davonfahrenden Schiffs« und glaubte infolgedessen, daß das Schiff weiterfahre, nachdem e« Hilfe für seinen eigenen Schaden geschaffen. Ec sei entrüstet gewesen, daß das Schiff der „Crathie" keinen Beistand anbot. * * Aus Ostafrika. Der frühere Führer der gescheiterten „Freiland Expedition", Wilhelm, ist nach Lamu zurückgekehrt und hat erklärt, die Bewegungen der Somalistämme bilden einen Teil einer weitver zweigten muselmännischen Verschwörung, die alle Europäer in Deutsch-Ostafrika auSrotten wolle. 5000 Somali's überschritten den Tanafluß bei Korokora und ständen im Gebiet der britischen Ostafrikagesell schaft bereit für den Einfall in Deutsch-Ostafrika. Man braucht diese Nachricht nicht eben tragisch zu nehmen. Etwas Wahres mag ja daran sein, aber dann kom men zuerst dis Engländer inS Gefecht; für Deutsch- Ostafrika besteht vor den Somali's keine Gefahr. * * Asien. Die Japaner rüsten jetzt ein neues Korps zur Besetzung der Insel Formosa aus. Auf einen ernsten Widerstand ist dort kaum zu rechnen. Auch m der Mandschurei, wo noch ein starkes chine sisches Korps steht, tritt seit der E'oberurig von Weihaiwai eins allgemeine Entmutigung ein. Der dort kommandierende Vizekönig Lm will sich hinter die große Mauer zurückziehen, wo er seine Gegner aufhalten zu können gedenkt. Daran ist natürlich nicht zu denken. Deutscher Reichstag. Sitzung vom 27. Februar, 1 ^/s Uhr. Auf der Tagesordnung stebt zunächst die dritte Beratung der Anträge Auer und Collus betr., die Aufhebung des Diktatur-Paragraphen in Elsaß-Lothringen. Abg. Preiß (Els): Im ganzen Hause hat auch nicht ein einziges Mitglied bei den vocausgegangenen Beratungen ein Wort für den Diktatur-Paragraphen eingelegt. Damit ist demselbcn sein Urteil gesprochen. Wenn die Regierung sich auch heute noch gegen die Aufhebung sträubt, so wird sie doch nicht für die Dauer sich derselben entziehen können. Wir ver langen ja nur ein gleiches Recht für Alle. Einzelne Redner haben sich durch meine neulichen Ausfüh rungen beleidigt gefühlt, was ich ihnen weiter nicht übel nehmen will. Wenn ich neulich Elsaß-Loth ringen mit einem Hunde verglich, der an der Kette liegt, so habe ich natürlich damit meine Heimat nicht beleidigen wollen. Damit schließt die Debatte, und die beiden An träge werden angenommen, unter großer Heiterkeit des Hauses, da insgesamt nur 40 Abgeordnete an wesend sind. Das Haus fährt dann fort in der Beratung des Antrages Hitze betr. die gewerblichen Verhältnisse der Arbeiterinnen usw. Abg. Molkenbuhr (Soz): Herr Schall möchte, seinen neulichen Darlegungen zufolge, am liebsten die Frauenarbeit aufheben; ja, dann soll er auch sagen, wie die Frauen sich und ihre Familien ernähren sollen. Für uns ist die Hauptsache die Er höhung der Löhne. Die Frauenarbeit an sich ist gar nicht so sitienvecderbend. Sittenverderbend wirkt nur die Niedrigkeit der Löhne und die lange Arbeits zeit, bei uns ebenso, wie in anderen Staaten. Wenn Das Fenster des hübschen kleinen Raumes, das die Mutterliebe in ihrer langen Abwesenheit auf das Zierlichste ausgestaitet, lag gerade über der Laube. Sie setzte sich hinter ihr Nähtischchen in die Nische, um hier der kommenden Dinge zu warten; aus Er fahrung wußte sie ja, von hier aus konnte sie jedes Wort verstehen, was in der Laub- gesprochen wurde — freilich, momentan brachte rhr dieser Umstand keinerlei Nutzen — der Vater studierte seine Tante Boß und dis Mutter war in ihr Wirtschaftsbuch vertieft — aber sie harrte immer noch des Paten, was dann aber in der Laube gesprochen werden würde, hätte sie für ihr Leben gern gehört. Wer hat nicht schon einmal im Leben ungeduldig auf das Erscheinen irgend einer Person gewartet? Jawohl! Jeder von unS kennt daher auch die eigent liche Nervosität, in welche dieses Warten uns zuletzt versetzt, und wird es daher begreiflich finden, wenn wir sagen, Grethe saß wie im Fieber: ihr Gesicht glühte und ihre Hände bebten; und doch änderte all ihre Erregung nichts an dem Faktum, der Direktor kam nicht — heute nicht mehr. Wie nach jenem Abende, an dem sie in noch größerer Unruhe und Angst Johannes Herder vergeblich er wartet, so schloß auch in dieser Nacht das junge Mädchen kaum für die Dauer einer Sekunde die Augen und es war ihr eine förmlche Erlösung, als die Sonne endlich aufging. — Mit ihren ersten Strahlen erhob sie sich denn auch von ihrem Lager — trotzdem ging sie aber nicht früher als sonst hin unter und an ihre Beschäftigung — sie wollte nicht wieder gefragt sein — nicht wieder verwunderte Ge sichter sehen. — Daß sich noch ein zweites Augen Herr Schall auf diesem Gebiete überhaupt etwas ge- than haben will, dann muß er unseren Antrag an nehmen, statt ihn abzulehnen. Herr Möller bemängelt es, daß die Arbeiterfrauen obligatorisch eine halbe Stunde vor Mittag aus der Arbeit entlassen werden müssen; er will diese Vorschrift nur fakultativ, die Entlassung also nur auf Antrag der betrcffenden Frau durchgeführt wissen. Ja, dann würden wir bald sicher dahin kommen, daß Frauen, welche eine» solchen Antrag stellen, überhaupt nicht mehr be schäftigt werden würden. Die lange Arbeitszeit, gegen deren Verkürzung sich Herr Möller sträubt, ist auch nur eine Folge der niedrigen Löhne; denn wo die Arbeiter niedriger Löhne halber schlecht genährt sind, da sind sie natürlich auch weniger leistungsfähig, und da sucht der Arbeitgeber den Mangel an Leistungen auszugleichen durch eine längere Arbeitszeit. Der Antrag Hitze hätte auch die Frage enthalten sollen, wie die Beschränkung der Fabrikarbeit etwa auf die Hausarbeit einwirkt. Redner hebt hervor, daß sich die Bäckereibesitzer und Kaufleute gegen die für diese Betriebe nötige Einschränkung der Arbeitszeit sträub ten, und erklärt endlich die Zustimmung seiner Partei zum Anträge Hitze, um einen weiteren Ausbau de« Arbeiterschutzes herbeizuführen. Abg. Barth (freis.) wird im Interesse einer Klarstellung der thatsächlichsn Verhältnisse für den Antrag Hitze stimmen. In England ist der Beweis geliefert, daß sehr wohl hohe Löhne und kurze Ar beitszeit vereinbar sind mit einer billigen Arbeits leistung, ebenso in Nordamerika. Auch in Deutsch land und in Oesterreich sind die Erfahrungen, die man verschiedentlich mit der Ermäßigung der Arbeits zeit machte, recht günstige gewesen. Aber mit einem sofortigen gesetzlichen Vorgehen ist wenig zu erzielen, zunächst muß man aufklärend wirken, weil so den Fabrikanten gezeigt wird, wo ihr wahrer Vorteil liegt. Den Schritt einer gesetzlichen Regelung möchte ich noch nicht mitmachen, gut ist aber jedenfalls, daß die Frage in Fluß gekommen ist. Abg. Hüpeden (kons.) pflichtet dem Vorredner bei und wird mit eisigen seiner Freunde für den Antrag stimmen. Wo die Arbeiter sich nicht selbst helfen können, muß man ihnen zu Hilfe kommen. Der Antrag Hitze strebt auch einen Normalarbeitstag für die erwachsenen Arbeiter an, der ein alter Wunsch von uns ist. Wir Christlich-Sozialen werden daher für den Antrag stimmen. Abg. Schall (kons.) wendet sich gegen den Abg. Molkevbuhr, der ihm die Vertretung kapitali stischer Interessen nachgesagt. Ein Geistlicher, der kapitalistische Interessen vertritt, der wäre nicht wert, Geistlicher zu sein. Sie haben eben keine Ahnung von dem, was in Gottes Wort geschrieben steht. Ich gehöre auch nicht zu den Geistlichen, welche bei den sozialdemokratischen Lehren einen berechtigten Kern anerkennen. Nein, der Kern der Sozialdemokratie ist urfaul urzerfresssn. (Hier, wie schon m-hrfach während dieser Ausführungen großes Gelächter bei den Sozialdemokraten.) Ich meine auch nicht, daß die hohen Löhn« immer von Segen sind. Die jungen Mädch-N sollten, statt in die Fabriken, lieber aufs Land gehen. (Ruf: für 50 Pf. den Tag! Ja, mehr als 50 Pfennige können die Landwirte bei den heu tigen Verhältnissen nicht bezahlen. Damit vertrete ich nicht den Kapitalismus. (Gelächter links.) Vom Normalarbeitstag Halts ich nichts. In der Theorie macht sich ja das alles schön, möchte ich auch meinem Kollegen Hüpeden sagen. Aber grau ist alle Theorie und (nach einer längeren Pause) grün ist des Lebens frischer Baum. (Große Heiterkeit.) Ich würde dem Anträge Hitze zustimmen, wenn ich annehmen könnte, auf den Herrn Staatssekretär damit einen erschüttern den Eindruck zu machen. (Große Heiterkeit.) Aber paar in dieser Nacht nicht geschlossen, ahnteste nicht, wie im Schlafzimmer der Eltern das treue Mutter herz Luftschlösser baute für das geliebte Kind — sich die noch immer so lebhafte Phantasie der alten Dame Grethens Zukunft mit den glänzendsten Farben ausmalte. Auch sie dachte dabei an einen Mann, aber er imponierte nicht durch die hohe, machtvolle Gestalt des Doktors — dafür lag aber auch auf seinen hübschen Zügen der Ausdruck unveränderlichen Frohsinns und einer Lebenslust ohnegleichen. „Arrangieren Sie nur heute den Theetisch ja recht zierlich, liebe Ursula", sagte der Direktor, nun er seine treue Haushälterin und Freundin endlich in der Küche gefunden, nachdem er sie zur Abwechslung einmal in allen Zimmern vergeblich gesucht. „Auch auf das Abendessen verwenden Sie besondere Sorg falt — ich erwarte Besuch heute", und mit den Augen zwinkernd, setzte er hinzu: „Grethe und Doktor Herder". „So —". Frau Ursula legte das wollene Läppchen aus der Hand, mit dem sie sehr eifrig an einer messingenen Kaffeemaschine geputzt — eigentlich recht unnötig, denn das hübsche Geräte konnte un möglich noch goldener blinken. „So", wiederholte sie, aber dieses „so" klang merkwürdig gedehnt und Frau Ursula war doch sonst stets so erfreut, wenn ihr der Direktor einen Besuch anmeldete. Der alte Herr sah sie denn auch ganz verwundert an: „Paßt es Ihnen heute nicht?" fragte er — er sagte es nicht gereizt, aber auch nicht so freundlich, als er sonst mit Frau Ursula zu reden Pflegte. (Fortsetzung folgt.)
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