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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189609022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18960902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18960902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-02
- Monat1896-09
- Jahr1896
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.09.1896
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— Oels «itz i. S., 30. Slug. Am heutige« Tage beging Herr Schuldirektor Dr. Anger hier sei» 25jährigeS AmtSjublläum al- ständiger Lehrer. Au» diesem Anlässe wurde demselben vom Lehrer-Kol legium in früher Morgenstunde ein Ständchen nebst Glückwünschen und wertvollem Geschenk dargrbracht. Im Laufe deS Bormittag» ließ der Schul-Borstand durch eine Deputation dem verdienstvollen Jubilar seine besten Wünsche gleichfalls mit einem kostbaren Geschenk übermitteln. Außerdem wurde ihm von den verschiedene» Freunden und Bekannte» sinnige Aufmerksamkeiten zuteil. AufS Freudigst« überrascht sprach der Jubilar für alle ihm gewordenen Ehrungen seinen wärmsten Dank au». — O el - «itz i. E., 31. Aug. Am Sonnabend nachmittag versuchte der 33 Jahre alte Berginvalid G. im geistesgestörten Zustande seine Ehefrau zu ersteche», sich selbst aber die Pulsadern zu zerschnei de». G. gab auf seine Frau mehrere Stiche ab, wovon der eine in die Brust drang und einer in dir Seite ging. Der Zustand der verletzten Frau ist nach den Aussagen de« Arztes bis jetzt ein befrie digender ; T. befindet sich zur weiteren Beobachtung seines Zustande« im Ottohospital. — Falkenstein. Am Sonntag früh find über unsere Stadt, von Norden nach Süden ziehend, drei Störche beobachtet worden. D>e Vögel kommen in letzter Zeit ziemlich häufig im Vogtlande vor. An demselben Bormittage schwebte hoch in den Lüf ten ein mächtiger Adler, von Osten nach Westen fliegend. Der Raubvogel flößte den umherfliegenden Tauben einen gewaltigen Schreck ein. Sie eilten in Scharen in die Schläge zurück. — Grimma, 30. Aug. Eine bei einer hie sigen Herrschaft bedienstete 21jährige Köchin fiel, nachdem sie eine« Diebstahl« überführt worden war, gestern abend in Ohnmacht. Sie wurde ins hiesige Stadtkrankenhaus überführt, und ist, ohne wieder zum Bewußtsein zu gelangen, heute mittag 12 Uhr gestorben. — Lommatzsch, 30. August. Eine seltene Jagdbeute erlegte der Gemeindevorstaud Mehner in Pröda. Derselbe schoß au« bedeutender Höhe herab einen stattliche« Königsweih, welcher ein« Flugbreite von 156 Zentimeter und eine Länge von 68 Ceuli- Meter aufwie«. — Dr. Hube gefunden. Das „Großen hainer Tageblatt" schreibt unter Großenhain, 30. Au gust das Nähere über den Fall: Endlich ist Licht in da» Dunkel gekommen, welches den Fall Dr. Hube, deS hier am 20. August l. I. spurlos ver- schwundenen Assistenzärzte« der Reserve im K. S. 5. Jnf.-Reg. Nr. 104 „Prinz Friedrich August" von Sachsen, umschwebte. Dr. Huve, in seinem Zivil- Verhältnis ein angesehener Zahnarzt in Leipzig, ge liebt und geachtet bei Allen, die ihm im Leben näher standen, kehrte bekanntlich am letztgenannten Datum, an welchem Rasttag deS damals hier verqaartierten 104. Jnf.-Reg. war, nicht in sein hiesiges Quartier bei Herrn Medizinalrat Bezirks arzt Dr. Gruner zu rück. Alle von feiten der militärischen, wie zivilen zuständigen Stellen veranlaßten Nachforschungen waren durch zehn lange Tage hindurch vergeblich. Auch «ine ausgesetzte Belohnung erwieS sich al« erfolglos. Die beklagenswerte Gattin des Verschwundenen war, getrieben von sorgender Angst und Liebe, gestern, wie so oft schon, nochmals vergeblich in Großenhain. Heute morgen lüftete der Zufall den Schleier, der über der rätselhaften Begebenheit lag. Es war gegen M/, Uhr morgens. Der Kutscher Scharnagel deS Herrn WachSLuchsabrikanten Kämpfe-Großraschütz- Großenhain war mit fünf anderen Arbeitsleute» mit GraSmähen iw hiesigen Stadtpark beschäftigt, und zwar in jen«m Teile deS Stadtparkes, der sich un- Waisenkind. Von Martz Widdern. Nachdruck vertäte». (Fortsetzung.) Und »ach einer Weile setzte er hinzu, schon halb unverständlich im TodeSröcheln: „Und sollte ein Tag kommen, an dem irgend welche Umstände das arme verstoßene Weib nötigten, daS Kloster zu verlassen, so sei das Parterre deS Hauses ihr wieder ein Zufluchtsort und sie allein wie früher Herrin darin." „Ich habe ihn sehr geliebt," fuhr die Erzähle rin nach einem tiefen Atemzuge fort, „diesen Bruder Kurt, und so schwor ich denn in seine erkaltende Hand, ihm zu Willen zu sein — eS war da» freilich sehr leichtfertig von mir — welches Kapital hätte ich später, als ich nach dem Tode meine» Gatten ganz hierher zog, aus den prächtigen Sachen da unten schlagen können," fuhr sie selbstverqeffend fort, „aber eine Solm»-Hegendorf wird nicht meineidig und —" sie sprach nicht zu Ende, ein Schauer schien plötzlich den robusten Körper der alten Frau zu durch rieseln, ihr Gesicht färbte sich bleifarbig und mit leise« Stöhnen legte sie die linke Hand darüber: „Fort, fort von hier!" schrie sie dann, so gewaltsam da« Licht zur Erde schleudernd, daß der improvisi«rte Leuchter za tausend Scherben zersprang und sich die beiden Frauen Plötzlich in völliger Dunkelheit be funden hätten, ohne de« Helle» Mondschein, dem di« unverhülltea Fenster vollen Zugang gestatteten in da» Kabinett mit den Bildern der SolmS-Hegendorf an de« Wände«, di« unter der geheimnisvoll matten Beleuchtung auch für die fonst durchaus furchtlose Mittelbahn hiater der Reitbahn de» hiesigen KönigS- Husaren-RegiweutS befindet. Eine mit einer Bank umgeben« Esche steht dort auf dem von der Stadt- gärtnerei nach der Eckhardthrücke führenden Haupt wege. Recht- von dieser (von der Stadtgärtnerei aus gesehen), präciser gesprochen, westlich derselbe« befindet sich eine dichte Strauchgruppe. AuS dieser Strauchgruppe führte der heut« morgen herrschende Ostwind den GraS (Grummet) mähenden Leuten eiueu starkenLeichengeruch entgegen. Dieser Umstand veranlaßte die durch die Preßmitteilungen so wie so auf dem stete» Hui vivs erhaltenen ArbeitSleute, sofortige Umschau zu halten. Sie sahen de» ver mißten Arzt auf dem Gesicht liegend, den Kopf auf den «inen Arm gelegt, im dunkelblauen Uniformrvck, mit hellblauem, goldgestickte» Kragen, de» Säbel umgeschnallt, die Beine in Reithose» und Stiefeln steckend, daltegen. Er wor tot und schon bedeutend in Verwesung übergegangen. Sofort begab sich der Kutscher Scharnagel an die stadtpolizeiliche Melde stelle und wurde in Verfolg hiervon umgehend die behördliche Aufhebung der Leiche vorgenommen, wo bei folgende Herren zugegen waren: der derzeitige Platzkommandant von Großenhain Oberstlt. Wittmer 133. RegtS., der Untersuchung führende Offizier Skdlt. Hirschberg, 1. Bataillon 133. Regt«., der Oberstabsarzt 104. RegtS. Dr. Brause, der Ober stabsarzt Königs Has.-Regts. Dr. Rabenhorst, der Kgl. BezirkSarzt Medizinalrat Dr. Gruner, der Stadt- Sekretär von Großenhain Kunath, der Stadtwacht- meister Quellmalz. Nach Aufhebung der Leiche, auf deren Brust man ein kleines ärztliche» Messerchen fand, geschah die Ueberführung derselben in die städtische ParentationShalle, woselbst Herr Medizinal rat Dr. Gruner die Sektion vornahw, deren Befund infolge zu großer Verwesung der Leiche nichts Be stimmtes ergeben konnte. Mord oder Beraubung liegt auf keinen Fall vor. Dte Gemahlin Dr. Hube« wurde sofort telegraphisch benachrichtigt und dürfte »ittlerweile zur Abholung der toten Hülle ihre- so jäh au« dem Lebe» geschiedenen Gemahls eingetroffen sein. DaS mitfühlende Bedauern über den nunmehr aufgeklärten Fall Dr. Hube ist wohl überall ein allgemeine« und herzliches. — Herr vr. wsä. Paul Buchheim in Leipzig schreibt uns unterm 30. Aug. zu dem Falle: „Sehr geehrte Redaktion! Im Namen und Auftrag der Hinterbliebenen deS heute früh im Großenhainer Stadtpark aufgefundenen Herrn vr. meä. Hube soll ich Sie herzlichst bitten, bei den Berichten darauf hinzuweisen, daß nur eine akute Seelenstörung Ursache de« vermuteten Selbst morde» sein kann. Mein lieber, verstorbener Freund war ei» so rechtschaffener, gewifffohafter Charakter, der den mit Bewußtsein ausgeführten Selbstmord ganz verurteilte, sodaß eben nur die Möglichkeit einer Trübung seines Geiste- diesen schrecklichen Unglücks fall erklären könnte. — Crossen, 30. Aug. Bei dem a« Sonn tag und Montag, 23. und 24. August, abgehalteuen 3. Preisschießen der hiesigen Schütz-ngesellschaft nah men auch Schützen auS Glauchau, Mülsen St. Ja kob, Lichtenstein, Mosel, Oberrothenbach teil. Preis« erhielten u. a. auf Meifterscheibe freihändig: Ad. Kretzschmar-Glauchau 2. Preis mit 50 Ringen, W. Brosche-Lichtenstein den 4. Preis mit 49 Ringen; auf Meisterschetbe aufgelegt: Ernst Petzold-Mosel 2. Preis mit 57 Ringen; auf Festschetbe freihändig: Bunge-Glauchau 2. Preis mit 35 Ringen; auf Fest scheibe aufgelegt: Ernst Petzold-Mosel 10. Preis mit 34 Ringen. — Pirna, 29. Aug. Am vorgestrigen Tage passierte der größte Kahn, welcher daS obere Elb- gebiet bei günstigem Wasserstaude befährt, auf der Thalfahrt uus-re Stadt. ES ist dies der Deckkahn Hildegard etwa« Gespenstisches hatten. Auch ihren Körper durchschaarrte e« jetzt, um so mehr, als sie die Tante sich leise entfernen hörte. Aber sie hatte immer doch noch die Geistesgegenwart, um daS Licht aufzuheben, das sie freilich nicht wieder aozünden konnte. Und so, die elend« heruntergebrannte Kerze in der zitternden Rechten, folgte sie der Obristin, dte ihr im Grunde genommen doch fast noch unheim licher geworden, als selbst die Ahnenbilder unter der gespenstische» Beleuchtung. ES war ein trüber, langweiliger Abend, der der seltsamen Szene in dem Semäldrkabinett folgte — die Frau Obristin hatte, über Unwohlsein kla gend, sich auf daS Sofa gestreckt und Hildegard ge beten, nachdem das Licht glücklich wieder angezündet, ihr au» einem alten uninteressanten Buch ein paar Kapitel vorzulesrn — da« ging so bis zum Abend essen, da aber hatte sich der Zustand der Tante zum Erstaunen Hildegard'- jäh gebessert, von dem Augen blicke an, in dem der alte Diener im Nebenzimmrr „die Tafel zu servieren" begann, wie er selbst sich ausdrückte, au» Pietät für den Name», dte Geburt feiner Herri» und die Erinnerungen, di« sich für ihn an diese» HauS knüpften, gewann die Gestalt der Fra« Obristin ihre Spannkraft wieder und wie sie so hoch aufgerichtet au» einem Zimmer ivS andere ging, hätte man die Szene vou vorhin kau« für möglich gehalten und doch wieder — ihr selbst schien sie noch durchaus nicht au- de« Gedanke« gekommen zu fein, denn wie ihr Fuß sich der Thür zum Ka binett nähert«, zuckte sie wieder leise zusammen, au- merklich beinahe, und doch war diese» angstvolle Erschrecke« der Richte keiue«wegS «ntgangeu, die sich „Herkules," dem Schiffseigner W. Wienecke ia Taa" germüude gehörend. Dieser Goliath unter den Elb" kähueu trägt 22,000 Ceutuer; er hat also soviel Kohleuladang an Bord, al» etwa 90 Eisenbahn- wagen fortbringe«. Um eS bei der Thalfahrt auch in Gewalt zu haben, besitzt diese» Schiff eine Dampf maschine vo« 60 Pferdekräften, welcher «ine Schiffs schraube treibt, und die auch de« Anker hebt, der acht Zentner wiegt. Mit Hilfe dieser Schiffsschraube legt der „Herkules" pro Tag eine ziemliche Strom- strecke zurück. — Pegau, 81. Aug. Der al« vermißt au- gezeigt« hiesige Schulknabe Willy Lucke ist zu seinen Eltern zurückgekehrt. Er war ohne Erlaubnis zu auswärts wohneudeu Verwandten gelaufeu: von diesen wurde er wieder hierher gebracht. 8 Berlin, 31. Aug. Fürst Lobanow ist plötzlich auf der Reise vo» Wien nach Kiew ge storben. 8 Berlin, 31. Aug. Gestern früh gegen 3*/« Uhr versuchte der Bernauerftraße 16 bet de» Eltern wohnhafte 26 Jahr alte Schneider Paul Wilhelm seine in der Schönholzer Straß« 14 wohnende Braut, die 24jährtge Schneiderin Amalie Mathau auf der Treppe mittel» eine» neue», offenbar zu diesem Zwecke gekauften Schustermeffer» durch einen Stich in den Hal« zu täten. Der Thäter ergriff di« Flucht, wurde aber bald in der Strelttzer Straße ergriffe». Da« Mädchen ist lebensgefährlich verletzt und befin det sich im LazaruS-Krankevhause. Der Thäter ist wegen versuchten Totschlag» bereit» vorbestraft. Er scheint dte That au» Eifrrsucht begangen zu haben. 8 In Berlin hat am Freitag in voller Rüstigkeit der Schuhmochermeister Karl Prenzl«r au- der Saarbrückerstraße Nr. 12 seinen 102. Geburts tag gefeiert. Schon mit der ersten Post lief bei ihm eia Schreiben deS Korrespondenz-Sekretär- deS Kai ser-, Geh. Ober-Regteruvg«rate» Mießner, rin, da- dem GeburtStagSkinde mittrilte, der Kaiser habe ihm zur Vollendung seine- 102. Lebensjahre» ein Gna dengeschenk bewilligt. Auf Befehl deS Kaiser« hatte Geheimrat Mießner da» Gnadengeschenk, eine ansehn liche Summe, beigelegt. 8 Ei» neuer malerischer Entwurf de» Kaiser-, der dem Professor Knackfuß in Kassel zur Ausfüh rung übertragen worden ist und sich zur Verviel fältigung in der RetchSdruckerei befindet, ist eine sinnbildliche Darstellung deS deutschen MichelS, der den Frieden bewacht. Die Zeichnung ist in der selben Weise, wie der bekannte Entwurf deS Kaiser- „Völker Europa-, wahrt Eure heiligsten Güter!" in Facsimile, Schwarz auf Weiß, auSgesührt. Sie hat ungefähr dieselben Größenverhältoisse wie jene Dar stellung, ist aber nicht im Läng--, sondern in einem ziemlich schmalen Höhenformat gehalten. Ja einem offenen Säulentempel sieht man eine Gruppe edler Frauengestalten, welche die Wissenschaft, die Kunst, den Handel usw. verkörpern. Eine poetische Versinn bildlichung der Blüten der Kultur, die nur unter de» Segnungen de« Völkerfriedens zur hohen Ent wickelung gelangen können, zeichnet sich diese Gruppe durch schön bewegten Fluß der Linien auS. Im wirkungsvollen Gegensätze zu ihr steht die kraft strotzende Gestalt des deutschen MichelS, der im mittelalterlichen Kleide, mit gezücktem Schwert am Thor d«S Tempels Wache hält. Im Hintergrund« zeigen sich in Wolkrn die Dämonen deS Kriege». Die ganze Darstellung dürfte als ein Settenstück zu dem im vergangenen Jahre bekannt gewordenen Bilde aufzufassen sein. Wie damals, so ist auch diesmal der deutsche Kaiser der vollständig selbstän dige Urheber der Zeichnung. Die sinnbildlichen Ge stalten sind in Haltung und Bewegung genau so geblieben, wie der Monarch sie skizzierte, der sich vergebens fragte, was in der Seele der alten Fr^u vorging. DaS Abendessen wurde von den beide« Dame« schweigend eingenommen, ebenso schweigrnd stand Johann hinter dem Stuhl seiner Herrin — hin nud wieder aber trafen sich seine und des jungen Mäd chen» Blicke und jedr-mal leuchtete es dann freudig auf in dem alten Gesicht. Nachdem die Obristin mit, für die Verhältnisse in diesem Hause und da« ärmliche Mahl auf nicht einmal sauberem Tischtuch lächerlicher Grandezza die Tafel aufgehoben, an der fast ebenso wenig ge gessen wie gesprochen worden (Hildegard nahm nur widerwillig von der wenig einladenden Roggensuppe), ging «S wieder zurück in den „Salon" und daS junge Mädchen wußte von neuem ihr Amt als Vor leserin aufnehwe». ES schien fast, die Obristin fürchtete jedwede- Gespräch mit der Nichte, denn selbst al- eS Zeh« schlug und sie ihr gebot, da- Buch zu schließen, klaug ihr« Redeweise flüchtig, ja beinahe ängstlich: „Und »an geh, Kind," sagte sie, „Johann wird Deiner schon auf dem Flur warten, um Dich »ach Deinem Zimmer zu geleiten." Sie halt, dabei mit der all' ihren Bewegung«» eigene« Steifheit di« Haud au«gestreckt, jedenfalls um sie sich vou Hildegard küssen zu lassen. Abe« sie fühlte wieder nur fünf kleine zarte Finger, die sich für einen Moment um die ihren schlöffe». Erleichtert hob sich die Brust Hildegard», al- nun endlich der Zwang diese» Abeud« von ihr gr- nommeu und sie mit Johann, der sie wirklich schort draaße« erwartete, den Korridor hiuabeilte. Anfang» ja schon al» P ttgt hat. Nur geistige Eigen» 8 Li» Mei Gteueraufseher. vom Direktor I seinem Leibe h« war durch und Er wird «m Kl An Stelle de» Magen führe» worden. Der und Genesung durfte »ur wen nach 1'/, Jahr andere Mensch, braucht sich gm halt«». Mit d falls der Bewei Mage« bestehe» täglich 8-10D soll die au«gefö der bi» jetzt gex Operationen gei die Patient«« d 8 Bet der, eher de» «uglis seiner Gemahl» der Londoner „ Rach der Darst Sprecher, seine Wege nach Hm Köln wurden si hätten, etwa Ci glied der Gesell Spiel Piquetkar der Reise vert Kontrebande er! den englischen R tokoll mit ihm warten müßten, nannte seinen S Deutsche hatte I melnen deS vere Frau Gully mu während das P einzeln gestemp Mark zu bezahl unterliege« in L einem Zoll. D 8 Eine re in Schlesien v, Steuerzahler za zelner Quartale worden. Aber pünktlich bezahl vorgehe, daß sie erhalten hätten, in der Lage, dii die betreffenden diese Steuer-Ri! wie die gründlli als gezahlt geb» langen beigebra, annehmen, daß durch den Reni worden sind, d schlagung amtlic hat nun eine za stattgefundrn, ui nehmen. ES st« gemahnten Sten im Besitze der L Besprechung war sprachen sie beid der Hörweite de Hildegard plötzl „Johann, ich bi graut vor diesen der alten Frau mit der Hand u „Arme« Kii streichelte liebrei ueue« Schützling! blicke darum gej deS Trostes hät, aber eS wollte s Kleinst« bieten, schon die Trepp, gardS und de« , „Kann ich Nacht" Wünscher al- Johann «bei öffne«. Aber dl schläft schon, gn so viele« Schon wäre geradezu s schou de« SchU später warf Hilt naumrhrige» He wer war mögliä dem rei« gedeckt Uche« Mahl. „Johann, i za Wege gebrach «Uten schmeichel» „Still!" er
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