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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.08.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190708163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19070816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19070816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-08
- Tag1907-08-16
- Monat1907-08
- Jahr1907
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.08.1907
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Fckr. Lichtenstein, am 12. August 1907. Der Stadtrat Str cknrr, Bürgermeister. HOsl «<n»«uttKe Re««a dir Kritik ein« oßen, wohlver- » neue» Schau- Eigenart wie uade. und daß ein hochtalen ¬ gt, daß sie im de» bewunderten «griff und mit darauf drückte. beschämt und d« stürmisch an ArettOG, de« 16 A«gnst 1SV7, vormittag- S Uhr, sollen in Lichtenstein 8 Glück verschiede«« Kachelöfen, 1 Kachelherd, « Glück eifer«« Oefe« mit Kachel«, sowie eine Partie Kachel« und Loarohre üffe«Kich versit«ig«rt werden Sammrlort der Bieter im Natskller z« Lichteuftei«. Lichtenstein, am 12. August 1907. Ler Gerichtsvollzieher de« Königliche« ^lmt-gerichi- dur ch zu einer wetteren Erhöhung der Kosten führt. Auch erhöhen sich die Kosten der Jndienfihaltunz der Flotte in den nächsten Jahren dadurch, daß die Schulschiffe bald nur noch Dampfer und nicht mehr Segelschiffe sind. Tritt unsere Motte in Aktion, so ist, führte Dr. Spahn weiter aus, ihr Aktionsgebiet nicht dir Ostsee, sondern die Nordsee. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit zur Erweiterung unserer Seeanlagen in der Nordsee und in der Elbe. Alles in allem wird keine Uebelschätzung in der Annahme liegen, daß unsere Flotte eine jährliche Mehrausgabe von 40 MtU. Mk. erfordert. A Jnteressl die >b«tt; der zweit« e des Zuschauers zu brausendem der die Erfolge etraf und wie er noch nie erlebt fällig geweferr« II. Termin Gra«1P«»er noch im Gückfta»d« sind, werden hiermit ausgefordert, di« -lückstüud« «««mehr sofort, späteste«- aber bis zum L7. August -ieses Jahres an die hiesige Stadtsteuer«Einnahme abzusühren. Nach Ablauf de« festgesetzt«« Frist wird das Mahn- bezm. Zwa»gsb«1tr«ib««g«versah re« «iugeleittt «erde« SALWWM! E Älteste Zetdmz i» LMGsitzwqiel . > — . . — Ü7. > - . —. Freitag, deu 16. August Bekamttrmrchrmg. Alle Grundstücksbesitzer, welche mtt dem am 28. J««i dss. Js fällig gewese««« LR Termin Neate» sowie mit dem am t August dss. Js. l^sr Früher Wochen-Md Nachrichtsblatt Wgeblatt st Hrsiinf Mlit. ?M)ns. Wins, St-tzdia, MMli. Mriaa. AMsel, Muwbrs, MsnLMis. St.z«ü N. Riltli. Simeüns. Am, MmWa, Wtzmä al Mstr Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht Md den Stadtrat zu Lichtenstein Deutsches Reich. Berlin. (Der Kaiser) empfing Mittwoch vormittag in WilhelmShöhe den Fürsten Hohenlohe, Statthalter von Elsaß.Lothringen, sowie den Reichs kanzler Fürsten von Bülow zu einem gemeinsamen Dorirag über administrative Angelegenheiten der RetchSIande. — (Der dritte allgemeine Deutsche Handwerker, und JnnungStag) wird vom 18.-20. d. M. in Eisenach abgehalten werden. ES soll dort den Bertretern sämtlicher deutsche« Handwerker. Organisationen die Möglichkeit gegeben werden, die Wünsche und Forderungen des deutschen Handwerks in breitester Oeffrntltchkeit zum Ausdruck zu bringen. Auf der Tagesordnung stehen u. a. folgendrBorträge: „DaSGrnvffrnschaftswrsen undseine Bedeutung für daSHandwrrk": DirektorKorthauS vom Houptvertand deutscher gewerblicher Genoffensck asten. „Die Schädigungen des Handwerks durch die Lohn- kämpfe und die Maßnahmen gegen dieselben"; „Der kleine Befähigungsnachweis"; „Die soziale Gesetz gebung"; „Die Errichtung einer selbständigen ReichS-Handwerks-Behörde"; „Die Regelung d«8 Submissionswesens"; „Die Sicherung der Bauhand- werkersorderurgen"; „Die deutsche Mittelstands- bewegung"; „Die BeiiragSpflicht zu den Wohlfahrts- einrichlungen der Innungen"; „Das Borgunwesen im Handwerk"; „Die Alter-- und Invalidenver sicherung der selbständigen Handwerker"; „Die Konsum- und Beawtenvereine" rc. Den Borsitz bei den Verhandlungen wird der Vorsitzende des ZrntralauLschufieS vereinigter JnnungSoerbände Deutschlands und der Handwerkskammern in Berlin I. Bernard führen. — (Moreugas Festhaltuug irr der Kapkolo «re) Im Hw blick auf die erbeute zweifel hafte Haltung Moreuga- a» der deutsch-südwestafrika- «ische« Südgrenze ist der deutsche Botschafter irr Lo»do» bei Ler driNschen Regrnung vorstellig geworden. Darauf- hi» hat ihm dir britische Regierung entgegenkommende Erklärungen gegeben; sie stellt« in Aussicht, telegraphische Weisungen an die Kapregierung ergehen zu lasse», daß diese Moreuga» weitere Umtriebe verhindere, da der AuSbruch einer neue» Aufstandes durchaus vermiede« werde» mässe. Dem deutsche» Botschafter ist »umnehr von der britische« Regierung »eiter mitgeteilt worde», der Gouverneur der Kapkolvnie habe geantwortet, die Kapkoloxie sei bereit, ihre Unterstütz«»- z» leihe». ES seien Maßregel» «»geordnet worde», um Morrnga unverzüglich »ach Üpwgto« zurückzubrurgr». Ihm »erd« ei» Wohnsitz fern vo» der deutsche» Graqe angewiesen werde». Falls er sich wemer^ würde « ans der Kopkolonie deportiert werde». U»abhä»gia v»» dich» Berha»dlu»gen meldet UnterflaatSfekrttär v. Linde- - zu danken", tnS Ohr. „In anze Kraft und indrn Bangen», asrika, daß der teitS außer Ge- Wochen später Rekonvaleszenz Heimat erhalten Migen Dampfer nach Hamburg hatte sich auch Itdemann einzr- Sterneck in der » martervolleu Lebens bewahrt hon ftüher au» sich nun nicht rn und seiner eutschem Boden noch blaß uitd ' seine Lebens- Di« ersten te, nachdem sie mt batten, war Iratulirre mir, fe zum Ober- > der Tour". Familie Lüde- mann umarmte m drückten ihm Luch Aräu. Blondine von izier ein paar nicht nehmen, ich im Triumph tete» Heim zu ich zu behalten, rde verabredet, wr, auf einige t kommen und au und Kräu- seiner Mutter <d. Frau von cht von ihrem sie den Heim- rh st« in da« ihr die Auge« ömten. iel Unruh« und stich freudigster hmen. Ewald ! Familie von 1» Schulfreund er bei seinen oar von Herzen d wohlerhalten einer fröhlichen stand. ihr Versprechen die beiden Ge- erltn ein und der Friedrichs- a ein Tag, an le de» reichen war. Er war d besuchte mtt », Theater und i Bohm» und mn, di« rasch kni» smit der !, teil. Herwart in di« Kirch«, l. Di« b«tden sroßr» Wohlgr- a; denn beider ückltch, und die al» sie nun üllten Gläsern (E n d ^) in Stchtenpei». Nach dem Tee tm Schloß Wilhelmsthal bi- sichtigten di« Majestäten bat Gestüt in Beverbeck und trafen gegen 8 Uhr wieder im Schloß Wilhelms, höhe ein. Abends 9 Uhr fand im Schloß WilhelmS höhe Tafel statt. Hierbei saß der König von England linkt neben Ler Kaiserin. Gegenüber saß der Kaiser. Link- vom König von England saß Reichskanzler Fürst Bülow, links vom Kaiser UnterstaatSsekretär Str Charle» Hardinge. Im ver lause der Tafel brachten beide Majestäten Trinkfprüche au?. Noch der Tafel fand Cercle statt. Die Abreise des König» Eduard erfolge um 11^2 Uhr abend. Dr. Spahn über den Ausbau der deutschen Flotte. Gelegentlich der In Rheinbach (Reg.Bez. Köln) abgehaltenen Versammlung der rheinischen Zentrums- Partei hielt der Abg. Dr. Spabn, wie schon kurz gemeldet, eine große politische Rede, wobei er zur Flottenfrage nach Lem Bericht der „Kölnischen VolkSztg." u. a. folgende« auSsührte: Der Mehr- aufwand für die Flotte wird höher etnzuschätzen sein, wenn wir di« Entwicklung der AuSlandtflotten berücksichtigen und sie sür unsere Flotte verwerten. Unser Flotten bauplan ist allerdings gesetzlich fest- gelegt. Da» kann aber nicht verhindern, daß unter Beibehaltung der Zahl der Schiffe in der Art der Baues einzelner Schiffe und in der Berechnung ihrer Lebensdauer auf Grund der bei anderen Staaten gemachten Erfahrungen Arnd«ungen vorgenommen werden. Wir dürfen unsere Augen nicht verschließen vor der Gefechtsstärke, die ander» Staaten ihren Schiffen geben. Man konnte eine Zeit lang zweifel. hast sein, war sür die Taktik in der Seeschlacht wichtiger sei: größere Geschwindigkeit der Schiffe oder größere Gefechtsstärke. Bei den heutigen Wirkungen der Artillerie hat baS an Gefechtsstärke dem gegnerischen Schiff nach stehende Linienschiff für die Schlacht selbst dann verminderten Wert, wenn r» ihm an Geschwindig keit übcrltgen ist; es wird zusammrngeschofsen, bevor «s an d»n Feind heronkommt. Die Gesichts- stärke der Sch sie erfordert ein große» Drplccement, weil nur dadurch die Tragfähigkeit der schweren Geschütze und die Ruhe ihrer Bedienung gewähr leistet wird. Nun hat Nordamerika Schiffe mtt einrm Tonnengehalt von 22 000—23000 Tonnen in Bau gegeben, die mit der Ausrüstung und dr» Geschützen gegen 40 Millionen Mark kosten. Wir werden diesem Vorgänge bei unseren Niuboutrn folgen müssen. Unser Flottenplan beruht zwar darauf, daß die zu einem Geschwader gehörenden Schiffe an Größe, Gefechtsstärke und Geschwindig keit einander annähernd gleich find und dem gleichen Typ ongehören. Wir dürfen daran nicht festhalten. Für die neuen Schiffe muß «in wesentlich größeres Deplacement und »ine Armie- rung mit schwersten SchissSkanonen ge wählt werden. Da» vergrößerte Deplccement er- sordrrt eine Gr Höhung der Zahl derSchissS- besatzung, die allrrdingS nicht erheblich sein wird. Folgen wir dem Vorgang anderer Staaten, so müssen wir auch die Lebensdauer der Linienschiff« von 25 aus 20 Jahre herabsitzrn, «a» zur Beschleunigung der Ersatzbauten und da- Liefe« Blatt «scheint täglich lanß« Vonn- und Festtag«) nachmittag« für der. tvigr»d«n Log. ».>«»,ljvdeUche» DeznaKpret» i Ve»t di, Pfp, dmch die Post bezogen 1 Mark A! W»z«wt Ulummern Io Pfennig». — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Zwiaonerpraß, bk?, oll» »ots-rllch« Uvstvnpalten, Postboten, sowie dl« AuStrilger »mge«» »Usrrat« »«den di« svnigisoaUe»« Erundzeil« mtt 10, sür auswärtige Inserenten mit 1b Peniger» bttechnit. Reklame«»« 30 Psg. Im amtkiV«, Tei di» UvrtspaMge Zeile So Pfennig«. Gr»»s»««s.*l»schl»H «r. V. I«semt«»-»nn»bm- täglich »iS fpsttttt»« e»»r»lM»^ SV »H». Ltt«Brer»»adr«sser »«»«»»« tt. Das Wichtigste. * In WilhelmShöhe brachten Kaiser Wilhelm nnd König Eduard herzliche Trinksprüch« au». * In Herbstein sind bei der bereit» ge- meldeten Feuersbrunst gegen 60 Häuser abgebrannt. * H«ute nehmen in Bulgarien die Festlich, ketten ihren Anfang, di« in größerem Stile zur Feier de» zwanziojährigen Regierung«. jubiläumS de» Fürsten Ferdinand ver- anstaltet werde«. * Dem Generalstreik der amerikanischen Telegraphisten haben sick auch die Telegraphen, boten (Messenger Boyt) angeschloffen. Ne Annlimesimtikirft ii MeliWe. Um 1 Uhr 1ö Min. lief der Zug dr» Königs von England auf Bahnhof WtlhelmShöhe ein. Di« Musik der Ehrenkompanie spielte die englische Nationalhymne. König Eduard in der Uniform des Ersten Garde-Dragoncr Regiments Königin Victoria von England entstieg dem Wagen. Die Monarchen begrüßten sich aufs aller- herzlichste. Der König war begleitet von dem UnterstaatSsekretär Sir Charle» Hardinge, dem Generalmajor Sir Stanley Clarke und dem Major Ponsonby. Zum Ehrendienst meldeten sich beim König Generaloberst v. Lindequist, Oberst von Bitter vom 5. Husaren-Regiment, Major v. Ribbeck, mit der Führung de» 1. Garde-Dragon er-Regiments beauftragt, und Flügeladjutant Major Freiherr von Senden. Nach der Vorstellung des Gefolges und nachdem die Ehrenkompanie die militärischen HonneurS erwiesen hatte, begaben sich die Monarchen nach dem Schloß WilhelmShöhe in offenem, vier- spännig L la vLuwovt gefahrenen Wagen mit Spitz, rettern und einer Eskorte von Husaren. Neben dem Wagenschlag ritt Oberstallmeister Freiherr v. Reisch, dach. Die Truppen im Spalier präsentierten und da- Publikum brgrüßte beide Herrscher andauernd mit Hochrufen. Vor der Teri affe von Schloß WilhelmShöhe auf der Gartenseite nahmen beide Monarchen sodann den Vorbeimarsch der in Spalier ausgestellt gewesenen Truppen entgegen. Das Wetter war schön. Die Kaiserin begrüßte den König von Eng- land bei seiner Ankunft tm Schloß und wohnt« dann mtt den Monarchen dem Vorbeimarsch der Truppen bei; ebenso Prinzessin Viktoria Luise, Fürst Hohenlohe-Langenburg und sämtliche Damen und Herren der Umgebungen. Hieraus nahmen der Kaiser und di« Kaiserin mtt dem König, den englischen Herren de» GesolgeS und den Herren d«» Ehrendienste» da« Frühstück ein. Um 4'/, Uhr machten dir Majestäten mit sämtlichen Herren der Umgebungen einen Ausflug nach Schloß Wilhelms- thal in Automobilen. In WUHrlmtthal wurde der Te« g«nomm«n. Die beiden Majestäten und sämtlich« Hrrren trug«« Zivil. Im ersten Auto mobil hatten Platz genommen der Kaiser, der König und Reichskanzler Fürst Bülow, im zweiten di« Kaisirin und d«r kommandirr«nd« G«n«ral Herzog Albrrcht von Württemberg. Da» Publikum begrüßt« Lt« Majestäten allenthalben auf» da» Herzlichstr.
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