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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.08.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190908145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-08
- Tag1909-08-14
- Monat1909-08
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.08.1909
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August L^ZWNiM 19VS ''E»M«BWSWWW»»WW»WWWM^MWMWWW»W>W«MWW>WWWW»WWEa«^W»MMIWMgMWW>WWMWWMIMaWW»»W^»WaW^»««M»WW«»»lM»W»MWW»'^W»»^M»«»>MW»»MWWW»WEWI^WMWMM«SWWWSSWWWMSMMWM»^ Mes« Statt erscheint täglich außer Lom»- and Festtag» nachmittag» sSr d« solgeadr» — Mertetiätzrltchrr Sepchaprei»: 1 Mk. KO Pfg„ durch die Post dexogen 1 Mk. 75 Psg. W>q«l«e «mmurrn 10 psg. Lestetlu»ge» nehm« imßrr der Erpeditiou i» Lichtrußri», Smiaumerstratze Lr. vd, all« LakstrUch« paflaxstatteu, Postbote«, sowie die Austräger entgegen. Suso ate werden die süusgespattene Grundpile mit 10, für armvllrtiar Luserrute« «tt 1b pfg. derechiet. Uektanlneit« 80 Ptz. L» «Mütchen Veite kostet die Weispaltige Seite SO Psg. F»rufprech-Än,ch!uß Ur. 7. r»seratr»-Lm»istor täglich di» st>äüst«u »arnlittag» LV Atze. Velegrannu-Adresse: Tageblatt. Ballons fand nicht statt. Als der Ballon in Licht kam, gaben die russischen (Grenzsoldaten nur die üb lichen Signalschüsse ab, woraus dse Patrouillen zu sammenkamen und den Luftschiffern beim Landen Hilfe Nachdem der Verfasser noch die hochentwickelte deutsche Landwirtschaft gerühmt und einen für uns sehr schmeichelhaften Vergleich zwischen der deutschen und der englischen Literatur gezogen har, kommt er zu folgendem Schluß: „Alles in allem, der Deutsche ist weit entfernt von dem rauhen, kriegerischen, halbgebildeten Wesen, das die zum Kriege treibende englische Presse aus ihm macht. In Moral und Sitten, in Erziehung, Handel und Verkehr, in seinem häuslichen Leben, wie in seinen männlichen Idealen hat er keine Ursache, einen Vergleich mit irgend einer anderen Nation der Welt zu scheuen." schäft in den deutschen Städten. Die ärmste Be völkerung in den deutschen Städten ist frischer und kräftiger als der Mittelstand in Manchester, und das ist noch lange nicht die rückständigste der englischen Städte. Denn nicht die Privatspekulation beherrscht tzen Städtebau, sondern eine Bauordnung, die nur auf idem Grundsatz der öffentlichen Wohlfahrt be ruht. Nachdem dann der Verfasser unsere Einrichtungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit besprochen hat, die vorbildlich für Lesterreich, Holland, Belgien und Schweden geworden sind, kommt er auf die deutsche soziale Gesetzgebung: Ein Viertel der Bevölkerung ist in Deutschland «egen Krankheit, Unfall, Invalidität und Alter ver sichert. In anderen Ländern werden solche Unter stützungen aus den Notgroschen der Arbeiter bezahlt: über der Grundsatz, daß die gesamte Industrie die Mittel dazu aufbringen muß, statt nur den armen und leidenden Teil damit zu belasten, ist eine deutsche Idee. Die Volkshygiene hat in Deutschland einen «roßen Erfolg gehabt. Die Zunahme der Bevölkerung beträgt jährlich 1,5 vom Hundert, gegen 1,0 in Eng land und 0,2 in Frankreich. Dabei beträgt die Ge- burtsrate in Deutschland 3,7, in England 2,6 und in Frankreich 2,1 vom Hundert. Es ist also klar, daß mit Rücksicht auf die Zukunft Englands europäische Entente sehr schlecht gewählt ist, im Gegenteil, es Ivar die am wenigsten empfehlenswerte. leisteten. Der Ballon, um den es sich handelt, ist' sehr häufig ausgetreten. Es wurden die Falter zu Vereinen auszulrerrn und keine Konsumvereine und Genossenschaft- beziehungsweise Konsumbäckereien mehr zu gründen. Die Wahrheit über Deutschland- Ein unter der australischen Bevölkerung irischer Abstammung weit verbreitetes Blatt „The Eatholic Preß" veröffentlicht einen Artikel: „Die Wahrheit über Deutschland und die Deutschen", der auch in seinem ganzen Umfang in einer katholischen Monats schrift „The Eatholic Monthly" zum Abdruck ge- langt ist. Der Verfasser, P. S. Cleary, schildert „ein großes Volk cm der Arbeit", um die unbedingte Frie densliebe Deutschlands und die Grundlosigkeit eng lischer Befürchtungen vor unseren kriegerischen Ab sichten zu beweisen: ! Australien ist das Land des armen Mannes, so sagt der Verfasser, wir haben noch keinen satten Reich tum als eine besondere Klasse: aber wenn wir die Art und Weise untersuchen würden, wie Deutschland alles mit seinen Arbeitern teilt, würde mancher von «ns staunen. Um mit den Kindern zu beginnen, das System der deutschen Schulen ist vorbildlich für die ganze Welt; aus allen Ländern, wie auch aus Neu-' Süd-Wales, werden Sachverständige entsandt, um es > Das Wichtigste ; * Der König Friedrich August Von Sachsen Wird an den Kaiserparaden am 11. September teil nehmen. * Mit der Führung des durch die Ernennung des Generals von Heeringen zum Kriegsministcr frej- «ewordenen zweiten (pommerschen) Armeekorps ist Generalleutnant von Linsingen, bisher Divisions kommandeur in Ulm, beauftragt worden. * Der Parsevalballon erlitt bei einer Passagier- sahrt eine schwere Havarie. Er wurde vollständig zerstört. Menschenleben sind nicht zu beklagen. * In St.-Moritz sind einer russischen Fürstin Schmucksachen im Werte von 20 000 Franken ge stohlen worden. * Die Pforte richtet in der Kretaangelcgenheit «n Griechenland eine neue Note mit der Aufforderung, die griechische Agitation in Mazedonien zu des avouieren. Nur aus dieser Basis sei eine Mederher stellung der guten Beziehungen möglich. Deutsches Reich. Dresden. (Interessante militärische Hebungen.) In der Gegend von Boritz, Lommatzsch und Meißen werden jetzt von sechs kriegsstarken Kompanien der Eisenbahnbrigade Feldbahnen gebaut- Ebenfalls wird bei Boritz eine Elbüberbrückung hergestellt. Die Kriegslage ist folgende: Die Festung Magdeburg ist genommen, und cs soll nun die Festung Dresden belagert werden und zwar als Hauptangriffslinie ans der Westfront nach Kessclsdors zu. Da die Verbin dungen zerstört und die Elbe nur teilweise schiffbar ist, so mußten diese Feldbahnen für Heranschaffung des Belagerungsparkes sorgen. Die ganze Bahn von Boritz bis Wilsdruff soll am 2. September betriebs fertig sein. Alsdann werden drei Tage lang wichtige Versuche stattsinden; unter anderem wird über eine Schlucht bei Meißen eine 280 Meter lange Balken brücke errichtet. Der Kaiser trifft zu diesen Versuchen in Meißen ein, und der König wird ihm zu Ehren auf der Albrechtsburg ein Festmahl geben. Berli«. (Der Kaisers wird vom 30. August bis 5. September den Herbstmanövern der Marine bei- wohnen, den letzten, die Prinz Heinrich befehligen soll. — (Eine Ballon-Ente.) Eine Beschießung des deut schen Ballons Tschudi durch russische Grenzsoldaten, wobei, wie gestern telegraphisch berichtet, drei Deutsche ihren Tod gefunden haben sollen, hat glücklicherweise Aus Nah unv Knu. Lichtenstein, den 13. August 1909. * — Die Wettervorhersage für morgen lautet: Westwind, Bewölkungszunahme, kälter, kein erheblicher Niederschlag. * — Stadtdad. Wassertemperatur für heutet 23° T * — Der sternenklare Himmel bot in dielen Nächten einen wunderbaren Anblick. Sternschnuppen in großer Zahl uno von prächtigem Glanze waren fortgesetzt zu beobachten. Die mit steter Regelmäßig keit alljährlich im August und November wieder-, kehrenden Sleruichnuvvcnfälle wirken in eigenartig erhebender Weise auf den Beschauer, gleich einem stetig wiederkehrcndcn Wclträtscl, das von der Klein heit des Mensclum in der großen Namr predigt * — Beurlaubt. Herr Justizrat Oberamtsrichter Bachmann ist vom 15. August bis 15. September beurlaubt und wird in dieser Zeit durch Herrn Amts richter Kürschner vertreten. *— Die Ronnengesahr. Nachrichten aus den verschiedensten Städten Sachsens lassen erkennen, daß das Auftreten des geiürchtetcn Nonnensalters in diesem Jahre wieder >ebr stark werden wird, wenn nicht beizeiten Maßregeln dagegen ergriffen werden. Auch bei uns in Lichtenstein ist der Schädling bereits sehr zahlreich ausgetreten. Ein Glück ist es, daß die Forst verwaltung im Stadlwalde sehr eifrig der Nonne nach geht, um so dem Auskommen der Nonne enrgegen- zutretcn. Der Teeranstrich an den Bäumen scheint, wie eifrige Entomologen wahrgenommen haben, nicht viel Zweck zu haben, da an den Ringen nie Nonnen- raupen gefunden wurden. Es wird gut sein, wenn man mit dem Ablesen des Falters auch in den Privat waldungen früh ganz zeitig beginnt, sonst wird man entweder nicht lertig oder es wird zu spät, und gegen Abend sitzen die Falter nicht mehr ruhig. Man soll nicht warten, bis der Sachverständige, der vielleicht selbst auf seinen, Revier viel zu tun hat, das Nötige anordnet, sondern sofort mit dem Sammeln der Falter energisch beginnen und es jeden Tag fortsetzen. Es ist bereits so viel gesagt und geschrieben worden, daß Gemeinde- und Waldbesitzer wissen müssen, was zu tun ist. Leider ist zu befürchten, daß sich der Einfall des gefährlichen Forstschädlings über größere Bezirke erstreckt. In verschiedenen Waldbeständen des ganzen westlichen Sachsen ist die Nonne zum Teil Tausenden vorgefundcn und abgelesen. *— Der Jahrmarkt in Callnberg war gestern von außerordentlich schönem Wetter begünstigt, das führte ihm eine große Zahl Besucher zu, so daß sich anscheiueud auch das (Geschäft für die Beschicker in vorteilhafter Weife abwickelte. *- Jahrmarktsfreude» auf anderer Kosten wollte sich nach seinem Geständnis der noch Nicht 18 Jahre alle Strumpfwirker B. verschaffen. Zu diesem Zwecke stieg er in der Nacht zum 12. August im Neuen Schützcnhaus durch ein Saalfenster ein und entwendete den dort im Speisesaale befindlichen (tzeldautmomaten „Komet". Ten eifrigen Nach forschungen der hiesigen Schutzmannschaft gelang es bald, den Täter zu ermitteln. An demselben Abend hat der jugendliche Dieb der Tanzstunde jm genannten Etablissement beigewohnt; in einem unbewachten Augenblicke wirbelte er das Fenster auf, um seinen vorbereiteten Plan ausführen zu können. Nachdem Ruhe im Hause eingetreten war, gelangte nun B. auf die erwähnte Weise in den Saal, sicherte sich auf alle Fälle noch einen Fenster-Ausgang in der Nähe der Bühne, holte sich dann den Auwmaten und verschwand mit diesem unbehelligt durch das Einstieg- der Ballon Tschudi, Eigentum des Berliner Vereins für Luftschiffahrt. In der Gondel befanden sich die Herren Tr. Brinckmann und Meßter. — Es ist also alles ganz harmlos verlaufen. Nach dem Berliner j Tageblatt haben die Russen sich sogar noch als recht j liebenswürdige twiste erwiesen. Wie das Blatt sich aus Kattowitz melden läßt, lud der Hauptmann der > russischen Grenzstation in Milowjcz die deutschen Lust- ' schifser zu einem Frühstück ein und behandelte sie! mit ausgezeichneter Höflichkeit. Da gerade der Ge- burtstag des russischen Kronprinzen geseiert wurde, war die russische Grenze bis nachmittags 4 Uhr ge- j sperrt, so daß die Herren erst gegen abend die Rück-' reise antreken konnten. Die Aufregung über den „Zwischenfall" war also unnötig gewesen — (Ein Heimtransport von Schutztruppen von j SüdwestafrikM in Stärke von 8 Offizieren und 380 Unteroffizieren und Mannschaften traf mit dem Dampfer „König" in Hamburg ein. Tie Mannschaften wurden zur Reserve entlassen. — (Der Zentralverband Deutscher Bäckerinnungen) richtet in einem Aufruf an die Beamten, Offiziere und Lehrer die dringende Bitte, jetzt, wo sie in ihrem Einkommen anfgebessert seien, aus dem Konsum- usw. , > nicht stattgcfunden. Es wird hierüber aus Oppeln zu studieren und bewundern zu lernen. Sein Ziel n>ie folgt gemeldet: Zuverlässigen Mitteilungen zu- ist, den besonderen Anforderungen einer jeden Be- folge sind die Insassen des auf russischem Gebiet Völkerungsklasse gerecht zu werden und die unab- niedergegangcncn Ballons nach der Revision ihrer hängige Meinung der Kinder zu fördern. Die öffem- Pstsse ohne jede Belästigung freigcsassen worden. Eine liche Gesundheitspflege ist eine durchgebildete Wissen-j Beschießung oder Verletzung der Insassen oder des
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