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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.07.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191507314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19150731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19150731
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-31
- Monat1915-07
- Jahr1915
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.07.1915
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stochte, rnstrin rtschas- ohnhaft lammer Marie Marie Loni^e ige alt. chedoro 2 Tage-- raßhoff, lettseur, ter geb. Lchnei- helmine chelene, I 13 T. 16 Ta. - 11 M. . 14 C... chefrau, . 8 M. n Anna trumpf- I), Ma- t Wow- LWWMMWUSMM V I k^r Früher Wochen- und Nachrichtsblatt r^3 Tageblatt siir Wüns, MU «MSsrs. «ns. SIW», SeiMM «MIM». «MW. WmmÄns. Mini Li. MM. Ei. Zmd. N.Wliüi, Nmwns, Aim. MmMa. AWmel ml DlWm Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein -—— " - Älteste Zeitung im Königlichen AmtsgerichtsbeM — — «S Jahrgang. — — - ' Nr. 175. LSL'LLWi Sonnabend, den 31. Juli L"SLÄVN 1915 t Steh- ir;, Vr- Wagner,. Guido Äusser - 'cher in. 1 Mann, cl Lack- WoUa chemnitz, ie verm. :a verw. : L. Ler ! Herold -iter ü. . -Pf. LO 80 30 90 75 lG Dios«, «glatt «sthotnt täglich, außer Lome- «Ad Festtag«, nachmittag, für de» folgend«! Tag. — vierteisShrltchrr LtwS»pr»i» I Mk. SO Pfg-, durch die Post bezogen 1 Mk. 75 Pfg LdlMu Ummuer« 10 pfg. Sesteüunge« nehmen anher der GeschSstsstell» kl richtenstetn, Wichel« Edert-Ltrah» vd, alle Laiserlichen postanstaltrn, Postboten, sowie die Austräger entgegen «Nserat, werd«» di» fkiusg»spalten» Grundzetle mit 10, flbc aurwstrtig» Lnsereaten «tt IS pfg. berechnet, «eklamrzeile SO pfg. Lm amtlichen Teil kostet die zweispaltige Leite 30 pfg F«msprech-L«schlug Nr 7. Luseraten Annahm» tkglich di« spittest»«« vormMag» 10 Uhr. Telegramm-Adresse: Tageblatt Sas MAM. ' * Ter Kreistag des Kreises Mettmann (Rheinland! stiftete -11000 Mark für den Wiederaushan Ost- Are übens. * Aus Philadelphia wird berichtet: Der hiesige Ranstatter Bolksfestvcrein, einer der ältesten nnd reichsten Vereine der Bereinigten Staaten, hat den Grafen Zeppelin am 8. Juli d. I. anlässlich seines 77- Geburtstages zum Ehrenmitglied ernannt. Die Auszeichnung soll dem Grafen in Form eines künst lerisch ausgesührten Albums übermittelt werden. * Einer bulgarischen Blättermeldung zufolge ist der russische Gesandte Furst Trubehkoi beauftragt, der Paschitsch und dem serbischen Thronfolger Alexan der im Namen des russischen Kaisers energische Vor stellungen zu erheben, das; Serbien unverzüglich die nichtstrittige Zone Makedoniens an Bulgarien ab- trete. Trotzdem sei es zweifellos, daß auch dieser 'Schritt Russlands au dem serbischen Widerstande schei- lern werde. " ^Pattia" 'erfährt aus Rom: Dec Freitag nach der Front cinberufene Kronrat ist abgesagt worden. Tie Minister blieben in Rom. Die Kriegserklärung «n die Türkei ist auf unbestimmte Zeit verschoben. * Das St. Galler „Tageblatt" meldet: Der Dom herr der Kathedrale in Lugano, der mit dem Mai länder Klerus in naher Beziehung steht, hat von Zuverlässiger Seite die Nachricht erhalten, das; die italienischen G e s a m t v er l u ste in den drei Monaten des Fcldznges an Toten, Verwundeten und Vermissten 1^0 Ützl) Monn betragen. * Ans Tunis wird gemeldet: Ein grobes griechi sches Segelschiff ist von den Alliierten am Kap Ma- tapan gekapert und nach Biserta gebracht worden. * Aus Jssn les Moulineanr meldet die „Agenee Havas": hier geriet am Mittwoch ein Flugzeug beim Abstieg in Brand und stürzte aus MO Metern Höhe ab. Die beiden Insassen verbrannten. * In der englischen Unterhaussitzung am 27. Juli erklärte der Unterstaatssekretär des KriegSamteS. Tennant, aus eine Anfrage, die Verluste bei den Kämpfen bei Tanga (Ostafrika! im November hatten 66 Oskizicre, 110 weiße Soldaten nnd 62'1 Inder chetragen. * Aus Petersburg wird geschrieben: Kulomsin, Staatssekretär nnd Mitglied des Reichsrnts, ist zum Präsidenten des Reichsrates ernannt worden. * Reuhrbüro meldet aus Washington: Admiral Caperton meldet, daß, er Marinetruppen des Kreu- .zers „Washington" in Port-au-Prince habe landen lassen, um die Amerikaner nnd die Fremden zu be schuhen. Tie Unruhen dauern an. Auf Amerikamr wurde nicht geschossen. * In den Londoner „Times" werden die Kosten des Feldzuges gegen Deutschsüdwestafrika auf 10 Mil lionen Pfund Sterling angegeben. WliWidkmWtN kWWtvM. Uebcr Przemsssl und Lemberg, über Krasnik und Sokal wälzt sich der Gewittersturm der Verbündeten non Süden her gegen Warschau heran, lind die al ten Stammtruppen Hindenburgs kommen von Mlawa l,cr über PrnSnsssch. Es ist der dritte Vormarsch xmf Warschau, gewaltiger als die beiden ersten Aktio nen, gewaltiger als alles, was die Kriegsgeschichte des Erdballs an Heeresbewegungen je zu verzeichnen hatte. In verschiedenen Depeschen aus dem Kriegspresse guartier ist bereits daraus hingewiesen worden, daß sich der Hindenburgsche Anmarsch voraussichtlich zu erst mit Nowogeorgiewsk beschästigeu wird, das der Festung Warschau im Norden vorgelagert ist. Diesen gewaltigen Flügelstützpuukt ließ 1807 Napo leon I. bauen. Mitte der achtziger Jähre des vori gen Jahrhunderts erhielt die Festung einen Gürtel von acht vorgeschobenen selbständigen Werken und kurz vor Ausbruch des jetzigen Weltkrieges wurde der weit hinausgcschobeue Fortgürtel van Nowvgeor- giewsk fertig, der den moocrnsten Ansorderungen entsprechen, also „unüberwindlich" sein soll. Aber dieses Wort gebrauchte man ja auch für die Werke Antwerpens, bis sie dem deutschen Ansturm erlagen. Die 42-Zentimeter-Geschütze Krupps und Skodas wer den wohl auch dieses starke „Tor von Warschau" auf- brcchen nnd dem Sicgeszuge der Verbündeten den Weg ebnen. * * * Der deutsche Heeresbericht. Großes Hauptquartier, 2!). Juli. Bom östlichen Kriegsschauplatz Nördlich des Njemen ist die Lage unverändert. Nordöstlich von Suwalki beiderseits der nach Olita führenden Bahn besetzten unsere Truppen einen Teil der: feindlichen Stellungen. Sie machten dabei 2910 Gefangene und erbeuteten 2 Maschinengewehre. Gestern und in der Nacht zu heute wiederholten die Russen ihre Angriffe gegen unsere Front südlich des Narcw nnd südlich von Nasielsk: alle Vorstöße schei terten unter schweren feindlichen Verlusten. Westlich von Nowo-Georgiewsk aus dem Südufer der Weichsel nahm eine halbe deutsche Kompanie bei einem Ne verfall 128 Russen gefangen. In der (Hegend südwestlich von Gora-Kalwaria ver suchten die Russen in der Nacht vom 27. zum 28. Juli nach Westen vorzudriugcn; sie wurden gestern angegriffen und zurückgeworfen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage der deutschen Truppen ist im allgemeinen unverändert. Oberste Heeresleitung. Der österreichische ^eneralstabsbericht. Wien, 2:'. Juli. Amtlich wird verlautbart: An der Grenze zwischen der Bukowina nnd Bess arabien überfielen kroatische Landivehr und unga rischer Landsturm eine stark ausgebaute russische Stellung. Der Feind wnrde vollständig überrascht und flüchtete nach einem blutigen Handgemenge, das ihm 170 Tote kostete, aus seinen Verschanzungen. Oestlich Kamionka-Strnmilowa nahmen unsere Truppen 1 Oberstleutnant, 7 Offiziere und 500 Mann gefangen. Bei Sokal wurden erneut heftige Angriffe das Gegners zurückgewiesen. Sonst ist die Lage an der Nordostfront unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes, v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. Der „B und" über die U mkla m m e r u n g d e r R nssen. Bern, 28. Juli. Stegemann weist im Berner „Bund" darmif hin, daß die russische Heeresleitung zwar die Fortschritte der Verbündeten verlangsamt, die strategische Gesamtlage aber eher verschlimmert bat. Er betont das russische Ausweichen der Um klammerung nnd sagt: Wenn die Armee Below stark genug ist, eine riesenhafte strategische Umgeh ung vorzunehmen, ohne selbst umfaßt zu werden, wer den wir sehen, ob die russische Heeresleitung sich darauf versteift, im Netz zu bleiben, oder ob sie dw Bnglinie als Fort wählt, die zwar auch jetzt schon schwer bedroht ist. Atembeklemmend muß daS Schauspiel für die französische und englische Heeres leitung sein, die das Geschick, welches Rußlands Ar meen trifft, nicht zu hindern vermögen. Ei n deutsches Flugzeug über Warschau^ Lyon, 29. Juli. „Republicain" meldet aus War schau: Ein deutsches Flugzeug überflog Warschau! und warf mehrere Bomben ab, anscheinend, nm dis Weichsclbrücken zu zerstören. Mehrere Personen wur« den getötet, zahlreiche verletzt. , < Vom österreichisch-italienische« Kriegsschauplatz. Wien, 29. Juli. Amtlich wird verlautbart: : Ari der küsteutändischen Front unternahmen dis Italiener nur am Plateaurande bei Sdraussina undi bei Bermegliano ersolglase Vorstöße. Im Vorfelds des Brückenkopfes von Görz räumte der Gegner seins Sturmstellungen und ging in jene Linie zurück, dis er vor der Schlacht iunehatte. Au der Kärntner Grenze Artillcrickämpfe und Geplänkel. ' s Im Tiroler Grenzgebiet wurde ein feindliches Ba taillon bei Maree im Etsthtale zurnckgeworfen, eine italienische Kompanie im Gebiete der Tofana zer sprengt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Loefer, Feldmarschalleutnant. I tal ieu s S e e h e r r j ch n s t in der Adri a, Nom, 28. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht: einen Erlaß des Stellvertreters des Königs, durch den bis aus weiteres für alle Fahrzeuge das Fi schen in der Adria bei Tag und Nacht verboten ist- Der Verlust pou Tripolitanien? Lugano, 28. Juli. Der „Corriere d'Jtalia" be richtet aus Tunis, daß die Garnison von Nalut in folge eines heftigen Angriffes der Rebellen in der Kamt zum 9. Juni hat weichen müssen und sich nur unter schweren Kämvscu auf französisches Gebiet ret ten tonnte. 'Aach der Räumung von Nalut mrd der Oase Siuaun ist nun auch Ghadames unhaltbar ge worden, und die Garnison hat bereits Befehl erhal ten. sich nach Tunis zurückzuziehen, noch ehe dis Rebellen sie dazu zwingen. Die französischen Trup pen an der Südgrenze von Tunis enthalten sich zwar der Feindseligkeiten gegen d e Araber, schützen aber die Oweuzen und damit auch die aus tunesisches Gebiet geflüchteten italienischen Besatzungen vor ihnen. Bom westlichen Kriegsschauplatz. Großes .Hauptquartier, 29. Juli 1915. In Flandern schoß unsere Artillerie einen auf dem Fournes Kanal liegenden Prahm in d u Grund, auf dcm ein schweres Smisssgeschütz eingebaut war. Westlich von Sonchez wurde ein französischer An- g'iss abgewiewn. Bei Givenchh in den Argonnen und bei Vanauois sprengten wir mit Erfolg Minen. Französische Sprengungen in der Champagne ver liefen ergebnislos. Ob erste Hecresleitung. ' Der See-Krieg. 4 Dampfer versenkt! London, 29. Juli. iReutcrmcldung.) Der Tam- pfer „Margara" ist gestern nachmittag bei Lowe stoft gesunken. „Margara" war 1889 erbant nnd verdrängte 1821' Tonnen. Ter Schoner „J bo" ist in der Nordsee von einem Unterseeboot versenkt worden. Renter meldet weiter: Der dänische Dampfer „Bo- g i l l", nach England unterwegs, ist von einem deut-
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