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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.09.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191709132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19170913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19170913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-09
- Tag1917-09-13
- Monat1917-09
- Jahr1917
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.09.1917
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Bet Liefeiama auf Genn» : «int» »ex der Reichest*«« f«r G»m»st««O»ft aGchchlos- smen oder »0« ihr «enetz- 1. Gr «eißkobl 4 — IN 4« «. 2. für Da«-rweihk»hl v«, 1.1917 ab L - 5.« M. S. Gr «etkohl 75» «. 7 85 «. 4. Gr Daaerrottohl »0« 1.12. 1917 a« 9— M. 9 45 «. 5. Gr Wirst«,kohl S. Gr Dauerwirfingkohl , L- «. 7.35 M. vo« 1. 12. 1917 ab 7. Gr rote Spetsemührea «rb 8.L» ». 8.9» « Uchglich« Karotte« 7.- «. 735 «. 8. Gr gelbe Speffemühre» 8.- «. 5.25 «. 9. Gr keine r««de Karotte« 12.— «. — - 10. Gr Zwiebel«, los« di« 31. Oktober 1917 11— M. 11.50 «. vom 1. November 1917 ab 11.5» ». 12 — «. vom 1. Dezember 1817 ab 12.— M. 12.50 M. vom 1. Ja««ar 1918 ab 13.— M. SO «. vom 1. Februar 1918 ab 15.— R. 15.5» M. vom 1. März 1918 ab 11. Gr Grünkohl 17.— M. 7.50 M. 17.50 M. bi» 30. November 1917 7.85 M' vom 1. Dezrmber 1917 ab 8.50 M. 8.90 M. vom 1. Januar 1918 ab 10- M. 19.50 M. GaatzwGGl« bi» 4»» Gericht tm« » Gr«« Gr HM» MiiL ßM« «M «ü» dt-se tzSchftp«if« Li, Puch« Me» Gr g«s««b« «mrktGhige Ha-GGam«. f«i Verl«»« i« Gah«wa»i» »d« G Gchtff Für b^ EGmiete» «Kd de« Aubauer vergkistt: I. bei dem zu Ziffer 1, S uud 5 -««»1« Gemüse bi» 30. November 1917 bei de« « Ziffer 2, 4 uud » geuaamte» Gemüse bi» »1. Derber 1917 «ud vom 1. Jauuar 1918 ab je Monat und Zentner 2. bei dem Ziffer 7 bi» 9 oenannt« Ge«üse bi» 30. November 1917 9.5» N- «ehr. 0.5» « uud vom 1 Dezember 1917 ab je Monat und Zentner 0.25 M mehr. 8 3. Dies« Verordnung tritt am 1» September 1917 in Kraft. Berlin, den 5. September 1917. Die NrichßKeLe 1»r »r«Sse n«d Obst Der Vorsitzende: v. Tilly Die Stadtbibliothek zu Lichtenstein ist «tttmachS »»« »S-1 Utzr und G«»«««s kl-12 Utzr OeSffnrt. Kurze wichtige Nachrichten. * Seine Majiestät der Kaiser ist von seiner Reite vn die Sstiront noch Potsdam zurückgekehr^. * Seine Majestät der König jst oni Dieus'ag vormit tag von dem Besuch seiner Truppen von der Südost- front xurückgekehrt uud wieder im Jagdschloß .Moritz- brw-, eingctroffen. "" '* Aus Dresden wird gemeldm: Ter Minister de- Julius uns vfieu l cheu UnterrschtS, StaätsminjsEr D- Dr. Beck, ist seit Mitte voriger Woche erkrankt und gezwungen, den Staatsgeschäfteu für einige ^t fern- zubleibcu. Geheimrat Dr. Hartmann, Vortragender Nat im sächsischen Ministerium d s Innern, ist, üöjäyr g, ge storben * Ter P-wfasfuugsausichuß des Sächfis'üen Landta ge? stimmte am Dienstag über dje vorlü'wwdc» An träge zur Nerorni der- Wahlrechts »ür die cäve'tSKam- »ner ob Alle Anträge ivurdeu obgelebnt Tie So-jal- dcntvkraten erklärten, dan sie nacki dem Ergebnis her Abstimmungen weitere Vcrhaudlun wn t» d>r Devu- tation ausgesetzt zu sehen wünscbten, nn zunächst init der Fraktion Nückivrache halten zi> ^önnii. Ter Biagistrat Halbcrstadi beschleust, dem ^iene- ralfelbmarschall v Hindenburg das Ehrenbürgcrrecht der Stadl Halberstadt zu verteil! m "'-^le „Tiuie-s" melde! ans Waibinglon, da>st bei eilrer Ttvloiion jm Regieruugs'rH-ual in PhibTelvh-a zwei Bteuiclu'u gerät ei und stu vernuindet nng-de». Am srülien Morgen iolgten einander iüni TeG.» Tme», die an' Brands!jstnng iclilü'sp"! tainm Unter dem Ktamcu „Lieiuvg-s Ajdas" > L-'.ä"isth.'s Leno) rricheiut demnächst in Wilna eine neue litauische Zeitung "Mus Amiierdam wird gemelde:: T"» Blättern teilt die Tirettion der InUländiielnn^ S'aatsbahi'.'n mit, dost Teutschland die Kvhb'vzM'-bc nach Hollo No jnaestellt hat. Nach einer Meldung der ,,T»-bnna ' sind am T September die griechischen T.npvcn nnede tu Janina ei:,gelogen. Poinearee berjei Bainlovo zu ÜB und beaultragte ilm mit der Bildung des PchnEvc b.chelt s'ö.h die Aniivort bis zum Abend vor. " Tie „Bulg. Tel.,Ag." luelder: Ta sich der Zu stand der bulgarischen Königin vlönlich verickgim itiert bat ist der Uonm. der sich au der Front beiauo, foiort in die Hauoistadr zurückgekehri und Hai gch, begleitet von den Prinzen. nack> Emguosrsd begebe 1. * Wie der „Temps" meldet, jn die Reite des K'i- N'gs von Ika! je» an die srauzüstich^ Fron', die in die let Worlie statninM» sollte, verinngbeu worden '-Tie „Siidd >iorr" uieldcl : .iToiln Mail' be- rithdl aus Petersburg: Biel» als ',u Abgeordnete des nu'gBMen siuuitrlnii Landtages und aiu Beieh! Ke- vensl,: vcrhoiiil worden. Fu Wjborg l>al>eu Finnen die drei staatlichen Muniüonssabrilen in die Luit gesnrengk SttMli kMkSkl? Tem Stockbolincr „Aslonbladet" wird aus Hapa- randa gemeldet, da st nach we>üch>en ai>s Petusburg Kereti'ki ertnordei morden sei Jn Bete'sbnrg !>err- srbe Panik, und der Ausblurb des Bürgerkrieges wer de jede!' Augenblick erwartet, Kornilow soll sich ge weigert haben, seinen Abirbjed zu nehmen, und sich bemühen, alle bürgerlich.'» Messe zur Verteidigung des Landes um sich zu sammeln. Tie prov-sorifche Negierung tuende alle Mittel auf, um die Ermordung Kerenskis gebejm zu halten. Tazu meldet noch der Stockholmer Korre'poude.n dcr ,.Franks Ztg": Tienstag nachmittag ist bei euwr Stockbolmer Ente»tegesandtschaft die Drahtnachricht aus Petersburg eingetroffen, dass Kerenski am Gonu- tag abend durch einen Anhänger Kornilows, einem Kosaken, ermordet wurde. i ' Auch der Stockholmer Korrespondent der „Köln. Zeitung" gibt das Gerücht der Ermordung Kerenskis wiedest unter dem ausdrücklichen Hinweise, da st es ans der englischen Gesandtschaft in Stockholm stamme. Tje- se Feststellung ist geeignet, die Richtigkeit der Mel dung wahrscheinlicher erscheinen zu lassen. Eine Bestätigung aus amtlicher russjsckier Quelle hat dm- vorstehend verzeichriete (tzerücht bis zur Stun de noch nicht erfahren. An Mordanschlägcu und ent- dickten Komplotten gegen den ungekrönten Zaren hat es während der kurzen Regicrungszeit Kerenskis nicht gefehlt. Es liegt also völlig im Bereich des Möglichen, vast der Mann, dessen Werk Brutalität dessen Wirk n Last war, der Kugel eines Fanatikers erlegen ist. Tie nächsten Tage schon müssen Klarlreit bringen. Nutzland steht am Rande des Bürgerkrieges AHch Basler Meldungen berichten die „Daily News" aus Petersburg: General Kornilow trifft Vorl-erej- tungen. um mit einem Teil seiner Truppen nach Petmsburg zu marschiereu. Kornilow befindet sich gegenwärtig ju Kiew, wo er die Delegierte» der pro- v iorifchen Regierung verhaftete. Haftbefehl gegen Korniloiv nnd feinen Stab. Die „Tüdd. Korr." meldet aus Genf: „P'til Jour nal" berichtet aus Petersburg: Gegen Gei e al >ior- vilow und Generale - seines Stabes, die sich nach e :er MVtdnng der „Dajln Mail" mit Kornilow äolida - rjsa, erklärt haben, ist der Verhaftungsbefehl erlasse». Di- i-ibnio Hali Nische» Mitglied.-" der proviforifchen Re' e'nna beabsichtigen zu deinifiionieren ueg n ihrer Bich'binznzjehung zu den Bcsck>lüsieii Kerenslts gegen n'cn'eral Kornilow. M WM»» r>kl stuWkll SessIM» Au- Stockholm K September, ivird geineldet: Tie finnische Revolution stehl vor der Tür. Das f'ie zwar schon lange. Aber diesmal macht 'je Ernst Bian verivricht nicht zu viel, wenn man ihre» F'osbruch für die nächste, spätestens für die übernächste Woche vorenwiagl. Es ist ein ganz natürlicher, geschichtlicher Bo'.aaug. Die Finnen stehen in diesem grokeu Bölier- ringen stil Jabr uud Tag aus feiten Deutschlands. Sie n amen nur aus ein Signal, um loszubrecheu Das Signal war der Fall Rigas und die kornlose F'n.ht der ru^istbei: Revolutjvnstruppen. Der Zusannnenbruck, der rnifiichen Rordivestfront bedeutet für Finnland dm Auilebeu aller allen Trä'.nne und Hvisnuu-ae 1. S bei! sind ja auch die russischen Seestreitt'ä'te ans dein Rigaischen Golf hjnausgedräugt. Sie ziehen sich an: ihre Stützpunkte zurück. In den Stützpunklcu lurrick'en die Maximalisten. Ju der russischen Ostsee her'-stben die deutjcksen U-Boote. Sie herrsch-m so unumscknänll in den finnischen Gewässern, hast der Haien von Helsingfors geschlossen Zoerden mntzte. Schon weist man auch in Tornea. Abo, Wasa und Uleaborg, dast Petersburg geräumt wird und hie >le- rcnskiscbe Regierung nach Moskau übersiedeln will. Ter Russe hat alles getan, um die Flamme zur Feuers brunst werden zu lasse». Die Vorläufige Regierung von P^t.rsbnrg haudclt um kein Haar vernünftiger als das ZareiNum Ja. je toller seit einem halbe» Jahre die Dinge in Moskowitien drunter und drüber w-heu — der Umsturz in Ruhland sejert heute sein sechsmonatiges Jubiläum — desto mehr sucht mau zur Eigänzmig der ausgegangenen Vorräte aus dein „rei chen" Finnland herauszuschlagen. Desto mehr auch fühlt mau sich bewogen, Finnland militärisch zu si chern und zu drücken. Die Generäle und Gouverneure des Zaren waren Waisenknaben gegen di? Albas der russischen Revolution. Die Vorläufige Regierung, ?ie i» Petersburg kaum Herr im Hause ist^ schaltet und waltet in Finnland, als gäbe es keine „Fiemdstäm- me" nnd keine Unabhängigkeitserkkärungen Der Privatbesitz der Finnländer ist nachgerade vogelfrei. Boote nnd Antomobile werden mit Beschlag belegt, die Holzkntter weggeschleppt, die Lebensmittel zwangs weise für die russischen Truppen eingezogeu Rück sichtslos suchen die Russen die vielen Tausende von Dr« bmtern zusammenzubringen, die für die Befestigungs arbeiten in verschiedenen Teilen Des Landes nöt-.L sind. Ans den Fabrjten in Helsing*örs ist die Kalite der Arbeiter zwangsweise ansgehobon worden. Mau geht so weit, dast man Arbeiter auf der Strasse aus- greift nnd sie zwingt, sich ohne weiteres bei den Mi- lit irbehördcn anznmclden, wenn sie zufällig rbnq Brsibäuignng sind. Weit und breit werden Wäldrv vicdergebaucn, ohne dast man dje Besitzer vorher ha« von unterrichtet. Schadenersatz wird niemals gelei» stct. Dabei kommt es vor, daß dje russisch?» Q^fi» ziere <ü»e» Wald vollständig umlegen lacket und nach» her stellt sich Herans, daß die Mastnahm-n auf tu n beruhen. Parts mit uralten Bäumen unv^erk« vollen Fruchtgärten sind ans dje>e Weise schiiuungS« les zerstört worden Jm Gebiet? um HelsjugforN vcträg't der angerichtete Schaden ungefähr 20 Milk«»* neu Mark. Hand in Hand mit solchen Maßregeln! g-'hcn unausgesetzte Verha>tungeu von Finnländern, '.stil und fnug. Männer nnb Frauen, Gutsbesitzer untk Bc.nrin werdeu hinter Schloß und Riegel gebracht, an > 'war ebne erkennbaren Grund Menschen, dis cs fick: cjnfallen laiien, eisten Soldaten nach Stärks der militärischen Garnisonen zu fragen, werden jo« gb-fch für ejujge Tage in Gewahrsam genommen.*Mkch- rere Tmdert Personen befinden fick so in Gefängnkfsen Ailes trägt den Stempel der schleichenden Katastco», vä'. Ständig wachsende Rot fn einem an?!aturM- treu reichen Land, völlig sinnlost' Unordnung, brckkale Wicks: hlslosjglei! von ieiwn de Behörden, ^srebertwfts Hast in allen Mastnahmen, 'bas sind alles zweichkkos Sei I c», die den Keim zur Katastrophe rn sich tragen^ Ui-d wovor sottwn sich die Finnen noch fürchten ? Voll da - r'.'fstichen Flotte'^ Sie beüBst aus Me.rt.'r.'rn, Vo. ^,-r Heeresmacht? SB besteht ans Davonläufern. Bo! der 'Vorläufigen Reg Heung ? Sie besteht aus Ko« wi'tüanteu Fast möchte man den Finnen zured:nr In, ihr könnt, ihr musst es jetzt wagen! Vis -ei NlkSSsÜIWSlSSN. Der deutsche GeneralftabSderichL Großes Hauptquartier, l l. Sevt mäer. ^Amtlich^ Westlicher Kries-schauplach Heeresgruppe des 8e«eralfel»«arschallS Ar»«Prl«L Rupprecht. Dcr Artillerjekamps in Flai»)?r7k erreichte an der Küste und im Bogen nm Dpern zeitweise groß? Stckrlk^ Dorstöste der Engländer südöstlich von Langemorch nnb imeblich von Frezenberg ivnrden zurückgcwjesetl. > Villeret, nordivestlich von Sk"Quentnk^ ent< i'.'o:-ne» sickz heute morgeu neue Gefechte, die für unM güi'stig ausgiugeu. HvreSgruppe Teutscher Aruupriuz. Uute'-nchmungeu srauzösifchc'r'' Erkundungstrupps inBst durch heftiges Feuer vorbereitet, wurden nord«' westlich von Reims nnd in mehreren Abschnitten dekk Champagne znm Scheitern gebrackst. "Auf dem östtichen Maasufer griffen gestern :»«» gen starke sranzöiische Kräfte vom Fosses-, bis zur« El gnine Walde «K > - Kilometer) an. Südlich des Wav« ülle-Waldes in unsere »amvizouc ejngedrungene» Feind wurde durch Gegeustost geworren. An d?r üb rigen Front brachen die französischen Sturmwellen ich? unserem Abwebrseucr verlustreich zusammen. J«ch Lause des Tages noch mehrfach ersolgende Angriffs- Versuche des Gegners schlucstu stets fehl. Jm"Rach^ dräligcn schöben'wir an einigen PünNen*'unsere Lj- uien vor. s / * » » Leutnant Voß schoß gestern st feindliche Flieger abz er erhöhte dadurch die Zahl seiner Luftsiege,auf 45^ v-ftlicher »ri<g»sch«chl«ch. t ^iroul »es «euerulfelpMurschull» Mriuz . »o« lvutzeru. Zwischen den russischen und unseren SteldmgM vom Meer bis zur Düna zahlreiche Zusammenst-^s von Vortrnppen. Der F. ind büßte Gefangene ei» ,
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