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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191801123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-12
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.01.1918
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§ § 11.^ LG« Lezirstlll '.«II Ahr Desr- i I IVIüdvI i^ausn KvkIsSF«» Hed< N Klikinsv!»- SSngv^L M»«1«» 'IL Lache» oh»e Ende! Stürmischer Heckrteüüerfol-! Jüngere» Galattuuk« (E MM s «hr prrdigt- Sescheruus für i - i!^ «teMett«, 1 Maschmittel, Backpulver l « hüutzlicheu Arbeite« erfahre«, für 15. Jarmar gesucht. Nähere» im .Tageblatt'. Kck-»»nnst, Läuftfch« L»! Gardt»« 1 Würzo-xtras M »p v r6so «nok«i» noä GvI»i>vII dvckrnvtrt bsi Vtt» ÜL««K L ZV. »» Heg«» Lacko» Nr. L l Nr. icoibi» Nr. 2«I LU Die 1. M iutog, d« »»t«rstützu»-1i »ck» »lat »ia Psst b< UVe Kaiser» Bestelle WvMpieö Montenegros Unterwerfung Au« Metjiihrlge« «edeuttoge »er Srstür»vig »e» L»»««. 1KI« — 11. J««««r — 1S 8. Bon Oberst Immanuel. Der Lowcen ist seit Jahrhunderten da« Wahrzeichen der »Schwarzen Berge", da« Sinnbild der Unbezwinglichkeit Die Ari «f da» Jah beautroge». De« « pariere beizus Licht «rfrriter S»»i» K«I, BursK« de» KompauteführerU, hat sich bei j«»e» französische« Angriff am IS. Mär, lSiS südlich St. Marte L Py durch besondere Tapferkeit au-gezeichuet. Al» die Franzose« auf dem rechten Teil« der Linie et«gedrungen wäre«, stürzte sich Karl an der Sette fei««» Hrrr» al» Erster gegen den eiudringende» Feind und bewarf i^u heftig mit Handgranate». Liefer erste Gegenangriff scheiterte a« der Zähigkeit «ch der großen Ueberzahl de» eingebrochene« Geg- «er». Karl deckt«, indem er die vord rste« Franzose» obfchoh, da» Anrückwetchen de» kleine« Lugriffütrupp» lbi» in de« DerbindnngTweZ. Bei dem zweite« Ge- geoangr ff, der mft der vollständige« Zurückgewiu- »nug de» verlore«g«ga»gexe» Stücke» der Linie eu- dete, »vurde Oberlentnant No st. der Kompanie» führer, schwer verimmdet. Vesretter Karl warf seine letzten Ha»dqra»ate» auf de« zurückgehrudeu Feind «ud brachte fei««« Herr« i« Deckung. Auch er erhielt die Silberne St. Heturichtz-Medatll«. Mln- -i» V-lslemiAl t« bekannter Güte dilligst «üdrlUuSftattuugöhau» Amo« Pokorny, - Lichte«strt«.E. - Gohndorf. Am 1. Lemtag «ach Epiphanias vorm. gotteedtenfi, '/,ll Uh« LiuLergottesdieust mtt beide Tldtelluugen. Ldrnd '/,8 Ahr ArstgsdetäuuLe. Nödlitz. Am 1. Laimtag nach Epiphanias vorm. Kirchennachrichten. Lichtenstein Lonntag, I- nach Lp^ph, den 13. Louaar!SI8 vor«. S Uhr Gotte,dierch (Noch). — Nachm. 2 Uhr Lugeudgottesdienit für 1. De? rk: Loaug. Lchickfatstroh (Ende). Vien»tag, de« 15. Lau. abead d',, Uhr Ariegerfraueu- abend de» 2. Dczirk, im Lugendhein (Noch). Mittwoch, den 16 Lau abend 8 Ahr Aidelüunde i» Lonfirmandenzimmer (Gade) Donnerstag, de« 17. Lau. abend 8'/. Uhr Pelfervorde- restung in der Lircharrei (Noch) Lämmergruppe« 8 Uhr (Noch). Gaben für die Heidrnmission«-Sammlung werden auf dem Pfarramt noch angenommen. - (ck) ' (J-s. N-^. 188, 8. «»«»>/ fett Vegi«» de» K tegs» ««unterdroche« i« Feld», legte bffondere Tapferkeit und Kostblürtgkdft »ährend heg ftavzöfisiben Angriffe» aus die Stellungen südlich Gt Marie L Pst am 15. März 19t 6 au de« Tag Während de» siebenstündig««. Trow««lseuer» ging er wiederholt die Unterstände ««d Mineustolle«. i« deu«, die Mannschaft«« de» Unterstützung*- Zug etz »«lergebracht waren, ab, n»d legte selbst Hand a«„ wo die Unterstände verschüttet oder zusammeng«sch»ffeir Ware«. Al» di« Franzose« gegen S Uhr nachmittag» «f dem rechte» Teil der Linie eiudrangr», «ahm er einig« Leute «ud stürzte sich durch den Berdl»- hm,g»w«g dem Feind« eutgogen. Mft blank«, Waffe säubert der F«ldweb«l de» Berd «dtndunaLweg bi» >nr Mündung 1« die Linie. Au dieser Stell« ließ Schürer sofort «tue Saudsackmauer h«rrtchwu und hinderte, indem er de» Seguer heftig mft Hand granate« bewarf, ei» weitere» feindliche» Bordringeu. Bei dem kurz darauf augefetzte« Gasangriff durch de» Unt«rstützu«g»zug sprang Felduubel Schürer al» Erster über die Sauds tckmauer und erledigt« die ersten Franzose«, di« sich ihm hartnäckig «ntqrgen» Hellte», mit Handgranate«. Im blutige« Nahkampfe w«rde dann der Gegner wieder Schritt für Schrit Vollständig au» dem verlorengegaugeuen Stück der Linie verdrängt. Ueber ISO Man« wurde» dabei 4» Gefangene» gemacht. Feldwebel Schürer hat durch sein tapfere» Ber halte» viel daz« beigetrageu. datz der franzöfisch« Angriff im Abschnitt der Kompanie glänzend z«rückgef«hlagrn wurde. Er e hteft di« Sil- k^üp ftie uns ru unserer Krlezstrauuax erwie senen ekrenclen Aufmerksamkeiten ss^en ivir kierfturck unseren ker^Iieksten O^nlc iioknftorf, äen II. Januar 1918. 8vtlSUsU88 Nartka 8eksufu88 srsb. loät ruxleick im kramen cier delfterseitixen Litera. «v flettzigeS Mädche« mft etwas Kochkenutui» wird bei sehr U*te« Latz» für sofort »ach Verlt« gesBcht. Nähere» z« erfahre« Lich« te»pei«, GotteRackergeffe S. i V' l.elisl!ng mit guten Schulkenntnissen für Oftem gesucht. ,.7«AlN"-IIsietIklI. GMes RMt»W. de« 12. I««««: G oß«» Theater - Abend! «»»-«führt do« Rütarheiwerei» HshAdorf-NädUtz. E,g«b«.st lode» «in: Le« N«t«rheM>r»»N», Q. SiW. Bettnäffe» Befreiung sofort. Aster und Ge schlecht angeben Auskunft unent- gestltch. Sanitat, Aürih i. B., Flöhauslrabe 23 gewebren nnd Vtnzmv«f«ru von Ubfchnstt zu «lchnst durch bi« KUschtündt nnd Steilhäng« der Lowcenmam, hinauf, die Atonien»grin«r van Sortpiung zu Vorfpumg, von Klippe zu Klipp« »erirtibrnd, ein r>ähe» Ringen, in dem di« bessere Durchbildung und di« takt'sb« Ueberlegenbest der k. u- k. Truppen die Oberband gewann. Ei« erklommen in fünf Tagen die 1719 Meter bade Wand und waren am 10 Januar abend, dicht unter der HSHenkant« onoelangt- Der Feind, durch da» Artilleri-f-urr zermürbt und von der Au»sicht»losigk«it de, w»st«r«n Widerstand«, überzeugt, lieh e« auf den letzten Ents hetdungskampf nicht mehr an kommen» iondern gab die Etelluna kampflo» aus. Di« gesamte auf d«m Lowcen einaebaute Artillerie mit grotzen Munition,« mengen fiel in die Hönde der Sieger Mit dem Verlust de» Lowcen war Montenegros Widerstandskraft gebrochen. Da» Bolk, der Not und de« Hunger« müde, batte dl« Lust am W verstände und an der ffortsetzung de« Kriege» verloren. König Nikolau» floh üb«r Skutari und durch Albanien au» dem Lande, während di« Behörden sich ohne weitere Kämpfe dem Sieger unter warfen. Nm 13. Januar, zwei Tage nach der Einnahme de« Lowcen, wurde die Lande^haupistadt Eje ttnjr besetzt, am 26 di« Entwaffnung de« ganzen Land«, vollzogen, da« unter österreichisch-ungarisch« Verwaltung trat und nach mehrjährigen Drangsalen endlich Ruhe fand. Die Gesamtbeute betrug »14 Eeschütze, SV 000 Gewehre und 16 MasLinesigewetzr«. Einige Tausend Montenegriner hatten sich nach Albanien ge flüchtet und fanden später Aufnahme im Saloniki-Herre de» Verbandes. Unter den unzähligen Glanztalen de« Kriege«, die unsere und unserer Verbündeten Truppen vollbracht haben, nimmt der Sturm auf den Lowcen eine hervorragende Stelle «in. Hier waren ganz ungewöhnlich grohr Geländeschwierigketten zu bewältigen, deren Ueberwindung de» Tatkraft, Nurdauer und Tapferkeit unserer Verbündeten da» beste Zeugni, aur- stellt. Lestern »den«! 6 vkr starb nsck langem, schwe rem Krankenlager meine liebe frau unft butter äm» Mit Ml» in ihrem 69. I-edensjskre. Dies reixt tiekdetrübt an: , I.ickten stein, Qlauchau unft Lkemnitr, ftea II. Januar 1918. Vie keerckixunx erfolg 8 onntsx, cien 13. Ja nuar, vormittags '/,ll Okr. « Uhr. A»f«»« 8 Uhr. «»de Or»e« 11 Uhr. G1wtrM»Preise: Im Lorverkavf 1. Platz 7« Pf-., a« der Kaffe 8v Pf»., . , 2 , H« . , . . 6» , Gas.n« 4« Psg , Mllttär S0 Pf«. Vorverkauf bet G»U A-Htrr, Zt-arre»-efchäft Ltchte»stet». «>«1. Lrb«u»«UteIk Nr. SV bt» 5 Uhr. für Souutag de« LV. Januar ISI8 §öm!dork E : iE t «otterdienst, Hoynsors : 10 r ' ' gottesbienst. vonmritag abend '^8 Ahr Arirgebrtstuud». Bernsdorf. 1. Grscheimmg»lormtag den 13. Lau»ar vor«. 9 Ahr chauptgottesdiensl. Aachm. 2 Ahr Aludrrg,ttndteuÜ. Donnerstag, den 17. Januar abend» 8 Ahr Artqpbrt- stunde. (Irrem, 40 7 ff) Katholischer Gottesdienst für Souutag deu -3. Januar 1918. «tollb^a E''. io > Gottesdienst Nstouverg : io ) ' dahln ihre «idigt hatten. her -Ittch tübmt fich i wroaüd de« Lowcen fchtwilen Küstensavm d« Bucht von Eattaro empor, «tu« schvsarzgrau«, ftnstm« Wand ohne Baum und E'rauch, droh«nd und unnahbar zugleich, scheinbar unersteiglich von der Sresette her. Nl» der Wettkrieg aurbrach, fetzte d«r König von Monte negro fein Streben dahin ein, zunächst Stadt und Hafen von Satt ar» durch «in« stark« Geschützwirkung vom Lowcen h«r zvsmnm«nlchi«btn zu lassen, um dann zum Angriff zu schreiten und Oesterreich diesen Platz zu entreissen, der da« l Ziel de» montenegrinisch«« Wünsch« bildete Italien, Rutz- I land und Frontreich halten kein« Kosten g«spart, um den I Söhnen der Schwarzen Berge hilfreich« Hand bei den vor» l bereitnngen zu di«srm Ueberfall zu leisten. Zahlreich« Ge schütze und «ine Menge Munition wurden auf den Felsen» kämm de» Lowcen hinoufgeschafst, so bah man hasst«, di« kk«in« und doch so wichtige Ssterreichisch« Hafenststung bald zu bezwingen, um so mehr, als man überdies der Erwartung lebt«, das, sich die Bevölkerung de, österreichischen Dal- matten« zugunsten der Serbin und Montenegriner erheben würde. Allein die Dinge kamen wesentlich ander«, al, man sie sich In Eetinje vorgesttllt hatte. So konnte Lattaro, wenn auch in beschränktem Matz«, trotz de« Lowcen der Schlupf winkel der leichten österreichisch-ungarischen Flott,ntell« bleiben. In den Krieg« jähren 1914 18 spielte sich um Sattaro «iu langsamer Klein- und Grenzkrieg ab, in dem der öfter» reichtsch-ungarisch« Landsturm, darunter di« treuen und tüch- tiprn dalmatinischen Aufgebote, siegreich und blutig die Vor stöße der Montenegriner vom Lowcen herab abwieseu. Die Lage gewann aber e n ganz andere« Aussehen, al» Anfang Dezember 19IS unser Feldmarschall v. Mackensen mit drntschen, österreichtschungarischen und bulgarischen Heeresteilen gleichsam im Sturme«flug Serbien bi« auf den irtzten Rest erobert batte. Jetzt kam di« Stunde der Abrechnung mit Montenegro. Die Streitkräfte diese« Bergland«», rund 8 VM Bewaffnete vom Knaben bi« zum »rei«, standen zumeist an der serbischen Grenze und wollten in den hohen zerklüfteten Bergen am oberen Lim und an d« oberen Tara in stark befestigten Stellungen dem Vordringen de« Gegners noch dem inneren Montenegro Einhalt gebieieu, um >o mehr, al» metertiefer Schnee bei grimmiger Kält« deu Feldzug in diesem Gebiet ungemein erschwerte Noch und nach gelang es der Armee KSv « ß, die Monienegrin« über d«n Lim zurückzudrängen Um aber ganze Arbeit zu machen und mit Montenegro so schnell al» möglich fertig zu werden, beschloh di« öst«r- r«ichisch»ungarische Heeresleitung, den Angriff auch von der Seeseite her zu eröffnen, also gerade dort anzufassen, wo es der Feind für unmöglich und aurgeschlossrn hielt, nämlich am Lowcen. Da hierzu verhästniemähig nur schwach« Kräfte zur Verfügung standen, so wurde «in Teil der Armee Köveh auf d»n Kleinbahnen Bosnien» nach Süddalmatien übergeführl. Diese Leistnng verdient volle Bewunderung, denn sie geschah im tiefen Winter mit groher Schnelligkeit und noch dazu zur gründlichen Uebrrräschung de« Gegners. So war die österreichist-unoarisö-e Führung in der Lage, Montenegro an der empfindlichsten Stell« anzufassen, wenn der Lowcen genommen war, log oie Lande»yavpistadt schutzlos vor dem Sieger, dem sich für die Besetzung de» am besten bewohnten und bebauten Telle» de» Ländchen» dann keine wesentlichen Hindernisse wehr boten. Während die Montenegriner durch die Hauptkräft« der Armee Köveh an deu Gebirgsfronten beschäftigt waren, wurde gegen den Lowcen der entscheidende Schlag vorbereitet. Dte Werke von Lastaro unterhielten seit Anfang Januar iül6 ein starkes Feuer gegen di« Lowcrnstellungen; di« schweren Geschütze der k. u k. Krieg«flotte sandte ihre Geschosse mit vernichtender Sicherheit hinauf auf dte scheinbar so unerreichbaren Felsenhöben. Auch Gasgranaten kamen zur Anwenduna, deren Wirkung hier ein« ganz besonder» nachhaltig« g«wes«n scin soll. Währeno d«s Arttllertelawpfer arbeite««» sich di« östr:- r«tchi>ch-ungarischen Gebirgebotatllone mit ihren Moschinen- 4 l) VWsslik StmntWM. WM* r! UeberaL Bombenerfolg ! r Krystall - Palast" Lichte«steiv-Callnberg. — Ummchbevv, be« 1S. A«m«r 1SI8: s»kkl MMWtt MU der beltrttr«
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