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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191907268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-26
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.07.1919
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dtS.rttetpe Zettsng «» A»Lig«»ichr »bezirk Sonnabend, 56 Juli w 9. nicht militärischer Ari, 5 3m statt rM M bleiben, solange es noch ein deutsches Volk gibt! Dann hat das preußisch-deutsche Heer nicht umsonst bestanden, gefochten, geblutet, gelitten und gesiegt. Al» wurde- tertunr 1 t5 I s werden mutz, später sogar auf nur 100 000 Mann. 1 Die Bestimmungen des Versailler Friedens gestatten r 2 r statt beim Verkauf von Heeresgut. — Sächs. Staatszeitung vom 2l. 6. 1919.) Dresden, den 23. Juli 1919. 40064 6, 2899. I) kl 2 end dec >s- ber en- >en Se en^ ;es n ist zu- nen, !on- HNS' gern .satt inem stvil- . S. send asser i ge- nern von Margarine-Verkauf: Sonnabend, den 26, Juli, 5< Gramm für 23 Psg-, aus Landesfettkarte — Marke P — bei den Händlern. Der Ortseruährnngsausschutz fUr Callnberg. uns nur die Haltung einer Polizeitruppe mit be schränkter Anzahl von Ober- und Unterosfizieren ohne höhere militärische Bildungsanstalten, vor allen Dingen ohne Kriegsakademie zur Weiter bildung der Offiziere in der Truppenführung, ohne ausreichende schwere Artillerie und Luftstreitkräste, ohne Möglichkeit zur Vornahme von Hebungen in großen Verbänden — kurz alles, was zur Er haltung und Fortbildung eines großen Heeres nach altem Muster erforderlich ist, bleibt untersagt. Das Schwerste aber ist die Aufhebung der allge meinen Dienstpflicht, die den Grundstein des alten Heeres und seiner Größe bildete. Mit tiefer Trauer im Herzen müssen wir zusehen, wie sich die Fahnen des preußisch-deutschen Heeres senken, um nie wieder sich zu erheben. Nur Mu seumsstücke. Bibliotheken und Bilder bleiben übrig von dem, was einst den Stolz des Deutschen, von allem des Preußen ausmachte. Worte des Dankes und der Anerkennung sind in der Nationalversammlung vom Reichswehrmini, ster, vom preußischen Kriegsminister und von Ver tretern der bürgerlichen Parteien der dahinsterbenden preußisch-deutschen Armee gesagt worden. Der große ernste Gedanke der allgemeine» Wehrpflicht, dec jetzt erst wenigstens von einem Teil unserer Gegner über nommen worden ist, verdankt Preußen seine Er- stehung und Verwirklichung. Die allgemeine Wehr pflicht ist ihrem ganzen innersten Wesen nach eine deutsche Einrichtung und wird es bleiben, wenn auch unsere Feinde sie zu beseitigen wähnen. In irgend einer Form wird und muß diese höchste Verwirklichung des Staatsgedankens, der sittlichen Pflicht des einzelnen der Gesamtheit gegenüber von neuem aufleden und fortbestehen. Möge der alte Geist, der dem Pceußenvolk von feinen Hohenzol- lern eingeimpft worden ist, der Geist der Bescheiden heit, der freiwilligen Unterordnung des einzelnen, der Pflichterfüllung, der Hingabe an den Dienst des Ganzen, echter Kameradschaftlichkeit und Ehrliebe nach Ueberwindung der jetzigen trüben Zeiten und als Erbe einer großen Vergangenheit, als letztes Vermächtnis des dem Untergänge geweihten preu- ßifch-deutfchen Heeres dem deutschen Volke erhalten Reichsverwertuugsamt, Landesstelle Sachse« Speisefett auf Laudesfettkarte Abschnitt Mai, 100 Gramm 1,05 Mk , Nr 1—686 bei Ernst Dietz, Nr. 687—1203 bei Schuberts Wwe., Nr. 1204—2152 bei Gustav Brosche, Nr. 2153—Ende bei Hugo Schubert. Die Abschnitte sind von den Händlern in Päckchen zu 100 Stück gebun den, bis spätestens Montag nachmittag beim Lebensmittelamt abzu liefern. Auslands-Speck, beim Kundenfleischer, Erwachsene 120 Gramm, Kinder die Hälfte, Preis 4.50 Mark pro Psund Außerdem gibt es 60 Gramm Frischfleisch und 90 Gramm Konseroenfleisch als Wochenration. Kirsche«, O.-L.-M.-K. Abschn. 2, '/^ Psund aus den Kopf. Nr. 845 -1047 bei Rost. Preis für 1 Pfund (Ammern) 92 Psg. Städtisches Lebensmittelamt, Lichtenstein. »Mee. ls hin,. Krei- Uppc« nicht Eng- lfgabe u be-> ussen, r po- Keren Tag , und aalen fitfche Wie Ches mqs- Mit- istan- zwar in nittel Mill- etwa rden, usen, i, so- Berlin. (Einigung mit Süddeutschland.) Wie die „Doss. Ztg." von zuverlässiger Stelle aus Stutt gart erfährt, ist zwischen beul Reichsfinanzminister Erzberger und den süddeutschen Finanzministern in der Frage der Ausgestaltung der Rcichssteuergesetze eine Einigung erzielt worden. — (Das Verfahren gegen den russischen Revolu tionär Radek.) Die Nachricht der „Freiheit", daß die Entlassung Radeks unmittelbar bevorstehe, trifft nicht zu. Die deutsche Regierung ist vielmehr sür den Fall, daß die Voruntersuchung gegen Radek eingestellt werden sollte, in einen funkentelegra phischen Verkehr mit Moskau getreten, um mit dieser eine Vereinbarung über den Auslieferungs ort zu treffen. In das schwebende Gerichtsver fahren gegen Radek wird die deutsche Regierung natürlich nicht etngreijen. — (Die Beerdigung des Sergeanten Manheim in Paris.) Mittwoch vormittag sand hier mit großem Pomp die Beerdigung des Sergeanten Manheim statt. General Mangin, sowie die fran zösischen, englischen, amerikanischen, italienischen u. russischen Missionen in Berlin hatten militärische Aoordnungen entsandt. — (Neue Landac beiterstreikgefc.hr.) Der Land arbeiteroerband Kassel beschloß, in einem Ultimatum die Annahme eines weitgehenden Tarifvertrages bis l. August zu fordern, widrigenfalls ein allgemeiner Ausstand erfolgen werde. — (Groß-Thüringen.) Der neugebildete Arbeits- ausfchuß des Staatsrats von Thüringen, bestehend aus dem Staatsminijter Di. Paulgen, Staatsrat Iofmann, Meiningen, Staatsrat Fröhlich, Altenburg, Minister von Brandenstein, Gera, und Volksmint- ster Bärwinkel, Sondershausen, hat soeben seine mehrtägigen Arbeiten in Weimar beendet. Er hat an die preußische Staatsregierung da^ Ersuchen ge richtet, im Laufe der künftigen Woche mit dem Arbeitsrat in mündliche Verhandlungen einzutreten und demgemäß gebeten. Mitglieder nach Weimar Sme Wkge SMUK. Der von der Regierung genehmigte ur. Nachtrag zur Gemeindesteuer- ordnung, vom 8. Juni 1919 liegt in den nächsten 2 Wochen wahrend der Geschäftszeit in der Stadtkasse zur Einsicht ans. Stadtrat Lichtenstein, am 24 Juli l9l9. 1 Posten gebrauchte Geschirrteile und Stallsachen, l - - Sättel- und Reitzeugteile. Artillerie-Depot Chemnitz, Bahnstation Oberlichtenau allwöchentlich Donnerstags und Freitags von vormittags 9 Uhr ab erstmalig am 31. 7. 1919 großer Posten gebrauchter Fahrzeuge mil. Art, Posten gebrauchter Fahrzeuge nicht mil. Art, großer Posten gebrauchter Geschirre, Geschirrteile und Stall * Oesterreich will die Entente um Fristverlängerung ; für die Antwortnote auf den Friedensvertragssnt- wurf bitten. * In Celle ist die Arbeiterschaft in den Ausstand getreten, um dadurch die Zurücknahme des vor 14 Tagen angekommenen ILgerbataillons Kirchheim zu erzwingen. * Her Riescnstreik in England greift weiter um sich; 6 Kohlenbecken sind ersoffen, 17 stehen in Ge- fahr. * In Kroatien ist die Revolution ausgebrochen und das Heer in der Auflösung begriffen: in Mar burg forderte die Schießerei mehr als !00 Opfer und über 200 Verletzte. * In der Nationalversammlung wurden gestern Interpellationen über Planwirtschaft, Landarbettcr- streik usw- behandelt. * „Daily News" vom 22. d- M. meldet, daß Vorbereitungen getroffen worden sind um eine große Zahl deutscher Kriegsgefangener aus dem Wege über Dover—Rotterdam in die Heimat zurückzube fördern. Der erste Transport hat sich am 21. d M. in Dover eingeschifft. * Beim Uebergang über die Theiß erfochten die ! ungarischen Sowjettruppen große Erfolge gegen die s Rumänen. ; * England und auch Frankreich beabsichtigen in Rußland und Ungarn nicht mehr einzugreisen. * Unter Führung der Reichsbank und Garantie des Reiches ist die Bildung einer Reichsanleihe- Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 400 Mil lionen in Aussicht genommen. Nr 170 Versteigerung von Fahrzeugen, Geschirren und Reitzeuges aus Heeresbe- Mden in Cbemnik rind Umgebung. Gegen sofortige Bezahlung an den Meistbietenden werden öffentlich versteigert: in Chemnitz-Stadt, Planitzstraße aus dem Gelände der Kaserne des Infanterie-Regiments 181 allwöchentlich Dienstag« und Mittwochs von vormittags ', D Uhr ab erstmalig am 29. 7. 1919 gegen 120 gebrauchte Fahrzeuge militärischer Art, fachen. Kriegsanleihe wird vom Selbstzeichner zum Nennwert an Zahlungs angenommen. (Dergl. Bekanntmachung vom 20. 6. 1919, betreffend Neuregelung des Verfahrens bei Annahme von Kriegsanleihe an Zahlungs- Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Mgedlatt W MW, MA. «MW. WW, N.WK «MW Mit«, MM VWwW. MA SIMM, ÄWM ktaMns, LM WaMa. AWuW ui MM Amtsblatt Pir das Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein — Für einen achtjährigen Knaben wird Pflegesteve gesucht. Aus Kunst erteilt. Die Ratskauzlei Lichtenstein. SM ves VMWMW» SMS- Mit Annahme des Gesetzes über Lie Entschädi gung der Offiziere und Unteroffiziere ist die end gültige, schon vor Monaten begonnene Auslösung des alten ruhmreichen preußisch-deutschen Heeres in die Wege geleitet worden Binnen weniger Monate werden die noch vorhandenen alten Trup penteile in Reichswehrbrigaden umgeformt oder entlassen werden, da bis zum 20. März 1920 unser aktiver Bestand auf 200 000 Mann herabgefetzt
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