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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.08.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191908071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-08
- Tag1919-08-07
- Monat1919-08
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.08.1919
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c Bonk 'ür RMua !. E«:u l«t Sa- ste, rin chrsttzcl, iu c s-c istehen- >cci bc- !. ^und er sich ivcrfaß . : Hane. - Tsti,l- tti dM aufge- Früher Wochen» und Nachrichtsblatt Amtsblatt W das Amtsgericht «nd den Stadttat zu Lichtenstein W Nr 180 HW MM e»rt ««»d.rttrtft* Zrl<«»g t» «mt*gertch<»Bezirk. 69. Jahrgang. M— Donnerstag, ven 7 August MgHWt »UWE W» «mM »Ä. N.Wa LMWLMrmXMrUMmM Ma SIM«, StZ«^ LWL 8tWM, Nm, WmMU WchWs M MW »»WWWMM'WWMMWM 19'9. de Gc- akerm cc, nm -csvräch 'ge da- Villa ialein? Nasen, i p?ar Hbectc, , schon and?rn SS»» en eider t S ff irr. . Erste Abgabe von Frühkartoffel» (holländische Ware) 2 Pfund auf den Kops für 45 Pfg. Donnerstag, den 7. August auf Brotmarken' bezugskalte. — Abholung im Kartoffelschuppen. Nr. l—100 vormittags 8—9 Uhr, Nr. 101—250 vormittags 9—10 Uhr, Nr. 251—400 vormittags 10—11 Uhr, Nr. 401—500 vormittags 11-12 Uhr, Nr- 501-600 nachmit- ags 2—3 Uhr, Nr 601—750 nachmittags 3—4 Uhr, Nr. 7S1—850 nach« mittags 4—5 Uhr, Nr. 851—Schluß nachmittags 5—6 Uhr. Der Ortsernährungsausschuß für Ealluberg. Frühkartoffeln. Der Kleinhandelshöchstpreis wird ab heute bis auf weiteres auf 22 Pfennige je Pfund festgesetzt, da gegenwärtig fast nur Auslandskartoffeln verfügbar sind. Bet ausreichendem Eingang von Inlandskactoffeln wird der Preis so fort entsprechend gesenkt werden. Preisüberschreitungen werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geldstrafe bis zu 10 000 Mark bestraft. G l au cha u, am 5. August 1919. Amtshauptmann Frhr. v. Welch. Me Mlise MWe». * Tie Ausfuhr von Tabak. Zigarren und Rau bla- bak aus der Rheinvfalz bedarf künftig nichr mehr der Genehmigung der pfälzischen Regierung- Alle früheren Vorschriften sind aufgehoben. * Unter dem Namen „Italia" .ist dieser Tage aus den Kreisen des Handels, der Industrie and des Gewerbes, mit dem Sitz in München, eine Vcrmiki- lungsstelle für einen dxutsch-italicnifch-en Gülcrans- tauich ins Leben gerufen worden. Für kommenden Sonntag sind in Paris abermals 11 .Massenversammlungen von den Syndikalisten cin- Lcruren worden, um gegen die Ratifizierung des Friedensvertrages zu demonstrieren- * In Triest kam es zu schweren Zusammmstöncn Zwischen Truppen und einer Volksmenge, wobei cs auf beiden Seiten Tote gab- Tic Arbeiter vemvtt- stlieUen gegen oiesc Vorgänge durch einen eintä gigen Generalstreik- * ^as Reuierburcau meldet aus Ncwyork daß 450 010 Eisenbahn-, TaMpsschisfs-- und FrachttranS- portangestellte sich den übrigen Eisenbahnern au- gefchlossen hoben ur^d die Herabsetzung der Kasten für den Lebensunterhalt beZw. Lohnerhöhung fordern * Laut „Trlegraaf" Meldet d^r Korresvoudcnt der „Times" in Warschau furchtbare Einzelheiten über Üroße Judenpogrome in der Ukraine» * Ti- „Neue Freie Presse" meldet, das; die deutsch- österreichischen Unterhändler ihre Antwort ans die Jricdensbedingungen deS Verbandes heute den Kon- fereuzmächten zur Kenntnis bringen. Tie Antwort wird den BewG» erbringen, das; die Tcut>chöstcrrciK durch den 8 r ed nsvertrag auserlrgtcn Lasten nnwc- gerlich de sea Zusammenbruch bedeuten würdest. ch * Bei eii er in Düsseldorf abg^haltencu Besprech ung teilt? der Vertreter des Abschnittskommandanrcn von Wesel mll, daß die neutrale Zone ans 50 K-lo- metec verbreitert würde. Danach werde ein Teri des Industriegebiets in die neutrale Zone fallen. * Das zwi chen der englischen und putschen Re gierung getroffene Mkommxtt betr. die Lieferung von Kali wurde ratuiziert. Innerhalb der nächsten Mo- uate werden LI 500 Tonnen Kali nach England ast- gchcnS Di? Verhandlungen des Kalisyndikat? mit fiten Amerilan.ru sind noch in der Schwebe * Die „Taily News" melden: Tie ersten neun Transportdampser mit deutschen KriegsgZapg ncn ist am Freita? früh endgültig vom Ministerium ste- fchllofsen worden. s ! i * Mit Schnöden schweben deutsche Verhandlungen wegen Lie e ung von 600000 Topp-lzelitncr Zucker LU -Einmachezwecken. * Gestern morgen zwei Uhr ist von W-sel ein Transport, bestehend aus 315 schwerkranlen beZw. schwervcrwu' deten aus d^r englischen oder franzi s - schen Gesang uschaft entlassenen geweicnen Palast:- nakämpsern ein chließlich Aerzte» und Lfsizwcra nach Hamburg abg: ahreu- Sie trafen im Lause d^s Noch- Mittags hier eia. * Aus Peki -g wird über Paris geMldestdaS chinc- sische Parlament habe den Gesetzentwurf angenom men, nach dem der Friedenszustand mit Dcutsch- ^and wieder hergestellt wird. * Ter Münchner Kommunist Mois Lindner, dec Mrder des Majors Jahreiß und des SaudtagMSge- ordneten Oeser ist an d^r deutsch-ungarischen Gren ze verhaftet worden. * Rach Nachrichten aus Ungarn sind diz Bauern in bcllcm Aufruhr. Tie Bewegung richtet sich ge gen die zurückgebliebenen Kommunisten. Es wur- oen bisher etwa 100 Personen gerichtet. Za den Steuerplänen. Wie schlecht durchdacht der Entwurf des Gesetzes über dw große Vermögensabgabe zum Teil ist, zeigt Dr. Erwin Hirschfeld in der Deutschen Industrie - Korr'.pmdenz. Er schreibt u. a.: Auf Antrag des Abgabepflichtigen ist tie L-rmö- gcnsabgabo nach dem auf den 31. Dezember 1930 nc'.i »eslzttslellenden Vermögen zu bemessen, wenn er Nachfrist, das; sich sein Vermögen gegenüber dem Stande v. m 31. Dezember 1919 infolge cutgelrl chcr Veräußerung von Vermöaenstxilcn oder infoig: v.n Verlusten von 'Vcrmögcnsteilcn oder außerordentli chen Unglücksfällen um mehr als den sünft-n Teil vermind.rt hat (8 47 des Entwurfs). Dieser Para graph zeigt ganz deutlich die Unhaltbarkeit des Gc- samtg.oankens einer Uebcrspannung von Vcrmst. cas- sten-rn. Wenn also in dem auf d^n Stichtag (31. Dezember 1919) folgenden Jahre sich das Vermögen e^eblich vermindert hat. namentlich durch Verluste, Unglücksfälle und dergleichen, so soll die für 30 Jahre maßg kuich. Vermögensst,,ucrfchuld abänderbar sc n. Wie ab^r, wenn derartig,, Erschütterungen dc-° Ver mögens durch Verluste oder Unglückssäll. oder der gleichen nicht in dem nächsten, sondern erst in dem zweiten oder dritten Jahrzehnt cintrctcn? Es ist zwar schön, wenn der Stmersiskus recht w^tocbeud für die Zukunft sorgt, aber ein: Vermögensstcuco in Form einer Jahrzehntrentc ist ein Unoing. Will man dos Vermögen durch e ne JahrcsrenG stcae-'l ch b'lasten, so kann man nicht sür d.esc JahceSrcn:c ^inen Vermögensstab zugrunde legen, der vor zehn oder noch mehr Jabren einmal bestanden hat. Es gibt Vermögen, welche sich innerhalb von lO Jabren so erheblich vcrgrösert haben, das; sic für eine viel böhece Rente tragsähig sind. ArMcrcrseits gibt cs Vermögen, welche derart im Laufe der Zeit zucück- geheu, das- die ursprünglich scstgxsctztc Rente unmög lich nu-ch getrogen werden kann. Deshalb muh auch eine in RenKnform zur Erbauung gelangend.- Ver mögensabgabe in ihrer Höhe von Zeitraum zu ZIt- raum r vidierbar sein. Änschlic?e»d an doa.Gcoan- k .n des Besitzsteuergcsci cs, wonach in einem drei jährig n Zeitraum ein: Reustststellung oc? Vc-mö- g ns ftattsindct, konnte man auch die V-rmögeu:- abgaoe in mastigen Grenzen halte«, ihren B-Nag aus dru Jahre gleichmäßig verteilen und nach Ablauf d"c drei Jahre im Bedarfsfälle an eine weitere Ver mögenssteuer gesetzgeberisch hcrantrctcn.- Darüber kann b i mir kein Zweifel bestehen, das; nach einem Jahrzehnt von dem Rcichsnotopsergesctz wenn cs eneksprech<nd dgM Vorschläge des Entwur's Gesetz würde, kein einziger Baustein mehr auf tem ande ren stünde, sondern daß die Gewalt der W-rklichlcit in diesem Zeitraum schon längst über de« konstruk tiven Erfindergeist vom grünen Tisch h>r gesiegt hätte. ( In der „D A. I." wird ein redaktioNHL^ Msr- schlag gemacht der dazu dienen soll, unfern autze* ordentlich hohen Finanzbedürfniss: l,ichfer zu dck- teu. Er geht davon aus daß der Grnndb-s'ch eine Vermögenssteuer nur in Rxntcnform leisten kann, nicht aber durch Abgabe größerer Kapitalen Tas Reich abee brauche sofort Kapital und oe^halb möge die R.nt: durch Rent^nbriesc in Kapital um»c'ci-t weiden. Ti-s müsse einheitlich durch eine Nesthsrcn- tenanstall vorgenommen werden. D-e Re.: ci-briefc wären Vas beste Zahlungsmiticl sür das A"sland. Berlin. 'Der Haushaltausschns; dw urenbischcu LandeSversammlung trat am Montag zu einer austxr- ordsutlichen Sitzung zusammen, um vor cer ^ndgüll« 'tigen Entscheidung des Staatenausschusfps über die ReiihssttN-rpläne Erzbergers Klarheit über die Stel lung Preußens zu dieser wichtigen. Finanzfragc zu schaf'en. Man einigte sich schließlich e'nst.mmig da hin, daß die Vertreter Preußens im StaatenauS- ichust dem Plane der Reichsregicruns nur Hann zu- stim?!ien sollen, wenn in den SteUcrgcietzcn diesen» liche Sicherungen dafür vorhanden sind, daß di- Eiuzclslaaten und Gemeinde» nicht durch Mangel an Milt!n ihres Eigenlebens beraubt werden. Nach einer Timesmeldung beratschlagt der Rat der Ver bündeten über ein? Note an Deutschland, welche hie Kontrolle der deutschen Finanzvcrwaltung in d'xN kommenden Jahren betrifft. Besonders soll cs sich! um die Einführung neuer Steuerartcn handclw Kein Tag ohne — Erzherger Tie ,Täal. Rundschau" veröffentlicht eine« Bcicst den Lrzbergvr in seiner Eigenschaft al-, Vorslpco- der der d.ut'ch^u Wafsenstillstandskommifsion An fang Mai an den Mavchalt Foch richtete Erzber ger oitlet darin den Marschall, eine« Kriegsgetong.- uen, mit oem Erzberger in bekauntschafll ch;n Ziehungen üehst möglichst bald aus der Gefang-uschast zu entlafen. Er fügt hinzu, das; der Marschall ihm damit ein- besondere Gefälligkeit erweifeu idür- de, für welche er d.m Marschall auch besonder- dank bar sein würde Lb eine derartige Bitte um persön liche lbesälligkeit, di: Erzberger in seiner awtstchcn Eigcnschast au den Marschall richfeie. zur Stärkung des Anseh. ns der deutschen Wancustil.staiGskommis- sion steiget:ngen bat, mnst erheblich beZweiiclt werden Daß Erzberger auch in den Kreisen des 3cntr-w>Z mit ciner wachs nden Gegncrscha-t rechnen wng Selch aus einer Vcriammluug der Mittelstandsvercm gong .des Kölner Zentrums hervor, in welcher unter an derem dem Pfarrer Tr. Gefchcr geklärt wücd- o.'r Vorstoß Erzbergers gegen die Tcutschnationastn iT nächtlich und ungercchl gewesen, denn cs sc: unwahr, saß die Dentschnatimalen die eigentlichen Test-cc des Krieges gcweiea sein sollen. Erzberger haste diS Zentrumspariei >.n Verwirrung gebrach: nud d.in Uiiabhiingig-.'ii in tue Hände gearbeitet. "Andere st'ed- n-r erlltrt n, Erzberger sei von cinclr krankhaften Renommiersucht er üllt und cs sti bedauerlich, vast die Partei sich hinter ihn stelle und nicht deutlich d u Trennungsstrich gegen die Sozialdemokratie Ziehe z Deutsches Reich. Berlin. «Wilhelm n. gcd-'i'.kt in Holland zu blei ben.) Gral Eulenburg hat als Vertreter des Küttigs von PreuLen bei der preußischen Regierung oen
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