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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191911228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19191122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19191122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-22
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.11.1919
- Autor
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Amtsblatt pw das Amtsgericht und den Stadttat M Lichtenstein Km Markt Nr. 270 1S19 Lefteller mit v Pfg berechnet. — Reklamezeile 75 pfg. — Im amtl. Teile kostet die zweispaltige Zeile 90 pfg., für Auswärtige zoo pfg. Tel.-Adr. Tageblatt Fe rn^,r.»Anschl»ß Ur. 7. St? im Platze. — » Co den 1176 ist X.r I gebrockt. »NN zx cker Nie wir hören, werden bi Bröder ü?ni> v. rtt». Diese» Blatt erscheint täglich, anster San». ». Festtag», nachm. für den folgenden Tag. — vierteljährl. q.so Mk., dorch die Post bezogen 5.9« Mk. — Einzelne Nummer ,5 pfg. — Bestellungen »ehm«« auher der «LeschLftssteÜ«, Wilhelm Ebert-Straße Sb, alle Poststationen, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die fünfgespaltene Grundzeile mit 50, für auswärtige biger Vorschrift a weiteren Aus- itzung ob, an deren Spitze die Ehrunz verstorbenen' Abgeordneten Haase und . machen wir Bor. nicht besucht, Man gewinnt trotz der großen Zahl der Meldungen kein« Slarl/eit darüber, welches die Plüne der ameri kanischen Machthaber, zu denen natürlich Wilson nicht zählt, sind. Ob man den Widerstand gegen die Schantungklause! des Kriedensvertrages — das ist und bleibt brr Kernpunkt — im Augenblick .aufgeben Postscheckkonto Leipzig Nr. 8S«»7. eine lurze der beiden unck leil- >en Outten Nachstehende Verordnung der Reichswirtschaftsstelle für Seide über Aufhebung der Bekanntmachung Nr. 3 10 vom 1. 3. 19, Beschlagnahme und Bestandserhebung von Seltzengarne« 00m 10. November 1919 Nr. 8 20 (vom 1. 3. 19 — R.-Anz. 51) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis kzahlung fällige men und zwar diesen Zwecken »der Gewinn« UM » «M WA. «Mus. WM ki Wa. -Ent Swm MM vii>E Ma St.», SiZmh 8.WKK. Nnlkstns, Im, Wtmllsn Wiwkll ui UW» chUopti»srrti.»«orga» t» «n»t»g»richt»dezirk Dresden, den 17. November 1919. Wirtschaftministerium. Vekauulmachuug »er Reichowirtfchastofteve für Seide Ne. 8 20 über Aufhebung der Bedanntnnndnna Nr. 8 IS vom 1. Mürz 1919. Mit Zustimmung der Relchsstelle für Textilwirtschaft wird auf Grund der Beiordnung über wirtschaftliche Maßnahmen für die Uebergangswtrtschaft aus dem Textttgediet vom 1. Februar 1919 (Reichs-Gesetzbl. S. 174) und der Bekanntmachung über die Befugnisse der Relchsstelle sür Textilwirtschaft und der Reichswirtschoftsstellen vom gleichen Tage (Reichs-Gesetzbl. S. 175) folgendes ungeordnet. Lebensmitlelverbanf in Lichtenstein. — Petroleum an Inhaber der vom Lebrnsmittelamt ausgehündigtkn Petroleummarken bet Schwäbisch, Krause, Busch, Buschbeck, Konsumverein „Haushalt", Friedel, Götze, Arends und Reinheckel. — Schweineschmalz auf Abschnitt 1 der linken unteren Ecke der L -M.-K. ^., 50 Gramm Mk. 11V Nr. 1—1240 bei Dietrich, Nr. 1241—1799 bei Koch, Nr. 1800 bis Ende bet Wagner. — Noch nicht nm» Getauschte rote Ortslebensmittelkarte» werden nur noch Sonnabend vormittag 9—12 Uhr (auch an Selbstversorger) im Lebensmittelamt abgegeben. Die Kriegerswitwe Fra« Anna verw. Zschirpe hat für 4 Per sonen die Zucker- und Seisenkarten, sowie eine Geldbörse mit 19 — Mark Inhalt verloren. Da Ersatz sür die Marken nicht gegeben werden kann, wird der Finder gebeten, dieselben im Lebensmittelamt abzuliefern. Städtisches Lebensmittelamt. tevSniW i den in den nächsten Tagen wieder beginnenden Ver- Handlungen' des Reichstages die Minister Lrzberg-r und Schm d: die gegenwärtige finanzielle -.ms w-rt- schastlichc Lage Deutschlands in gröberen Reden dar- legen- Arzberger wird die nach zu erledig-noec, Steucrvorlagen und das neue Steuersystem aussühr- lich dchandela uno gleichzeitig die Valutafragc be rühren- Es steht ferner zu erwarten, daß» die gegen wärtigen innerpolitischen Konflikte zu leidenschaft lichen Debatten in dec Nationalversammlung führen werden. ' - - - ! ' — (Bremer Kundgebung für Helfferich.) Nach einer Meldung des B- L-A. haben Bremer Bürger wri den Staatssekretär Helfferich telegraphisch 900 Mk. überwusen und dazu gedrahtet: Bremer Bürger schütt Mm, l« AwttaerichtrdeM 6S. Jahrgaug. Sonnabend, den 22. November 8 1. Die Bekanntmachung der Reichswirtschaftsstelle für Seide Nr. 8.10 über Beschlagnahme und Bestandserhebung vgp Seidengarnen vom 1. März 1919 lReichsanzetger Nr. 51) wird aufgehoben. § 2. Dies« Bekanntckachung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 10. November 1919. Reichswirtschaftsstelle für Selbe. Der Vorsitzende: Adr. Frowein. Gemeinde-Eigenbesttz und die Gemeinde-Wirtschaft betr^ waren bi» 15. Oktober zurückzusenden. Diesem Ersuchen haben eine erhebliche Anzahl von Gemeinden nicht * * * Tagegen liegen auch Meldungen vor, nach denen weitere Vorbehalte gegen den Vertrag angenommen wurden: Amsterdam, 19. Nov. „Telegraas" meldet ans -Washington: Ter Senat hat den Vorbehalt ange nommen, daß die Vereinigten Staaten dem Arbcits- abkommen im Frirdensvertrag nicht beitr-ten sollen. Washington. 19. Nov 'Mit -rl gegen 35 Stimmen genehmigte der Senat einen neue»licben Vorbehalt zum Friedensver-rage. nach welchem eine Beteiligung der Vereinigt?,, Staaten an der inter nationalen Arbeitskonierenz nur mit Ermächtigung des Kongresses tzattfinden darf. ' entsprochen; in einzelnen Fällen sind in Verkennung der Verhältnisse der AuSkunstserteilung Schwierigkeiten entgegengestellt worden. Die Landesstelle für Gemeinwirtschaft sieht sich deshalb veranlaßt, darauf hinzuweisen, daß ihr gegenüber in den einschlagenden Fragen sowohl Privat personen, insbesondere landwirtschaftliche und gewerbliche Unternehmer, als auch öffentlich-rechtliche Körplrschasten und Verbände zur Auskunftserteilung verpflichtet sind (§ 4 der B. O. o. 22. 4. 1919 — G. u. B. Bl. S. 93 — und Bekanntmachung über Auskunftspflicht vom 12. 7. 1917 — R. G. Bl. S. 604). Die im Rückstände befindlichen Gemeinden werden aufgefordert, den ausgefüllten Fragebogen nunmehr umgehend an die unterzeichnete Landes» stelle zurückzusenden. Dresden, den 17. November 1919. 1609 Laudeuftelle für Semeixwirtschaft im Freistaate Sachsen. Scher»! bedarf zu decken, oUI»U, Sirrr Mliir LMM. * Aus Zürich meldet die „Franks. Ztg": Im Schweizer Nationalrat wird eine Interpellation ein- «ebracht werden, die den Bundesrat ausfordert, Schritte zur Beschleunigung der Heimbesörderun a der deutschen Gefangenen aus Frankreich zu unternehmen. * Tie Wirner Seismographen verzeichneten ge stern aben» ein katastrophales Erdbeben, besten Hx^d in Kalabrien liegen dürfe. * An Bör,en?reifen' verlautet, daß dänische Speku lanten in den letzten 3 bis 4 Monaten 100 Millinnu Kronen bei der Spekulation in deutscher Valuta ve''- loren haben- 2m ganzen sind ungefähr eine Mil liarde Reichsmark zu Spekulationszwecken in K'p?n- hagen ouigekamt worden- * Wie die „Kreuzztg." mitt.ilt, ist Maior von Lützow, oer mit seiner Truppe an den Hindonburg- Temonstratconen teilgenommen hat, vom Rcichswehr- minister seines Postens enthoben worden. * Gegen eine Abteilung der Berliner Sicherhests- . Polizei ist ein Anschlaa versucht worden, der glück licherweise vereitelt werden konnte. Man hat in ein-n Kethaufen eine Anzahl Eierhandgranaten vergraben Nur durch die Aufmerksamkeit der Beamten konnte großes Unheil verhütet werden- Tie Untersuchungen über diesen <>or'all sind noch im Gange. * Wie rerlckutet, wird beabsichtigt, den om-riki- rristhen Pers.-nenzugverkehr um 40 Prozent zu ver mindern und alle unwesentlichen Industrien stillzu- legen Turch diese Maßnahme würden 15 Millionen Menschen arbeitslos werden'. * Ter „Times"-Korresvondont in Newvork be lichtet über di. bevorstehende Eröffnung eines rxgel- .Müßigen Dünste zwischen Amerika und Hamburg. Die erste Fahrt von Amerika erfolgt am lö. TeL * Ter Sb.rste Rat hat das Inkrafttreten tus Versailler Vertrages sür den 1- Dez. beschlossen- Deutsches Reick Dressen- iEm Nachspiel zu den Chemnitzer u.r- ruben > Tw Fraktion der Teuischnationalen Hot in der sächsischen Volkskammer folgende Inte:-- pAation rittgebracht: „Ist die Regierung imstande uno ge.vnlt, über die Vorgänge, die sich am 3. Ano. 1919 aus dem Chemnitzer Hauptbahnhose zugclrogen' staben, weiter ..is bisher geschehen, Aufschluß zu geben?" Berlin. ^Tie Nationalversammlung) hielt gestern! »v ttst» wellst «l? Live Schivenkvvg? Rach neueren Meldungen' scheint alles versucht werden zu sollen, den Friedensvertrag im letzten Moment noch unter Lach und Fach zu bringen , das Mrst« aber pich» geschehen, ohne dafür Zugeständnisse MstlslWM MkMll »kl LMMM für SkMiMWU Die im September sämtlichen Gemeinden übersandten Fragebogens von den Alliierten zu erlangen. Es wird gemeldet: Rotterdam, 19. Nov. Tcr Washingtoner B_>rscht- crstarter der Londoner „Morningpost" Meldet, daß amerikanischen Blättern zufolge ein Vergleich über den Friedensvertrag wahrscheinlich geworden ist. „Newyork Tr.bunc" sagt, daß Senator Lodge oewClt ist, die Einleitung zu den Vorbehalten im F^ede-'s- rertrag fallen zu lassen- Man erwartet, daß der Senat tonn den Friedensvertrag ratifizieren wird. Wilson würde sich mit dem Beschluß des Senates ab finden und dir Alliierten sich mit Schweigen dar-in fügen- Amsterdam. 20. Nov. „Telegraas" erhält aus Londm eine Washingtoner Meldung, daß der Senat die Ratinkationsvorlage des Senators Lodge ver worfen habe, da Lodge leine Zweidrittelmehrheit er hielt. W ashingto n, l 9. Nov. Nach Ablehnnna d-s Antrages Lodge auf Annahme des Friedensrertrages mit sennn Vorbehalten mit öö gegen 39 Stimmen, w -durch die vorschriftsmäßige Zweidrittelmehrheit weder für noch gegen den Antrag erreicht war, hat der Senat einen Antrag ans abermalige Erwägung des Antrages Lodge mit 02 gegen 30 Stimmen an genommen- r 1919. M »liodsasn. M lektii! oom 24. 10. 1K will, um sick> mit geringfügigen Zugeständnissen zu begnügen, oder ob man durch Markierung des guten Willens die ablehnende Haltung nur verbrämen will, ist noch immer nicht erkenntlich. Schließlich erhalten wir «och folgende Dsve'cher Washin gt rn, 21. Nov. Lodge brachte im Senat einen Antrag ein, in dem der Krieg mit Deutsch- land für beendet erklärt wird. Dieser Antrag ist! an den Ausschuß für auswärtige Angelegen hüten gegeben worden- Tann vertagte sich der Senat auf unbestimmte Zeit- Der Antrag, in dem der strieg mit Tentstlnano kür beendet erklärt wird, wird zu Beginn der nächsten Tagung verhandelt werden. Mai» erwartet, daß sich darüber nochmals ein lfestigrr .stampf entwickeln wird- Wie verlautet, sei d>e Re gierung g. gen eine derartige Methode der Beendigunp, des striegcs. ik !NS mit br s1s mmene - ruken unk!' l-Kunstwerk Lod
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