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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 05.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191912056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19191205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19191205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-05
- Monat1919-12
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 05.12.1919
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I lagÄIatt W kchM WA. rmMs. WM N. M«, kckML MM» AMA vckmMs, Ma ÄNIS, SIAml ^laM. ÄlT WmM» WjlWck M MW Amtsblatt W das Amtsgericht »nd den Stadttat M Lichtenstein UMMßlNMM' ' m / . K». Jahrgmig Nr. 281. H«»ptt»sertiou«orgau i» «»»«gertchttbezirk Freitag, dea 5 Dezember Postscheckkonto Leipzig Nr. 8S6S7. 19l9. Viese^ Blatt ttschtint tSglich, «iß« Som- «. Festtag», nachm. für den folgenden Tag. — viertelMrl. 4,so Mk., durch die Post bezogen s.40 Mk. — Einzelne Nummer is pfg- — Bestellungen «^flnen auß« d« «ieschLftsstelle, Wilhelm Lbert-Straße sb, alle Poststationen, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die fünfgespaltene Grundzeile mit so, für auswärtige Fernfpr.-Anschiuß Nr. 7. Bestell« mit 40 pfg. berechnet. — Reklamezeile rs pfg. — Im amtl. Teile kostet die zweispaltige Zeile 90 pfg., für Auswärtige 420 pfg. Tel. Adr. Tageblat Lebe««»tt1«lverü»«f in Lichtenstai». — Bohne«, 100 Gramm 25 Pfg, Boh«e«»ehl, 75 Gramm 15 Pfg., auf L.-M.-K. A. Abschnitt W4, Margarine, Landesfeitkarte Abschnitt N, 100 Gramm 104 Pfg. Für Minder di» r« 14 Jahren Hirse, Ort8-L -M -K, Abschnitt 4 100 Gramm 35 Pfg. bet Buschbeck und im Konsum-Derein Lichtenstein-Lallnberg. Freitag, de« 5. Dezember 191S — Haferfloche«, Orts L -M K. Abschnitt 5, /, Pfd. 95 Pfg — Ausgabe «e«er Brotbezugskarten «ad Brotmarke« gegen Abgabe der alte« Brotbezugskarten. Nr. 1—150 norm. 8—9 Uhr, Nr. 151—300 vorm. 9—10 Uhr, Nr. 301 — 450 norm. 10-11 Uhr, Nr. 451-600 vorm. 11—12 Uhr, Nr. 601—750 vorm. 12—1 Uhr, Nr. 751—SOO nachm. 3—4 Uhr, Nr. 901—1100 nachm. 4—5 Uhr im Lebensmittelamt. Nr. 1101—1250 vorm. 8—9 Uhr, Nr. 1251 — 1400 vorm. 9—10 Uhr, Nr. 1401—1550 vorm. 10—11 Uhr, Nr. 1551-1700 vorm. 11-12 Uhr, Nr. 1701—1850 vorm. 12—1 Uhr, Nr 1851—2000 nachm. 3—4 Uhr, Nr. 2001 bis Ende nachm. 4—5 Uhr in der Bürger« schule. Nummernfolge ist streng einzuhalten. Die Händler werden ersucht, nur diejenigen Abschnitte von den Lebens mittelkarten abzuschnetden, die jeweilig vom Lebensmittelamt bekannt ge geben werden. Städtisches Lebensmittelamt. Butterverkauf Freitag, den 5. Dezember, vormittags 8—12 Uhr auf den Kopf 50 Gramm für 80 Pfg. Der Ortsrrnährungsausschuß für Lallnberg. Bezirksoerband. K L. Nr. 714 Ka. Verfallerklärung verheimlichter Kartoffeln. Da sich die Fälle mehren, daß Kartoffelerzeuger unrichtige Angaben über ihre Ernte machen, und Kartoffeln verheimlichen, wird nochmals aus drücklich auf 8 17 der nach wie vor in Kraft befindlichen Bundesratsver ordnung vom 18. Juli 1918 aufmerksam gemacht. 8 17 hat folgenden Wortlaut: Der Kommunalverband kann Kartoffeln, die einer ordnungsmäßig er gangenen Aufforderung zuwider nicht angezeigt, oder bei behördlicher Nach prüfung verheimlicht oder sonstwie der Aufnahme entzogen werden oder die der Kartoffelerzeuger vorschriftswidrig zu verwenden oder zu veräußern sucht, sowie Kartoffeln, die unbefugt in den Verkehr gebracht werden, ohne Zahlung einer Entschädigung zugunsten des Kommunaloerbandes für verfallen er- klären. Der Kommunaloerband kann schon vor der Dersallerklärung die zur Sicherstellung der Kartoffeln erforderlichen Anordnungen treffen. Gegen die Verfügung ist Beschwerde zulässig. Heber die Beschwerde entscheidet die höhere Verwaltungsbehörde (Kreishauptmannschast) endgültig. Die Beschwerde bewirkt keinen Aufschub. Der Bezirksoerband wird in Zukunft um die Versorgung der Be völkerung nach Möglichkeit durchführen zu können, unnachsichtlich von dieser Befugnis Gebrauch machen. Glauchau, den 1. Dezember 1919. Freiherr v. Welck, Amtshauptmann. vorm. 7—'/,9 Uhr und von und Milch 4. und 5. nnd 8. Roheis Fische Gegenstand. 1. Bäckerei- und Konditorwaren Blumen „ am Totensonntag 11— 1 7-^9 11-V.1 ^,7-'/,9 11— 1 11— 1 7-V-9 11— 4 ^»7-^9 V.7-V,9 Sm- ms MWNA im SmIMMM. — Berkanfszeiten. — Unter Aufhebung der bisherigen Bestimmungen sind — zu I auf Verordnung der Kreishauptmannschast — die Verkaufs-bezw. Beschäftigungs zeiten für Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe an Sonn- 6. 7. und Festtagen erneut geregelt und wie folgt festgesetzt worden: I. A« allen Sonntage« mit Ausnahme der ««ter II genannte«. Geschäftszeiten. 8. Zeitungen „ „ II. An de« S Sonntage» vor Weihnächte«, Neujahr, a« de« Sonntage« Fudica ««d Exaudi " , mit allen Waren von vormittags 11 bis nachmittags 6 Uhr. Diese Bestimmungen treten mtt dem Tage ihrer Bekanntmachung in Kraft. Stadtrat Lichtenstein, am 3. Dezember 1919. N- 1 » am Sonntag vor 2. Fleisch- und Wurstwaren 3. Gemüse, Grünwaren, Obst SM »Wie MWkl. * Die Entente verbietet die Errichtung von S-cher- heitspol zei, Einwohnerwehren und Zeitfreiwilligen in Teutlmland als dem Friedensvertrag zuwider- laufend und die deutschen militärischen StreitkräOe stärkend. Tie deutsche Regierung betont demgegen über, daß diese Formationen zur Llufrechw:Haltung der Srduung notwendig sind, was der Entente offi ziell mitgeteilt wuroe. * Ter Katerfuchungsansschuß will nächsten Montag seine Bei Handlungen wieder aufnebmen- * In Italien kam es, in verschiedenen Städten infolge Generalstreiks zu blutigen Zusammenstößen, es wurde eine Anzahl Toter festgestellt * Tie Belgrader Blätter besprechen seit m^hrren Tagen eine Reihe peinlicher Korruptionsasfären. die sich in oer Zivil und Militärverwaltung zugeiragen haben höhere Beamte der Verwaltung und serbische Offiziere bis zu den höchsten Graden s-nd in diese Affären verwickelt. * Tie Beratung wegen der Erhöhung der LebenG Mittclv'ei'e in Oesterreich stehen vor shr^-m Abschluss. Man rechnet jetzt damit, daß der Brotpreis eine neuerliche Erhöhung erfahren wird und zwar soll ein Luft- Brot auf 5 Kronen, also auf das Dop pelte des jetzigen Preises erhöbt werden. * Wie aus Rotterdam gemeldet wird, wurde in England mit 276 gegen P Stimmen dis Annahme einer Prämienanleihe abgelehnt. Eine solch? Anleihe Lourde als Tilettantenarbeit bezeichnet. WtM M üe «MI SlMl«. Das Riesen-Steuerbiiket. Nationalversammlung. Berlin, -1. Tezember. Präsident Fehrenbach ersinnet die Sitzung um 1 llhr 20 Minuten. Auf der Tagesordnung steht die ersts Beratung des Entwurfes eines Landesst,merg> festes, die Minister Erzberger mit einer längeren Rede einleitet. Sow-it es sich bei der Finanzreform, so führte der Minister aus, um eine neue Gestaltung des Steuer- Wesens handelt, ist die unmittelbare Gegemvartsanf- gabe eine dreifache: eine qurlitative, eins guan- titative und eine distributive Aufgabe. Tie auantitative Aufgabe besteht in der Aufbrin gung der benötigten Milliarden. Erste Voraussetzung für sie ist die finanzielle und wirtschaftliche Gesun dung, deren Auftakt die Vereinheitlichung des Eisen-- bahnwcfens bilden wird. Ter Etat von 1010, d'v im wesentlichen noch immer ein Kriegsetat ist, wird uns eine Entlastung in den gesamten Ausgaben von 2l>- Milliarorn bringen. Tie außerordentlichen Aus gaben betragen -11 Milliarden Mark, darunter eine einmalige Ausgabe von rund 2 Milliarden für Tcuc- rungszuschläge, welche nach der gesamten Bosvldnngs- reform in mehr oder minder großem Umfange ans die fortlaufenden Ausgaben hinüberwechseln werden. Tie Befoloungsceform ist eine der wichtigsten Staats- ausgaben. Wichtiger als die in Weimar bewilligten laufenden Steuern von über 1000 Millionen sind die beiden einmaligen Steuern, die außerordentliche Kr^gsab- gabe für 1917 und die Besteuerung des während deS Krieges eingetretenen VermögpNszuwachies. die beide zusammen 12 Milliarden erbringen sollen- Ta mir sobald wie mögtich ans dem Schuldenmachen hscaus- zutommcn 'uchen müssen, bitte ich Sie, die gegen wärtigen Cteucrgesetze baldmöglichst zu verabschie den. Eine vollkommen erakte Uebersicht über die Ge staltung ocr Ausgaben und Einnahmen in der näch sten Znrunft i'! nicht möglich, Ter Bedarf d?S Reiches ist für die letzte-.- Fahre mit 17G' Milliarden ange setzt. Für die Deckung kommen in erster Linie die direkten Stenern in Betracht, welche bis zur zulässig höchsten Grenze ausgeschüpft werden müssen. Zu den in Weimar an einmalig-m Vermögens steuern l ewilligten 12 Milliarden kommt ieat d Reichsnotopfer, das 49 Milliarden ergeben oiGG-. Noch wichtiger für die Aufbringung des Stenerbe- darses ist die Einkommenbesteueruug. Fm Betnr- ruugszustand hofft mau aus der Einkommensteuer zu züglich dcr Besteuerung der Körperschaften ftir Reich, Länder und Gemeinden zusammen einen Betrag von 8 Milliarden zu erzielen. Tazu sollen noch 2,1 Milliarden treten als Ergebnis der Enrrgssteu-rn. davon allein 1,4 Milliarden Kapitalertragssteuer. Tä es gilt, eine Gesamtsumme von mindestens 21-25 Milliarden .Mark an Steuern aufzubringen, muß scharf zugegriffeu werden. Tie bereits beschlossene Erbschaftssteuer soft 73g Millionen jährlich bringen, wovon rund 140 Mil lionen auf die Einzelstaatcn und Gemeinden ent fallen. Nach dieser Zusammenstellung werd-« sich
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