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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192001238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19200123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19200123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-01
- Tag1920-01-23
- Monat1920-01
- Jahr1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.01.1920
- Autor
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n- Nrbenb?' spricht es gewesen sei, im walten za lasset*, ndpunkt als falsch das Richtige go- zd noch zwei Briefe,U Wilhelm, des spü» I er eine befaßt sichs I damaligen Prinze» I edenken v?r Vater I Ter zweite Brief I cg des Großl-erzog- Kronprinz ablehnt, e das Werk aufge- l>er die Mneiguns n gegen B'smorck ws Fr-ed-mb steht lf der erllen Leite n zu zeigen welche d. > Lohnes hatten nskapelle.) elisattonsvortrag von om Bankhaus« ro >,50 ',75 ), ), t50 i,50 .50 !.S0 ,50 >,75 >,50 s.75 1S./1. 20 77,SO »l° 88,- » 64,75 ,, 5S,- . 64,75 , SS,- » 82,— » 90.05 » SS, 50 „ LS,SO „ 90,125 » 125,25 . 98- » 226'— » 265'25 » 263'25 » 345'- » 245'50 ,» 268'— » 32t.— » 38g.- .» 174.- 281— ' 205.— - 17S.5O » 316,— » 153,— , 275,— , 750,- „ k -eipze tensteka-Eallnberg. ter. Für den gesamte» Lichtenstein Callnberg. »mm" le, St. Sgldie«» i Licht, Marsch vor» de" von Schubert. Bizet. 4. Esgana» ß z Op. „Die weiße k über das Liedr für Flötensolo von ätzchen, Salonstück chten, Tongemälde d. 2. Schneefall. . Knecht Rupprecht lle Nacht. 7. Der Christkind beschert »auptwache. 11. Pa- r nicht sehen darf. >en. 15. Gute Nacht, vorbehalten. :nst ein h«ert «»d Fra«» LV7. »ass lelefonruk — mit lr Stelle. Snv» llark, in Schocken i MtklM- eine »säpfel »«UWOrsche» Set» ehlt hente Donners» l« Laden teia-Lallnberg Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittags für den folgenden Tag. — Bezugspreis: 6,75 Md. viertelsührllch frei ins Haus durch die Post bezogen 6.75 Mk. Bestellungen nehmen die Geschäftsstelle, sämtliche Post- anstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer IS Pfg Amtsblatt für das Amtsgericht ««d de« Stadlrat z« Lichtenstein-Callnberg Organ aller Memcindeverwaltlingen der umliegenden Ortschaften. WWWMM WU Mr Lichtenstein-CaNnberg, Hohndorf, Röblitz, Bernsdorf Rusdori St «nzerger s-inrich-°rt. Marienau. Len MAse»««nL, «En^M U NrschhL' Bestell« Grundzeile wird mit 4g Psg., für auswärtige Besteller mit 50 Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die drei- gespalteneZetle SO, für auswärts 120 Pfg. Schluß derAnzeigenannahme oorm.O UHr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697- Nr 18., Freitag den 23. Januar 1920 7g Jahrgang Zk- L. Nr.: 77 1VL. Smtenmusterung. Auf Grund einer Verordnung des Wirtschafts ministeriums find die Stutenmusterungen mit tunlichster Beschleunigung durchzuführen. Dieselben finden statt: 1 für die Amtsgerichtsbezirbe Lichteastei«- Callnberg «ad Hoheastei« Er. Montag, de» 28 Januar 1620 auf dem Marktplatz in Lall«berg Es find oorzusühren die Stuten aus dem Amis- gerlchtsbezirk Lichtenstein.C. früh ^/,9 Uhr und au8 dem Amtsgerichtsbezirke Hohenstein-Lr früh 10 Uhr. 2 . für die Amtsgerichtsbetirke Glauchau, Meerane «nd Waldendnrg Dienstag, de« 27. Januar 1S2Ü auf dem Schützenplatz in Glauchau. Es sind vorzufühcen die Stuten aas dem Amtsgerichtsbezirk Glauchau früh 8 Uhr „ „ Meerane „ 9 „ „ - „ Waldenburg» 10 „ Sämtliche Stutenbesitzer des amtshauptmannschaft lichen Bezirkes erhalten deshalb hiermit Aufforderung, ihre Stuten, soweit sie 1 /, Jahr und älter sind, zur oben angegebenen Zeit und am genannten Orte pünkt lichst vorzuführen. Die Amtshauptmannschast behält sich vor, gegen säumige Stutenbesitzer mit Zwangsmaß ¬ nahmen auf Grund von 8 6 Abs. 2 der Bekannt- machung des Reichswirtschastsministers vom 2. De-br 1919 (R. G. Bl S. 1938) vorzugehen. Glauchau, am 21. Januar 1920. Die Amtshauptmauuschaft. Bezirksverband. K. L. Nr: 128 Setr. l. SMWtze für bie MM- Mllm- Mit Genehmigung des Wirtschastsministeriums und der Reichsgelreidestelle werden die Saatgutm-noen für die Frühjahrsbestellung mit Rücksicht auf die Höhenlage in den nachstehend aufgeführten Fluren wie folgt erhöht: Es dürfen verwendet werden auf den Hektar Anbaufläche: 1. in solgenden 26 Fluren: Hohenstein-E., Lichten stein, Callnberg Bernsdorf, Callenberg mit Rittergut Ebersbach, St- Egidien, Falken, Gersdorf, Grumbach mit Rittergut, Heinrichsort, Hohndorf, Kuhschnappel, Langenberg, Langenchursdorf, Lobsdorf, MeinSdorf, Mülsen St. Iacob, Mülsen St. Micheln, Mülsen St. Niclas Oberlungwitz, Reichenbach, Rödlitz, Rüsdorf mit Rittergut, Ttrschheim, Boigtlaide: a) für die über 350 m hoch gelegenen Flurstücke: bei Sommerweizen- 220 kx bei Sommerroggen 220 kx bei Sommergerste 200 kx b) für die unter 350 m hoch gelegenen Flurstücke der genannten 26 Fluren «ud außerdem: 2. in den übrigen Fluren des Bezirks die durch Bekanntmachung vom 22. Juli l919 festgesetzten Saat gulsätze und -war: bei Sommerweizen 185 Ke bei Sommerroggen 160 K^ bei Sommergerste 160 kx ll SklkMeMlesekW- Die Landwirte werden hiermit erneut aufgefordrrt, die Getreideablieferung mit allen Mitteln zu betreiben und die Ablieferungsfristen genau eiuzuhalten, da der Beztrksverband dringend Getreide braucht. Mit der Auszahlung der Lieferungsprämie wird in den nächsten Tagen begonnen; bei steigender Ablieferung erhöht sich auch die Prämie bei jedem einzelnen Landwirt. Hierbei wird besonders darauf aufmerksam ge macht, daß auch das als Saatgut zurückbehaltene aber nicht zur Aussaat gelangte Wintergetreide mit abzu- liesern ist. Freiherr v. Weck, Amtshauptmann. Sure Milse MMM. * Tie deutsche Mark notierte gestern- an Baieler Börse 8,50. ein Tiefstand, den sie noch nie erreicht harre. — So „koch" wird trotz Erzbergers Finanzkünste unsere Steuerpolitik ixr Auslande bewertet- * Infolge Uebernahme der Verwaltung des Polnischen Gebietes durch die Polen wird der gesamte Bersonen- Lnd Güterverkehr ans der Strecke Schneidemühl—Brom berg—Thorn-Schön-see bis auf Weiteres ge'p»rrt * Tie „Times" melden, der englische M-gfsterrat werde nach der Rückkehr von- Lloyd George aus Paris zu den Darlegungen des Justizministers StKlüng neh men, der oie Begnadigung der deutschen Schuldigen an der Versenkung von Scapa Flow befürwortet. . * Ter kornmnnisiische Führer Tr. Levy-Berlin, der Leiter der kommunistischen- Äntrale in Berlin, dec gestern abend in einer Volksversammlung sprach, wurde ver haftet. Tie Verhaftung hängt jedenfalls mit den ätz ten Temonitrationsvorgängen in Berlin zusammen- * Am Mittwoch mittag wurde das Urteil gw?n den Lekaunlen Weudenlührer Kaufmann Barth aus Barben gefällt. Cs lautete auf drei Jahre Festungshrst, worauf drei Monate Urckeisuchungsbaft ungerechnet werden- Fer ner wurde auf Verlust der bekleideten öffentlichen Aemter erkannt. * Ter Vorsitz im Obersten Rat ist auf Millerand übergegangen. * Tas Wirtschaftsabkommen zwischen' Ho'land und Deutschland ist zustande gekommen- Holland gewährt eine Anleihe von 200 Millionen Glichen Z" ' o. 'ö - iim- laufzeit auf zehn Jahre. Teutschland liefert jähr,ich eine Million Tonnen Steinkohlen. Tie weiteren Bedingunf- gen sind noch unbekannt- * Sachsen-Meiningen hat sich dem -träte Groß- thüringcn angeschlosien. Sll YMWe MMMM Berlin, 21. Jrrnrr. lieber das deutsch-holländische Finanzabkomm-n, das nur noch der Genehmigung der beiderseitigen Negierun gen bedarf, werden jetzt eine Reibe von EinZKHeiten 'bekannt. 8? seine Bedeutung erst richtig erkennen lassen^ Wir meldeten bereits, das; der gesamte Kredit an Deutsch- land 200 Millionen Gulden betrage Und sich in einen Lebensmittel- und e-mm Rohstosskredit gliedere- Für die Gewährung dieses Rohstoffkredites ist folgende Regelung vorgesehen: Von- d em Verkaufsertrag jedes Fabrikates, das aus den Rohstoffen hergestellt ist, die von dem hol ländischen Kredit gekauft sind, wird ein«- Summe, die «Lich dem Aufwand für die Beschaffung dieser Rohstoffe ist, wieder in das Krsoitguthaben an Holland znrück- sließen Durch dieses System der Wiederauffüllung steht der deutschen Industrie Und dem deutschen Handel die durch das Kreditabkommen festgesetzte Summ- Amner wieder zur Verfügung. Wichtig ist, dast die deut'che In dustrie bei ihren Ankäufen sich völlig frei bewegen kann, fowohl was die Bezugskosten angeht, als auch beim Ver kauf. Die wesentliche Sicherung für den Kredit und seine Handhabe ist neben der Ausgabe von Schuldscheinen die Errichtung einer Treuhandgesellschaft in Berl-n, die es übernimmt, die Kredite zu verteilen. Es Werden in ihr alle bedeutenden Namen des deutschen Wirtichaf^sl-bens vereinigt sein. Sie verteilt selbständig d-e Krebst,aewäh- rnngen untec völliger Wahrung des Geich äs tsgcHZ»',ms 1es, auch gegenüber Holland. Jedoch hat Holland selbstver ständlich einen Einblick in die allgemeine Führung der Kreditgewährung durch die Berliner Treuhandstelle Tie Parallelorgnnisation zu der Treuhandgesel-schait wird in Holland eine Berechnungsstelle im Haag ie-n- die mit einem noch besonders zu ernennenden Kr-ditkommissac in Verbindung steht. Neben dem Wirtschaftsabkommen geht ein Koblcnabkommen einher. Auch dieses z-igt Neuerun gen, die große Stabilität gewährleisten. Es werden regel mäßig 90 000 Tonnen monatlich gKwstrt werd.'n, uno zwar zu einem Preis gleich dem Durchschnitt ocr K'h- leuvreise^ ie England und Amerika loco Holland er zielen. Dec Preis wird monatlich festgeitelst. Tie hol ländische Kmröumme wird zur Abdeckung der Lebenswit- telkreditc zu verwenden sein- Tie Bezahlung ter Kohlen * erfolgt nickt aus dem 200-Mjllionen-Kredit, wie das früher bei derartigen Abkommen öfter geschah so adern wird von Holland unabhängig vo« dem astg-m -neu Kredit abkommen beglichen. Amerikanische Fürsprecher für Deutschland. Aus Amerika liege» wieder eine ganze Reihe von Stimmen über die deutsche Finanz»ot vor. Bei einem Festessen des Rotes für ausländische Beziehungen hielt Dtlo Kahn, einer der 'rbittcrttten Deinscbenieiph'- schon vor denr Emnitt der Vereinigten Staalen i» de» Krieg, Deutschland /ine lauge Verteidigungsrede, in der er am Schlüsse sagte: Ich wünsche in nnwrem Jn'ereöe, daß Acuncblauds Finanzen ch, ElastizitÄ, Triebkrast und Entwicklung mehr zunehinen möchten' ais ->s der »voll ist, denn T'istschland ist einer Unserer größten Märkte- M'er es kann von uns nichts kaufe», w?»n cs nächt selbst Güter innerhalb seiner Grenzen erzenen kann. Hamillon, der Herausgeber des „Wallstreet Journal", der kürzlich von ei»rc Reise durch Deutschland zurückge- kehrt ist, äußerte sich, es handle sich mcht nur darum, die Deutschen ihretwegen zu retten, sondern eine zweite Re volution werde die Mark (auch die großen in Amerika lagernden Bestände) ganz wertlos machen- Er sei über zeugt. daß Deutschland erstens Einfuhr,- zweitens Brenn stoffe rind drittens sofort einen Kredit von mindestens zwei Milliarden nötig habe. Irr Wem; ZesMW m msne WM«. III. „Ich unglückseliger Alias! Eine W.»'t, die ganze Welt der Schmerzen- muß ich tragen!" Ties iilagewort aus Tichtermund dürste oß- Stim mung wiedergeben, die eine» jeden wohl erfaßt hat, der mit u»S die in den vorangegangencn Heid»! AussätzeU aufgezahltcn Lasten überschaute, wie sie die Entente für dies erste angebliche Friedensjahr 1920 auf de» Nacken unseres deut'cb^n Volkes gelegt hat. Und doch hat diese Zentnerlast des Versailler Friedens damit ihre ^anzc, das Mart des Volkes bis in seine prnerst-n T-eceu er schütternde und zermürbende Schwere noch niäN entfernt erreicht, denn mit den folgenden Jahre» verdoppeln sich nur die Ansprüche eines erbarmungslosen ,,Siegers", wie derholen sich nur oie Demütigungen di? w'n Rache durst und se'n Gelüst, unsere Ehre vor aber Well in den Kot zn traten, uns zugedacht haben So wird zu nächst bis zum 1- Mai 1921 der Wiedergatmochungs- ausschuß der Entente der deutschen Regi->rnoz den Ge samtbetrag ihrer Verpflichtungen' zugleich mit einem Zahlungspläne übermitteln. Als Frankreich im Jahre 1T71 uns vier Milliarden Mark e(S Kriegs-- enticluidmui a zahlen mußte, wußte es von vornbe-cin die Höbe dießr Summe und sab sich, von der Bone tatkräftig unterstützt, schon gar bald s» der Lage, diese gewaltige Summe uns z» überweisen u»d ienie eigene Finanz- und Steuerpolitik darnach einZuricht-u Heute sollen fünf V-erteliabre und mehr vergeb'», eße wir überhaupt erfahre», aus welche Riesensumme.- gegen die die Zahlung von 1871 eine Winzigkeit bedenket der Be trag unserer Verpflichtungen durch de» Wied-rgurma- clumgSauSsckuß festgelcgt werden soll und aacb welchem Zahlungspläne die Schuch getilgt werde» *. Vom Juli 1920 bis zmir J»»i 1922 ^'WiH Jtalwm als zweite» Tribut bis höchstens sechs Mib-oiwil son nen der iln.s so kostbare» Kohlen- „Während zweier Jahre", also bis zum ^-0- I 1922, haben die Bewohner der abgetretenen Geb"'.e da Recht, ihre Staatsangehörigkeit Z» wählen-. Im Zeiträume teilt der Wiedergutmachungsawsschn". "Utich- land mit, weicher SEstonnengehalt R R u d » Friedensjahre auf deutschen Werften für die Entent- rN in Bau geöebcn werden muß. . — m , - -- - *
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