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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192105244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19210524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19210524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-05
- Tag1921-05-24
- Monat1921-05
- Jahr1921
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.05.1921
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.1 lerne man dieser em neuen -ielbe- l»nitz hörten die bekannter Chor» lbst komponierte« in mustergültiger »weise und Text- rschar vollste An- , hatte der Verein und Herrn Ober gewonnen. Herr chms. Die Hörer ruß, den er oe» n eine» Meister», ilkerung weniger r recht bald wie- .reich wurde die )errn Oberlehrer rn Hühner schon ieder zu ihm mit sühlen. Einlet« rgedichte unserer Zm zweiten Teil miied" von Ml» n wirken, muster eitel. Der dritte nen man Herrn n Redekunst de- sche Tanzltedchen er Alt und Jung WMWWm AgellW M LiLtenstein-Callnberg, Hohndorf, RödM, Bernsdorf, Msdorf, St-Egidien, Leinrichsort, Marienau, den Mülsengrund. Kuhschnappel und Tirsch-eim. Er scheinr täglich, außer sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 4,75 Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bei Abholung 14.25 Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge- chärlsiteil«, »ämtliäe Postanjtolten, Briefträger und unsere Zeitungs träger entgegen. — Einzelnummer 25 Pfg. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 75 Pfg., für auswärtige Besteller mit 85 Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeil« 1,75, für auswärtige 2,00 Mk. Schluh der Anzeigenannahme vorm. S llhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Dieser Blatt enthüll dir amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und de- Stavtrate- zu Lichten st ein-Tallnberg, sowie aller G«neindeverwattungen der umliegenden Ortschaften. MeuUu Verla- von vtt» Aach lviltzel» Pest«, i« Lichteustem-Callnber-, Inhaber Vilhelm Peper in tichtenPein-L-, zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des B lat lkl. Sachse«. Die erstreckende Rad- : wohl als eine ungen zu gelte» ichem Rennwetter von Paunsdorf »er .6 Uhr, die — über Wurzen, nnltz, Lichten- niltagstunven be- : Berufsfahrer- nden 10 Minuten 3 Kohl l Lüuge. : änge, 6. Steinhaß chm, 9. Büttner, gruppe siegten: 20 Minuten. 2. I Länge zurück, i inen Sturz o«r- hier Haden sich scheu Grundstück ernsten Schaden tein-Lallnberg. onnerstag abends )es im „Goldenen i lerstag Teilnahme l ides. abends 1 Herm Pf. Min- litz. crem, alt. Gruppe, renvorbereitung. ksugerMt I e unseren re'n Olücli- ikeso senr ler^lickste äerseits trk ,8er. Ed.) - ^ockreit sinä in, tteksnnten cvrünscke unci v/orclen. V/ir cdste. eb. ^denclrotk. Dienstag, veu 24 Mai 1921 Nr 119 71. Jahrgang Aus Blatt 361 des hiesigen Handelsregister», die Vir»« Kroh» L Dörfel, Inh. Albert Müller in Lich- teostein Laünverg bett., ist heute eingetragen worden, daß die dem Kaufmann Karl Richard Schmiedel in Lichten stein-Lallnberg erteilte Prokura erloschen ist. Lichtenstein-Lallnberg, am 2l. Mai 1921. A«t»sericht , Arettag, de« 27. Mat 1S2t, vormittags S Uhr soll in O«t«»1h i E. — Restaurant Herrenmühle — al» Sammelort der Bieter 1 Pferd (Schimmelwallach) vcrsteioert werden. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht« Stollberg i E Unter dem Einfluß des an Niederschlägen armen Wintere ist der Q»elle»er-utz iür die städtische Wasser- leiturig in besorgniserregender Weise z«rllchge-«»-e». Wir richten daher an die Einwohner da» dringende Er- suchen, bei der Entnahme von Lettungswasser sich größter Sparsamkeit zu befleißigen. Lichtenstein-Callaberg, am 24. Mai 1921. Der St«dtr«t Bekanntmachung. Pom 28. b Mt«. ab wird bis auf Weitere« auf dem hiesigen Rathmuse auch Mittwoch« di« dmrch- gehende G«schllft«zeU eingesührt. Die einzelnen Abteilungen sind, bis auf die Kassen, in den Sommermonaten Mittwoch« »nd Sonnabend» also von 7 Uhr »orge«» bi« 2 Uhr nachmittag« für den Publikumoerkehr geöffnet. Die «aste» schließen «m 1 Uhr Hohndors (Bez. Chemnitz), den 24 Mai 1921. Der Demeindeoorstand Schuster. VMkllW M MNMsl ll. KMUills. Ab Donnerstag, den 26 Mat 1921 werden bet allen Fleischern des Bezirks 200 Gramm Leberwurst in Büchsen (Mark 3.85 das Pfund) und 100 Gramm Lornedbees (Mark 8.00 das Pfund) für jede versorgungsberechttgte Person verteilt — Kl. L. Fl. — Vezirksoerband Glaucha«, den 23. Mai 1921. Mze MW MWes. ' Tas ReichLwirt^taftsminü'eriun! dcabsichti.1t eine Erwei leruna der Aue. und Einfuhrfreilisten und Hut die in Betracht wannenden achverstäudizen Stellen um ein Gutachten ersucht. * Wie aus Berlin gemeldet wird, sind am Sonntag vier Bataillone englischer Infanterie nach Oberschl-sien durch Berst» transportiert worden. ' Nach Mitteilungen aus englische» Stell'» steht die Ans- Hebung der Zollsanktionen im Rheinlande bis spätestens 6. Ium i»I Aussicht. Einige Tag« vorher wird die Räumung der Städte Duisburg, Düsseldorf und Ruhrort durch di« Besahungstruppen angeordnet werden. — Eine Pariser Meldung besagt dagegen: Zn den Wandesgängen der Kammer wird erklärt, falls der Ministerpräsident nicht selbst die Besetzung des Ruhrgebietes for dere. so werde Briand noch morgen gestürzt werden. ' Der Deutiche Nichtertag in Leipzig sprach sich gegen die Zula mag der Frau als Berufs- und Laienrichterin aus. ' 'Nach einem beim Oberkommissar eingegangenen Telegramm des Völkerbundes ist die Tagung des Rates des Völkerbundes auf den 17. Juni festgesetzt worden. * Die sächsische Regierung hat dem Landtage eine Vorlage zugehen lassen, wonach zur Hilfeleistung für notleidende Gemein den u»d Beiirksv«rdSude Staatsmittel bis zur Höhe von 100 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werde« soll««. ' Nach den neuesten Berichten aus Amsterdam wird die Nachricht vom angeblichen Selbstmord des ehem. Deut'chen Kai sers widerrufen. " Aus Lissabon treffen direkt und indirekt Nachrichten em. aus denen hervorgeht, daß entweder eine Kabinettskrise einge treten ist oder ein Staatsstreich sich ereignet hat. Nähere Mel dungen fehlen noch. ' Di« Seismographen der Erdbebenwarte in Königstein (Tau nus) registrierten Sonnabend Nüh em ziemlich starkes Erdbeben. Die Entfernung des Herdes beträgt etwa 4800 Kilometer. IkM-smzWrr NoikniMel über AtWesikv. Berlin, 23. Mai. Dir französische Note, die durch den französischen Botschafter am 19. Mai übergeben wird, lenkt die Aufmerk'amkeit der deutsche» Regierung aus die Schwie rigkeiten in Ober'chlesien und erklärt, daß die polnische Regie rung die polni'che Grenze geschlossen habe, während die deut sche Grenze immer noch offen sei. Sie verlangt, basz die deutsche Regierung für Lebensmittel- und Geldsendungen nach Ober'chlesien sorge und die Verantwortung für die Verteilung der Interalliierten Kommi'sion überlasse. Die überreichte Antwortnote erklärt die Bereitwillig keit der deut'chen Regierung, in gemeinsame Besprechungen einzutreten und alles zur Lösung des Brandherdes zu tun. Sie drückt ihre Befriedigung über die Feststellung ans, daß die Interalliierte Kommi'sion die Verantwortung für die Wiederherstellung der Oronung in Oberkchlesien übernehmen wolle. Die Rote widerlegt franzö'ische Verdrehungen und gibt eine Reihe von erschütternden Einzelheiten über das Chaos in Oberschlesien und die Ohnmacht der Interalliierten Kommi'sion. Die Rote schließt: „Die deutsche Regierung will die Hoffnung nicht ausgeben, daß es den Bemühungen der Interalliierten Kommission gelingen wird, endlich Mittel und Wege zu finden, die ordnungsmäßige Gewalt in Ober schlesien wieder herzustellen und die Bevölkerung von dem Joche der polnischen Insurgenten zu befreien." England unterstützt Frankreich? Berlin, 24. Mai. Nach der Berliner Montagspost hat der französische Botschafter in London dem britischen Aus wärtigen Amt eine Rote über Oberschlesien überreicht, in der darauf hingewie'en wird, daß die Lage in Oberschlesien 'ich angesichts der Haltung der deutschen Korps verschlech tern könne. Die Note 'chlägt vor, der englische Botschafter in Berlin möge einen Schritt des französischen Botschafters unterstützen, um im Interesse der Alliierten bei der deutschen Regierung vorstellig zu werden, damit >ie die angekündigten Maßnahmen aussühre. Die Lage in Oberschlesien. Warschau, 24. Mai. Die Rzeczpospolita meldet aus Beuthen: Die deutschen Zeitungen melden, daß Korfanty und die übrigen Führer des Aufstandes beschlossen haben, die Aufstandsbewcgung zu liquidieren. Es muß nachdrück lichst festgestellt werden, daß dic'c Meldung unwahr ist. Die Aufstandsleitung ist jetzt, nachdem sie ihr militärisches Ziel erreicht hat, nämiich die Besetzung des Gebietes, das un zweifelhaft von einer polni'chen Mehrheit bewohnt ist, dazu übergcgangen, die ganze Zivilverwaltung in die'em Gebiet auszubauen. Wenn auch die Aufständischen nicht mehr angrei fen werden, um ihren Besitzstand zu vergrößern, werden ne doch nicht die Waffe« niederlegen, bis die Grenze in Oberschlesien festgelegt und bis in Oberschlesicn reguläre polnische Truppen eingesührt sind. Deutsches Reick. Zur Angelegenheit des Regier ingsrat Stark. t SZZ Dresden. Das Landesfinanzamt Dresden teilt uns folgendes mit: Die in verschiedenen Blättern gebrachte Notiz, der Regicruugsrat Stark beim Finanzamt Dresden- A. Ost >ci im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in einer Anzahl von Steuer Strafsällcn bis auf weiteres beurlaubt worden, entspricht nicht den Tatsachen. Er hat lediglich den ihm vor längerer Zeit bewilligten übl. Erholungsurlaub angetreten. Regierungsrat Stark übt übrigens 'eine Tä tigkeit beim Finanzamt Drcsden-A. Ost nur unter der Lei tung eines älteren Beamten aus. Heber die zurzeit noch schwebenden Untersuchungen läßt sich aus naheliegenden Grün den gegenwärtig nichts 'agen. Eine Reihe der in neuerer Zeit anhängig gewordenen Straffälle ist aber bereits unter Festsetzung recht erheblicher Strafen rechtskräftig abgeschlos len worden. Die Kommunistenverhaftung«« in Dresden. (SZ.) Das kommunistische „Volksblatt" meldete vor einigen Tagen, daß bei dem kommunistischen Iugendtag zu Pfingsten einige vierzig auswärtige Kommunisten verhaftet worden seien. Diese Meldung ist nur zum Teil richtig, Es wurden 22 tschechoslowakische Kommunisten verhaftet, aber nicht wegen ihrer Zugehörigkeit zur kommunistischen Partei» sondern deswegen, weil ihre Pässe in keiner Weise in Ord- Der Annaberg erstürmt. Berlin, 24. Mai. Den Morgenblättern zufolge wurde in einem umfassenden Vorstoß von Krappitz und Kosel aus gestern unter englischer und deutscher Führung von Abteilun gen des deutschen Selbstschutzes der Annaberg, der höchste Punkt in Oberschlesicn, genommen. Drei Wochen war der Annaberg, ein berühmter Wallfahrtsort, von den Polen besetzt und mit Artillerie gespickt worden. Er beherrsch! das Land weit hinaus und ist entscheidend für mehrere wichtige Eisenbahnlinien. Die Polen wurden vollkommen geworfen und verloren 3 Geschütze. Gleichzeitig wurde im Nordosten des Annaberges der strategische Punkt Großstein genommen. Die Polen verloren hier 2 Minenwerfer und 7 'chwere Ma schinengewehre. General Haller für die Aufrührer. Warschau, 24. Mai. Die polnischen Blätter veröffent lichen einen von General Haller unterzeichneten Ausruf, wei cher zu Spenden von Geld und Lebensmitteln zur Unter stützung der ober'chlesischen Aufständischen im Kampfe mit den Deutschen ausruft. Lebensmittelzug nach Gleiwitz. Berlin, 24. Mai. Nach einem Uebereinkommen der In teralliierten Kommission in Oppeln und den deutschen Eisen bahnern ist ein Lebensmittelzug nach Gleiwitz abgegangen unter der Bedingung, daß die französische Begleitmannschaft in Oppeln Zurückbleiben mutzte. Autzer einem englischen Of fizier fährt eine Kommission von Eisenbahnen mit, die feststellen wird, ob der Zug ungestört bis Gleiwitz kommen wird. Sollte dies der Fall 'ein, so wollen die Eisenbahner weitere Züge abienden. Schicksalsschwere 14 Tage. London, 24. Mai. Der diplomatische Mitarbeiter des „Odserver" schreibt, wenn die Bedingung Briands, daß eine Untersuchung durch Sachverständige den Verhandlungen des Obersten Rates vorausgehen 'olle, erfüllt werde, so werde die Zusammenkunft des Obersten Rates niemals stattfinden. Die nächsten 14 Tage würden entscheidend sein. Jetzt, wo Lloyd George den Fuß niederge'etzt habe, müße er auch fest bleiben, wenn er nicht haben wolle, daß er und Eng land in den Angelegenheiten der Welt Nullen seien. Lloyd George habe niemals die briti'che öffentliche Meinung ge schlossener hinter sich gehabt als in der oberschlesiichen Frage. Wenn Paris und Warschau keine Achtung vor der briti'chcn Ansicht und Ueberzcngung zeigten, >o werde die En tente ein toter Buchstabe 'ein. „Odserver" findet die Be hauptung ab'urd, daß Lloyd George, als er von neuen und alten Freund'chaflen sprach, an eine deiiläh engaiche Allianz dachte. nung waren. Am Freitag vergangener Woche sind sie be reits über die Grenze nach Bodenbach abge'choben worden. Dr. Ros«» Außenminister! Berlin. Der Reichspräsident hat den bisherigen Ge sandten im Haag, Dr. Rosen, zum Reichsminister des Aeußeren ernannt uns den Reichskanzler von der Wahr nehmung der Geschäfte dieses Ministeriums entbunden. Der neue Außenminister blickt auf eine langjährige Er fahrung in allen Zweigen des Auswärtigen Dienstes zurück. Er gehört 'eit 1889 dem Auswärtigen Amte an und hat als Vertreter Deutschlands an verschiedenen Höfen des Aus landes dem Paterlande gute Dienste geleistet. Seit dem März 1916 bekleidet er den Posten des Ge'andten im Haag, der namentlich während des Krieges besondere Bedeutung gewann. Deutschland fordert Lieferung oberschttsischer Kohle. Die deutsche Kriegslastenkommission in Paris bat der Reparationskommission folgende Note übergeben: Seit dem Ausbruch des Aufruhrs in Oberschlesien im Anfang Mai hat Deutschland von dort aus keine Kohle mehr erhalten. Die Kohlenlage in den östlichen Landesteilen Deutschlands wird dadurch von Tag zu Tag unhaltbarer. Der Eisenbahnverkehr, namentlich der Kleinbahnverkehr, hat eingeschränkt werden müssen. Zahtteiche Gasanstalten stehen vor der Betriebseinstellung. Die aus dem Westen vorge nommenen Äushilfslieferungen können das Erliegen selbst
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