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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193705103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19370510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19370510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-10
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1937
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Nr. 106 Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Dm - SW - W Der Club erzielte gegen die Dresdner ein llnenlWeden 1. M. 1- W. Siemens Dresden 1 3:3 M Zu dem Gastspiele der Dresdner hatten sich trotz des ungünstigen Wetters immerhin viele Zuschauer eingesun den, die — namentlich von den Gästen — ein muster gültiges Spiel zu sehen bekamen. Dagegen blieb Ler Club in der ersten Halbzeit vieles schuldig. Besonders war es die Läuferreihe; die meistens „schwamm" und fast überhaupt nicht überzeugen konnte! Auch vorn im Angriff waren die „Attaken" sehr schwach, ja sogar oft langweilig und „zeitlupenartig"! Dagegen war das SchluhdreieÄ ganz bei der Sache, hatte aber infolge des schlechten Zusammenarbeitens des Angriffs mit der Läu ferreihe Rekordarbeit gegen den immer wieder anrennen den Gegner zu verrichten. Dieser war bedeutend schneller am Ball, schneller in seinen Aktionen überhaupt und war in dieser ersten Halbzeit dem Club gegenüber zweifellos überlegen! In der zweiten Spielhälfte jedoch war der Club wie umgewandelt und diktierte hier das Spiel geschehen. Die Dresdner, die sich zu viel verausgabt hatten, waren hier mit ihrem Latein zu Ende und hatten alle Hände voll zu tun, um den immer und immer wieder angreifenden Club, der das in der ersten Halbzeit Ver säumte gründlich nachholte, standzühalten. Die Dresdner konnten aber auf die Dauer den starken Druck des Clubs nicht aushalten und muhten sich zwangsläufig den längst verdienten Ausgleich gefallen lassen. Wir die Tore fie len: Zunächst war es der Club, der — trotz seiner schwachen ersten Halbzeit — einen wunderschönen Angriff vortrug, wo der Ball von Engelbrecht zu Conrad, der für den noch verletzten Clauh einspringen muhte, kam und von dort aus zu Reichel dirigiert wurde, der mit einem Bombenschuß seine Mannschaft l:0 in Führung brachte. Die Dresdner waren verblüfft, rafften sich aber plötzlich zu einer ganz grohen Leistung zusammen, die ihnen drei Tore einbrachte. Der Ausgleich fiel bald darauf durch den ganz groh spielenden Mittelstürmer Buschkamp, der «inen scharfen Schuh loslieh, der Sprunk keine Abwehr gelegenheit gab. Das zweite Tor brachte wiederum Busch kamp auf sein Konto, der sich gut durchgespislt hatte und schräg in die linke Torecke feuerte, wo Sprunk den Ball zwar berühren aber doch passieren lassen muhte. Bald darauf fiel durch schweren Deckungsfehler der dritte Tref fer für die Dresdner, den der Halblinke aus kurzer Ent fernung anbrachte. Halbzeit 3:1 für Dresden! Dann ging es aber los. Der Club, mächtig angefeuert Lurch seine Anhänger, drängte unaufhörlich auf Verbesserung seines Rückstandes. Bei einem solcher Angriffe konnte Richter durch Kopfstoh auf 2:3 verkürzen. Nach Ansicht der Gäste soll aber bei diesem Tor eine Hand mit zu Hilfe genom men worden sein. Kurz vor Schluß brannte es noch ein mal lichterloh vor dem Dresdner Heiligtum. Nach mehr maliger Abwehr erwischte Kern das Leder, setzte sich kräftig durch und knüllte den Ball unhaltbar zum viel- bejubelnden Ausgleich ein. Beinahe wäre noch der Sie gestreffer für den Club gefallen, aber Göttin Fortuna kam den Gästen in letzter Not noch zu Hilfe. So trennte man sich aber schließlich doch gerecht unentschieden! Sehr gut — wie immer — leitete Schiedsrichter Marganus (BC Grünhainichen) das spannende und mo ¬ mentreiche Gefecht zweier ri.terlich und fair kämpfenden Mannschaften. Die 3. Clubelf gab VfL Weißbach 2 kleine Chance und schickte ihre Nachbarn aus Weißbach mit 4:0 geschlagen nach Hause. — Sn Chemnitz mußte sich die stark ersatz geschwächte 2. Elf des Cmbs der gleichen Mannschaft des VfL Reichsbahn mit 3:2 Toren beugen. Fritz Blechschmidt. * V.C. SelsM 1—Tv. KrMemelsdcrs 1 3)4 M In einer herrlichen Verfassung konnte unsere grün- iveiße Elf gestern gegen die gefürchtete 1. Mannschaft des BC Oelsnitz den Sieg mit 4:3 Toren sichelstellen. Diese Leistungen erinnerten wieder an dis alte Form, und man kann sagen, daß die sogenannte Krise überwun den ist, und die zukünftigen Spiele wieder Kämpfe von wahrhaft erstklassigem Fußball bieten werden. Beide Mannschaften traten bis auf unsern alten bewährten Ver teidiger Lindner in stärkster Besetzung an. Ersatz spielte Reichel aus der 2. Els, der schon vorher in der 2. Mann schaft milgespielt hatte. Das Spiel begann sofort mit Tempo. Hüben und drüben hatte die Hintermannschaft wuchtig aufzuräumen. Ein herrliches Angriffsspiel un serer Stürmerreihe bekamen die Oelsnitzer Zuschauer zu sehen. Aber trotzdem gelang den Blau-Gelben in der 12. Minute der Führungstreffer, den unserer tapferer Schlußmann M. Richter unhaltbar passieren lassen mußte. Zn der 25. Minute gelang es den wieder halbrechts spielenden Richter H. durch eine Ecke von rechts Len Gleichstand herzustellen. Von diesem Zeitpunkt an war Krumhermersdorf nicht mehr zu halten. Angriff auf Angriff rollte gegen das Oelsnitzer Tor. 6:0 stand das Eckenverhältnis eine Viertelstunde vor Schluß der ersten Halbzeit. Da kam aber OelSnitz noch einigemal sehr gefährlich vors Tor und erzwang vier aufeinanderfolgende Ecken, die keine zum Erfolg langte. Halbzeit 1:1. Nach der Pause war sofort Krumhermersdorf wieder tonan gebend. Zn der 55. Minute hieß es 1:2 durch Richter K. Bereits 10 Minuten später feuerte Sachse Len 3. Treffer ins Netz und nach weiteren fünf Minuten war es derselbe Spieler, der Nr. 4 ein>schoß. Doch Oelsnitz gab sich mit diesem Vorsprung keinesfalls geschlagen. Zhr sehr guter Mittelstürmer sorgte in der 82. Minute für den zweiten Gegentreffer und kurz vor Schluß gab der an und für sich gut leitende Schiedsrichter ein 3. Tor für Oelsnitz, daß aber der Rechtsaußen der Blau-Gelben einwandfrei mit der Hand vorgelegt hatte. So endete dieser harte, aber faire Kampf mit dem verdienten Siege unserer Mann schaft. Ein jeder der Elf gab sein Bestes. Einen loben, hieße den andern tadeln. Weiter so! Eckenverhältnis 11:9 für Krumhermersdorf. Die 2. Elf verlor gegen dis körperlich bedeutend kräf tigeren und auch robust spielenden Oelsnitzer mit 8:0. Das umgekehrte Bild sah man bei dem Zugendspiel. Hier mußte die körperlich schwächere B-Zugend der Oels nitzer mit 10:1 daran glauben. Herbert Richter. Herrliche HMMWe zm Mererspiel in KrunchermMs Tv. Mnichen 1 Endspielsieger - Krumhermersdors Igd. sieg! im Atz-Unier Nun gehört auch die Großveranstaltung der Krumher- mcrsdorfer Handballer der Bergaugeuheit an. Ein herr liches Gefühl erfüllt aber alle Beteiligten noch, und zwar das schöne flotte Handballspiel, das von den Ausübenden größte Schnelligkeit und Wendigkeit, aber auch Kraft und höchste Ausdauer oerlaugt, dieser schöne Sport vermag im mer noch die Zuschauer zu begeistern unh in seinem Banne zu ziehen. Die Spielleitung der Krumhermersöorfer hatte mit der Auswahl der geladenen Gegner eine glückliche Hand gehabt, denn alle Gastmnnnschaften gehören der Bezirks klasse an. Bon vornherein war also der Veranstalter stark gehandicapt. Daß er sich so achtbar aus der Affäre ziehen würde, wagten die anwesenden Zuschauer kaum zu hoffen. Auch sonst klappte alles tadellos, nur Petrus hatte nicht das richtige Einsehen, denn er ließ an beiden Tagen eine Menge Regentropfen auf den Sportplatz „klopfen", wodurch dieser rechts chlüpfrig geworden war. Die Viererspiel- Veranstaltung begann am Sonnabend mit der Begegnung Tv. Börnichcn 1—Tv. Flöha 1 7:4 f5:0j. Die Flöhaer waren gezwungen, die erste Halbzeit mit nur 9 Mann zu starten. Diesen Umstand nutzten die Bör- nichener weidlich aus und sicherten sich bis zur Panse eine 5:0-Führuug. Nach dem Seitenwechsel erschienen die Flö haer vollzählig und lieferten nun eine überlegene Halbzeit. An dem Sieg der Börnichener war aber nicht mehr zu rütteln. Die nächste Begegnung sah die Einheimischen im Kampf gegen Tv. Burkhardtsdorf. Tv. Krumhermersdorf l Tv. Burkhardtsdorf 1 4:5 i2:3f. Zwei Stürmerreihen mit schwachen Leistungen sah man hier operieren. Mit zwei Toren ging Burkhardtsdorf in Führung, Krumhermersdorf glich bald aus, aber ehe der Halbzeitpsiss ertönte, hieß es 3:2 für Burkhardtsdorf. Nach der Pause erhöhten die Gäste ihren Vorsprung, dann vcr- kürzieu die Grün-Weißen ans 3:4, aber die Burkhardts dorfer ließe» nicht locker und schossen noch ein fünftes Tor. Im Endspurt käme» die Krumhermersdvrser zwar auf 4:5 heran, zum Ausgleich langte cs jedoch nicht mehr. Der Sonntag brachte vormittags die Austragung des Blitzturniers der Fugend. Die Ingendiuannfchaste» von Einsiedel, Flöha, Burk hardtsdorf und Krumhermersdorf nahmen daran teil. Die Wertung geschah nach Punkten, die Spieldauer betrug je Halbzeit 1» Minute». Folgende Ergebnisse wnrden erzielt: Flöha—Bnrkhardtsdvrs 3:0. Einsied el ^Krumhermersdorf 3:4. Einsiedel - Burkhardtsdorf 2:1. i Krumhermersdorf—Flöha 4:1. Burkhardtsdorf—Krumhermersdorf 4:4. Flöha—Einsiedel 5:3. Die Tabelle ergibt folgendes Bild: Krumhermersdorf 3 2 1 Flöha 3 2 — Einsiedel 3 1 — Burkhardtsdorf 3 — 1 0 1 Die Krumhermcrsdorfer Jugend blieb 12:8 5:1 0:7 4:2 8:1l> 2:4 5:0 1:5 also verdienter Tnrniersieger. — Am Nachmittag lief dann vor zirka 250 Zuschauern die Trostspiel- und Eudspiclbcgeguuug vom Stapel. Zuerst das Spiel der Unterlegenen des Vortages. Tv. Krumhermersdorf 1—Tv. Flöha 1 5:5 >4:1). Das ivar ein Spiel zweier verschiedener Halbzeiten. Voll Schwung und Energie zogen die Krnmhermersdorfer los und hatten auch absolut keinen Respekt vor ihrem Gegner. Bald hieß es 2:0, dann erst brachten die bezirksklassige» Flöhaer eine» Gegentreffer an. Zwei weitere Tore der Grün-Weißen brachten den 4:1-Halbzeitstand. Als dann die zweite Halbzeit begann sah inan deutlich, daß die Flöhaer sich eines Bessere» besonnen hatten. Mit wunderschöne» »»haltbare» Torwürfe» holte» sie de» Gleichstand heraus, dann erst gelang den Krumhermersdorferu wieder ein Tref fer. Die Flöhaer drückten aber bis Spielende nochmals ge waltig und erzwangen wiederum den Gleichstand. Das Resultat von 5:5 ist dem Spielverlauf nach vollkommen ge recht. Bei den KrumhcrmcrSdorfcru zeigte sich deutlich, daß die eingestellte» Jugendlichen das Tempo bis zum Schluß pfiff nicht mit voller Kraft durchhalten können. Erst daran gewöhnen, so kantet auch hier der Leitspruch. Tv. Börnicheu 1—Tv. Burkhardtsdorf 1 6:2 f5:1). Einen derartig glatten Sieg hatte man den Börnichcrn wohl kaum zugetraut. Die Burkhardtsdorfer stellten wohl den körperlich stärkeren Gegner, ihr Spiel war auch sonst sehrf lott, aber inbezug auf sicheren Ballfaiig nnd blitz schneller Ausnützung der gegebenen Ehaucen hinkten sie den Börnichenern stark hinterdrein. So kam cs wie es kommen mußte. Die Börnichener gingen 1:0 in Führung, bekamen sofort den Ausgleich ausgebrummt, und erhöhten dann in kurze» Abstände» auf 5:1. Nachdem ma» die Seite» ge wechselt hatte, deckte» die Burkhardtsdorfer den gegnerische» Sturm aufmerksam, vermochte» aber ihre zeitweise Ueber- legciiheit nicht in Erfolgen auszudrücken. Erst in den letz te» fünf Minute» gelang ihnen ein zweiter Erfolg, den die Börnichener in der vorletzten Minute aber wieder wctt- machtcu. Der verdiente Eudspiclsicger wurde also in Tv. Börnicheu ermittelt. Sämtliche Spiele wurdeu von dem vorzüglich amtieren den Schubert fTv. Plaue) geleitet. Montag, de« 1v. Mai 1937 Unser Handballsport hat wieder einen schönen Erfolg buchen können, und wir freuten uns über die zuteil ge wordene Unterstützung seitens der uns besuchenden Ver eine, aber auch seitens der gastfrcuudlichcu Anhängerschaft, wofür wir auch hier herzlichst danke». Elauß. * Fußball in Sachsen VC. Hartha schlug Hiudouburg Allcnstein 6:2 Unser GanmcistcrBC. Hartha bestritt auf eigenem Platz sein Gruppcnspicl gegen Hindenburg Allcnstein. Nach dem Unentschieden von 1:1 in Allcnstein gelang den Harthaern ei« glatter Sieg von 6:2. Von den sächsischen Ligavereincn trugen Tura Leipzig uni» her Dresdener SC. ein Gesellschaftsspiel ani Sonnabend in Leipzig aus: die Dresdener siegten sicher mit 3:1. — Ein Wie- verholungsspiel um den Tschammer-Pokal führte in Leipzig Wacker Leipzig und Chemnitzer BC. zusammen. Das trotz Verlängerung unentschiedene erste Treffen der beiden Gegner endete diesmal mit einem 1:0-Sicg der Chemnitzer, ebenfalls erst in der Verlängerung. Bezirk Leipzig: Spiclvereinigung Leipzig gegen Leip ziger BC. 3:1, Sportfreunde Leipzig gegen Sporisreunde Neu-, kicritzsch 7:2. Bezirk Plauen-Zwickau: Sturm Beierfeld gegen Riesaer SV. 1:4, Rasensport Buchholz gegen Riesaer SB. !):12, 1. Vogtl. FC. Plauen gegen Spiclvereinigung Falken, lein 3:1, Konkordia Plauen gegen BC. Elsterberg 3:2, 1. FC. Reichenbach gegen TV. 1860 Fürth 2:2, VfL. Lichtenstein gegen National Chemnitz 6:3, Meerane 07 gegen SV. Riesa 2:3, SC. Zwickau gegen VfL. Zwenkau 4:1, Zwickau 02 gegen Sportfr. Harthau 7:3. Bezirk Chemnitz: VfB. Obersrohna gegen Sportvgg. Hartmannsdorf 2:4, Sportfr. Harthau gegen Merkur Fran kenberg 5:0, VfL. Hohenstein gegen Sportfreunde Freiberg 2:2, Sportvgg. Hartmannsdorf gcg. VfB. Glauchau 0:6, Pren- ßcn Chemniß gegen VfL. Chemnitz 5:1, Teutonia Chemnitz gegen Reichsbahn Chemnitz 4:2. Bezirk Dresden: VfB. 03 Dresden gegen Sachsen Dresden 3:2, Sportfreunde 01 Dresden gegen Eintracht Al tenburg 3:3, Dresdensia Dresden gegen SV. 06 Dresden 3:3. * Schulze vom NC. Wanderer gewinnt zum 8. Male das Schloßteichrcnnett. Schloßtcichrcuuc» und Bruno Schulze vom NE. Wan derer, das ist bei den Chemnitzern ein Begriff geworden. Bei den in den Vorjahren durchgcführten Nennen konnte Schulze, oft nur kuapp, den Sieg ans der schönen, 1,7 Kilo meter langen Rundstrccke am Tchkoßteich an seine Fahnen heften, sodaß er den Beinamen „Schloßteich-Schulze" nicht zu Unrecht erhielt. Dieses Fahr hatte man das Rennen ohne Borläufe, dafür aber 10 Runden länger aufgezogen, wobei in jeder Runde eine Wertung ausgefahren werde» mußte. Und wieder gewann Bruno Schulze das Schloß- äcichrenucu, er war dieses Jahr seinen Gegnern viel über legener als in de» vorhergehenden sieben Nennen. In der 19. Runde bei insgesamt 60 zuf ährenden Runden ging die Post ab. Er riß mit seinem Vereinskameraden Wagner aus uud ward von den: übrigen Felde nicht mehr gesehen. Mit einem Vorsprung von schließlich 40 Sekunden beendete er als erster das Rennen. Da jede Runde gewertet wurde, errang er außerdem 223 Punkte, während es sein Vereins kamerad Wagner nnr auf 1K0 bringe« konnte. Ter dritte Fahrer im großen Felde konnte nur 48 Punkte erreiche». — Die Jugend fuhr auf einer auf 15 Rnndcn verkürzte» Strecke. Knapper Punkt- und Ueberrnschungssieger wurde hier Zicker von Tpv. Sparta vor Breßler vom NC. Wan derer. Die Nennen hatte» folgende Ergebnisse: Jugend: 15 Runden, 25,5 km, 1. Zicker, Tpv. Sparta, 43,20 Minuten, 35 Punkte: 2. Breßler, RE. Wanderer, 33 Punkte: 3. Beckert, Spv. Sparta, 30 Punkte: 4. Heller, NC. Diamant-Leipzig, 22 Punkte: 5. Krause, VTN. Dresden 9 Punkte. Es folgen Reimann, NE. Wanderer, Böhmer, NC. Erclsivr-Dresdcn, ». a. Senioren: 60 Nundcn, 102 km, 1. Schulze, NE. Wan- derer-Ehemnitz, 2:44:09 Stunden, 223 Punkte, 2. Wagner, NE. Wandcrcr-Ehcmnitz, 109 Punkte, 3. Niemann, NE. Dia mant-Chemnitz, 48 Punkte: 4. Neichel, NE. Diamant-Chem nitz, 40 Punkte: 5. Herold, NC. Diamant-Leipzig, 31 Punkte: 6. Gänslcr, RE. Diamant-Chemnitz, 25 Punkte: 7. Grnß, Spv. Prestv-Ehemnitz, 22 Punkte. Es folgen Bartowslicwicz, Fritzsche, Mener, Lose, Görlitzcr, Löser, Kcmpfert, Blanken burg u. a. Deutscher Tennissieg über Oesterdeich Der wichligc Tenniskampf im Nahmen der DaviS-Pokr!- Spicle i» München, der Deutschland gegen Oesterreich iüiirce, brachte einen glatten deutschen Sieg. Nachdem schon am ersten Tag Henkel nnd v. Cramm ihre beiden Einzelspiele gewonnen hallen, brachle bereits der zweite Tag den zum Siege nol- wcndigeii Punkt. Im Doppel lieferten sich v. Cramm- H cilkel nnd die Ocsterreicher Bawarowski-Melaxa eine» mör derische» Kamps. Aus beide» Seiten wnrdc mit höchstem Ein satz gespielt, nnd der Satzgeivinn fiel icdesmal erst nach lang- dancrndcii Kämpfen dadurch, daß die Deutschen ihre» Gegnern ->» Ausschlagspicl abilahmem Das Ergebnis 11 :9, 8 :6, 7:5 sprich! für die Härle des Kampfes nnd die Gkeichwerligkcit der Gegner in diesem Doppel. So hallen die beiden Spiele des letzte» Tages keine ent scheidende Bedculnng mehr. Deutschland ließ für den verletzten Henkel Dettmer gegen den österreichische» Ersatzmann Redl antreten Dettmer verlor in vier Sätzen. Der letzte Kampf zwischen v. Cramm und Bawarowski mußte nach dem ersten Satz, den v. Cramm mit 10:8 gewann, wegen Regens ab gebrochen werden, so daß Deutschland gegen Oesterreich mit 3 :2 Punkten gewonnen hat nnd in der nächsten Runde gegen Italien auzntrcten bat. * Achtfacher deutscher Auiosieg Der Triumph von Tripolis — Lang gewann das Nennen Der große Preis von Tripolis, das erste große dies jährige Autorennen, endete mit einem deutschen Triumph vou einem Ausmaße, wie es ihn bisher noch nicht gegeben hat. Sieger des Rennens wurde »ach scharfem Kamps der junge Hermann Lang auf Mercedes-Benz, der Europa meister Rosemeyer fAuto-Union) kuapp hinter sich lasten konnte. Aber nicht weniger als die ersten acht Plätze wurden von deutschen Wagen belegt, da v. Delius, Stuck und Fagioli falle Auto Union), Caracciola und Seaman Mercedes-Benz) und Haste fAutv-Union) hinter den Siegern cinkamen. Dann erst folgten mit Farina und Srivio zwei italienische Fahrer auf Alfa Romeo. Die Zeit »cs Siegers betrug 2 :27 :57 Stmideu Als einziger Deutscher fiel v. Brouchitsch infolge ciucä durch Stein- schlag verursachten Defektes aus. Das „ erfchei 1.7^9 werde lvwie' Das „j and em von < Stad: nung die L schild den? lichcu eines bindc komn Die 1 Zug , b ü n könig die 5 allen Köni bis ? Färb Färb vcrw hoch t weiß haust Ucbc drei Bau! mins wird koste Prci schlo Pla< Fuß fang Mill Fens Grei durc g es zöge nach sen Abü glest glest die trotz und sel, Enc Kin den am ner Acu lege der Fen Köu wer Fah fanc hän bi bl sper hat boh Krö cnlz- nun entl ha stra fall.
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