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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193807051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380705
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-05
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1938
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38 geschehen. 18.N0 Cellomustk. 18.25 Musik nium. 18.40 Vorivetten — Totalisator. 19.10 ... und jetzt ist Feierabend. 20.00 auf Sem Trauto- 19.00 Nachrichten. Traum im Park, ne- "st >en es« eil im >e, ie ch m Sl ch iS n r- is en ich v- "L Berlin" den persönlichen Einsatz der Inhaber der Ret tungsmedaille zur Errettung von Volksgenossen aus der Lebensgefahr mit dem Opfersinn des Frontsoldaten, die beide ihre Pflicht gegenüber dem Volk unter Einsatz des eigenen Lebens erfüllten. Am Abend trafen sich die Lebensretter zu einem Kame- radschaftsabend, und am Sonntagvormittag tagte der Führerrat. Nach einer Stadtbesichtigung besuchten die Lebensretter mit ihren Angehörigen die Jahresschan „Sachsen am Werk". 22.00 Tages-, Wetter-, Sportnachrichten. Deutschlanbecho. 22.80 Eine kleine Nachtmusik. 23.00 Unterhaltung und Tanz. 24.00 Volks- und Unterhaltungsmusik. 1.00 Nachtkonzert. Leipzig. 5.50 Nachrichten. 0.00 Wetter. 6.10 Gymnastik. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 8.00 Gymnastik. 8.20 Kleine Musik. 8.30 Konzert. 19.00 Die Meistersinger von Nürn berg. 10.30 Wetter, Tagesprogramm. 11.15 Erzeugung und Verbrauch. 11.85 Heute vor ... Jahren. 11.40 Nun geht die Ernte wieder an. 11.55 Zeit, Wetter. 12.00 Musik für di« Arbeitspause. 18.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 13.15 Kon zert. 14.00 Musik nach Tisch. 15.00 Süüslawien als Reise land. 15.20 Lieber von Schubert. 15.40 Im Dorn. 16.00 Konzert. 17.00 Zeit, Wetter, Wirtschaft, Marktbericht. 18.00 Die staatliche Entwicklung Mitteldeutschlands. 18.20 Zwi schenspiel. 18.25 Buchbericht. 18.45 Umschau. 19.00 Nach richten. 19.10 Graf Ferdinand von Zeppelin. 20.10 Unter- Haltungskonzert. 21.00 Runbfunkball. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport, Witterungsvorhersage. 1.00 Nachtmusik. Mittwoch, den 6. Juli. Dcutschlandseuder. 5.05 Konzert. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 9.40 Kleine Turnstunde. 10.00 Dichter starben für Deutschland. 10.35 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Drei ßig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Nachrich ten. 14.00 Eine kleine Melodie. 14.15 Musikalische Kurz weil. 15.00 Wetter-, Markt- und Börsenberichte. 15.15 Feodor Schaljapin singt. 15.40 Bei den Mapuche-Jndiancrn in den Kordilleren. 16.00 Musik am Nachmittag. 17,00 Zeit Mileste MWrWm aus ganz Enropa Me eW AmmiM sm dm SMmiW der Mildes Deutscher vite» Abwehr gegen den Ansturm fremden Volkstums Einen Einblick in den vielseitigen Kampf in der Abwehr gegen den Ansturm fremden Volkstums bot die am Wochenende abgehaltene Arbeitstagung des Bundes Deutscher Osten, Landesgruppe Sachsen, in Limbach. Sie nahm ihren Auftakt mit einer Großkundgebung im Schwei zer Haus. Professor Jung, Berlin, sprach hier über „Deutsche und Tschechen — ein tausendjähriger Kampf*« Seine Ausführungen waren eine einzigartige, von ein dringlichen und aufklärenden Worten geleitete Ausrichtung aller Anwesenden im Kampf zur Abwehr jeden Anstur mes volksfremder Rassen unter Zugrundelegung unserer heutigen in der nationalsozialistischen Weltanschauung verankerten Erkenntnisse. Am Sonntag fand die Arbeitstagung ihren Fortgang mit einer Morgenfeier, die durch die Hitler-Jugend des Standortes Limbach veranstaltet wurde. In Vertretung des Bundesleiters des Bundes Deutscher Osten sprach Pg. Hoffmeier, Berlin. Er stellte fernen Ausführungen voran, daß die Arbeit im Volkstumskampf und im Bund Deutscher Osten von der Landesgruppe Sachsen vor bildlich sei. Er wies ferner darauf hin, daß im Bund Deutscher Osten keine Außenpolitik gemacht werde, Wohl aber habe der Bund die Aufgabe, den deutschen Volks genossen zu volkspoltttschem Denken und Handeln zu erziehen. Wer kämpft, hat Rechte. Wer nicht mehr kämpft, hat alles Recht verloren. Nachmittags sprach bei der Schlußkundgebung Prof. Dr. Stmoleit von der Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg in Pommern über Einheit uno Einigkeit im deutschen Osten. Landesleiter Reiter sprach in seinem Schlußwort seinen Dank aus und schloß die Tagung mit dem Appell: So wollen wir an unsere Aufklärungsarbeit gehen im deutschen Volkstumskampf und dem Führer danken für die Ziele, die er uns gab« . . . , , Tie Verbesserungsarbeiten aus dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal für die Austragung des Großen Preises von Europa für Krafträder und siir die Austra gung der Meistcrschaftsläufe um die Deutsche Meister schaft für Krafträder am 7. August gehen jetzt mit Hoch druck vorwärts. Weltmeister Kluge und Europameister Winkler stehen der Nennleitung mit ihrem fachmännschen Urteil dauernd zur Verfügung. Die Queckeubergkurve wird noch um zwei Meter nach außen verbreitert; die Fahrer werden am 7. August mit 90 bis 120 Stundenkilometer die Kurve nehmen können, ohne in ihrer Sicherheit behin dert zu werden, und sie können nach Erreichen der Gera den ihre Höchstgeschwindigkeit erzielen, die nach dem Urteil der Fachmänner mit 230 Stundenkilometer angenommen wird. Auf Grund der starken Nachfrage schon Wochen vor dem großen Tag auf dem Sachsenring konnte auch die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude* 23 Sonderzüge für den 7. August festlegen. Die Fahrpreise mit Eintritts preis betragen ab Zittau 5,90 NM, ab Bautzen (mit Kreis Kamenz) 4,90 NM, ab Löbau (mit Görlitz) 5,50 RM, ab Großenhain mit Meißen 4,50 NM, ab Dresden mit Pirna und Dippoldiswalde 3,70 NM, ab Freiberg 2,70 Reichsmark, ab Annaberg mit Marienberg 3,20 NM, ab Plauen mit Oelsnitz und Auerbach 3,20 NM, ab Aue ?,70 NM, ab Zwickau 1,70 NM, ab Chemnitz 1,50 NM, ab Leipzig mit Borna 3,40 NM und ab Pockau-Lengefeld siir den Kreis Marienberg 2,70 RM. Für die Kreise Rochlitz, Döbeln, Grimma, Oschatz werden ebenfalls Son- verzüge gefahren. Der Kreis Flöha beteiligt sich an den Zügen der Kreise Freiberg und Ehemnitz. Sachsens Lebensretter in Dresden Zum ersten Sachsentreffen der dem Neichsbund der Inhaber der Rettungsmedaille angehörenden Lebensretter in Sachsen kamen am Sonnabend und Sonntag etwa 120 Inhaber der Rettungsmedaille in Dresden zusammen. Der Kranzniederlegung an den Gräbern verstorbener Kameraden folgte eine Weihefeier im Lichthof des Neuen Rathauses in Anwesenheit von Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht. Nach der Begrüßung durch Gaukameradschaftsführer Pinder, Dippoldiswalde, verglich Bundesführer Hauptmann a.D, EngelbreLt. Mel, AWW md Verkehr Amtlickre Notierungen vom 4. Juli. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Der Aktienmarkt zeigte einige Befestigungen, namentlich der Nebenwerte. Am Ren tenmarkt erzielten einige Reichsschatzanweisungen kleine Steigerungen, so u. a. die Preußenschätze von 1936. Die Alt besitzanleihe konnte ihre letzttägige Erholung behaupten. Die Umschuldungsanleihe ging auf 95,80 zurück. Wiederaufbaus, schlüge um 0,25 v. H. höher. Am Geldmarkt ermäßigte sich Blankotagesgcld aus 2,87 bis 3,12 v. H. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Belgien 42,09 (42,17); Dänemark 54,93 (55,03); Danzig 47,00 (47,10); England 12,30 (12,31); Frankreich 6,913 (6,927); Hol land 137,36 (137,64); Italien 13,09 (13,11); Norwegen 61,82 (61,94); Polen 47,00 (47,10); Schweden 63,42 (63,54); Schweiz 56,92 (57,04); Tschccho-Slowakei 8,611 (8,629); Per. Staaten von Amerika 2,482 (2,486). Aus Sachsens Gerichissälen Raubmörder Gleißner zum Tode verurteilt Nach dreitägiger Verhandlung verurteilte das Schwur gericht Leipzig den am 4. Dez. 1899 in Schafstädt (Kr. Merse burg) geborenen und zuletzt in Leipzig wohnhaften Otto Gleiß ner wegen Mordes in Tateinheit mit einem Verbrechen des besonders schweren Raubes zum Tode und erkannte ihm die bürgerlichen Ehrenrechte aus Lebenszeit ab. Damit hat die schwere Bluttat ihre gerechte Sühne gefunden, die im Februar dieses Jahres in dem Nachbarstädtchen Naunhof und Umge bung größte Erregung auslöste. Am Abend des 10. Februar fanden die von auswärts heimkehrenden Angehörigen der Fa milie V. in Naunhof neben dem Bette liegend, schwerverletzt, die 48 Jahre alte Ehefrau V. Außer Wurgemerkmalen am Halse wies ihr Kopf mindestens sieben schwere Schläge auf, die einen Schädelbruch und Hirnquetschungen zur Folge hatten. Sie starb bereits am nächsten Tage an den Folgen der Ver letzungen. Wie festgestellt wurde, waren außerdem eine Geld börse mit 9 bis 10 RM Inhalt und ein Anzug sowie ein Mantel des Ehemanns V. entwendet worden. Der Mörder hatte Schlafzimmer und Haustür abgeschlossen und die Schlüssel mit genommen, damit der Frau niemand zu Hilfe kommen konnte. Bei den Nachforschungen fand man nur einen Anhaltspunkt, Eine Zeugin sagte aus, das Frau V. sich vor einem gewissen Gleißner gefürchtet habe. Daraufhin wurde dieser als der mutmaßliche Täter bereits am 13. Februar in Wurzen festge nommen. Unter der Last der Beweise bequemte er sich zu einem Geständnis, widerrief es aber kurz vor dieser Haupiver« Handlung. Bereits am ersten Verhandlungstag sah er die Nutz losigkeit des Leugnens ein und gab die Tat zu. Europas beste Fahrer vor dem schwersten Nemmen Aus den täglich einlaufcnden Meldungen zur Teil nahme an dem Nennen geht hervor, daß alle Länder ihre besten Männer des Kraftradsports, vielfach auf stark ver besserten neuesten Rennmaschinen, auf den Sachsenring schicken werden. So treten die deutschen Marken DKW, BMW und NSU mit neuen Maschinen an, Moto- Guzzi für Italien, Norton und Excelsior für England. Daß unsere Meisterfahrer Kluge und Winkler alles daransctzen werden, um dem Hakeukreuzbanner zum Sieg zu verhelfen, gilt als Selbstverständlichkeit; sie treffen aus ihre alten und tapferen Gegner Tenni und Sandri für Italien, die Engländer Manders und Ginger Woods, Fleischmann auf NSU auf Daniell (England); Mansfeld und Hamelehle treten eben falls an, dazu als neue und aussichtsreiche Fahrer für DKW Bunge und Bungertz. Fest liegt die Mel dung der Italiener vor, die außer den uns bereits bekann ten Tenni und Sandri in der 250er-Klafse auf Moto-Guzzi Pagani und Alberti sowie auf Benelli die Fahrer Rosetti, Soprani und Martelli, in der 350er-Klasse auf MM Mangione und Lama und in der 500er-Klasfe auf Gilera Aldrighetti und Serafini entsenden. Die ONS mußte, wie im Vorjahr, eine Ausnahme bei den Jatilenern machen und Tenni und Sandri gestatten, daß sie in der 250er- und 500er-Klasse, also zweimal, starten, weil die italie nische Mannschaft nicht über genügend Fahrer verfügt. Die deutschen Rennfahrer werden je nach Abschneiden im Großen Preis von Europa zugleich für die Deutsche Meisterschaft gewertet, deren Endlauf im Marienberger Dreieckrennen am 4. September ausgefahren wird. Sachsens Wirtschaft im zweiten Vierteljahr 1938 ' In dem Ende Juni erschienenen Vierteljahresbericht der Sächsischen Staatsbank wird ausgeführt: Erzeugung und Be schäftigung der sächsischen Wirtschaft haben im zweiten Viertel, jahr 1938 weiter zugenommen. Schon im April wurde der vorjährige Tiefstand der Arbeitslosigkeit unterschritten. Auch im Mai verlies die Entwicklung des Arbeitseinsatzes günstig. Am Ende dieses Monats waren nur noch 41110 Arbeitslose vorhanden, eine Zahl, die bereits um 20 450 unter dem nied rigsten Stand des Vorjahres liegt. Sachsen hat, gemessen an der Einwohnerzahl, lange Jahre hindurch unter allen deutschen Gauen die Spitze der Arbeitslosigkeit gehalten. Es nimmt/ietzt mit 7,9 Arbeitslosen auf 1000 Einwohner den dritten Platz hinter den Landesarbeitsamtsbezirken Rheinland mit 9,0 und Nordmark mit 8,5 ein. Nach der Statistik der Krankenkassen, die allerdings erst für April vorliegt, betrug die Zahl der Be schäftigten in Sachsen am Ende dieses Monats 1823092 gegen 1726 738 zum gleichen Zeitpunkt 1937. Das bedeutet, daß inner halb eines Jahres fast 100 000 sächsische Volksgenossen neu in Lohn und Brot gekommen sind. Die Ergebnisse der Jndustrie- bsrichterstattung des Statistischen Landesamtes lassen erkennen, daß die sächsische Industrie insgesamt in keinem der letzten Jahre so stark beschäftigt war, wie es jetzt der Fall ist. Drückt man die Zahl der in der sächsischen Industrie beschäftigten Arbeiter in Prozenten der Arbeiterplqtzkapazität aus. worunter man die Zahl der bei voller Beschäftigung besetztbaren Arbeitsplätze ver steht, so erhält man für_pen Monat April von 1937 zu 19Z8 eine Steigerung von 69,7 auf 72,8. Für die Produktionsqüterindu- strien stiegen die statistischen Meßzahlen von 70,9 auf 76,2, für die Verbrauchsgüterindustrien von 68,7 auf 69,9. Einer weiteren Zunahme der Beschäftigung steht der Mangel an Facharbeitern entgegen, der sich immer stärker bemerkbar macht. Die Facharbeitersrage wird von Monat zu Monat brennender, und zwar auch im Zusammenhang mit der Ausfuhr. Das scheint paradox zu sein, denn der Auslandsabsatz war in letzter Zeit rückläufig. Wenn wieder eine Zunahme der Ausfuhr erreicht werden soll — daß sie notwendig ist, braucht im Exportland Sachsen nicht besonders betont zu werden —, so kann dies zu einem guten Teil nur durch größte Verfeinerung der Arbeit und höchste geschmackliche Kultur geschehen. Aus zahlreichen Berichten sächsischer Betriebsführer geht hervor, daß diese Forderung erkannt ist. Sie zum Gemeingut der sächsischen Wirtschaft werden zu lassen, ist eine der Aufgaben, die sich die vorbildlich aufgebaute Äahresschau „Sachsen am Werk" gestellt hat. Hiermit garantieren wir. cta6 in <äer tVlekri 59 rein vrientaliseke labakserten enthalten sinci, unci clat) ctie Keke Qualität cier tVtokri aut lakre kinaus cturck riesige Tabak verrate gesickert ist.
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