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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193812024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19381202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19381202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-02
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1938
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Nr. W1 Zjchopaoer Tagebtaii uo» Auzeiger wie vor etnr Jniereffengemeinschaft zwischen ^ex Regierung rsroiiorirannirns uno oen;,»oe» oer ganzen we». Der Redner sprach dann über die Aufklärung des deutschen Volke- über die von manchen leider zu schnell vergessene ver- Heerende Tätigkeit des Judentums in Deutschland. Die ganze Bovkottpropaganda gegen da« Dritte Reich werde geführt von füdischen Konsortien in New Uork. Zugleich Hetze der ganze Bolschewismus aus der sogenannten proletarischen Seile gegen den Nationalsozialismus und gegen den Faschismus. Die Versuche einer Elnkreisnngspolitlk gegen Deutschland hätten wir allein den Juden von Paris, New Jork und Mos kau zu danken. „Wenn wir In diesen Tagen", so erklärte Rosenberg weiter, „die sozialen Zinkungen in Frankreich beobachteten, so wissen wir, dass auch an der Spitze dieser dauernden Attentate auf daS Leben des frnnzösischcn Volkes die südiscl-e Führung steht, und zwar, weil diese eine Aussöhnung zwischen Frankreich und dein Deutschen Reich genau so verhindern will, wie sie einst den Ausgleich zwischen Deutschen und Tscheche» zu ver hindern sich bemühte." Rosenberg fuhr fort, bah an der Spitze der sogenannten gemähigten Sozialdemokraten in Frankreich der alte jüdische Hetzer Löon Blum siebe. Blum führe die irregeleiteten französischen Arbeiter zur Gewalt, und, von den Jndcngeldern aus Moskau bezahlt, marschiere das ebeusalls ir-geleiteie noch extremere Arbeiterin»! Frankreichs, geführt n dem Hetzer, in Wahrheit auch von einem Juden, nämliuz Duclos. Mit Betonung sagte Rosenberg: „Man möge in anderen Staaten nicht so oberflächlich wie bisher diese Entwikklungc» betrachten in der naiven Ueberzcugnng, dass Großbritannien mit dem Wcltjudcntnm für immer eine Freundschaft abge schlossen habe. Das ist zwar die Haltung der gesamten Politik I lange Jahre über gewesen, heute sängt diese Verbrüdcrnug an, sich zu rächen." Ncichsleiter Rosenberg prangerte hierauf die englische Palästinnpolilik an, wo Hnnderltauscnde Juden mit Hilse eines riesigen jüdischen Kapitals eingedrnngcn seien nnd die britische Armee immer wieder die Ansstände der eingeborenen Araber gegen die jüdischen Ansplündcrcr unterdrücken müsse. Sogar der Hude Weizmann habe zugcbcn müssen, dass die britischen Beamten, die zweifellos als grosse Judcnfrcünde nach Palästina kamen, im Laufe ihrer Tätigkeit alte antijüdisch geworden seien. Heute sei Palästina ein Brandherd, der mitte» im Gebälk des britischen Imperiums schwele. Zum Schluß seiner Rede erklärte Rosenberg u. a.: „Als Adolf Hitler die Juden aus der Macht verjagte, da hat er im Sinuc aller guten Deutschen gehandelt, aber er hat damit auch bewußt uud im weltpolitischen Maststab Europa ge rettet." Deutschland nnd Italien hauen die Voraussetzun gen für ein organisches Verhältnis zwischen den verschiedenen Vö kern in Europa geschaffen, nnd die alten Kulturvölker »IM», Europas mühten immer tiefer begreifen, daß der Frieden Europas nicht mehr durch bolschewistisch« oder durch finanz- kapitalistische Judeninteressen gestört werden dürfe. Gauleiter Mrüel sprach in Eger Den Höhepunkt des Wahlkampfes im Egerland bil det, eine gewaltige Wahlkundgebung in Eger, zu der ca. 15 000 bis 20 000 Menschen zusammengeströmt waren. Die Stadt hatte Flaggenschmuck angelegt. Abends waren alle Fenster illuminiert. Der Hauptredner, Gauleiter Bürckel, der im Flugzeug von Wien in Eger eingetrof- fen war, wurde mit den Klängen des SaarltedeS be grüßt. Er verstand eS, mit seinen überzeugenden Aus führungen die unübersehbare Hörerschaft hinzurelßen. Bürckel sprach von dem letdvollen Schicksal der Grenz völker, das das Egerland ebenso erfahren habe wie sei nerzeit das Saarland. Dieses Schicksal hätte zur restlosen Vernichtung beider Volksstämme geführt, wenn nicht die zersplitternde Demokratie überwunden worden wäre. Deutschland könne niemals untergehen, so lange es eine Volksgemeinschaft bleibe. Noch nie sei das deutsche Volk so geschlossen gewesen wie heute. Diese Geschlossenheit laste sich aber nicht mit nationa len Sprüchen aufrechterhalten, sondern nur durch Prak, tisch betätigten Sozialismus. Nationalis mus ohne Sozialismus sei Betrug. Marxismus und Ka pitalismus seien gleich-schlecht. Nationalsozialismus sei volle Hingabe an die Gesamtheit nach dem Beispiel des Führers. Diese Worte lösten einen unbeschreiblichen Ju bel aus. , Wahlaufrufe Fricks und Henleins Reichsminister Dr. Frick hielt seine Rede in Mährisch- Trübciu, wo er auf dem Marktplatz vor 15 000 Menschen sprach. Im Mittelpunkt des nationalsozialistischen Denkens ständen Raste und Volkstum sowie der Dienst der Gemein schaft. Der Minister gab einen Ncbcrblick über die Leistungen Adolf Hitlers und bezeichnete den Austritt aus dem Völkerbund als den ersten Schritt zur Befreiung, die aber nur durch eine starke Wehrmacht möglich gewesen wäre. In Tetschen gestaltete sich die Wahlkundgebung, auf der Gauleiter Konrad Henlein das Wort ergriff, za einem überwältigenden Treuebekenntnis der Sudetendeutschen. „Handelt als Deutsche!" so rief Henlein seinen Lands leuten zu und gab damit die eindeutige Parole für den Wahl- taa. Aste MMiimle Mit geMge» Das französische Volk folgte nicht den bofscheNistisch-nrarristischen StreikhejM Die Masten der französischen Arbeiterschaft, das be stätigen die Meldungen aus Paris, sind dem Aufruf Daladiers gefolgt, und die Zahl der Streikenden ist sogar noch hinter den schwärzesten Befürchtungen der Gcwerk- schaftshäuptlinge zurückgeblieben. Ler CGT.-Verband habe, wie der „I o u r" betont, in 21 Stunden alle mora lischen und materiellen Vorteile verloren, die er während 30 Monaten Volksfrontbewegnng ansammeln konnte. Tie Stellung der Negierung sei beträchtlich ge festigt. In einer Niindfnnkansprache hat Ministerpräsident Daladier erklärt, durch den Generalstreik habe die brutale Opposition des Landes gegenüber einer Politik der Vernunft und des Friedens, wie sie die Regierung in außen- und innenpolitischer Hinsicht betreibe, gekenn zeichnet werden sollen. Die Vaterlandsliebe des franzö sischen Volkes habe den völligen Mißerfolg des General streiks gebracht. Gewertfchastsbonzen sehr kleinlaut gerooroen Nach dem Zusammenbruch des Generalstreiks sind die marxistischen Gewerkschaftsbonzen in Frankreich sehr kleinlaut geworden. Sie suchen die ver schiedensten Ausflüchte und glauben damit Eindruck schin den zu können, wenn sie von den schweren Drohungen der reaktionären Negierung" sprechen. Für viele von den bolschewistisch-marxistischen Hetzern verführte französische Arbeiter wird cs übrigens noch ein Nachspiel geben. Bei spielsweise werden Strafmaßnahmen gegen die Arsenal- arbeitcr ergriffen werden, die der Ncquisitiousorder der Regierung nicht nachgekommen sind. Zahlreiche Entlassungen Im Lanse des Donnerstagvormittag ist es in ver schiedenen Städten zu leichten Zwischenfällen gekommen, die darauf zurückzuführen sind, daß vielfach Gewerkschaftö- angehörige, die der von Moskau befohlenen Streikparole ihrer Oberbonzcn am Mittwoch Folge geleistet hatten, von den Werksleitungen entsprechend der vorherigen Ankündi gung fristlos entlasten Warden sind. Für die Betroffenen erhebt sich jetzt die Frage, wie ihre jüdisch-bolschewistischen Verführer die Schäden anszugleichen gedenken, die den Arbeitern durch den Ausfall an Lohn usw. entstehen. Die schwere Verantwortung, die die Gewerkschaftsbonzen durch ihr unverantwortliches Treiben auf sich geladen haben, wird durch leere Phrasen nicht abgeschwächt. Kammermehrheit für Daladier gesichert Der Sieg Daladiers über die radikalen Links- elemente hat auch die parlamentarische Stellung des Ministerpräsidenten gestärkt. Abgesehen von den Vertre tern der Kommnnisten und Marxisten, die am Mittwoch in den Wandelgängen der Kammer und des Senats fast un auffindbar waren, verhehlen zahlreiche Parlamentarier nicht ihre Genugtuung und Anerkennung für die ener gische Haltung des Ministerpräsidenten. Daladier kann nnnmehr mit mehr Aussicht auf Erfolg an die Verbreite rung seiner parlamentarischen Grundlage heranngehen. Seine Kammermehrheit sei gesichert. Das Scheitern des Generalstreiks in Frankreich stellt eine neue Niederlage der Noten Internationale und einen großen Erfolg des Minister präsidenten Daladier dar. Fast alle Pariser Zeitungen stellen den außerordentlichen Mißerfolg der bolschewistisch- marxistischen Streikbewegung fest. Der sogenannte General streik sei ein beispielloses Fiasko gewesen. Die Vernunft hätte gesiegt. Das find nurFeMellunLen französischer Zeitungen. Aus (Stteikpleiie wurde „Erfolgs Moskau fälscht die Pariser Schlappe um Die in den s o w j e t r u s s i sch e n Blättern er schienenen Berichte über die Streiklage in Frankreich haben den Eindruck entstehen lassen, als ob der General streik am Mittwoch sür die Gewerkschaften erfolgreich durchgeführt worden sei. Eine Pariser „Taß"-Meldung behauptet so z. B.: „Ungeachtet der Drohungen der Ne gierung und der Maßnahmen, die zur Unterdrückung des Protestes der Werktätigen gegen die Notverordnungen er griffen worden seien, setzte der Generalstreik erfolgreich in den Industriezentren und in den Arbeitergebieten des Landes ein. „In Paris hätten, so verkündet die „Prawda" ihren Lesern, SO v. H. der Belegschaften der privaten Betriebe gestreikt, ferner „alle Bergarbeiter" in den Norddepartements sowie in ganz Frankreich 80 v. H. der Metallarbeiter, 60 v. H. der Textilarbeiter und Arbei ter chemischer Industrien usw. * Daß der in jeder Hinsicht restlos geplatzte rote „Gene ralstreik" in Frankreich von der sowjetrussischen Presse natürlich als ein „Erfolg" umgelogen werden würde, stand eigentlich von vornherein fest. Daß aber sogar 90 v. H. der Pariser Privatbetriebe sich dem Streik ange schlossen haben sollen, geht jedoch reichlich über das ge wohnte Maß moskowitischer Verdrchungskünste Hinans. Selbst Frankreichs roter Gewerkschaftspapst Jonhaux wird große Augen machen, wenn er in der Moskauer Presse diese dreisten Erfindungen seiner bolschewistischen Gesin nungsgenossen lesen wird. Leid tun können einem aber die Lefer dieser Blätter, die diese Lügen und Fälschungen einer jüdischen Journaille über sich -rgehcn lassen müssen! Neue imperiale Geschichte Italiens Das Echo der Rede Graf Cianos Die Kammcrrede des italienischen Außenministers Graf Ciano wird von der italienischen Presse in den Vordergrund der Betrachtungen gestellt. „Popolo d'Jtalia" erklärt, der Inhalt der Rede könne als ein großes Kapitel der neuen imperialen Geschichte Italiens angesprochen werden. Der „Corricre della Sera", schreibt, die Rede Cianos habe die endgültige Klarheit über die Tragweite des Eingreifens Mussolinis in die Scptemberkrise ge bracht. Die „Stampa" betont, München sei kein Schluß- Punk«, sondern dort hätten sich die Horizonte für das neue Europa geklärt. „Gazzetta del Popolo" stellt fest, der Außenminister habe die Beziehungen zu Frankreich nicht erwähnt, die noch weit von einer Klärung entfernt seien, wie übrigens die Lage in Frankreich selbst, k In der f r a nz ö s i s ch e n P r e s s e hat die Rede deS italienischen Außenminister« naturgemäß stärkste Beach ¬ tung gefunden. Besonders werden die Kundgebungen der Abgeordneten hcrvorgehoben, die bei der Erwähnung der italienischen Ziele im Mittelmeer von ihren Plätzen auf gesprungen seien. Der „Matin"-Vertreter in Nom meldet, daß noch bis in die späten Abendstunden Gruppen von Kundgebern die Straßen der italienischen Hauptstadt durchzogen und immer wieder in Sprechchören „Tunis!" gerufen hätten. Während die englische Presse „Times" und „Daily Telegraph" besonders die Stellen der Rede hervorheben, in denen Ciano über die italienischen Mobilisationsmaßnahmen im September sprach, sowie seinen Hinweis darauf, daß Italien sich im Kriegsfall in jeder Beziehung ganz auf seilen Deutschlands gestellt habe» würde, stellt die Linkspresse insbesondere seine Hinweise auf die kolonialen Rechte Italiens i» den Vordergrund ihrer Berichte. Berlin. Der Führet und Reichskanzler hat den Mini- sterialrat Erich Skrod, ki zum Direktor beim Rechnung«- Hof de« Deutschen Reiche« ernannt. Freit««, de« L No»e«dcr 1S«1 Selbst an das soziale Hllfswrk aller Zeiten und Völker, au das Winterhilsswerk des deu.scheu Volkes, hat sich dir Erbärnülchkelt b.r marxistischen und jüdischen Hetzer hrrangewagt. „Minister betteln an den Straßen ecken ..so höhnte in einem englischen Blatt im vorigen Jahr ein Jude und hoffte damit den Nationalsozialismus und seinen Staat zu treffen. Er hatte aber keine Ahnung und kein Gefühl dafür, wi: er sich und seinesgleichen ins Gesicht schlug. Gewiß, «in ungewöhnliches Bild: Minister mit Sammelbüchsen an Straßenecken mitten unter dem Volk. Ganz ungewohnt, de n früher gln- genMinister ins Ausland auf den Anleih « - bettel... Dort draußen baten sie um gut Wetter, weil sie dir verflucht« „Mirtschaftskurbe." nicht in Schwung bringen konnten. Das waren wirklich Bettel und Pumpfahrten! In Deutschland wußten diese Mini ster nichts mehr zu holen; denn das Volk war ausgesogen bis aufs Blut durch dir Tribute an die anderen und di« Schmarotzer im Innern. Wenn da ein Meister tts Aus land startete, wußte es gleich di: g n?« Wett: „Deutsch land sucht schon wieder «ine Millionenanleihs", das heißt, es wurde wieder einmal auf Vorschuß gebettelt, was an Tributen zu leisten war. — Deutschland war zum Bettler Europas geworden! Inzwischen hat sich das grundsätzlich geändert und dieser neue Kurs ist gewissen Leuten sehr schmerzlich. Denn so wenig angesehen auch der Dettslvogt war, es war ihnen bei weitem lieber, sie wurden angepumpt und machten dabei ein schweres Zinsgeschäft, als daß sich das deutsche Volk aus eigener Kraft selbst half Wohlweislich verschwieg man, warum „deutsche Mi nister an Straßenecken betteln". Man verschwieg auch, daß Deutschland mit dem Traum von der inter nationalen Solidarität aufgeräumt hat> Wenn heute deutsche Minister „betteln", die ein ganzes Jahr lang nur für das eigene Volk, sein Wohlergehen seine Besserstellung und sein Glück arbeiten, dann, weih sie die Hände nicht müßig In den Schoß legen vor Aufgaben, denen andere fassungslos grgenüberstanden Die Zeiten sind vorbei, daß sich ein „preußischer Finanz minister" vor das Volk hinstelM und es herausforderv konnte: „Dann muh eben der Hungerriemer des Volkes noch enger gezogen werden!" Hiergegen sagen wir Nationalsozialisten: „Keiner soll hungern und frieren!" And es kann auch nicht wieder ge. schehen, daß ein Mann vom Range eines Brüning ohnmächtig die Hände zusammenfaltet und sagt: „De> nächste Winter wird noch schlimmer, wir müssen uns aus ein weiteres Anwachsen der Erwerbslosenziffern gefaßt machen..." Es kann nie mehr geschehen, daß von Win ter zu Winter nichts geschieht, um der Not zu steuern und das Elend zu lindern. Was durch dir Arbeit des Ein zelnen noch nicht geschafft werden konnte, wird durch Opfer der Gesamtheit aufgebracht. Denn tausendmal besser ist es, wir suchen bei uns selbst als bei anderen Dieses Bewußtsein ist unsagbar viel schöner Und mach! frei und selbstbewußt. Mögen sich die anderen darüber ärgern, daß wir nicht mehr an den Straßen der Welt als Bettler stehen, sondern mitten imVolkzur Selbsthilfe greifen. Deutschland kennt bereits seit Jahren das Bild und die Einrichtung des „Tages der Nationalen Solidarität". Man kann wohl sagen, daß selten so viele frohe Gesichter auf der Straße zu sehen sind und ein so kameradschaft licher Ton im Verkehr der unbekannten Volksgenossen untereinander Platz greift, wie in den Paar Stunden, in denen die führenden Männer der Bewegung, des Staates, aller Behörden und Schaffensgebiet« für das Winterhilfswerk sammeln. Das deutsche Volk ist wahr haft bitter genug für s:ine einstige politische Blindheit gestraft worden. And es ist heute dankbar dafür, daß di« nationalsozialistische Bewegung ihm die Augen geöffnet ihm sein« eigen«», schöner«n Fähigkeiten gezeigt hat unl nun einer sicheren und hoffnungsvollen Zukunft en!gegen, führt. In diesem Sinne bedeutet jedes Wrnterhilfswsrk jedes gegebene Opfer auch einen Dank an die Poli« tische Führung — einen DankanAdolfHitler in dessen Person alle Fähigkeiten und Kräfte des Volkes alle Leistungen der Partei und alle Fortschritte m Leben D u schlands Ihren höchsten und schönsten Zusam< menschluß finden: Volksgemeinschaft — Schick salsgemeinschaft! Emigrantenblatt beeinflußte Mörder Erneutes Verhör Herschel Seibel Grün spans tu Paris. Der jüdische Mörder Herschel Seibel Grün span wurde im Pariser Justizpalast durch den Unter- fuchungsrichter einem neuen Verhör unterzogen. Der jüdische Mörder wurde hierbei von seinen fünf Rechts anwälten — ein Luxus, den ihm das Weltjudentum er möglicht — assistiert. Grünspan gab im Verhör nebei dem gewohnten jüdischen Geschwafel die interessante E» klärung ab, durch die Lektüre des jüdischen Emigranten blatts „Pariser Tageszeitung" ganz besonder! beeindruckt gewesen zu sein. Damit ist zunächst eine Selt der geistigen Urheberschaft der niederträchtige« jüdische« Mordtat in der Pariser deutschen Botschaft klargestcllt. Zivilklage des Vaters des ermordeten Gesandtschaftsrats Herr vom Rath, der Vater des ermordeten Gesandt fchaftsrateS, hat dem Untersuchungsrichter mitgeteilt, das er in den Verhandlungen gegen den Mörder Hersch« Grünspan als ZivilNägrr austreten werde. Der französische Rechtsanwalt Maurice Garson wir! im Verlauf der Untersuchungen und während der Gerichts Verhandlungen die Interessen der Eltern des ermordete» Gesandtschcrftsrates vertreten. Belgier! »richt mit Barcelona Die belgische Regierung beschloß die sofortige Abbe rufung des belgischen Geschäftsträgers und des belgischen Konsuls in B.arceloya. Diese Entscheidung wurde gefaßt, nachdem der Barcelona-Ausschuß am Nachmittag bekannt- gegeben hatte, daß er seine „diplomatische Vertretung" in Belgien abbxrufe. Barcelona spricht von einem Pro test gegen die Entscheidung der belgischen Regierung in diplomatische Beziehungen zu der spanischen Nattoual- regierung «inzutreten.
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