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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193906163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19390616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19390616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-16
- Monat1939-06
- Jahr1939
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1939
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die einzelnen Arbeits Ausschnsses entsprechend «WM Oer -^Einmarsch in die Slowakei" Der slowakische Propagandachef gegen die infame Hetzlüge In der neuen Lügenättacke der Einkreisungsmächte gegen Deutschland ist davon die Red«, daß Deutschland die Besetzung der Slowakei vorbereite, um aus ihr ein Protektorat zu machen. Diese niederträchtige Hetzlüge wird von dem slowakischen Propagandachef Mach, mit dem sich bas Zentralorgan der kroatischen Bauernpartei in Agram telephonisch in Verbindung gesetzt hatte, entschieden zurück, gewiesen. Mach erklärte, es sei verwunderlich, daß solche Lügen gerade von jenen Kreisen verbreitet würden, die sonst die Notwendigkeit einer Wahrung der Selbständigkeit auch der kleinsten Nation betonten. Natürlich habe die Slowakei als junger Staat gewisse Schwierigkeiten zu überwinden, wie sie aber auch anderen größeren Staaten nicht erspart blieben. Mit der Verbreitung lügnerischer Nachrichten sei der Slowakei aber nicht gedient. Man wisse in Preßburg auch, daß die Benesch-Millionen für diese feindliche Aktion verwendet würden. Es sei unnötig, meinte Mach weiter, solche Lügen zu widerlegen, da die Lügen immer nach kurzer Zeit auf ihre Verbreiter zurttckficlen. So werde beispielsweise behauptet, daß die Slowakei unzählige Arbeitslose habe. In Wahr» hcit seien 60 000 Slowaken als Arbeiter nach Deutschland gegangen, von denen man jetzt 4000 Mann zurückrufcn müsse, weil sie die slowakische Regierung zum Straßenbau dringend benötige. Der Ha ns Haltsausschuß des USA.-Ab geordnetenhauses befürwortete eine bisher heiß- umstrittene Gesetzesvorlage, die der schrankenlosen A u S g a b e w i r t s ch a ft der BundrLbehörde für Ar- beitSbeschaffungSzwecke die Zügel anlegen soll. Der Haus halt dieser Behörde erreicht MilliardenhShen, und in Amerika vergleicht man skeptisch diese Summe mit der großen Zahl von Arbeitslosen, für die immer noch keine Arbeit beschafft werden konnte. Die Vorlage, die von der Regierung Roosevelt er bittert bekämpft wird, richtet sich außerdem gegen die kommunistischen Einflüsse in diesem Bundes amt, das in seiner roigoldcneu Sympathie so weit geht, die Werbcmclhoden einer jüdisch-kommunistischen Gewerk schaft unter den Nolhilfearbeilern offen zu protegieren. Der Leiter der Behörde für die Arbeitsbeschaffung, Oberst Harrington, bezeichnete es als einen Todesstoß gegen das Noosevellprogramm, wenn — der Empfehlung des Deutsches Kulturbollwerk im Osten Ministerialdirigent Berndt auf der Danziger Kulturtagnng Im Rahmen der Gankultnrwoche wurde die Aus stellung „Kunst der Hansestädte- eröffnet. In einer Ar beitstagung der Abteilung Schrifttum und Presse gab Reichsamts'eitcr Hagemeyer znm Thema „Europas Schicksalskampf im Osten- eine großangelcgte geschicht liche Schau. Dann sprach Ministerialdirigent SS.-Standartcn- führer Berndt. Er führte u. a. aus, daß die Deutschen der alten preußisch-deutschen Ostmark auf die Kultur ihrer Heimat stolz seien. Es habe Zeiten gegeben, in denen Deutschlands Kulturleben gerade aus den Ostgaucu die Gestalten, Ideen und Kräfte empfing, die preußisch-deutsche Ostmark zum Kulturbollwerkderganzendeut schen Nation wurde. Es gebe kein wesentliches Kulturgebiet, auf dem der deutsche Osten nicht Männer hervorgebracht hätte, die die ganze Nation mit Stolz zu ihren Großen zähle. Ministerialdirigent Berndt schloß: „Deutsch war zu allen Zeiten unsere Heimat und ihre Kultur, deutsch ist sie heute, und deutsch wird sie für alle Zukunft sein. Dafür bürgt unS heute der Mann, der Großdeutschland schuf und der größte Wegbereiter und Förderer der deutschen Kultur in der Geschichte unseres Volkes ist: unser Führer Adolf Hitler.- blieb. Ich vertraue, so schloß Franco, daß Spaniens hel denhafter Kreuzzug von großem Wert für alle Nationen sein werde, besonders für die, mit denen Spanien durch die gleiche Sprache und die gleiche Nasse verbunden ist. beschaffungsprojekte an einen Kostenumsang von 25 000 Dollar gebunden würden. 2l NSA.-Sencuoren unterzeichneten eine formelle Er klärung, Vie gegen die von der Roosevelt-Negierung beab sichtigte und vorgeschiagene Revision des Neutralitäts- Auspiünderung der ausländischen Aussteller Die Angehörigen der auf der New-AorkerAus- ste klung vertretenen Länder bestätigen die Klagen, die in den letzten Tagen gegen die Ausstellnngslektung, Laguardia, Gouverneur Lehmann und die Bundesregie rung, erhoben wurden. Die Beschwerden richteten sich gegen die beispiellose Ausplünderung durch die kommu nistischen Gewerkschaften Ter Sprecher der ausländischen Aussteller erklärte, die Baukosten der Pavillons seien gegenüber den ursprünglichen Voranschlägen um 150 v. H. gestiegen. Diese Mehrbelastung der ausländischen Nationen sei dadurch hervorgerufcn, daß die USA.-Arbciter nichts tuend Herumständen und ungelcistele Ucberstunden an rechneten. Schon jetzt habe die Mehrbelastung nachweisbar die phantastische Summe von 20 Millionen Dollar erreicht, und immer noch warte man auf Gegenmaßnahmen Laguardias. gesetzeS Stellung mmmü und jede Kompromißformcl, unter der die automatische Waffensperre aufgehoben werden soll, zurückweist. Wie verlautet, stehen an der Spitze der Unterschriften die führenden Isolationisten Rye, Clark. Bone und Borah. Oer Wahrheit die Ehre Wilnaer Blatt gegen die polnische Lügenpresse Die namentlich von der polnischen Presse verbreiteten Gren^lmeldungen, nach denen in Deutschland Hungersnot, katastrophaler Rohstoffmangel und vor allen Dingen Panikstimmung und Niedergeschlagenheit herrsche, finden ihre Beantwortung durch das Wilnaer Blatt „S l o w o-, das in einem Leitaufsatz dieser üblen Agitation scharf ent- gegenlritt. Der Verfasser des Aufsatzes stellt ausdrücklich fest, daß er alles andere als ein Freund Deutschlands sei, aber er nennt es eine unverschämte Lüge, zu behaupten, daß es in Deutschland eine Panikstimmung oder so etwas wie eine Niedergeschlagenheit gebe. Im Gegenteil! Deutschland wünsche gewiß keinen Krieg, aber es gebe nichts der gleichen wie Neigungen zur Kapitulation. In Deutschland könne man nur Ruhe und Selbstvertrauen antref. fen. Deutschland sei ein ernster Gegner. Ein Kampf mit ihm würde schwer und verbissen sein. Man müsse ahch mit aller Entschiedenheit festpellen, daß die Meldungen über Hunger, der in Deutschland herrscht, sehr übetttieben sind. Einen Hunger habe er in der Sowjetunion kennengelernt, während er jetzt in Berlin feststellen mußte, daß man dort alles erhalten kann. Die Auslandsprcsse schreibe auch viel über den Eisenmangcl, der In Deutschland herrscht. Abgesehen von Amerika habe er noch kein Land gesehen, in dem soviel Stahl verbraucht werde wie in Deeutfchland. AS ist bezeichnend dafür, wie die englische Anbiede- jDn MoSkan aufgefaßt wird, daß die Ankunft des l Beauftragten Strang in Moskau erst jetzt von fetpreffe auf der letzten Seite in Form einer »baren Notiz erwähnt wird. Dabei wird mal der Zweck des Besuches Strangs für die Oestentlichkett angedeutet. Strang, der sich in mit dem englischen und französischen Botschafter ha^ soll eventuell eine Begegnung mit dem mrvkommissar Molotow haben. Die Beunruhiguna iu den baltischen Staaten ist in der Tat sehr groß. In der Presse Estlands, Finn lands, Schwedens, Norwegens und Dänemarks werben die größten Befürchtungen im Hinblick auf die englische Einkreisungs- und Garanticpolitik gehegt. Es wird er klärt, daß die baltischen Staaten keine Garantie Sowjet- rußlands haben wollen, daß sie vielmehr eine Politik der Neutralität betreiben wollen. Paris: Sorgen um 0as Sowjetgeschäst Tie Art, wie die Pariser Zeitungen die Mos kauer Reise des englischen Sonderbeauftragten William Strang und seines Begleiters behandeln, ist außerordent lich auffallend und bezeichnend. Das „O euvre- hält es für wahrscheinlich, daß die Sowjetrusscn von der Ver- tragsformel, die Strang milbringe, noch nicht befriedigt sein werden. Der sozialdemokratische „Populaire- beklagt sich offen über den unbefriedigenden Verlaus der vom Feilschen erfüllten französisch-türkischen und englisch- sowjctrussischen Verhandlungen. Insbesondere sei die merkwürdige Fähigkeit der Türken, immer neue Forde rungen zu stellen, verblüffend. Bezüglich Polens würde die endgültige Ausarbeitung des vor einigen Wochen mit England abgeschlossenen Vertrages ebenfalls zweifelsohne viel schneller vor sich gehen, wenn in die Verhandlungen keine Geldfragen hineingemischt worden wären. Der Tisnism-Konflikt London infolge der Entschlossenheit Japans besorgt Die von den Japanern über die englischen und fran zösischen Niederlassungen in Tientsin verhängte Blockade ist völlig durchgcsührt worden und bisher ohne Zwischen fälle verlausen. Tas japanische Militär bat planmäßig alle in die Konzessionen führenden Straßen abgeriegelt. Ter von England gemachte Vorschlag, die Streitfragen durch die Einsetzung einer Kommission z» regeln, ist von den Japanern abgelebni worden. Auf englischer Seite ist eine ausgesprochene Hilflosigkeit festzustellen. Die englischen diplomatischen Vertreter sind machtlos, nm die Beschwerden britischer Untertanen über „unwürdige Be handlung- bei der Kontrolle an den Durchgangsstellen der blockierten Niederlassung zu beseitigen. Ueber die Vcr- pflegungslage in der Konzession wird gemeldet, daß Mehl und Neis genügend vorhanden seien Dagegen mangele es bereits an Gemüse, Fleisch und Milch. Tas Echo der britischen Presse zu den ent schlossenen Maßnahmen Japans zeugt von Sorge und Aerger. Größte Sorge hat in London die Erklärung des japanischen Sprechers in Tientsin ausgelöst, daß es sich nicht lediglich um einen Streit über vier chinesische Terroristen handele, sondern daß die ganze Frage der Einstellung Englands zu Japans Interessen in China aufgeworfen sei. Die englischen Blätter meinen, daß die britische Negierung zunächst an Wirtschaft- lichS G e g e nm atz n a h m e n denke, vor allem Straf zölle für japanische Waren, Hafenverbot für japanische Schiffe und ähnliches. In der franzö fischen Presse wird gesagt, daß sine englisch-französische, ja sogar eine gemeinsame englisch-französisch-amerikanische Protest note anTokio gerichtet werden würde. Deutsche SMalSgemeinschast , Zum „Tag deS deutschen BolkstumS" Am 24. und 25. Juni begeht bas deutsche Volk den „Tag des deutschen Volkstums-, den der Schirmherr dieses Tages, der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, mit einer Ansprache vom Marktplatz in Eger an alle Deutschen in der Welt cinleitcn wird. Am Tag deS deutschen Volkstums wird bas nationalsozia listische Deutschland ein starkes Bekenntnis zu den 20 Millionen Volksgenossen jenseits der Grenzen über Land und See oblegen und sich zu der ans Art, Blut und Sprache erwachsenen Schicksalsgemeinschast aller Deut schen bekennen. Wir Deutsche in der Heimat haben in den letzten Jahren den Segen der deutschen Schicksalsgemeinschast verspürt. Mit Stolz sehen wir auf unseren Ausstieg unter der Füh rung Adolf Hitlers, und mit Stolz verzeichnen wir die Befreiung von Millionen Volksdeutschen und ihre Heim kehr in die großdeuische Heimat. Aber wir wollen und dürfen der Millionen Brüder nicht vergessen, die außer halb der Neichsgrcnzcn stehen »nd, obwohl sie sich durch Tat und Bekenntnis ebenso wie wir hier als Glieder der deutschen Nation fühlen, doch nicht Bürger des Dritte» Reiches, sonder» Angehörige eines fremden Staatswesens sind. Uebcrall auf dem weiten Erdball verstrent, sitzen diese deutschen Volksgenossen. Mögen die Räume, die zwischen ihnen und der Heimat liegen, noch so groß sein, in Gedanken sind sie stets daheim, nnd mit heißem Herzen verfolgen sie das Werden und Blühen ihrer deutschen Heimat. Nach allen Seiten hat die deutsche Heimat im Laufe eines Jahrtausends und in verstärktem Maße während der letzten Jahrhunderte Millionen seiner Kinder abgegeben, die ans freien Stücken und gerufen von den Fürsten nnd Großen anderer Staaten hinansgczogen sind, um ihr Können nnd ihre Kraft zur Verfügung zu stellen. Un zählige Dörfer in fremden Staaten erzählen die Geschichte deutscher Kolonisten. Deutsche Banern haben die Wildnis urbar gemacht und haben ans öden Tristen fruchtbare Flure» geschaffen. Nnd überall, wo sie ansässig geworden sind, da baben sic die deutsche Kultur mitgebracht, die zum Segen anderer Völker sich auswirkte. Treu haben sie ihren Wahlherren gedient, haben ihnen Reichtum und Ordnung gebracht. Möge» Jahrh»»dcrte seit ihrem Ein satz vergangen sein, so ist doch der Segen der deutschen Kulturarbeit Henle noch überall deutlich sichtbar. Davon wissen vor allen Dingen die Staaten im Osten und Süd osten Europas zu berichte». Gehen wir durch die Dörfer und Städte, die deutscher Gründung sind, dann erfahren wir, daß der deutsche Bür ger, der in fremdes Laud zog, neben seinem Können und seiner Leistung das deutsche Recht milgebracht hat, das Recht, das für Hunderte von Städten, ob am Finni schen Meerbusen oder in Siebenbürgen oder sonst irgcnd- . wo auf fremden Boden, die Grundlage des Städtetums geworden »st.. Alte Kirchen,. Handelshäuser künden von deutscher Art und Arbeit. Der deutsche Kaufmann wurde geachtet, weil er ehrlich war und die Gesetze des Handels streng beachtete. Deutsche Kunst, Wissenschaft nnd Technik haben überall befruchtend gewirkt. Deutsche Aerzte haben geholfen. Alle ha,den sie deutsche Leistüng in den Dienst der Welt gestellt. Es gibt viele Gaststaaten, die neidlos die Leistungen des Deutschtums anerkennen. Aber seitdem nach dem Gesetz von Versailles das Wort von den zwanzig Millio nen Deutschen, die zuviel sind, geprägt wurde, hat der Kampf des Jndentums und des Frei- maurertums gegen die Volksdeutschen ein gesetzt. Heute werden sie verfolgt, von Haus und Hos verjagt. Deutsche Bauernhöfe gehen in Flammen auf, Volksdeutsche Brüder werden gemordet. Man klagt die Deutschen, die als Kulturträger und Pioniere ins Land geholt wurden, heute des Landraubs an. Sie werden die Opfer der infernalischen Hasses, den das Judentum gegen das Reich hegt. Sollen wir diese Menschen unseres Blutes schutzlos der Haßwclle des Judentums preisgeben? Mit dem gleichen Recht, mit dem andere Völker sich um ihre Volksbürger kümmern und sich für sie einsetzen, verlangen auch wir die Anerkennung dieser Lebeusgrnndsätze und rufen alle Volksgenossen auf zum Einsatz für die Kame raden und Kameradinnen des deutschen Blutes in aller Welt. Der „Tag des deutschen Volkstums- soll ein eindring licher Appell an das Binnenvolk, gleichzeitig aber eine ernste Mahnung sein, das deutsche Volk io seiner Gesamtheit z» sehen und sich dafür einzusetzen. Das Verständnis für die große gesamtdeutsche Schicksalsgcmein- schäft lebendig zu erhalten und immer wieder von neuem zu beleben, dazu soll der „Tag des deutschen Volkstnms- mit seinen Veranstaltungen und Sammlinigen Helsen. Tas gläserne Trachtcnabzeichcn, das wir an diesem Tage tragen, soll das Zeichen des Belcuutmisses sein znr 100-Millionen-Gemcinschast der Tenlschen. Spaniens hetdenhaster Kreuzzug Franco an die Botschafter von USA. und Pern. Ter USA.-Botschafter Weddell «nd der Botschafter von Peru überreichten General Franco ihre Beglaubi gungsschreiben. Der Caudillo benutzte die Gelegenheit, um in seinen Ansprachen an die Botschafter auf die Größe des spanischen Freihcitskampfcs und die Bedeutung des nationalen Sieges für die Zivilisation hinzMveisen. Bei dem Empfang des USA.-Botschafters hob der Caudillo hervor, daß Amerika heute den gleichen Geist der Entdecker in Spanien antreffen könne, wie einst, als Spanien Amerika für die christliche Zivilisation erschlos sen habe. Es sei der Geist, der die I d e a l e h ö h e r stelle als alle materiellen Vorteile. Der Botschafter werde die Größe des Opfers nnd den großen Sieg ver stehen, den Spanien im letzten Kriege der Zivilisation ge bracht bzw. geleistet habe. Herzlicher war die Ansprache des Caudillo an den Botschafter von Peru gehalten. An dem verwundeten Körper Spaniens könnt ihr, so sagte Franco, seststellen die Schrecken, denen die Welt entging in ihrem materia listischen Wahn. Niemals hatte eine Revolution größere Schrecken oder mehr Märtyrer zu verzeichnen als die kommunistische, die nun in Spanien besiegt am Boden ' Inzwischen begleitet die englische Presse den DAavg-Besuch in Moskau mit Kommentaren, nach denen England bereits auch schon mit der Annahme irgend- einer Formel zufrieden sei. In London werden ferner verstärkte Schreie nach der Noten Armee ausgestoßen, in dem man Generalstabsbesprechungen zwischen Moskau und Loiwon fordert. Allerdings gibt es auch vernünftige Stimmen, So warnt der konservative Unterhausabge- ördntt, Oberstleutnant Wilson, in der „Times- vor dem Abschluß eines Abkommens mit Moskau. Die For- inel, die man bezüglich der baltischen Staaten finden Woll«, werde Europa kaum dem Frieden näher bringen. bselLitS schein« man das Mißtrauen der baltischen ^MSGDeiU gWetrusstsche Garantie gar nicht völlig zu erfassen. Roosevelts Verschwendungssucht „Ardellsdeschafsungr'programm unter der Lupe der USA.-tzarlameuls Londons verzwelselle Anbiederung Moskau nimmt den Slrang-öesuch nicht allzu wichtig
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