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Zschopauer Tageblatt : 16.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194211162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19421116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19421116
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-16
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 16.11.1942
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UM«, 1S. llovemb« 1M N k.rnvmug» LV. «vvrmvkL LSI r-ckoMUMdlm 18Z2 Selt des Landrats ;u Zlöha und des Bürgermeister» )u Zschopau behördlicherseits bestimmte Vla^ Zschopau; Volksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 4SSS4 — Nus 71- Vas „Zschopauer Tageblatt" ist das ;ur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanzamtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank AchsentruMil in Tunesien gelandet krkolZe imKawpk äie 6Q8lL8ck-siii6rilLaiii8cken Linkeiten Lm Häuserblocks in Stalingrad genommen! 7 "M-V !?»//» Die französische Mittelmeerküst« das der ganz große Vernichtungsschlag gegen die Achse werden sollte, mischt sich die Enttäuschung agitatorischen Honig daraus saugen konnten. der Landung nicht geringer, sondern größer. chills Zweckoptimismus zu Felde zog und sichj (Fortsetzung auf Seite 2) lagen, die die Bereinigten Staaten in schweren Kämpfen um di« Salomon-Inseln auf Euadalcanar erlitten, zu kennzeichnen die üble amerikanische Jllusionsmache um den und und den «/»ll Immerhin wird die Erklärung des Abgeord- UTA.-Fachleute haben gerade im Hinblick auf netcn Vevan vermerkt, der energisch gegen Chur- etwaige kriegerische Absichten in Europa ausge- VRT. wertvollsten feindlichen Fracht-, Tanker und Transportraums vernichtet. Hiervon find bereits acht Schiffe mit 76 800 BRT. in der Sondermeldung vom 14. November bekannt gegeben. Weitere 35 Handels- und Transportschiffe mit insgesamt 234 lM BRT. wurden beschädigt, teil weise los chwer, daß mit ibrem längeren Ausfall für Transportzwecke zu rechnen ist. Außerdem wurden ein Handelsschiff beschädigt drei Tanker beschädigt, davon einer so schwer, daß mit seinem längeren Ausfall zu rech nen ist, drei Kreuzer versenkt, 14 Kreuzer und große Zerstörer beschädigt, vier Zerstörer und Bewacher versenkt, sieben Zerstörer und Bewacher beschädigt. torpediert und in finkendem Instand zurück- gelaslen Handels- und gröbere Transportschiffe mit insgesamt 71000 BRT. wurden so schwer beschädigt, daß mit ihrem Verlust mit Si cherheit gerechnet werden kann Somit wurde eine Gesamtsumme von 183 00V Stand der Kämpfe im Südpazifik zu entlarven. Die neuesten großen japanischen Erfolge in den Gewässern um die Salomon-Inseln werden das ihre dazu beigetragen haben, Frazer die Zunge zul öfen, der nun offen die ganze verzweifelte Situation im Südpazifik bekennen muß. Be merkenswert ist übrigens, daß nur das Reuter- Lüro di« obige wenn auch bezeichnend kurze Meldung verzeichnet«, die USA.-Jnformations- stellen sich jedoch in tödliche» Schweigen hüllen. durch erwecke man nur den Eindruck, dah das Bolk bereits die schwerst« Arbeit und den weite sten Weg zum Siege hinter sich habe. „Jeder von uns weiß aber, daß das nicht der Fall ist", erklärte Bevan, der politisch weit links steht, so daß man die Stimme Stalins, zu dessen Freun den in London er besonders gut« Bezie hungen unterhält, aus seinen Worten verneh men konnte, wenn er davor warnte, die alten Freund« in Moskau zu verärgern und in ihrer Stelle vielleicht zweifelhafte neue Freunde in Nordafrika zu gewinnen. Auch in anderen poli tischen Debatten in London wird die Befürch tung laut, daß Stalin letzten Endes die Kosten für das Afrikaabenteuer wird zahlen müssen, denn für die Lieferungen nach der UdSSR, werden die Schiffe, die man jetzt in so riesigem Ausmaße aufs Spiel setzen muß, am ehesten fehlen. Man muß sich einmal überleg««, dah diese Lieferungen höchst unzulänglich waren, als England und die USA. noch die vielen hundert- darüber, dah man sich so gründlich verrechnet hat. „Ein grandioser lleberraschungssieg" war das Stichwort, das Roosevelt und Churchill als Parole für eine Jllustonsakrobatik größten Sti les ausgaben, und die öffentliche Meinung in England und in USA. ließ sich nach dem alten Grundsatz, dah der Wunsch oft der Vater des Gedankens ist, von den berufsmäßigen Schaum schlägern allzu willig täuschen. Der Freuden taumel wurde angesichts der tatsächlichen Ereig nisse bald so sinnlos, dah die Urheber des Aben teuers sowohl wie der künstlich inszenierten Begeisterung es mit der Angst bekamen, der un vermeidliche Katzenjammer könnte gar zu groh werden und sich gegen sie wenden. So erleben wir auch heute das gewiß seltene Schauspiel, dah Stimson, Knox, Smuts usw. vor Optimis mus warnen. Auch im englischen Unterhaus wurden solche warnenden Stimmen laut, und zwar im Laufe * „Es geht ums Leben!" Die USA.-Truppen auf Euadalcanar und ganz allgemein im Südpazifik können jeden Augenblick gezwungen sein, um ihr Leben und um unser Leben zu kämpsen", erklärte einer Reutcrmeldung zufolge der neuseeländische Mi nisterpräsident Frazer am Sonntag, als er in einer Rede die Bevölkerung vor „übertriebenem Optimismus" warnte. Frazer fügte hinzu, dah die Küsten Neuseelands keineswegs von der Ee- sahr befreit feien. Dies« sehr deutlichen Worte Frazers sind am ehesten dazu geeignet, die Größe der Nieder« gegeben, wurden im gemeinsamen Kampf der italienischen und deutschen Luftwaffen und der italienischen und deutschen Marinen in der Be kämpfung des feindlichen Geleitzuges gegen die nordafrikanische Küste im westlichen Mittelmeer solgende Erfolge erzielt: Vernichtet oder beschädigt wurden insgesamt 89 Einheiten, und zwar: 14 Handels- und gröhere Transportschiffe mit insgesamt 1V2VVV BRT. versenkt ein großer Tanker (etwa 1V VVV BRT. wurde Aus dem Führerhauptquartier, 16. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Deutsche Truppen vernichteten im Kaukasus zwei eingeschlossene feindliche Kräftegruppen und wiesen in anderen Abschnitten Angriffe der Sowjets unter hohen blutigen Verlusten sür den Feind zurück. Fünf Flugzeuge warfen ein Frachtschiff im Kaspischen Meer in Brand und beschädigten zwei Transporter. In Stalingrad wurden durch Stoßtruvpunter- aehmen weitere Häuserblocks genommen und sein^'^' ^-"-cnstöl-e abgewiesen. Am Wolchow brach ein feindlicher Angriff Im eigenen Nb^Krkxuer zusammen. Die Ausweichbewegungen in der Lyrenaica verlaufen planmäßig. Deutsche und italienische Kampf- und Zerstöreroerbände griffen feindliche Kolonnen mit guter Wirkung an. In Lust kämpfen mit überlegenen feindlichen Flieger verbänden wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Deutsche und atilienische Truppen sind im vol len Einverständnis mit den französischen zivilen und militärischen Behörden in Tunfien gelandet. An der Küste Algeriens wurden Hafen und Flugplatz Bone bombardiert. Ein deutsches Unterseeboot torpediet« vor der marokkanischen «t<antikkLste rin Fahrgastschiff von 8000 BRT. In der Nacht zum 15. November sand vor der niederländischen Küste ein Seegefecht zwischen vorpostenbooten und feindlichen Schnellbooten statt. Der Feind zog sich nach kurzem Gefecht zurück. Wie bereits durch Sondermelduug bekannt- in MrÄskriks Am Sonnabend meldete der Wehrmachtberichk die planmäßig« Räumung von Tobruk nach Zer störung aller militärischen Anlagen und fügt« hinzu, daß der Feind am Freitag mit unvermin derter Stärke in breiter Front in der Marma- rica angreift. Die Marmarica ist — der Nams hat sich aus dem Altertum bis auf den heutigen Tag erhalten — der Nam« d«s nordafrikanischen Küstenlandes, das nach Westen an Aegypten an» schlieht. Es ist eine etwa 260 Meter hohe wel lige, auch schluchtenzerrissene Hochebene, di« st«il zum Mittelländischen Meer nach Norden und. etwas allmählicher, aber doch sehr unregelmäßig nach Süd«» zur Libyschen Wüste abfällt. DI« Marmarica ist, wenn einmal die Eingangspforte von Aegypten her Leim Halfaya-Pah überschrit ten ist, ein schwer zu verteidigendes Gebiet, weil Umgehungen von Süden her infolge der zahl reicher wendenden Pisten (Wüstenwege) leichte» möglich sind. In den Jahren 1940 und 1941 wurde darum auch als Sperrstellung das Gebiet gewählt, das (südlich von Benghasi) an dem innersten Bogen der großen Küsteneinbuchtung anschlieht, die als Grohe Syrte bekannt ist. einer Aussprache über die letzte Thronrede des! tausende BRT. besaßen, die jetzt schon vor der Königs. Diese Aussprache wurde so gut wie afrikanischen Küste von Achsenfliegern und U- unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführt; je- Booten versenkt oder mindestens ausgeschaltet demalls erfährt man davon nur sehr wenig, wurden. Dabei ist das, was unsere Feinde hier Wahrscheinlich war sie so belanglos, daß selbst Tag für Tag erleben, immer nur erst der An die Reuter-Juden beim besten Willen keinen fang. Der Tonnagebedarf in Afrika wird nach Der Rückzug Rommels und der Fall von To bruk ist ein Rückschlag. Di« Aufgabe Rommels unter den gegenwärti gen gegebenen Verhältnissen (angesichts des Ein bruchs der Engländer in die Nordflank« bet Alamein und der letzthin erfolgten amerika nisch-englischen Landungen In Marokko und Al gier) ist eindeutig: sich so stark wie möglich zu halten. Das Absehen vom Feinde ist «ine schwere Be währungsprobe für den verantwortlich«» Feld herrn. Vor einem halben Jahr waren di« Engländer in derselben Lage. Nach dem Fall ihrer Sperrstellung von Vir Hacheim am 11. Juni waren sie nicht mehr Herren des eigenen, Rückzugs, weil sie aus Prestigegründen zögerten. Am 21. 6. fiel Tobruk, wobei 33 000 Gefangen« in die Hände der Achsenmächte fielen, von einem sehr erheblichen Kriegsmaterial gar nicht zu sprechen. Am 25. Juni nahmen deutsche und italienische Truppen Sollum und Halfaya und erreichten Sidi el Barani, am 30. Juni Marsa Matruk und am 2. Juli El Alamein. Das sind Namen. Zwischen den Namen de» hier genannten Küstenort« liegen aber Ent fernungen: In der „Luftlinie", die immer nur einen Annäherungswert gibt, mehr als 600 km. Ganz Deutschland stand damals unter dem Eindruck des Rommelschen Blitzkrieges in der Wüste. Und wie es immer in solchen Fällen ist: die Phantasie der Heimat griff noch über die verblüffenden Erfolge der Truppe an Ort und Stelle weit hinaus. Weil Rommel an der Schwelled es Niltales stand, erwartete so man cher die „umgehende" Eroberung des Niltales. Aber immerhin hatte Rommel von dem Durch bruch bei der Sperrstellung von Bir Hacheim bis El Alamein auf den Tag genau drei Wo chen gebraucht. England holt« aus Palästina, Syrien, dem Irak, dem Iran, aus Britisch-Ost- und Süd-Afrika heran, was es nur irgendwie heranholen konnte. Für Rommel waren dis Verbindungswege um 600 km länger, für die Engländer um dieselbe Streck« kürzer geworden. Ruhig« Beurt«il«r haben seither sich ost still gewundert, daß Rommel so lange und mit sol cher Bravour unmittelbar vor dem bequemsten britischen Aufmarschgelände aushallen konnte. Das ist di« Leistung Ler deutschen und italie- nischen Truppen von El Alamein gewesen. Auf Infanterie in der Abwehrschlacht. Der Sprung aus dem Trichter! In einer Feuerpause de» bolschewistischen Artillerie Hetzen die Grenadier« des Stoßtrupps über das Vorfeld des Brücken kopfes Rsch«w. (PK. - Aufnahme: Kriegsberich ter Herrmann, PBZ., Z.) 00» w» oo: o ..Siegesgeheul ist Dummheit" Aoosevell und Churchill haben sich ln Afrika wieder einmal Mödlich verrechnet Unseren Feinden ist in ihrer Haut wieder, heftig dagegen wandte, daß in England und rn einmal gar nicht wohl. In die Sorgen um die den USA. zur Zeit ein so gewaltiges Sieges- Neue Niederlage der Amerikaner bei Guadalcanal Japaner versenkten fünf Kreuzer und einen Zerstörer. Weitere Kreuzer, Zerstörer und Transporter schwer beschädigt oder in Brand gesetzt. 90 Feindflugzruge abgeschofien. Das japanische Hauptquartier gibt folgende Mitteilung über eine neue Seeschlacht bei der Insel Euadalcanar: Am 12. November hat die Schlacht ange fangen und dauert jetzt noch an. Japanische Marineflieger versenkten einen feindlichen Kreu zer neueren Types. Ein weiterer Kreuzer der B-Klasse und drei Transportschiffe wurden in Brand gesetzt und 90 Flugzeuge abgeschofien. In einem weiteren anschließenden Nachtangriff japanischer Marineeinhciten wurden weitere Erfolge erzielt: Zwei Kreuzer neueren Typs versenkt, zwei-weitere große Kreuzer versenkt, rin Zerstörer versenkt; zwei Kreuzer, drei Zer störer schwer beschädigt. Japanische Verluste; Ein Schlachtschiff schwer beschädigt, zwei Zerstörer gesunken, mehr als zehn Flugzeuge nicht zurückgekehrt. Mit diesen Erfolgen ist beinahe dir Hälfte der feindlichen Flotte vor der Insel Euadalcanar vernichtet. Sie mußten in der Wüste notlanden. Nach Laugen Stunden des Wartens taucht am Horizont ein Flugzeug auf. Die Besatzung versucht sofort durch Rauchsignale die Aufmerksamkeit des Flugzeugführers auf sich zu lenken. Der erst« Versuch schlägt fehl, aber als «ine zweite Ma schine auftaucht, haben ihr« Bemühungen Erfolg. Das Flugzeug kurvt ein und gibt «in Ver- ftändigungszeichen. daß bald Hilf« folgen soll. (PK.-Aus».: Kriegsberichter Ziock, PBZ., Z.) <?> wachsenden Schwierigkeiten im Afrikaabenteuer,! geheul angestimmt werde. „Das ist eine große — Dummheit", erklärte er unverblümt, denn da- 194« r-K). imann. S s e r r und i, Ke- und folg- Hel- Zeit o 8 ppsl- >m-O- vsmg MP8N isssv, torum S NN oft beson- i ver- as da- n im- tischen auszu- len zu Nach Ver- rigung »r Er- t über ngung jedoch i. Ins- des in mach- haffen. rte zu- in, der uf die he Ge> it ein- m den am es Van- > >r von pheten besiegt -tifcher mpfen kündig ht wie aUsl Kobls sucb- zÜctirl 1t S'- > 5!s g kür
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