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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 04.02.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187002041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18700204
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18700204
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-02
- Tag1870-02-04
- Monat1870-02
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IS /ranktilbrrM Wrichlsblalt >M -- H Amtsblatt des König!. Gelichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal- Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungeu und Post'Expeditionen. ler Art, Frankenberg, am 29. Januar 1879. svbätt. Dir^tor. Wolkenschleier verborgen. -4 ch. 'Ä MM ch/ eine« 5 i ein« UN»' Himmel fleht — da Sonnenschein an diesem Tag» der Vorbote eine- strengen Winters sein soll — hielt dieselbe ihr Gesicht größtmtheilS hinter da» Der Stad^rath. Meltzer, Vrgrmstr. gewerbliche Vorbildung zu vollziehen. 3n den Kindergärten müssen an den Kleinen dir Vorarbei ten vorgenomm,« werden, die sonst der Schule zu fallen. Die Schule müsse nicht allein Intellectueüe Eigenschaften der Kinder berückfichtigen und fördern, sondern auch allgemeine Kenntnisse (naturwissen schaftliche ».) für ihren Eintritt in'S GewerbSleben ihnen belzubringen suchen, für dieses, well daS Schön heitsgefühl weckend, den Zrichnenunterricht möglichst pflegen, auch fremde Sprachen (französische und englische) berückfichtigen, vornehmlich aber auf Reine heil der Muttersprache achten, hauptsächlich müssi sie Intelligenz, festen, ehrenwerthen Charakter zu bil den suchen, wobei die Eitern sich mit der Schule zu verbinden haben. Zum Schluß wies der Redner noch in Kürze auf den körperlichen und geistigen Einfluß der Turnerei hin und der ihm gespendete Beifall bewies, wie bedeutungsvoll di» von ihm gegebenen Mittheilungen für diese Versammlung der Gewerbtrelbenden gewesen. Eine für die Wal denburger Bergleute auf Ersuchen deS hiesigen Ar beiterverein- durch eine Sammelbüchse vorgenom mene Collette (in dem Sinne der Unterstützung Nothleidendcr) ergab eine Einnahme von ca. 21 Ngr. Frankenberg, 2. Febr. Heute Vormittags in dtp 11. Stunde verstarb in unserer Nachbarstadt Hainichen unerwartet am Herzschlag der dafig» Bürgermeister Herr Huth. Der Verstorbene, rin Ehrenmann durch und durch, hat seiner, Stadt seit seiner Anstellung im Jahre I8S2 — erst- als rechtökundiger Stadtrath, später al» Bürgermeister — aus« Getreulichste gedient; die mehrfachen Heim suchungen Hainichens durch große Brände erschwer ten dort die Verwaltung, recht sehr-- und machten sein Amt zu Zeiten recht schwierig. ' Frankenberg, 2. Febr. Wenn die alten Witterungsregeln noch Etwa» gelte», so brauchen wir un» vor dem Nachwinter nicht zu fürchten. Am gestrigen Lichtmeßtage, an welchem der Schäfer ie Nach her bet n Mß 187«, ms , wobetz bestens Freunds ie Bora öS finH hen Bek Wutke etm bi» - allere iSauP nsi-eiB lalle LskunntwuoduLx, Restanten betreffend. Diejenigen, welche mit Gemeindeabgaben auf da« Jahr 1869 in Rückstand verblieben find und auch der ihnen deshalb ertheilten Zaha» lungSauflage nicht Folge geleistet haben- werdest zur Vermeidung von weiteren Kosten zur Berichtigung ihrer Reste bi- Ium 7. Februar d. I. auch hierdurch nochmal- mit dem Bemerken veranlaßt, daß am erwähnten Tage der ErecutionSantrag an da- Königliche Gerichtsamt hier abgegeben werden wird. !dorf. ist votzs ce-den" anher.' . O. Freita«, dsti ». FckrM WO ME Realschule zu Mittweida. Dis Anmeldungen zu dem Eintritt in die öffentliche städtischeRealschule zu Mittweida (61. VI., V., IV., III.), zu welcher die städtlscheA Colleaien das Menwärtig hierselbst bestehende und durch die hohe Regierungsbehörde eingehend geprüfte Realinstitut Ostern d. I. zu erweit-r» beabsichtMr^MM» ich von heute ab entgegen. " Me. WMnehmenden auswärtigen Knaben haben nicht nur das Taufteugniß, den Jmpffchein, das Schulzeugniß und, wenn sie bereits, confinnirt Md, den Confirmationsschein beizubringen, sondern sich auch einer Austmhmeprümng zu unterwerfen. Dtp Lehrplan für das Schuljahr 1870^71 wird gratis verabreicht; auch weise ich, wenn es gewünscht wird, sehr empfehlenswerthss Familienpensionate nach, wie ich überhaupt zu weiteren Mittheilungen gern trbötig bin. ^Atlstwdiha, am 1. Februar 1870. E. A. I. Gesell, O e r t l i ch e S. Frankenberg, 1. Febr. Die gestrige auf da- Zahlreichst« (auch von Bewohnern der Landschaft) besuchte Versammlung unser- Gtwerbtvtreins bot zwei hochinteressante und lehrreiche Vorträge. Im ersten untemahm der tüchtig« Geschichtskenner Herr Bürgermeister Meltzer mit den Zuhörem einen „Gang durch die deutsche Geschichte" und führte, mit dem historischen Auftreten der Deutschen durch die Kämpf« mit den Römem beginnend, deren Folge au»-: schilderte hie Lebensweise (Nahrung, Hand werk«, Ackerbau, Dichtkunst) und da- Staatenleben (Gemeind«», Markgenossenschaften »c., dir dadurch geregelte GigenthumSfrage rc ), im weiteren Ver lauf« di« vitlrn vrrschitdknartlgen Nolksstämmr, de ren Sprachen, W«iterwgndern, hob hervor, wie die Deutschen e- nie weiter als bis zu einem Bunde der Völkerschaften und nicht zu einem National staate, wie die Engländer und Franzosen, brachten Zn eine gründliche Darlegung der Entwickelung«- geschtcht« der Deutschen bis zur Zeit Karls des Groß«« wob d«r Redner als w«sentlichen Zweck seines Vorträge- «In« deutliche Auseinandersetzung der VerfaffungSgeschtchte deS Volkes ein und ließ nach andtrthalbstünviger Dauer diese- ersten Vor trage« hei dem qüfmerksam ihm folgenden Publi kum di« Erwartung Pitler weiteren Interessanten und hochwIssenSwerthen Mittheilungen für den fol genden zurück, der wohl schon in nächster Woche an einrm sp«ci«ll dazu bestimmten VersammlungS- abend gegeben werden wird und auf den wir be sonder- quch alle die aufmerksam machen müssen, wklche den gestrigen nicht gehört haben. — Im zweiten Portrage faßte Herr Schuldirector HrrrnS- dorf die Bewegung der Gegenwart in'S Auge, in dem er darlegte, inwieweit die Volksschule das ge- wrrblich« Leben zu berücksichtigen hat, Und dabei betonte, daß die Schule ihren naturgemäßen Bode« bewahr«« müsse: die Gehülst« der Familie zu sei«, den Menschen mit Kenntnissen für die Wahl seine» ' und Bezirksanzeiger. Der König ein Maler. Historische Novelle von M. Ant. Niendorf. (Fortsetzung.) Thulemeyer blätterte weiter; der König griU sich in- Haar und legte sich hintenüber. „MaG Er geschwind," stöhnte er. - „Beschwerde des Erzbischof- von Mainz WS» gen der Echafheerbe und deS EchasknechtS Goft» irr, der al- Rekrut entlaufen, wofür Generak- von der Marwitz die Heerde abgepfänket. . ." „Richt-, nicht-, — bleibt dabei, solln dk» Heerde zurückbekommen, wenn der Deserteur au-geliefert, war richtig geworben und hattr Fahneneid geschworen." „Der Erzbischof droht, fich ebenfalls bei« Reich-Hofrath zu beschweren . . .," wandt« b«»- Beamte «in. , „Mag er, können darum auch noch Reich»-- erccution verfügen, ist ein Abmachen;" grollt» der König und winkte, fortzufahren. „Hannoversch Ministerium hat in Celle «k««- der fünf preußische Officiere, angeblich wegech ungebührlicher Werbe,«esse, eingesteckt. . ." „Wie? WaS?" „Ja, Majestät, die Streitigkeiten werden in» mer heftiger; sind bereit- zwölf Werber darüber festgenommen." „Sollen nun zwölf hannoversche Solbate» fangen und in der Festung Magdeburg int,rnk-- r,n. Weiß wohl, mein Herr Schwager choquirS" ich, daß ich'- mit dem Reich gehalten, statt «kW hm und Frankreich. Er will mich chicantreag jab'S schon bei der «hlvenerbschaft gemerkt, ch». ch zweimal hunderttausend Thaler zu wentz«, Berufe» auSzsistaSrn. ES müssr ihr so virk till-j lieber den Wölf im Stalle M chie Somke atz» möglich Alles entzogen werden, was sie hindett, di« Himmel ficht — da Sonnenschein an diesem
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