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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 09.08.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187308095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18730809
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18730809
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-08
- Tag1873-08-09
- Monat1873-08
- Jahr1873
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Hausnüher G. Michael. werden gesucht bei . Gleichviel welchen Inhalt» anonyme Inserate sind, — der Name des Einsenders mutz uns bekannt sein. D. Red. Eintreffen noch an der Rorpsee beschäftigter See. Osfi^iere^bzuwarten. ES ist bekannt, daß bei dem 'Sprengen von Minen die in diesen beschäf tigten MIneurS vorübergehend — ist Kölß«' VeS starken Luftdruckes, der Detonationen, ü. si w — ist einen fönst zwar ungefährlichen,'äber doch manchmal bis 3 Tage andauernden bewußtlosen Zustand verfallen, den man mit dem technischen Ausdrucke der Minenkrankheit bezeichiie't. Zur veobqchiupg dieser Letzteren ist bei den Grau- Lenzer Uebungen eine besondere Commission er nannt. Mord/ni, Die Webermeister in Berlin haben nun auch ihrerseits den begonnenen Streik in aller Form für beendet erklärt, indem sie unumwunden ein- gestandcn, daß sie — leider mit ihren Forde- rungen nicht burchgedrungen sind. In der letz, len Versammlung resolvirten sie, baß sie keine Macht wehr besitzen, den Streik mit Ehren weiter zu führen, weil ein großer Theil durch bittere Noth zur Wiederaufnahme der Arbeit abzwungen ist; daß die Fabrikanten durch ihr Verhalten ihre vielgerühmte Humanität in'S schlimmste Lich» gestellt haben, trotzdem aber zum größeren Theile gezwungen werben, eine Lohnerhöhung von 10—30 pCt. zu bewilligen, und baß die Unterstützung dsr am härtesten gemaßregelten Eollegen durch Gründung einer UnterstützungS- kaff« möglichst schleunig m'S Leben zu rufen. Die bayrischen Truppen feierten am 4. Au- gust «inen Ehrrntag. An demselben Tage, wo in der denkwürdigen Schlacht bei Weißenburg die Waffenbrüderschaft der Preußen und Baiern geschloffen wurde, rückten nach dreijähriger Ab- Wesenheit die AugSburget Garnisünttlippen — daS dritte Infanterie»Regiment „Prinz Karl" und daS vierte ChevaurlegtrS-Rtgiment f-König" — in Vie Thore Augsburgs'ikE' Die aus'S festlichste 'geschmückte Stadt und'die Jubel- und Willkommrüf« der ganzen Einwohnerschaft gaben den einrückrnden Truppen den besten Beweis dafür, daß 'die Liebe und Dankbarkeit für die In Feindesland ^ geleisteten Dienste zu Deutsch 3 eigensinnige Weber, gewandte »nbleder, suchen fürs Haus Burchardt A» Barthel. D Webermeister können 8 auf L4schästige Cachenez- W! Tücher gegen Vergütung der Vorrichtung dauernde Arbeit sofort haben bei 4 Kebiüüer llurtuuK. Möglichkeit, diese umfassenden Vorbereitungen zu machen, verdanke» wir den Milliarden der fran zösischen Kriegsentschädigung. Die Mittel des besiegten Volks muffen dazu bienen , uns gegen ähnliche Uebetfälle, wie bet von 1870 wär, sicher zu stellen? Alle die nöthig' gewordenen ReförMen werden in unserer Armeevttwättung mit einer Thätigkei» und Umsicht, mit einer Raschheit und Energie gefördert, welche die größte Befriedigung auch in den Kreisen VeS Reichstags hervorge- rufen, Wir Deutschen sind gewohnt, ohne viel Lärm für die Zukunft uns vorbereiten und die künftige praktische Probe entscheiden zu lassen. Jedenfalls ruht unsere Armeeverwaltung nicht auf den errungenen Lorbeeren auS; sie ist nicht der Ansicht, daß, weil wir so glänzende Siege erfochten, nun alles beim alten Stand gelassen werden könne. Stillstand ist Rückschritt — das weiß man bei uns, und darin liegt für unS die Gewißheit, daß wir auch auf militärischem Ge- biet an der Spitze der Entwicklung bleiben wer« den. Jenseits der Vogesen aber möge man be- denken, daß wir wachsam sind und nichts ver- säumen, und daß unsere Schlagfertigkeit und die Vorzüglichkeit unserer Rüstung heute erheblich ' größer ist, als 1870. Wie die Deutschen Nachrichten melden, hat angesichts VeS auffallend rasch, sich vollziehenden WaffentetabliffemtiÜS in' Framieich das preußi sche Kriegsministerium für geboten erachtet, die eroberten französischen Chaffepotgewrhre so schnell als aiöglich iii kriegStüchiigen Zustand setzen zu lassen, zumal die vollständige Ausrüstung der Armee mit dem neuen Mausergewehr erst zu Ende des JahreS 1875 wirb vollendet sein können. Bei Graubenz gelangen während des Minen- kriegeS zur Tvemollrung der Festungswerke etwa 30,000 Centn« Pulver zur Verwendung. Die dort pit Schießbaumwolle anzust<sllende,n wie einige andere.Schief auf eine der nächsten Wochen verschöben worden, um das Mitglieds in Mühlbach» T., 5 I. 3 M.» an Rachen- bräune. — Der Anna Emilie Bergt h. autzerehel. S-, 2 M., an Krampf. — Karl Friedrich Saupe, B. u. Wbrmstr. h., 53 I. 3 M. 5 T., an Lungcnvereiterung. — Frau Johanne Rosine, weil. Johann Christlieb Finster busch'«, ans. B. u. Handelsmann« h., hinterl. Wittwe, 73 I. 4M. 4T., an Abzehrung. — Karl August Lange'«, B. u. Schneidermstr«. h., T., 10 T., an Schwäche. — Karl Gottlob Morgenstern, Einw. u. Bleicher in Breitenau, z. Z. h., 62 I. 2 M. 15 T., an Herzfehler. — Karl Robert Hummitzsch'«, Gasthofbes. in Ober-Mühlbach, T., 2 M. 1 T., an Keuchhusten. — Ernst Hermann Schmidt'«, B. u. Kaufmann« h., T., 2 M., an Schwäche. — Frau Johanne Christiane, weil. Johann Gottfried Kühn'«, B. u. Wbrmstr«. h., hinterl. Wittwe, 72 I. 6 M. 12 T., an Altersschwäche. — Traugott Moritz Boch'«, ans. Mau rer« iu Hausdorf, S., 5 M-, an Gehirnschlag. Ein Arbeiter wird gesucht finden bei Hugo Sonnabend in GunnerSdorf. Än geübter Färbereiarbeiter kann sofort Beschäftigung hei I. Großer. örankenkerger Airchennachrichleft. 9. Sonntag nach TrinitatiS. Früh 7 Uhr: Beichte »nd Lommunion; Herr Diac. Fischer. Vormittags text: Luc. 16, 1 — 9; Herr Diac. Fischer. Nachmittagstext: Röm. 6, 16—18; Herr Archid. Lesch. Geborene: Ernst August Arno Pallach's, Ligarrenarb. h.» S. — Karl August Lange's, B. u. Schneidermstr«. h.» T. — Friedrich Theodor Alfred Thiele'«, BürgerschullehrerS h., Franz'LouiS Seipart's, B. ü. Weber« h., S. — tuliu« Hermann Weichert'«, Einw. u. Schuhmacher« h.» T. — Johann Gottlieb Mauksch'«, Hausbes, u. Zimmer- maün» in Dittersbach, S.— Gottlieb Wilhelni Müller'«, ans. Handarbeiter» in Mühlbach, T. — Karl Albin Be- chotner's, B. u. FriseürS h-, T. — Karl August Wink- er's, B. n. Weber« h., T. -- weil. Friedrich Hermann -übler », Maurer« u. Weber« h., T. — Gustav Heinrich Schneidet's, Postschaffners h., S. GtstvrbeLe: 'Bernhard' Bruno FraNke'«; Gut«bes. u. EeMeinderaths- landS Ehre,und Größe wach in aller Herzen lebt. "An der Spitze det mit Kränzen und Blu menspenden reich bedachten einrückrnden Mann schaften sah man den KriegSminister Frhrn. v Pranlkh und den General der Infanterie und Commandeur VeS 1. baierischen ArmeecorpS Frhrn v. d. Tann. Der deutsche Journalistentag wird seine dies- jährige Generalversammlung am 17., 18. und 19. August in Hamburg halten zur Beralhung folgender Tagesordnung: I. Jahresbericht deö Vorortes München. 2. Die Zeitungen und daS Telegraphenwesen. 3. Die TageSpreffe und die Annoncenbureaur. 4. Anträge von Mitgliedern in Sachen der Rechte und Interessen der Presse. Zur Theilnahme am Journalisten, tage find die Redacteure, Mitarbeiter, Heraus geber und Verleger aller deutschen Zeitschriften als Vertreter derselben berechtigt. Dem AuS schuffe bleibt eS überlassen, Schriftstellern, auc wenn sie nicht Vertreter von Zeitungen sind die Theilnahme an den Berathungen jedoch ohne Stimmrecht zu gestatten. ' Am Dienstag Nachmittag ist in Straßburg die vorletzte Theilzahlung der Kriegsentschädigung im' Betrugt vön 116 Millionen in Gold, Sil ber und Wechseln eingetroffen. Erzbischof LedochowSki von Posen ist für den 8. August vor das Criwinalgericht geladen, um über seine neüeste Widerspenstigkeit gegen die staat lichen Kirchengesetz« verhöbt zu werden? Oesterreich. Am 5. August ist in Wien «in intrrnationaler Saaten- und G«traidemarkl eröffnet worden. Nach «inem demselben erstatteten Berichte ergiebt sich für Ungarn ein Ausfall von 3 bis 4 Mil lionen Metzen Weizen gegen den Durchschnitts» ertrag, für die ciSlrithanisch« Reichshälfte in Wei-' zen nne" volle Mi Ausfall an RoggeN beträgt für Cisleithanien 10 Millionen, für Ungarn 6 Millionen, zusammen 16 bis 17 Millionen Metzen gegen eine mittlere Ernte. Der Ertrag an Gerste und Hafer ist in beiden LandeStheilen der «in« vollen Miltelernte. Die Epp8rtsähigkeit'Oeste«dichiUngarNS läßt sich 'auf 4 Millionen' Metzen Weizen und«L' bis 6 Mil lionen Metzen Gerste tariren, dagegen wird ein namhafter Import von Roßgen erforderlich sein. Nach den Berichten Ver Vertreter von Baiern, Würtemberg und Rorddeutschland über den Vor- tigen ErnteauSfall/ der im Allgemeinen ein we nig'günstiges Resultat aufweist, wurde einstim mig beschlossen, alljährlich im August in Wien einen internationalen Saatenmarkl abzuhalien. Ferner wurde der Vorstand der Wiener Frucht börse beauftragt, eine internationale Commission bis zum nächsten Jahre provisorisch zu bestellen, in welcher alle Länder d«S Kontinents vertreten j sein und der alle vorliegenden Anträge bezüglich der TranSportangelegenheiten und her Geschäfts. Usancen überwiesen werden sollen. Aufgeboten werden am 9. Sonntage nach TrinitatiS zum 1. Male: Franz Clemens Hühn, Cigarrenarbeiter u.Einm. in Cunnersdorf, Parochie Plauen bei Dresden, Mstr. Johann Gottlieb Hühne's, B. u. Schuhmachers hier, ehel. jüngster Sohn, und Auguste Emilie Richter, Karl Aug. Richter's, Hausbes. II. Berg arbeiters, z. Z. Gemeinde- u. KirchenvorsteherS in Cunnersdorf, Parochie Plauen bei Dresden, ehe! einzige Tochter. 8achsen6urger Airchennachnchten. Gebotene: Ernst Iuliu» Wiedemann'», Handarb. u. Einw. in Schönborn, S. — Carl Liebegoit Gatzsche'S, GniSbes. in Sachsenburg, S. — Ferdinand Sacher'S, Maurer» u.. Einw. in Sachsenburg, T. Getraute: C^l August Hermann Richter, Handarb. u. Einw. in Chemnitz, mit Ernestine Pauline Giersch au» Schönborn. — Ernst Julin» Wiedemann, Handarb. u. HauSbes. in Ottendorf bei Mittweida, mit Christiane Pauline Schäfer aus Schönborn. — Carl Friedrich August Irmscher, Hand arbeiter u. Einw. in Altcnhain, mit Auguste Wilhelmine Schiffner aus Sachsenburg. — Friedrich August Schille, Eisenhobler n. Einw. in Chemnitz, luv., mit Jgfr. Amalie Auguste Marie Wilhelm au« Sachsenburg. Gestorbene: Frau Friederike Rothe, Friedrich August Rothe'«, Haus besitzer« u. Tagarb. in Sachsenburg , Ehefrau, 69 I. 10 M. 24 T., an Altersschwäche. — Carl Gottlob Leiteritz^ Korbmacher u. Hausauszügler in Schönborn, 58 I. 11 M. 13 T., an Lungenleiden. — Franz Ferdinand Beh- lüsch'S, Einw. u. Spinners in Sachsenburg, T., 8 M. 2ß T-, an Schlag. — Carl Heinrich Eichhorn'«, ans. Bergm. in Sachsenburg, S., 9 M. 10 T., an Schlag.— Alexander Clemen« Glöckner'«, Liaarrenfactor« in Sachsen burg, S., 1 M. 17 T„ an Krämpsen. GtA Gtzmlev wich gesucht vad«lb«rg^S35 im Hof« links. LAtN möbltrtrS Zimmer nebst Alkoven wirb lD<von 2 Personen bis 15. Oktober zu mit» hell gesucht. Adressen wolle man,grfl^ bis zum > 5? d. Milk 'in der Erpeb. d. Bl, niedeclegzn.
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