Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 21.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188804217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18880421
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-21
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
veNmlaffmg vietm. W!; icke der Che Ein Kind« sm. Näherei s> Z s befinden sich i Uckermstr. Z schon für « ! Mjte, zwölf verwundet. ' Wie t stieß der belg Dampfer in ltz englische * «uS T van überschw E N- der Menage, entsetzliche» i den «Sfig V jedoch bereit« - bald dar« j ' Währe ter Füllung selbe plötzlich Ei« fl oird gesucht kanntlich in sehr erfreulichem Fortgange begriffen sind I angenommen. I und (einschließlich der versprochenen, aber noch nicht ein-1 — Das preußische Abgeordnetenhaus nahm am Don- l vrsmrfryrrv. gezahlten Beiträge) die Höhe von etwa 200000 Mark I nerStag die Notstandsvorlage zu gunsten der über- I * Auf bisher unerklärliche Weise öffnete sich am erreicht haben, erhielten wieder eine hochherzige Förde- I schwemmten LandeSteile in zweiter Lesung unverändert an. I Sonntag nachmittag in einer Menagerie in Melwarn i. rung. Ein geborener Leipziger, Herr C. A. v. Hoffmann I — Die Vorbereitungen für die Herstellung der neuen I B. die Thür des Käfigs, in welchem sich drei Löwen sbe- - in England, hat dem Verein zur Errichtung und Erhal-! Münzen mit dem Bildnisse des Kaisers Friedrich find I fanden. Alle in der Menagerie Anwesenden drängten tung eine- Kinderkrankenhauses in Leipzig ein Geschenk l nunmehr so weit beendet, daß mit der Prägung in etwa I entsetzt dem Ausgange zu. Der 25 Jahre alte Tier- von 50000 Mark gemacht. Durch diese Stiftung er- l 14 Tagen begonnen werden kann. Es dürften zunächst > bändiger warf sich den herauSspringenden Bestien ent höbt sich das Vermögen des Vereins um seinen vierten I Zwanzigmarkstücke und zwar in der Münze zu Berlin I gegen und wollte sie wieder in den Zwinger zurücktreiben. Teil. Weit mehr als die Hälfte der zur Erbauung eines I zur Ausprägung gelangen. — Die Einziehung und Um- l Ein Löwe sprang jedoch mit einem fürchterlichen Satze M-entsprechenden Kinderhospital» nötigen Summe ist I Prägung der silbernen Zwanzigpfennigstücke wird dann I auf ihn los, riß ihn zu Boden und begann ihn zu z Ur die Gebiet der überx l H- Sch., l Pack« Lfftktl 10G; S»Mnpr., 1( Nitz, 1 Packe 128 M. 70 Pf Für obige Weitere Spei besörderung > zern entgegn Spedition dl Wir grat Herri jU seinem L ihm ein Suu die ganze Kl stiner Frau v «in Schi Daselbst iß billig zu verk Eine leiä (4wmdig) wn Offerten bitt, enter v « Eine g ist preiswerth wurde am l Frankenberg Lyli«der-A ehrliche Find« gute Belohn« zugeben. Ei« ist auf dem i arbe verlor nmg in der Lin Knal Men hat, w für sofort gej I? vo < I nunmthk gerade iuutthalb Jahresfrist, seitdem die ersten I auch zur Herstellung von Zwei- undUtli t vnnlyes MIK > Gedanken einer solchen Stiftung Gestalt gewannen, bereits I dem Bildnis de» Kaiser» Friedrich Beta» k Frankenberg, 20. April 1888. , al» Baufonds vorhanden. Ohne allen Zweifel wird ! 1- Unter der Spitzmarke „Lange Winter — schön« I im nächsten Frühjahre mit dem Bau begonnen werde» I I SE" «acht jetzt der mrteokologische Mitarbeiter können? -,^77 L «ine» norddeutschen Blatte» Hoffnung auf einen gün-1 — In Glauchau wurden am vorige« Sonntag ! da» 8 stige» Sommer? Wenn die linden Lüfte schon Ende I vormittch in die Mulde zwischen beiden oberen Wehre» I b.ÄÄ.nd.'aÄ?» 5* L Februar erwache» n»d am 1. April alle» grünt und I 6 Stück laichfähige amerikanische Schwarz-Barsche einge- I einberufen waren, die betreffende Zeit in da L blüht, müsse ma» e» fast immer mit Maifrösten büßen I setzt, während einige 20 Stück kleinere Fische dieser Art I den^böb»«»^' f la»g«r^ »li dir Idm v-rflch,«, gd>,m meist ! r.o ill D-Ulichlard .ingksdhitrnd soll k msm» I j!W V" k sehr schönen und fruchtbaren Sommern voran. Ss läßt I wässern vorzüglich gedeihen, sich sehr stark vermehren I Ahöhung de» AlrdeM M sich nur wünschen, daß obiger Wetterkundige recht be- und i« Wohlgeschmack der Forelle gleichkomm-n. al» notwendig Herausstellen sollte, keineswegs ab« M halten möge, damit man für die ausgestandene lange I — Ein ganz gemeingefährlicher Straßenräuber, Ein- I »ea^runa ^di'? Nmwendiakel^»u^ Winterszeit die ersehnte Entschädigung erhalte! I brecher und Dieb ist in der Person eine» Weber» Hein- I ! — Mit einem überraschenden Resultat hat kürzlich ! rich Hoffmann au» Gerlach-Heim in Schlesien, 21 Jahre ! lür gekommen erachten, so muffe sie zur Aeueh. I I »i» I migung der Kosten eine Vorlage machen. Die Vorlage 1 I am °Erga"üeom Freit ü B sch f« r f stg I entspringe nicht etwa besonderen Befürchtungen, sondern 4 genen Dorf« bet Haintchen seinen Abschluß gesunde». I nommen worden. Dersewe yat »inen «ttaßenrauv, 0 1 . « I z Der Gastwirt und der Müller de» Dorfe» standen auf! gewaltsame Einbrüche und 13 Diebstähle bereit» ge- ! Zwecke nur die Befriedigung eines lange gefühlten Bi-1 r gespanntem Fuße, weil der Mühlherr seinen Mahlgästen I standen. Ein dieser Tage entdeckter Einbruch im Kontor I vursnmes. l Erde -b-nfoll- _ «m gestrigen Toü^ta?nahm da. ftanMt s der Müller um Ertei I von genanntem Hoffmann ausgeführt. ! Abgeordnetenhaus seine Beratungen wieder auf. In dt» s "?^,-r"siaInsckast^als ! I Wandelgängtn der Deputiertenkammer herrschte lebhaft« B-wegmg. AlleFraktionen waren vor derSitzung v«. k I 4!aaeHaeskÜilÜte I sammelt. Zahlreiche Gruppen hieUen die Eingänge btt k. Inm- I ^UgeSgefMMe. ! Deputiertenkammer besetzt. Alle zur Deputiertenkammn! M dau^e der Jahre I Deutsches Reich. I führenden Straßen waren polizeilich gesperrt. Boulangers 8 - Kaiser Friedrich hat unter dem 12. «pnl folgende Laguerre, Leheriffe und Döroulöde verließen i« offen«! «abinett-ordre erlaffen: „Infolge der von Mir unter Wagen um 2 Uhr das Louvre-Hotel und betraten m !> " dem 17. März 1888 getroffenen Bestimmungen befehle 3 Uhr die Deputiertenkammer. Dieselben wurde» uoter- s Ich. daß auch, nachdem die Armee die für des verewigten weg» mit den Rufen: „Es lebe Boulanger!" begrüßt. A Kaisers und KömgS Wtlhelm Majestät von Mir befoh. Die «ammersitzung war bereits eröffnet. Der Kooseil' lene Trauer abgelegt haben wird, EpauletteS bis auf Präsident Flouquet erklärte, bevor die Tagesordnung fest. AK i» «!«»? !,.? weiteres nicht angelegt werden." gestellt werde, seien einige Erörterungen zwischen der de» »m- Die „Köln. Ztg." schreibt in ihrer Nummer vom Kammer uud der Regierung notwendig. Die Lage sei Mittwoch: Heute vor 24 Jahren stand der Kaiser Fued- nicht so gefahrvoll, wie man sage, aber immerhin ziem. i E^ir daS ^b^t überweisen wollte war das e be n cht j» der Gammelmarkbatterie auf dem Spitzberge vor sich ernst; die Regierung wolle wissen, ob in der Kammer b E »»kÄkÄ Büppel und betelligte sich an der Erstürmung der Düp- eine Majorität vorhanden, welche bereit sei, dem Kabinett f s°in ^sÄ ,durch ptlex Schanzen, die für ewtge Zeiten in der ruhmreichen ein Vertrauensvotum zu geben. Das Kabinett wolle > Geschichte des preußischen Heere-verzeichnet bleiben wird; da» Vertrauen der Kammer haben, die republikanisches st A'eW und hatte sein Geschenk zurückgeno^en. Die I waren ebenbürtige Gegner, deren Höchstkomman- l Institutionen gegen diejenigen zu verteidigen, welche sich p Gemeinde hatte einen 5 jährigen Prozeß um nicht» geführt. 1 dielender, General Duplat, den Tod auf dem Walplatze I Mt der monarchischen^ Fahne decken oder der Nation — rf: Dresden, 19. April. Da» Prinz-Max- I fand, hier wurde mit unbeschreiblicher Tapferkeit auf! ein plebiszitarisches Rätsel aufgeben. Jumel (Linke) wollte l PalaiS auf der Ostra-Allee, seither im Besitz Sr. Maj. beiden Seiten gefochten, aber die preußischen Truppen über die allgemeine Politik interpellieren Flouqet accep- st des Königs, wird niedergerisjen und an seiner Stelle und I waren im begeisterten Ansturm den heldenmütigen Dänen I tierte die sofortige Beratung. Bei der Beratung über K auf de« Boden de» dazu gehörigen Satten» soll ein l überlegen. Da» Auge des tapferen KönigSsohneS, der den Anttag Jumel» erklärte der Konseilprästdent Floauet st Lhnliche» Etablissement im großen Stile erbaut werden ! sich wegen seiner Unerschrockenheit und Tapferkeit im I unter dem lebhaften Beifall der Linken, er sei stet« für ! — mit Zirkus, Theater, Panorama —, wie die Albert- I Feuergefechte schon wenige Wochen vorher die Schwerter ! Revision der Verfassung gewesen, er verlange aber, daß s Halle in Leipzig. Daß da» mächtig aufstrebende Dresden I zum Roten Adlerorden errungen hatte, entflammte die ! die Deputiertenkammer den Zeitpunkt abwarte, wo e«! j etwas Derartige» dringend braucht, lehrt jeder Besuch ! Truppen zu heldenmütiger Begeisterung. General v. I sich dabei nicht mehr um eine VM den Monarchisten ae- ! «Vit» der hiesigen räumlich wie sonst meist ungenügenden I Raven rief tödlich getroffen au»: „ES ist Zeit, daß wieder I legte Schlinge oder den durchlöcherten Mantel der Dik>! Kouzertsäle. Auch da» alte im Norden an das Residenz- I einmal ein preußischer General für seinen König stirbt," I tatur handele. — Die Deputierteukammer nah« will schloß gegenüber der Altstädter Hauptwache augebaute I und am Abend des 18. April 1864 wehte der preußische I 37g gegen 117 Stimmen eine Tagesordnung an, welch« l- ff «Mhaus wird bald verschwinden. ES war bi» 1708 Adler von diesem dänischen Bollwerk herab, um dasselbe ausspricht : Die D-puti-rtenkammer heg. Verträum ar Oper»- und Komödienhau», wurde später katholische Ka-1 nicht mehr zu verlaffen. Lob und Dank spendete damals ! Regierung; dieselbe werde verstehen, den republikanisch« , pelle, dann Ballhau» und diente seit 1802 zur Aufbe- I der Kronprinz den brave» Soldaten. Den 35ern rief I Institutionen energisch Achtung zu verschaffen und die , Wahrung de» kgl. Hauptstaatsarchivs, da» nun in da» I er zu: „Ihr seid ja wahre Eisenfresser. Wie wird sich ! vom Lande verlangte Politik des Fortschritts, der Re- i «»gebaute alte Zeughaus, da» Albertinum, übersiedelt ist. I der König freuen, wenn ich ihm von Suren Heldenthateu I formen und der Freiheit zur Geltung zu bringen. Lia — Am Donnerstag, den 26. April, findet im oberen I erzähle. Seitdem find 24 Jahre de» schwersten Kampfes, I Antrag de» Deputierten WickerSheimer, die Kommission Saale de» kgl. Belvedere in Dresden die 13. ordent- I de» unausgesetzten Ringens vergangen, und jetzt, welche t für Revifion der Verfassung am Sonnabend zu ernenn«, - lich« Generalversammlung de» Konservativen LandeSver- ! Wandlung! Der unvergleichliche Held liegt auf dem I wurde mit 340 gegen 215 Stimmen angenommen. Die S «ins im Königreiche Sachsen statt. Krankenbette und in schwerster Besorgnis lauscht ganz > Deputiertenkammer vertagte sich hierauf bis Sonnabend, z — Der Vorstand des FohlenaufzuchtvereinS für das l Deutschland, lauscht die Welt auf die traurigen Nachrtch« I Boulanger kehrte nach dem Louvre-Hotel im offenen Wa- - Königreich Sachsen hat mit dem Pferdehändler Herma»» ! ten, die aus dem Stadtschlosse zu Charlottenburg kommen. I gen zurück, von etwa 5000 bis 6000 Hochrufenden be- : Heinze in Dresden-Neustadt einen Vertrag abge- ! Aber bis zum letzten Augenblick bleibt Kaiser Friedrich I grüßt. schlosse», in welchem sich Heinze verpflichtet, alle ihm sich treu, Furcht und Zaghaftigkeit kennt er nicht, Uner- I — Die von verschiedenen Zeitungen gebrachte Nach- vom Vorstand des FohlenaufzuchtvereinS zum Verkauf ! schrockenhett und Gleichmut zeichnen ihn heute, wie vor I richt, daß die jüngste Bewegung in Frankreich zu gunsten übergebenen Pferde zum bestmöglichen Preise zu ver« 24 Jahren, in unvergleichlichem Glanze aus. Boulangers von reichen Amerikanern in Paris in Szene wyteu. Ausdrücklich ist vereinbart, daß Heinze nur I ' — Bei der Räumung der Gemächer de» s Kaiser» s gesetzt worden sei, wird von unterrichteter Seite bestä- brauchbare Pferde ohne SebrauchSmängel anzutiehmen I Wilhelm hat man auch zahllose Schriftstücke, Aufsätze, ! tigt. Die Wahl Boulanger» im Nord-Departement hat hat und sie al» sächsische Produkte mit Wahrung größter ! Briefe, Schulhefte rc.au» der Jugendzeit Kaiser Wilhelm» l bedeutende Summen erfordert, welche von zwei Fürsten Solidität verkauft. Das betreffende Pferd muß über I gefunden, die der greise Herr mit großer Pietät aufbe- I der amerikanischen Finanzwelt, Mackay und Gordon 4 Jahre alt, gesund, brauchbar und in gutem Zustande I wahrt hatte. Es dürfte sich daraus mancher interessante l Bennet, hergegeben worden stad. Die genannten „Mil- sei». Der Besitzer hat seine Absicht, zu verkaufen, dem I Beitrag zur Jugendgeschichte de» Kaiser» ergeben. liadäre" haben e» offenbar darauf abgesehen, sich die fran- Vorstand des FohlenaufzuchtvereinS (Graf zu Münster I — Der Bundesrat hat beschlossen, sich damit ein- I zöfische Republik zu kaufen, um mit derselben ihren Sport in Moritzburg) anzuzeigen. Damit ist eine Zentralver- ! verstanden zu erklären, daß ein weiterer Betrag von I z„ treiben. kauftstelle für die in Sachsen gezogenen Pferde gewonnen. Einpfennigstücken in Höhe von etwa 600000 Mark aus- I — Der leitende Ausschuß der Patriotenliga in Paris — Am verflossenen Mittwoch ereignete sich ein recht I geprägt wird, und bet Verteilung dieser Prägung auf I wählte von neuem den bekannten Schreier Deroulede betrübender Unfall in Cossebaude. Auf der Straße die emzelnen Münzstätten die früheren Prozentsätze mit I zum Ehrenpräfidenten. Drei AuSschußmitglieder, welche spielende Kinder kamen einem da» Dorf durchfahrenden I der Maßgabe zu Grunde gelegt werden, daß der bisher I zur Partei Ferry» gehören, sind infolgedessen auSgetret«. Bierwagen zu nahe, hierbei stürzte der 7jährige Sohn I der Münzstätte in Darmstadt zugewiesene Prozentsatz den l „ , eine« Bäckermeisters so unglücklich, daß ein Hinterrad I übrigen Münzstätten nach Mdßgabe ihrer VerhältntSzahl I _ „ , «rotzortramn«». de» Wagens über den Kopf des Kinde» ging und diese» zuwächst. - Da» Unterhaus nahm mit 239 gegen 182 «tim- auf der Stelle tot liegen blieb. - In der DienStagSfitzung der Budgetkommisfion mm die Bill an, welche die Ehe eine» Mannes mit der — Die erst kürzlich erwähnten Sammlungen für I des preußischen Abgeordnetenhauses ist die NotstandSvor- ! Schwester seiner verstorbenen Ehefrau für giltig erklärt, das neue Kinderkrankenhaus in Leipzig, welche be- ! läge nach nicht sehr erheblicher Diskussion unverändert I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder