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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188804297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18880429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880429
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- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-29
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- Mlpst- WOW > a«e«!! 7s ß it Frankenberg, den 26. April 1888. Der öl'. Wegner, von England be« )5 5. m «Hall«», Postbk^n «ad die vuSgabc- Mm des lage- tlattiS an. len ra Unadws, trousor- r8 Ker', v innig- Unlaß fand auch nachmittag« die Parade dieses Regi mentes, sowie de« 4. Garde-Jnfanterie-Regimrnte« vor der Königin nnd der Kaiserin Viktoria statt, welche vom Kronprinzen Wilhelm kommandiert wurde. Ueber de» Abschied der Königin vom Kaiser wird bekannt, daß der letztere da- feste Versprechen einer Wiederkehr der Königin erhielt, wenn ihm sein Zustand nur einige freie Bewe gung gestatte. Auch von den übrigen Mitgliedern der kaiserlichen Familie war die Verabschiedung die herzlichste und zärtlichste. Nach einer sehr schnellen und glücklichen Reise ist die Königin am Freitag abend bereits in ihrem Schlosse Windsor bei London angekommen. Die „Kreuzztg." schreibt noch über den Verlauf des Donnerstag«. Da« Befinden de« Kaisers war den ganzen Tag über ein verhältnismäßig recht zufrieden stellendes. Der Kaiser hat wiederholt da» Bett mit dem Sofa in seinem Arbeitszimmer vertanscht. Das Fieber en , April M Eltern und Frm hörigen. m «Peiser,« l und steht U > entgegen lchtrmeister. ist nicht gestiegen,-sondern noch etwas gegen die ÄarMD gesunken. Die Eßlust de» erlauchten «ranken steigert sich und der Krankheitszustand gestattet eine weniger ängstliche Auswahl in den Speisen al» bisher. Seichte Fleischspeisen, zu welchen der Kaiser etwa»! Bier trank, haben nicht die mindesten Beschwerden hervoraerufen. Die Nacht zum Freitag verlief ziemlich aut, «ar nur wenig durch Hustenanfälle gestört und brachte meh rere Male längeren erquickenden Schlaf. Der eitrige Auswurf dauert in geringem Grade fort. Da» Fieber "" ^er 39 Grad gestiege^und w-ni?N ^"'^n auf 37,7 Grad, betrug also d-s Biebers Temperatur. Die Kraft gebrochen anzusehen, vollständig ver- ttmvera^ lein, wenn die Morgen- temperamr auf 37 Grad herabgeht. Der Kail« Mlte p« -um«, MW d« regung, .. greifllcherwetse für^ Kaiser herbeigeführt hat, ist also zunächst ohne alle schlimmen Folgen Vorübergegangen. Der Fiebernachlab, Vermehrung der Kräfte und günstige Witterung werden hoffentlich gestatten, daß die nächsten Wochen ohne größere Störung vergehen. Der Kaiser hat, wie verlautet, seiner Schwiegermutter, der Königin Moria, da» Regiment der Sarde» du Korps, dasnste Regiment W preußische» Armee, verliehen. Aus diesem Ms» " str I»« iE» Kaeubler, Brgrmstr. Sr. AerSattungsvorfchrifte« für die Angeyörigm der Impflinge. 8 1. Aus einem Hause, in welchem ansteckende Krankheiten wie Scharlach, Masern, Diphtheriti», Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündungen, oder die natürlichen Pocken herrschen, dürfen die Impflinge zum allgemeinen Termine nicht gebracht werden. 8 2. Die Kinder müssen zum Impftermine mit rein gewaschenem Körper und mit reinen Kleidern gebracht werden. 8 3. Auch nach dem Impfen ist möglichst große Reinhaltung de» Impfling» di« Wichtigste Pflicht. Amt,UM der König,. Amtsha-pt-mimschast MH», der UW. Amtsgerichts mid »er Stadtkais ?» WWE Bekanntmachung. Die Planirung de» hiesigen Schulgartens und Ausschachtung de» zu verlegenden Bache» soll nach Mindestforderung mit Auswahl der Ltcitanten Elonnta«, den G. Mai, Nachmittag» S Uhr vergeben werden, und wollen sich darum Bewerbende zu dieser Zett im Gasthof zu Seifersbach einfinden. SeiferSbach, den 28. Spttl 1888. Vor «rscheint W Frk«kcnd-^cr veftellungen UWM nchmrn all« Post- Wenn da» tägliche Baden des A/ »fltngS nicht ausführbar ist, s wenigstens die tägliche sorgfältige Abmass Die Nahrung de» Kindes bleibe unverändert. 8 6. , «,-rden. Man vermHe . Bei günstigem Wetter darf dasselbe in- Freie gebE ^ im Hochsommer nur die heißesten Tagesstunden und me o» 8 7 «»kreiben. Zerkratzest put» Di- Impfstellen sind mit größter Sorgfalt vor dem AWA «eit sein, damit vor Beschmutzung zu bewahren. Die Hemdärmel müssen » sie nicht durch Scheuern die Impfstellen reizen. ,^Nach der erfolgreichen Impfung zeigen sich ^"5^22« Meber ottgrößM welche sich m der Regel bis ,zum neunten Tage unter Schutzpocken «pt- und ,u erhabenen, van einem rqthen Entzündum-Hofe^ achten Tage zu wickeln. Dieselben enthalten eine klare FlüssiMt, welche M Pocken zu einem trüben beginnt. Vom zehnten bi« zwölf»» Tag« b-gmyen Eck- Schorfe einzutrocknen, der nach drei hiS pier Wochen vonsest WM »ahme der Lymphe zum Zwecke weiterer Impfung ist schmerzlos «no vrmgr Kinde keinen Nachtheil. . _skkaen Wird sie unterlassen, so pflegen sich Pv^fü vy« plbst M MM- Bet regelmäßigem Verlause der LsWpjpockM D, über in der nächsten Umgeb«« :derMst l«in» oder wenn die Pocken sich-Mwn, ts^W Baumöl getauchten oder noch Mer mit NassM WtW Bei jeder erheblichen, nach der gMpfustg «MM zuzuztehen. , An einem im Impftermine bekanm zu gebenden ^g- dk Imp zur Nachschau. Dieselben erhalten, wenn die Impfung Erfolg hatte, an diesem Tage den Impfschein. Der letzter« ist sorgfältig zu verwahren. Kann ein Kind am Tage der Nachschau wegen erheblicher weil in dem Hause eine-ansteckende Krankheit herrscht (8 1), nicht in das Jmpflokal gebracht werden, so haben die Eltern oder deren Vertreter dis» spätestens am T«r- minStage dem Jmpfarp anzuzeigen. nabend, fgW ImIunA WM nd 7 Uhr ' rok«, saus, imdmeisttt. liegen. d. L 20 tz, Z UnsM« WW Garantie billtz ardt, md WasserM,! BekanutmaLnua. "lcht auf besondern PrivatrechtS-Titeln beruhen, bet allhUr ^anzubri^ ^S«n, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, E^e nebst Erläuterungen können an hiesiger Kanzleistelle eingesehen Königliche «MtShauptmannschaft Flöha, den 26. April 1888. ... »r vo« Gehe. Brtg. Bekanntmachung, öffentliche« Jmpstmge« bez. Jmpfrevifionen werden ist diesem Jahre in der Zett vom 2, Mai -ts 18. IM und 5. September bis 18. Oktober ui» HvÄvr MUttvool» n« mit lgs vo« 3 bis 4 Uhr i« »er Aria »es Mr,erschiU,Mildes stattfinden. - - Eltern, Pflegeeltern und Vormünder aller in hiesiger Stadt aufhältlichen Kinder, welche un, Jahre 1887 oder i« frühere« Jahre« geboren und noch nicht, bez. ohne Erfolg geimpft worden sind, werden hierdurch aufgefordert, zu einem der oben an gegebenen Impftermine im Jmpslocal mit ihren impfpflichttgen Kindem zu erscheinen. Eltern, welche Kinder aus Gesundheitsrücksichten zür Zeit nicht impft» lassest wollen, haben dieselben behufs ««entgeltlicher ärztlicher Untersuchung in den Impfterminen vorzustellen. > Eltern rc., deren impfpflichtige Kinder durch Privatärzte bereits geimpft worden sind, oder während der Jmpfperiode noch geimpft werden, oder auf Grund privat- ärztlicher Zeugnisse zurückgestellt worden sind oder noch zurückgestellt werden, haben Impfscheine und bez. BefreiungSzeugntsse in den Impfterminen vorzulegen. Eltern, Pflegeelttrn und Vormünder, welche ihre Kinder oder Pflegebefohlenen der Impfung oder der ihr folgenden Gestellung zur Revision entzieh«», öder aber Impfscheine und BefreiungSztugniffe obiger Aufforderung -gemäß vorzuzeigen unter lassen, weryen »ach 8.14 de» Jmpfg-setzeS mit Geldstrafe bis zu SV Mark oder mit Hast bi» zu 3 Tage« bestraft werden. Gleichzeitig machen wir äuf die nachstehenden Verhaltungsvorschriften für di« Angehörigen der Impflinge aufmerksam. MS «hsrwUMsr,. Am Freitag vormittag wurde folgende« Bülletin pu bliziert: „Der Kaiser ühlt sich nach gutem Schlafe recht gestärkt. Da» Fieber st in de« Morgenstunden fast ge- schwunden. Abend» steigt e- noch mäßig an. Da» All gemeinbefinden macht-laMMe-Fortschritte. Mackenzie, " - >ator." Die Auf- « rl»vei»ke. -n der TiM' ir die so A velche mir m 7eisterjubilLiU! Nicht mindn k aus für dii > mir auch vm > Ehrentage bi» ofm an», chler-Jnnmig. s ÜtzMM üh ^5 Uhr «lü'I Leiden uosnl »er, der Mn-! uea Undrä I was wir Äi'I tatt besonder«! etrübt anzeiga.1 Sonntag Nah-I ausung, Alüipl War«««-. , „ Im Lützelthale werden gegenwärtig zum Zwecke der Verschönerung der dortigen Anlagen Neuanpflastzüngen junger Bäumchen bewirkt. .. . x Mit Rücksicht hierauf sehen wir un» veranlaßt, vor Beschädigungen der ^Um pflanzungen, wie der Anlagen im Lützelichal .überhaupt zu warnen v»d darauf ÄM merksam zu machen, daß nach 8 304 deS ReichSsträfg«setzbuchS Diejenigen, MM* Gegenstände, die zum öffentlichen Nutzen oder zur VerschöstenM öffentlicher flüege, Plätze oder Anlagen dienen, beschädige» oder zerstö Jahre«, ober MU Geldstrafe ms z« 1SVO Frankenberg, am 26. April 1888. Der Rath. »r kkaeubler, Brgrmstr.
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