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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.06.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189706273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18970627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18970627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-06
- Tag1897-06-27
- Monat1897-06
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Amtsblatt -er Lönigl. Amtshmkptmmmschafi Mha. -rs Aonigl. Amtsgerichts un- -es Sia-Kats m Franbendertz.— Stadls n«d Schönbor«, den 25. Juni 1897 Der Gemeiudevorstand mauert und «klLeint mil ilujiiahme da Lonn< und Jrstt«-«, «brndi ftir den sal zenden Lag. L«i« diertellührlich l M. »o Pf,.. monatlich so Pfg., «iniel-Rrn. »Psg. Bestellungen nehmen alle Post- »nstalten, PostdottN «end die Rudgnb«- llellen de« Tage- dlatte« an. de» Blatt Momtts- Udchwe» «» AW?SL Vo« «etchStage. In der 287. Sitzung vom SS. Juni tritt das Haus vor säst leeren Bänken in die dritte Lesung der Nachtragsetats, hauptsäch lich für «rtilleriematerial, ein. Eine Generaldebatte entsteht nicht. Auch die Spezialberatung verläuft debattrloS. Die Nachtragsetats «erden sddauu io der Sesamtabstimmung Htstnitiv genehmigt. Präfidmt v. Buol giebt sodauu die herkömmlich« Ueberficht über dir abgelausene Sesfiou, and nach dem üblichen Daakes- auStausch zwischm dem Haus nnd ^em Präsidium bezw. Bürran <rheöt stch Reichskanjler Fürst Hohenlohe, um die kaiserlich« Kabinetts, ordre zu verlese» und aus Srund der ihm darin erteilten Ermäch tigung die Session zu schließen. , Präsident v. Buol bringt sodann das Hoch auf „unserm hoch« verehrten und lieben Kaiser" aus, in welches die Mitglieder des Hauses kdi« Sozialdemokraten hatten sich kurz zuvor mtfernt), drrimal lebhaft einstimmeu, und schließt die Sitzung. Örtliches mW SSchstsches. Frankenberg« 26 Juni 1897 s Pif Betätigung an der GewerbeveretnSexkarfion nach Leipzig scheint eine recht zahlreiche werden zu wollen. 8- werden bei den bekannt gegebenen Ve- schäst-stellen die EmtrtttSkurt-n für die Ausstellung flitt enwopmen. Bemerkt sei für die Jateresseaten: Obwohl seitens der Vorstände einiger benachbarter Gew"dtvkrnn« die Stellung eines Sonderzuges nach Leipzig bewirkt worden iss, sinh die Fahrkarte« za den bekannten außerordentlich billigen Vorzugspreise« beide« Ville tsch altern von Frankenberg, Brauns dorf und Niederwiesa direkt zu entnehmen. Die voa Mitgliedern de» hiesigen GewerbeverrtpS für 60 Pf., von Nichtmitglirdern shr 1 M. 20 Pf. zu erwerhen- den Besuchskarten zur Ausstellung berechtigen zu» einmaligen Eintritt in daS Gesamtgeblet der Aus stellung, aber zu» zweimaligen Besuch d«S „Meß. Viertels-- (Alt-Leipzig) und deS so überaus anmutigen Thüringer Dörfchens. E» find dich Besuchskarte» merSanfang oft die Nordwestwinde die wärmettu und trockneren Ostwinde verdrängen und dann eine oft gar nicht endenwollende Regenzeit einleiten. Der Tag der Siebenschläfer hat seinen Ramen einem historische« Ereignis bez einer Legende zuzuschreiben, und weihen ihn die Katholiken dem Gedächtnisse der fiebe« Mär tyrer, welche unter der grausauten Christetlverfolguug durch Kaiser Dec u» (251 nach Christi) sich in eine« Schlupfwinkel flüchteten und hier von dtchm einge- mauert und dem Hungertode preisgegeben wurde«. Doch verfielen sie unter dem Schutze^ ein«, Engel» nur einem 200jährigen Schlafe, bi« sie uuter Kaiser Theodosius II. erwachten und diesem bezeugte«, «all ihnen geschthe«. Hierauf fahr ihre Seele gen Him mel, ihre irdische Hülle war aber voa dem Glorien scheine der Heiligkeit umgeben. Aber auch der äue Woche später fallende 2. Juli, da» Fest Mari« Heim- suchung. gilt al« ei« «eudetag »er Witterung.'«ine Bauernregel sagt über ihn: „Gssht Märta Ker de« Berg naß, so regvet's jechs Woch« ohne Unterlaß", od": -.Lor Johanni bltt uw Rege«, michher kommt — Da« Fabrikgebäude de« Appreteur« Straube in V n dutgstädt ist am Donner-tag W auf die UmfassünZmanem nitd-rge-rannt. «->' »«...» dttsvn de« am vergangenen Dienstag on der Eck« der Eonnenstraße in Chem«itz Männ-S ist nunmehr festgestellt Karl Kolbe und Warin Chem- ÄnNK Da «hefra« schon sät längerer haben di« Nachbarn kolbe. Über sein «ußenbleiben nichts erfahren. ^22 Augusts wird im Gasthaus „Zur der erste Wettstreit sächsischer erwartet werdm ^wa 200 Teilnehmer aber nur sür den 28. Juni giltig. — Wer je eine BirtinSexkursion zu einer SewerbeauSstellun» (Döbeln, Freiberg. Dresden rc) mitgemacht hat, weiß, wie schwer eS für viele ist, die Sache „beim richtigen Z pfä" anzupacken und die Ausstellung zweckmäßig und nutzbringend, zu schauen, wie viele geden von dannen, ohne das Rechte gesehen zu haben! ES wird diesem Mangel diesmal durch «im Prpzramm mit Führung und Plan adgeholfrik werden, da« von heute, Sonnabend, an für 5 Pfennige in der Roß- bergschen Buchhandlung zu habe» sein (Montag früh auch am Bahnhof,) und den Besuch-rn der Aus- st llung gute Drenste leisten wird. E« empfiehlt sich, daß jeder der Exkursionsteilnehmer ein solch-» Blatt bei sich führ», dasselbe namentlich währeud der drei stündigen Fahrt nach L-ipzig aufmerksam studiert. — Der Verkauf der BuSstellungSkarten (bei E. Roßberg und W- Manitz) schli.ßr morgenden Sonntag nach mittag 2 Uhr. Die Fahrkarten der Baha find thun- ltchst auch bi« Sonntag abend zu entaryme«. -s Morgenden Sonntag hält der 1 Bezirk de« LandeSvexbandeS ver dramatischen Vereine Sachsen« in hiesiger Stadt seinen diesjährigen 1. Bezirkstag ab. Di« Verhandlungen finden von nachmittag jS Uhr an im Restaurant „zur Turnhalle" statt und soll über folgende Tagesordnung verhandelt werde«: Jahresbericht. Kassenbericht. Stellungnahme zu de« etngegaugenen Anträgen sür de« sächsische« Lande-ver- bandStag in Zschopau. Wahlen. BerbaadSangelegen- heiten. f An den „Siebenschläfer", den 27. Juni, knüpfe» sich viele der gereimten und reimlosen Sprüche de« Volkes, welche unter dem Namen Bauernregel bekannt find. Besonders der UN» in Norddeutschland gilt er al» rin „kritischer Lostag", welcher nach «iner im Volke weitverbreiteten und auch nicht ganz ungerecht fertigten Ansicht eine« entscheidenden Einfluß auf die Witterung haben soll. S« ist «wirse«, daß mit Soor- Abonnements-Einladung. Quartalswechsel veranlaßt un«, unsere geehrten Leser !?u^0"«eme«t rechtzeitig zu erneuen». Recht herzlich Heitz« Leser Willkomm«, me wir eb«so wie die alte Leserschaft zu treuem Festhalten an «usere« Blatte sreuudltchft eiuladeu. ^eiaui^»b»^ »Md Sächsisches" werd« wir all« wich- «nd öffentlichen Angelegenheiten der Stadt Frankenberg, sowie ihrer näheren und wetteren Umgebung aufmerksame Beachtung widmen. Nachrichten aus den gemeinnützig«, gewerblich« und sesestschasMch« in Stadt und Laud gewähr« wir gern Ranm u«d bitteu wir die Vereine, Korporation« re., welche eine vespre- "nge«, Festlichkeiten und dergl. wünsch«, uns wie wir insbesondere sür jede Benachrichtigung über lokale Vorkommnisse jedermann davkbar find. »»abhängigen politischen Teil des „Frankenberger eine Rundschau über alles Interessante nnd Wiss«swerte der Geg«wart bieten. .Die ber sächsische« Landeslotterie werd« wäh ¬ rend der Ziehuna« alltäglich vollständig in unserem Blatte veröffentlicht^ i «dl« fühlendem «nd unterhaltendem Stoff wird in unserem Blatt anch in Zukunft lei« Mangel sein. Im Tagesfeuilleto« laffe« wir, so »ft es vnr der Raum gestattet, Zeitsragen in populärer Korm erörternde Aufsätze, so- wie Ueine Novell«, humoristische Plauderei« re. erschein«. Besondere Pflege wird aber uach wie vor der Inhalt unserer beltebtt« „Sonntagsbeilage" find«. 3«r Beröffentlichnng kommen zeitgemätze, tiefempfundene nnd formschöne Se- bichte, sorgfältig ansgewählte spannende Romane von guter Tendenz, kleinere Erzählung« humoristischen oder ernsten Inhalt-, interessantes „Buntes", finn- reiche Wahlsprüche al- „Goldkörner «ud anregende Rätsel, sodatz dem .Fran kenberger Tageblatt ' auch hierin der Ruf eines gediegen«, reichhaltig« Kaminenblattes, den es fich unter der treubewährten Anhänglichkeit seines weit ausgedehnt« Leserkreises zn erwerben wutzte, in Znkunft nicht uur er halt«, sondern «och erhöht werde. - ' —- ' ««sereS Blatte- in »er Wir bemerk« «och, datz die grotze Verbrew»«» ^«awe« Ansertio«« Stadt u«d Umgegend dasselbe ganz besonders z« ^^AllePopaustalteu und «usgabestell«,wteuns^ LL7N-A.N- ftratze), D.W-i«.i^«wkSchlotzstratze), (Onerstratze), Lowoanw» Iwo nnd Otto »oltooi? (Fabrikstratze) bewtrtt ^erd«. . LaaeSt Die Redaktion und Krpedition des Irankmo. - Jnskrat^ktw«»« «ka»k-«dergcr * o». L _ »ok - eielnst-r s-s-r-t»». Aezirksav^ LD- 2 die «»imoki»ao»»Lss»8»» auf di« V. Nate «M 1. Jntt o. I, 3 die »tovotomoU' auf den ». Termin und , s vj- zum 8. Jstül H., 4. die auf den o Ter«n«> 5. di- auf da» «. Halbjahr bi» zu« «. IN» d-S, , 6. da» »«ÄftwlUotöl und i aü»««»attich. 7 dir SS1o»»tI»otoi>drr»»^oiiLr»»»ewnt«»«v> 8. die rückständigen für Gelder, Wiesen und Wärter» sofort. Frankenberg, am 23. Juni 18S7. . » i, o DerStadtrath. »r. Mattig, «rgrmstr. Dienstag, d-^V^Ja^i^Nachmitt^s^M^oll An hiesiger Semeinbe- Verwaltung die diesjährige Kirfchennutzung verpachtet werden. Dle näheren Be dingungen darüber werden vor dem Termin bekannt geaebeu. Sammelort: Gasthof Schönborn.
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