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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191804030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180403
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180403
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-03
- Monat1918-04
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Frankenberger Tageblatt Amtsblatt str die König!. Amtshaichtmannschast Flöha, das König!. Amtsgericht and den Stadttat zu Frankenberg 77. Jahrgang Mittwoch »en 3. April 1918 Am 3. die le» Jahre» ab auf 6'/, Kilogramm herabgesetzt worden Dem abforderungskart erfolgt ist, haben gültigen Mehläbforderungskarte Nr. ö wird diese Mehlmenge in Abzug ge >ten, erhalten Berkaus von Quark gelangt erbemittelte be ¬ im Westen noch bi» 15. Juni 191 bracht werden. Di« zu eii Mitarbeiten un Rumänien unterzeichnet. !sals! Heute ist endgültig Rumänien rer Feinde ausgeschieden, die in der ich Rumäniens Flanlenstotz das Kriegs- e Tatsache des Friedens zwischen den Mämen auf die Völker Englands und irnwSrtigen Lage katastrophal wirken, h«ue Frieden den Abschluß des Zu- verautwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg sen. in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von T. S. Roßberg in Frankenberg l. Sa. dingen vermochten, da sollte der Em den Krieg das Zünglein an der Wage te bilden. lete rumänische Regierung erklärte am festerreich-Ungarn den Krieg. leich erträumte der Rumänenkönig, als er Entente folgend, sich zum Verrat an Vie neue -lngMrtaiM Oer veutlcbe» lleber die neue, für die Engländer vollkommen über raschende deutsche Angriffsmethode, der die deutsche Heeres leitung den Durchbruch verdankt, wird von der tranzösischen Front mitgeteilt: Bei Beendigung der Artillerievorbereitung waren die deutschen Sturmkolonnen in mehreren Angriffswellen hinter einander gestaffelt aufgestellt. Die erste besetzte die erste er, den Lockungen . „ .... den Mittelmächten hd zum Krieg gegen sie entschloß. Wenige Wochen später hat, er die Hauptstadt und den größten Teil des Landes verlöre mutzte in Jassy an der Ostgrenze Ru- ', haben nicht wie unsere Gegner im kleinen bedeutungslosen Anfangserfolg lhaben die feindliche Front durchbrochen, i 80 Kilometer Breite hinter dem Feinde Keich hinein. Am 25. März 1918, da i>er Schlacht bereits gewonnen haben, Deutschland nied« tritt Rumäniens I zugunsten der Ent Eine irre g«! 27. August 1916! Ein größeres ländern und Frawsen kämpften, als weder der Ansturm im Westen noch se gleichzeitigen Russenangriffe im Osten ! feindliche Stellung und begann von dort auf zwei Kilometer Entfernung durch ein furchtbares Maschinengewehrfeuer die englischen Reserven mit Eisenhagel zu überschütten. Die zweite Kolonne stürmte über die erste hinaus, besetzte die zweite englische Linie und wiederholte die Taktik der ersten Kolonne. Es folgte die dritte deutsche Sturmwelle, die in gleicher Weise vorging, dann die vierte und so fort. Unterstützt wurde diese Aktion, die das englische Kommando vollkommen aus dem Konzept brachte, durch die Verwendung von Schützen grabenmörsern und einer neuen deutschen Kanone mit sehr niedriger Lafette, die so leicht transportierbar ist, wie em Gebirgsgeschütz. aber erwies sich mä iger wie die Feinde gerechnet hatten. Etz hat einer Welt n Feinden die Stirn geboten, hat im Osten bereits große brechmmg gehalten. An der gesamten Ostfront hat das deu - Schwert den Frieden erstritten. Nun mehr hat Deutschlani Ut einer ungeahnten, die Feinde über raschenden Kraft den sten großen Schlag gegen seine west- Gelegenheit Feinde vers Fortsetzung geaen 4. Ab! Die Auaw^kart« ist vorzul.»,... Stadtrat Fmkenberg. den 2. April 1918. zu ehren lem Frieden gegeben. Umsonst! Die chmähtent:n Frieden. Eie bestanden aus der des Kat>I«s. Hellte zittern bereit- Frankeich Frankreichs in der bedeutet doch diese _ ...... - sammenbruches der fmzen Ententepolitik. Emgekreist und eingeengt zwischen nötigen Feinden, umstellt von allen Sei- Miltwoch, den 3. d. M., an di« Bewohner de» 2. Brottaenbezirkes Nr. 1 bis 400 bei Kerber, Holler und Schaarschmidt: 7V0 „ Herold der Landessperrkarte für März. 3. Brottartenbezirke» Str. voi bi» Schluß: 4. , „ 429 „ 850 k zum Verkauf. — Die Hälfte der an sich erforderlichen Fleischmarlen A»»wei»karte ist vorralegen. »berg, den 2. April 1918. und England. Zwei englische Armeen, zahlreiche eiligst heran geführte englische, französische und amerikanische Reserven sind geschlagen. In drei Tagen sind 45 000 Engländer als Ge fangene in unsere Hand gefallen, nahezu 1000 Geschütze und eine unübersehbare Menge von sonstigem Kriegsgerät er beutet worden. Die Deutschen sind wieder in Noyon, Herr Clemenceau! Paris wird von weittragenden deutschen Geschützen bom bardiert. Und gleichzeitig Frieden mit Rumänien! Keines militärischen Kraftaufwandes bedarf es für uns mehr im Osten, jede Hoffnung ist der Entente genommen, dorthin deutsche Kräfte abzuziehen. Der auf Aushungerung Deutsch lands ausgebaute Plan unserer Feinde ist kläglich gescheitert. In absehbarer Zeit steht uns der Osten zur Einfuhr von Getreide und Vieh, Erz, Oel und sonstigen Rohstoffen offen. Zwar konnten wir auch bereits im vergangenen Jahre den besetzten Teil Rumäniens wirtschaftlich für uns aus- nutzen. Eine ganz andere Kraftquelle stellt jedoch ein Land dar, das unter den Segnungen des Friedens seine Aecker be stellt, seine Herden hütet, seine Bergwerke betreibt. Es steht gut um die deutsche Sache! Mit heißem Dank müssen wir anläßlich des Friedens schlusses mit Rumänien aufschauen zu unseren heldenhaften Führern, zu unserem unvergleichlichen Heer. Ihnen danken wir, daß die Ostfront frei, die eherne Trennungsmauer zwi schen uns und unseren östlichen Nachbarn niedergelegt ist, daß wiederum Handel und Verkehr die Wege herüber und hinüber wandeln können. Die Geschichte hat den Paladinen des ver storbenen Rumänenkönigs recht gegeben, welche dem Fest halten an der Freundschaft mit den Mittelmächten das Wort redeten. In eifriger, unermüdlicher, gemeinschaftlicher Friedcns- arbeit die schweren Schäden des Krieges zu heilen, die gegen seitige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, ist das Gebot der Zukunft. > ' Varon ttrr über Me MMIegrlage Das „Neue Wiener Abendblatt" bringt eine Unterredung mit dem Chef des österreichisch-ungarischen Generalstabes, Generaloberst Baron Arz, über die Welttriegslage. Sie ist für uns so gut wie noch nie, erklärte der Chef des General stabes. Im Osten ist der Friede hergcstellt, Rußland ist zerrissen und wehrlos. Dem nie erlahmenden Angriffsgeist der verbündeten Truppen und ihrem Standhalten in der Abwehr gegen einen vielfach überlegenen Feind ist es zu danken, daß es zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer keine Schützengräben mehr gibt. Die ersten militärischen Früchte aus dieser Verschiebung der Lage zugunsten der Mittelmächte wurden bereits im Westen geerntet. Wir werden siegen, wenn wir wollen, und wir müssen wollen, weil sonst der Krieg nie oder doch nur schlecht aufhört. Ich weiß, es gibt Leute, die da glauben, der Krieg sei für uns zum größten Tei! erledigt. Dieser Irrlehre kann nicht genug entgegen getreten werden. Wir haben zunächst noch in Italien einen Gegner vor uns, der wohl in der 12. Jsonzoschlacht einen namhaften Bruchteil seiner 70 Divisionen verloren hat, in zwischen aber mit Hilfe der Verbündeten an Streitern uitd Kriegsmitteln zu ersetzen wußte, was überhaupt zu ersetzen ist. Eine ganz gewaltige Kraftprobe mit diesem unvermindert ländegierigcn Feinde wird nicht ausbleiben können. Außerdem sind weite Gebiete im Südostcn und Nordosten von uns be setzt, die viel Vesatzungstruppcn brauchen. Dazu die albanische Front, die Intervention in der befreundeten Ukraine der militärwirtschaftliche Abbau der Ostfront und schließlich die selbstverständliche Tatsache, daß Franzose», Engländer und Amerikaner ebenso unsere Feinde find wie die der Deutschen und das Wort des Grafen Czernin: Straßburg gleicht Triest, mäniens seine Zulcht nehmen. Heut« wird wirr an der Somme gerungen. W i r sind dieses Mal die A»eifer, wir haben zum großen Schlag im Westen ausgel Verkauf von Eiern in der städtischen Niederlage, Baderberg 6 Donnerstag, den 4. d. M., vormittags von 8 bis 12 Ahr an die Bewohner des 4. Brottartenbezirkes gegen Ekermarke Nr. 21. Auf eine Marke entfällt 1 Et. — Kleingeld ist mitzubringen. Stadtrat Frankonberg, den 3. April 1918. Verkauf von Puddingpulver im Lade« des Fleischermeisters Dörr, Am Markt, Freitag, den 5. d. M.. vormittags 8 bis 12 Uhr an die Bewohner des 3. und 4. Brotkartenbezirkes: Sonnabend, den 6. d. M., vormittag» 8 bis 12 Uhr an die Bewohner des 1. und 2. Brotkartenbezirkes. Auf einen Haushalt von 1 bis 4 Personen entfällt 1 Paket, von 5 und mehr Personen entfallen 2 Pakete. — Die Ausweiskarte ist vorzulegen. Stadtrat Frankenberg, den 2. April 1918. Me mit vumSnien Als wir in» lugust 1916 an der Somme mit Eng- Sommer 1916 eint erstritten — nein, ui sind in einer Front I her wetter nach Fu wir den ersten Te« wurde der Friede i Ironie des Si aus dem Kreise ul Sommeschlacht 19161 geschick zu wenden h Moralisch muß Mittelmächten und in der hiesigen Frl find abzugeven. -i Stadtrat Fu . hlmenge aewähtt, die der obenerwähnten , Kilogramm entspricht. Diese Mehlmenge beträgt bet der lentlgen Ausmahlung 6,11 Kilogramm. im» der auf die Zeit vom 15. Februar bi» 15. April 1918 gültigen Mehl- ..-Selbstversorger Nr. 4 nach der Monatskopfmenge von 8 V, Kilogramm sie Selbstversorger die ihnen auf die Zeit vom 1. bis 15. April — '/»Monat lehimenae, und zwar: 1 Kilogramm Brotgetreide zu 94 Pro,ent ausgemahlen alte gehörigen Personen, die in der Landwirtschaft selbst .... . ' --I zunächst wahrend der diesjährigen Früh- der Heuernte längsten» aber au^ eine Gesamtdauer von 8 Wochen die -- --- -—Die Ausgabe der Zusatz- mf Antrag durch die Gemeindebehörden. Lebensmittel-Verkauf bei sämtlichen Händlern: Mittwoch, den 3. d. M„ nachmittag» von 4 Ahr ab Svvmsio«»-« So«»n«ai-r»i auf Lebensmittelmarke Nr. 102 je 2 Würfel zum Preise von 12 Pfg. der Würfel; Donnerstag, den 4. d. M.. Knsupen auf Nahrmittelmarke Nr. 19 je 109 Gramm zum Preise von 38 Pfg. das Pfund; Freitag, den 5. d. M.. auf Lebensmittelmarke Nr. 20 je 50 Gramm; Sonnabend, den 6. d. M.. auf Lebensmittelmarke Nr. 103 bei: Association, Bauer, Konsumverein (Chemnitzer Straße), Hofmann, Irmscher, Kneisel, Norberger, Pause, Pellegrini, Schmidt, Wolf, Troschütz je 200 Gramm zum Preise von 25 Pfg. das Pfund. Stadtrat Frankenberg, den 2. April 1918. Es sind zu zahlen: - „ „ 1. die Stadtgrundstener bi« zum 8. April d. I.; . 2. der Warenumsatzftempel von denjeniaen, deren Zahlungen oder Lieferungen bei der Steuerfestsetzung 200000 Mark uberstieaen haben, bis zum 10. April d. 2.; idversicherungsbeitrage nach 1 Mg. für die Einheit für die Gebäude und . . Pig. iür die Einheit für die Maschinen nebst Reichsstempelabgabe bi» spätestens 15. April; 4. die Biersteuer bi« zum 7. April d. I.; 5. das Realschul-Schulgeld i 6. das Volksschul-Schulgeld i-»monatlich. 7. das Eewerbeschul-Schulgeld auf das 1. Vierteliahr 1918 sofort. Frankenberg, am 30. März 1918. Der Stadtrat. Durch Vs »dnung des Reichskanzler» vom 21. März 1918 tReichsgesetzblatt Seite 132) ist die den Ant« ehmern landwirtschaftlicher Betriebe au» ihrem selbstgebauten Brotgetreide zur Ernährung der i elbftversorger zuftebende Brotgetreidemenge von monatlich 8'/, Kilogramm auf den Kopf vom i April dies«» Jahre« ab auf 6'/, Kilogramm herabgesetzt worden. Dem- gemaß wird vo l 1. April diese» Jahres ab jeder zu einem Brotselbstoersorgerbaushalte ge hörigen Person i» auf weitere» monatlich eine Mehlmenge Broraetreidemen: von monatlich 6'/, " ' vorgeschriebenen ' " Da bie B III. Naebtrag zur Bekan»tmachrmg des Kommunalverbandes der Königlichen Amt khauptmaunschast Flöha vom 8. August 1S17, Mehl- «>d Brotversorgung der Selbstversorger betreffend. jahrsbestellung i!. . .. brotkarten erfolg ruf Antrag durch die Gemeindebehörden. Flöha. 28. Mär, 1918. er Kommunal»erbaud der Königlichen Amtshauptmannschaft Flöha
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