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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191907225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-22
- Monat1919-07
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«ich r zu feid- ote wen- rmee nne» isein, m. -er -sei ich auf- llenz «nt chef igen, 'M em aber oür- «e- nlich die «eit, mde ingt an erde fter- mee ftm Pell Nou Ute- nne teilt des üne t. Er- da» me mt- den ege mg vir len, vir rrn >ab ae- er- en iel nd m ee er, ir- IS lN l", !N IS ie r, ie ig r- -t W l r > > c Amtsblatt str dic AmtShmptmamschaft Mha und die Behörden in Frankenberg Verantwortlicher Siedakteur «rast «ohberg in Frankenberg i. — Druck und »erlag von T. <8. Roßberg in Frankenberg i. «. a u »"»»> » "!» 1 - » ^»«s Dienstag »m LS Juli M1» 78. Jahr,««, , am Ist. Juli 1919. Der Kommunalverband Ler Amtshauptmannschaft Flöha. Srlofchen ift die Räude unter den Pfttdebeftändm der KlndenvaldstStt« Auenwald«. A«t»hauptw«mschast Flöha, am 18. Juli 1919,— , Unschuldiger bleibt unschuldig, selbst wenn er gepeinigt wird, > um die schändlichste» Verbrechen zu erkennen. .Seine Ehre aufmerksam gemacht. «tadtoal Fmmkm»«»». am 18 3uN 1919. Man sieht daraus, auf welchem Siedepunkt die japanisch- amerikanischen Beziehungen durch die Lösung, welche die Frie denskonferenz durch die Schantungfrage gefunden hat, geraten sind. Es gewinnt immer mehr den Anschein, daß Wilsons schwere Niederlage in Paris durch das feste Zusammenhalten Japans mit England erfolgt ist. Die Zukunft wird volle Aufklärung über diese hochbedeutsamen Vorgänge bringen. Amerikanisch« Flottenbcwtgung Old Point Lomfort (Virginia), 19. 7. (Nenter.) Sechs Ueberdreadgnoughts und 30 Zerstörer sind als Vorhut der neuen Pacifischen Flotte von 200 Schiffen heute morgen über den Panamakanal nach dem Westen gegangen. . Die italienische Forderung auf Ueberlassnng der öster reichischen Rechte in Tientsin an Italien ist nach einer Mel dung des „Lorriere della Sera" abgclehnt worden. Da« Gebiet soll an China zurückgcgeben werden. ' , , vemlcbe katioaalveklammluag i 61. .Sitzung, Weimar, 19. Juli 1919. i ' In heutiger Sitzung wurde zunächst das Gesetz über die Zahlung der Zölle in Gold in allen drei Lesungen gegen die Stimmen der Unabhängigen angenommen. Das Gesetz verlangt, datz wegen des gesunkenen Wertes des Papier geldes die Begleichung der Zölle in vollwertigen Zahlungs mitteln zu erfolgen hat, um der Entwertung der Reichsmark zu begegnen. i » In der Aussprache bemerkt« Reichsfinanzminister Erz berger, datz man von einer Verschärfung des Schutzzoll»« durch die Valuta nicht sprechen könne. Der Gesetzentwurf zur Abänderung des Gesetz»» über die Quarkkäse Mittwoch den 23. d».«t». und SmmabMd dm 26. d».Ml«, bei Nenning, Holler, Schaarlchmtdt, Schilde und Bem« je V, Pfund gegen 4. Abschnitt für Juli der Lande»- werrkarte. — Preis: 2.40 Mark dm Pfund. — Die Ausweiekarte ift vorzulegm. Nels in dm nächsten Tagen auf Feld 6 da nrftnen Nährmitttlkarte je 259 Gnn». Preis: 2.28 Mark dm Pfund. Da» Seid« ist vom Händler nicht abzuschnetdrn, sondern nur zu dnrchstteicheu. Nudeln «nd Grieb Donnerstag den 24. de. Mt». auf Feld 8 d« grüne« Nährmittel- larte je V« Pfd. Nudeln und V. Vfd. Grietz. Küchentetlnehmer erhalten nur v. Mund Grieb. Sutter Sonnabend den 26. d». Mt». aui Feld 16 da Butternebeniarte je 86 Gram«. Frankenberg, den 21, Juli 1919.LebemmittelabteUung de» Stadtrate». Die achte Verteilung von amerikanischem Weizenmehl bekreffen- „ Di« achte Verteilung von amerikanischem Weizenmehl wird in den nSchften Tagen ftatt- findm. Dm Mehl wird wieder In Höhe von V» Pfund auf den Kopf der versorgungsberech- naten Bevölkaung gegen befondae Bezugrausweise zum Preise von 85 Pfg. für «in Pfund abgegeben. Die Bezugsausweise werden durch die Gemeindebehörden rechtzeitig zur Ausgabe gelangen. Die Bestimmungen, die für die bisherigen Verteilungen gatten, sind auch für di« achte Verteilung mabgebend. Flöha, am 17. Juli 1919. » Der Kommuualoerband der Amtshauptmannschaft Flöha. Der Frieden ist gekommen! Und die Entente jubelt. Ähre „gerechten" Bedingungen sind schließlich doch ange- notnmen worden. Deutschland jst auf Jahrzehnte hinaus aus der Welt ^^.Ein Handel und seine Industrie sind vernichtet. Und — fast das wichtigste von allem — seine Ehre ist besudeltl — Ig, ich hörte wirklich zwei verbissene Ententefreunde, die iMltch diese Ansicht über Deutschlands Ehre äußerten, „Deutschland gibt zu, daß sein ehemaliger Kaiser und seine Generale ausgeliefert werden," sagten sie. Dazu kann inan nur eins sagen: Pfui Teufel! „Und damit erkennt es endlich, datz es einzig und allein die Schuld am Kriege trägt! Ls brachte nur genügend Züchtigung, um dies zu erreichen!" Es wqr wirklich nur genügend Züchtigung — lies Hunger! — nötig, um Deutschland dohin zu bringen, das eine oder das ander« anzuerkennen! So wie im Mittelalter auch der unschuldigste und ehrlichst« Mensch gezwungen werden konnte, alles Mögliche zu bekennen, sogar, daß er vom Teufel besessen war und Zauberkünste ausübte — wenn nur die Streckbank lang genug Uno das Oel genügend Heitz war — so hat Deutsch land alle Bekenntnisse gemacht, die man von ihm gewünscht hatte. Hötte man auch «ine Erklärung verlangt, datz alle Bericht» von deutschen Heldentaten und Siegen schändliche Lügeru seien, datz Ludendorff ein Esel und Hindenburg ein Idiot, Bismarck seinerzeit ein Kriminalverrückter und Moltke ein alter Säufer, gewesen sei, datz Deutschlands Wissenschaft von den Zulukaffern gestohlen und seine Kunst, mit Goethe und Bach „qn der Spitze, reine volle Barbarei im Vergleich mit „HplMaryl' u«d Conan Doyle sei, so wäre es auch so weit gekommen. May, kann alles erzwingen, worauf man auch nur. iM, Traume kommen kann, wenn nur der Henker seine Kniffe ordentlich kann. Ehre?! Welcher vernünftige Mensch lann in diesem Zusammenhang von Ehre sprechen? Ein v»»üf«I»«I»r»»n Mittwoch den 2». d». «t». i« bar Hau»ftur Markt 2 T vormittag» V»S vis 18 Uhr für 1. Bezirk, Nachmittag» 2 bi, 5 Uhr für 2. Bezirk; Wmerstäg 24. d». Mt». vorm. VH bi» 12 Uhr für 8. VÄrk, nachm. 2 bi» S Uhr für 4.8 Die Susweiskirrte ift vorzulegest. Aber der, welcher in Versailles im Juni anno 1919 seine Ehre verloren hat, d. h. das bißchen Ehre, das er jemals besaß, das ist die Entente! Mit List und Falschheit, Betrug und falschen Versprechen betrogen die ententischen Staats männer das naiv treugläubige, militärisch unbesiegbare Deutsch land, daß es sich Waffen- und wehrlos machte und seinen Kaiser absetzte. Wenn er nur fortkam, wenn man nur demo kratisch wurde, wenn man nur auf die Bedingungen des be willigten Waffenstillstandes einging, so würde man einen milden und guten und humanen Frieden nach den berühmten vierzehn Punkten des großen Propheten Wilson bekommen! Und der Narr tat, was der Schlaue sagte! Er sah nicht das Llemenceausche Tigergrinsen hinter dem amerikanischen Pro fessorendokument! Der dumme deutsche Michell Immer ebenso leicht betrogen! Und datz es die Entente und nicht Deutschland ist, die ihre Ehre mit diesem neu abgeschlossenen schamlosen Frieden verloren hat, das erkennen wohl tief in ihrem Herzen die verbissensten unter den rasseverleugnenden Freunden der En tente in den nördlichen neutralen Ländern. Sie mögen aus pekuniären oder anderen gründen das Lob der Entente so laut hinausschreien, wie sie es nur können. Die innere Stimme können sie doch nicht zum Schweigen bringen! Und mitten unter dem Klang des Dedeum, und dem festlichen Jubel von der Poincaröschen Galatafel hören sie, wie sie ständig immer und immer wieder flüstert: Da» ist die Entente und kein anderer, al» di« Entente, , , die ihre Ehre verloren hat. Zpsmmny rvkcden Mrlla unö Zzpsn Dem „Nieuwe Rotterdamschen Courant" zufolge erklärte ' Senator Williams im amerikanischen Senat, Japan werde j Schantung nicht preisgeben, wenn es nicht durch Krieg dazu ' gezwungen würde. > > j ' j Williams fragte: Sindwirbereit,unsereFlotte und unsere Truppen nach dem .Stillen Ozean zu senden? Diese Erklärung von Williams machte großen Eindruck, c besonders, da Williams einer der begeistertsten Parteigänger k Wilsons ist und das Vertrauen des Präsidenten in hohem Maße genießt. Senator Borahn erklärte: > Ich glaube nicht, datz es zum Kriege mit Japan kommen wird. Ich bin jedoch davon überzeugt, daß das amerikanische Volk niemals bereit sein wird, diesen Vergleich zu unterzeich nen und sich dadurch mitschuldig zu machen, datz 50 Millionen hilflose Chinesen zu Sklaven Japans gemacht werden. Wenn dies die einzige Alternative ist, dann bin ich bereit, ihr ins Antlitz zu sehen. Wir würden das am besten jetzt ausmachen können. i Die in Eotenburg (Schweden) erscheinende nimmt man ihm nicht! ! Mochenschrjst „Vidj" bringt in ihrer Nummer vom 2. Juli nachstehenden Leitartikel: DK Glocken in Paris haben das Tedeum geläutet, und Pgincari hat zum Mittagessen eingeladen. Wer d« lein« Liste verloren? Lebensmtttel-Berkänfe: i Hülseufrüchh« werden von -««t« im auf die für die Woche vom 19. bi» 25.2uli d». I». gWiam, über 5 Pfund lautenden Kattoffelmarken abgegeben. Auf 1 Pfund ausfallende Kür« Wem «ntlallen 14V Graw». — Pret»: 1.12 Mark da» Pfund. KUNfthonk« Dieurtag den 22. d». Mt», auf Feld 78 der Leben»miltelkatte je Lüv Gram» zum Preise von 78 Pfg. rgarlu« Mittwoch den 28. d». Mt». auf Feld 79 der Lebensmittettarte je 75 Graw». Preis: 2.20 M«k da» Pfund. Brikett-Ahgabe auf Nr. 1« der Kohlengrundkarte Dien»tag den 22. Juli 191» bet Hammer, Böhm« und Ludwig. Frankenberg, den 2t. Jult 1919. vrt»todle«st«lle dl» Stadtrate», Der Koks-Klcinverkauf , Vie Sa»we»k»verwa!t««g. Bttemrtmachmm über die weitere StchersteUmg »eS Betriebes »er Mektrijitöts-, Gas- «n» Wasserwerke Durch die am 30. Juni ds. I». erfolgte Auslösung der Krlegsamtstellm Dresden und Leipzig find die Wen bisher unterstellten AbtÄungm für Elektrizität, Sa» und Wais« deren Weiter- kührung zum Nutzen einer geregelten Äerbrauchszuteilung und zur Aufrechterhaltung der Letvuns- kabigkeit dieser Werke so lange geboten ist, al» die Zwangsbewirtschaftung der Kohle ausrecht- eqalten werden muß, mit dem am 1. Juli d». I«. gebildeten und dem Arbeit-Ministerium unter- ftMm LandeokohlevalUt vom gleichen Tage an verbunden worden. 1. Regelung de» wetteren Sicherstellung „„ Die »zm R«ich»kommlssar für dl« Kohlmvettetlung (Abteilung Elektrizität, Gas und Wüster), in Berlin erlastenen vesttwumugeu bleiben auch nach der Auflösung der Kriearamtstellen Dresden und Leipzig wetterhin bestehe». Die von dm Kriegsamtstellm ernannten Berttauen»- Uimlor kür die einzelnen Basorgunasgebiete und die von ihnm tm Einvernehmen mtt dm Wch»-, Staate- oder Kommunalbehörom bestimmten Dienststellen und Beamten al» Träger sür meAukaabm de» Vertrauensmannes sind auch im gleichen Umfang wie bt»her zuständig. Sie wirken im Einvernehmen mtt dem Landeskohlenamt und dm Kommunalbehörden bet der Durch- rührung dpt durch die Bekanntmachungen de» Reichskommtstars für die Koblmvertellung erlassenen Bestimmungen über hie Etzschrämung de» Verbrauche» der elektrischen Arbeit und die Sicher- stelluna des Betriebe» der Gasanstalten und der Wasserwerke und üben nach wie vor die ihnm durch diese Bekanntmachungen oder die Ortsvorschrisim übertragenen Rechte und Pflichten au». 2. Durchführung der Bestimmungen Da» Landttkoblmamt als Landeüstelle ift künftig tn allen Angelegenheiten für Elektrizität-, ZU-, und Wast«.Zwangrbewir>schaftung im Freistaat Sachsen zuständig, sür die eine besondere D^ Reschättoräu»« dieser Abteilung befinden sich ebenfalls im Landeskohlenamt Lr«»deu- Aftstadt, Sedaalttab« 9; Fernsprecher: 19029, 17117. Die Geschält»»«» ist von 8 bi» 3 Ahr täglich und der Leiter de« Landeskoblenamtes, sowie der Nefamt der vorgenannten Abteilung ist im allgemeinen täglich von 10 bi» 12 Uhr zu sprechen. Wegen Verhinderung tn da Einhaltung der Sprechstunden durch zeitweise dienstliche Abwesenheit ist jedych eine vorherige Vereinbarung über dm Zeitpunkt de». Besuche» zu empsehlm. 3. Ueberaang »er Geschäft« auf da» Laudmkohlmamt Da» bisher bet da Krtegsamtstelle Dresden befindliche Resaat ist bereit» im Landes- koblenamt untergebracht, so daß alle Zuschriften an da» Arbeitsmtnisterium, Landakohlmamt (Abteilung Elektrizität, Gas und Wasser) zu richten find. Da» entsprechende Referat« da Kriegsamtstelle Leipzig bleibt dagegm «och bi» 81. JuU 9». I». tn Leipzig bestehen, «ud die Zuschnitten find nach Leipzio-Sohli», Kasan« 197. Fan- lprecher 1495, zu richten. Am 1. August d». I». fiedelt dann dieses Referat auch tn das Lande»- kohlmamt über. »Ade Referate bilden hierauf die unter 2. erwähnte Abteilung. Dresden, dm 19. Juli 1919. Arbettsminffterium. Grotzgelv-ntscheine »es BezirlsverbaaSes »er «mtshanptmauuschaft Flöha »etreffe«» Die Einlösung da vom hiesigen Bezirksvaband ausgegebmm und bereits unter dem HO. April 1919 außer Verkehr gesetzten Notaeldscheine tn Abschnitten von 5 und 20 Mark asolgt nur «och bhß Us« 81.1919 durch die Sächsische Lank, Zweigstelle Chemnitz, und durch ^W^a^orgekg!" Gutscheine werden nicht mehr «ing«löft und verfallen zugunsten der Bezirkskaste. Flöha, am 1». Juli 1919. Di« Amtshauptmannschaft. Verteilung -ee für ausfallende Kartoffeln zu gewährenden Nährmittel Die kür ausfallende Kartoffeln zu gewährenden Nährmittel werden künftig ohne Unterschied (p dm Berkauftstellm atwgegebm, in deren Kundenliften die Bezugsberechtigten hinsichtlich der zur Verteilung grlanämdm sonstigen Nährmittel eingetragen find. Es ist Anordnung ergangen, da«. Jowett «s-rd«lich, tn dm einzelnen Orten die hierfür nötigen Einrichtungen sofort zu tttffMZNdk _ . ... . Vom Li«u»tag dm 22. Juls h». I». ab aekangt auf Feld 6 der gritil«« Nährmtttellart« Pfund R«i» zum Preise von 2.25 Mark für dar Pfund zur Verteilung. Feld 6 ist nicht abzutrennen, sondern mit Tinte oder Tintenstift zu durchftretchen. Flöha, am 19. Juli 1919. Der Komnm«akv«hand der Amtshauptmannschaft MH». Hiermit wird auf die in der Wohnung de» Herrn Smttnarob«rlthrrr» Kästner, Winkler- Ittaße 41., errichtete
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