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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192101251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19210125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19210125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-01
- Tag1921-01-25
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avu Io: ,arten" sräte ktsr su- Rudnlck. M. 21 zrankenber ageblatt Anzeiger Dienstag den 25 Januar Mi nachmittags 8U. Jahrgang LV WUWW WM» «MWW» des Kerrere Kurrlckte» i» Oer LaltcdSaigungtlttge? Dlel« Blatt enthäll die amtlichen Bekanntmachungen der Amishauptmannschast Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg sowie sonstiger Staats- und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg sen. in Frankenberg t. Sa.' Druck und Verlag von C. G. Roßberg, Frankenberg L Sa. Zweigstelle Bra«»SV»rf geöffnet jede« Mittwoch nachmittag» do« S—S Uhr England gegen neue Erwattmahnahmtn. Par'«, 23. 1. Der Londoner Berichterstatter Demps" meldet, die Hoffnung aus eine baldige Einigung vemcder steicsnag Berlin, 24. 1. Haus und Tribünen sind nur schwach be setzt. Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der unab hängigen Interpellation über Ausnahme der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland. > Abg. v. Kemnitz (Deutsche Voiksp.) erNärt sich mit der Grundtendenz der Interpellation einverstanden, bedauert daß'wir die Bahn der Bismarck scheu Nußlandspolitu verloren haben und stellt fest, daß Dcuttchlands und Rußlands In teressen parallel laufen. Aber das alte Rußland bestehe nicht mehr. Frei.ich würde der Bolschewismus äußerlich lein Grund sein, nicht mit ihm zu verhandeln. Da der Bolschewismus aber nach, Lenins eigenem Wort die Weltvevolution herbek führen wolle, ist zwischen uns lein Verhandeln möglich. Dazu kommt, daß niemand verlangen kann, daß wir Waren nach Rußland schicke», da leine Garantie für Gegenleistungen besteht. (Als die äußerste Linke durch lebhafte.Zwischenrufe gegen diese Äußerungen protestiert erklärte der Redner, er hab« nichts dagegen, wend die gesamten Kommunisten und Mabhänglgen nach, ihrem geliebte» Moskau wanderten.^ j Z keertrgttttrgrbung ! (Von unseres! Berliner Mitrabeiter.) Seit dem Ende des vergangenen Jahres ist der vom Liegerbunde befohlene Abbau alles dessen, was von dem alten Heer und den Gebilden der llebergangszeit noch ge il blieben war, vollendet. Die Wehrmacht der deutschen Äe- I publik mußte also durchaus neu aufgebaut werden,- und das z Wehrministerium hatte es dadurch nicht leichter, daß seine H Arbeit auf unbeweglichen Schienen des Versailler Vertrages ß liest Größe, Zusammensetzung, Einteilung, Bewaffnung des sF Heenes, Dienstzeit und Ersatz sind durch fremde Gebote be- Z stimmt. Die nächste Aufgabe, die Gliederung deS Hunderttausend- f mann-Heeres, ist heute restlos durchgeführt. Zur Ausfüllung s des fertigen Rahmens aber fehlen noch, etwa 1O OOO Mann, s so daß gegenwärtig das deutsche Heer als Ganzes nicht einmal - die von den Verbandsmüchten ihm zugebilligte Kopfzahl erreicht. Es versteht sich von selbst, daß an dem Ausfall nicht di« Offiziere und die Unteroffiziere beteiligt sind. Hier galt es nicht, Bereitwillige zu finden, sondern die' Härte der unvermeidbaren Entlassungen zu mildern. Die Zahl dar Offtziepe ist durch den Friedensvertrag bestimmt, sie läßt i sich auf kein« Weise erhöhen; manches Versprechen, von Re- i gierungen, die mit der Endgültigkeit der Hunderttausend- f Grenze noch nicht glaubten rechnen zu müssen, gegeben, Mußte j uneingelöst bleiben. Von den noch diensttuenden Unteroffi- - gieren konnte imrnerhin die Hälfte ins neue Heer übernommen > metzden. Freilich verringern sich damit und bei der B«- t grenztheit de» durch den Friedensvertrag gestatteten Ersatzes um Proteste Deutschlands zu vermeiden, Italien monatlich 100 000 Tonnen aus dem Saarbecken zu Jnlandpreisen. Bon Eisen und Stahl liefert Frankreich zum Jnlandpreise unter Verzicht auf einen Ausfuhrzoll «sn Jahresquantum von 150 000 Tonnen. Das Quantum ist erböhbar, wenn Italien mehr Gußeisen als vorgesehen bezieht. Um Kohlen und Eisen zu erhalten, verpflichtet sich Italien, jährlich 35000 Tonnen'Rohgußeissn und 50000 Tonnen siderurgische Ganz- und Halbfabrikate zu französischen Jnlandpreisen einzufahren, die bedeutend höher sind als die deutschen Preise. Alle genannten Wirtschaftsoperationen erfolgen durch ein zu er richtendes italienisches Konsortium, das allein die Verbindung mit dem Comitt des Forges de France und dem fran zösischen Brennstoffkommissariat aufrechterhält. ! ! i ! l plinargesetz. Zweck des Wehtgesetzes ist es, die organisatorischen Grund lage zu schaffen, und die Dienstverträge zu regeln. Das Heer soll in seinem Aufbau einheitlich und es soll «in zuver lässiges, bewegliches Werkzeug in den Händen der Reichs regierung fein. Die Neigung, den Gedanken der landsmannl- schaMchen Verfassung partikulcmstisch zu übertreiben, ist sicher lich nicht gering, man wird sie be, den Erörterungen im Reichs tag verspüren. Dennoch ist, auch nach per Auffassung des Reichswehrministers, die Gefahr, mit der solche Uebertreibun- g«n die Einheit des Heeres bedrohen könnten, nicht groß; aus d«m Herr selbst wird ihr, in dem Bedürfnis, nach, blut- auffrischender Freizügigkeit, der nötige Gegendruck entstehen. Bedenk.icher ist das Bestehen von Bünden; mögen sie, wie die Vereinigungen rechts und links (Nationalverband deutscher Berufssoldaten; Republikanischer Führerbund), ihren Zweck in politischer, oder, wie die mittleren Gruppen, mehr in wirk- fchaft.icher Betätigung sehen. Die Verwaltung des neuen Heeres kann nicht politischer, geschweige denn parteipolitischer Gesinnungsrichter sein; «ben- fowenig kann sie den Berufssoldaten Vereinigungen zur Ver besserung ihrer wirtschaftlichen Lage schlechthin verbieten. May sie unter allen Umständen verhüten muß, ist aber die bemf- lich« Zusammenfassung des Soldatentums als solchen? das Heer als Gewerkschäft. i Dem entgegenzuwirken, ist die Ausgabe des Versorgungs- E gesetzts. Der Soldat muß über seine nachmilitärische Zu- Z kunft beruhigt werden und kann es auch; selbst dann, wenn I swi« früher, die große Mehrzahl der Ausgedienten die Beamtsn- H stellungen den freien Berufen vorzieht. Die Zahl der An- > Wärter ist ja nicht mehr groß. i , > Das Disziplinargesetz füllt die Lücke zwischen der Abur- . teilung strafrechtlich verfolgbarer Fälle und dem heute nicht mehr anwendbaren stillen Mitteln de» „blauen Brieses". vje OeMtcb-dsliässircde» wimcvakttberlrd«»-«» Aus Hamburg wird berichtet: Auf Einladung des nieder ländisch-deutschen Wirtschaftsverbandes trafen zirka vierzig her vorragende holländische Industrielle und Grobkaufleute, sowie Magistratsmitglieder größerer holländischer Städte, u. a. der Bürgermeister von Groningen, ferner holländische Pressever treter ein. Nach Begrüßung der Teilnehmer in den Räumen der Handelskammer durch deren Präsidenten Witthöft gab dieser einen interessanten Rückblick auf die deutsch-holländischen Beziehungen. Für die holländischen Gäste dankte Lieftinck, der den Wunsch nach besseren Bahnverbindungen zwischen West holland und Hamburg aussprach. Dresselhuijs bezeichnete Holland und Deutschland als einen einheitlichen Wirtschaftsköroer, der nicht zerrissen werden dürfe. Ueber den Völkerbund bemerkt« er, daß Deutschlands Mitarbeit an ihm ganz unerläßlich sei. Nach einer Darlegung Dr. Melchiors über Deutschland- Finanzlage trat in einer Aussprache der Bürgermeister von Groningen für bessere Bahnverbindungen zwischen Nordholland und Nordwestdeutschland ein. Zum Schluß wies General direktor Cuno (Hapag) auf die engen Beziehungen der hollän dischen und deutschen Industrien hin und geißelte den Ver sailler Vertrag, der durch den Geist wahrer Gleichberechtigung erseht werden müsse. fkzMeicd liefert Zartttodle an Palte« Rvm, 23. 1. Wie der „Messaggero" aus Paris über di« italienisch-französischen Wirtschaftsverhandlungen erfährt) ist «in« prinzipiell« Einigung über ein Abkommen von «in- jähriger Dauer erreicht worden. Bezüglich d«r Kohle be willigt Frankreich unter Ausschluß der beglichen Kohle und in der so wichtigen Entschädigungsfrage sei gestiegen, da man in Frankreich ein« Tendenz festzustellen glaube, die sich dem englischen Standpunkt nähere, welche darauf hinausgehe, eine Entspannung in Europa herbeizuführen, ohne die berechtigten Interessen der »alliierten Länder zu opfern. Aus diesem Grund« habe sich auch die englische Negierung wenig geneigt gezeigt, stark« Mittel anzuwenden, möge es sich nun um die Entwaffnung Deutschlands oder um die Reparationsfrage handeln. Der zukünftige Frieden könne nach der Ansicht der englischen Regierung besser sichergestellt werden, wenn man zur Ueberredung, also zum diplomatisch«» Druck seine Zuflucht nehme, also nicht zu Zwangsmaßnahme, wie zur Besetzung neuer Gebiete schreite. Wenn die Regierung in Berlin erkläre, sie könne die Einwohnerwehren in der vorgeschriebenen Frist nicht auflösen, und wenn dies wahr sei, so sei die einzig vernünftige Lösung diejenige, ihr eine neuen Frist zu bewilligen. vt. Rmom über PMilk ««a?re»e Zehn Jahre Reichsverdand Ler deutschen Presse Berlin, 23. 1. Der Reichsverband der deutschen Presse feierte heute die Vollendung des ersten Jahrzehnts seines Be stehens durch eine Festsitzung im großen Sitzungssaale des Reichstages, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Ms Ehrengäste nahmen eine größere Anzahl von Vertretern der Reichs-, Staats- und Stadtbehörden, von Wissenschaft und Kunst, von Handel und Industrie teil. Nach der Begrüßung der Festoersammlung durch den Vorsitzenden des Bezirksverbandes Berlin nahm Reichsminister des Aeußern Dr. Simons das Wort, um über „Politik und Presse" zu sprechen. Er sagte u. a: „Die Presse kommt für die politische Leitung eines Volkes in Betracht als Nachrichtenquelle und als Gestalterin und Dar stellerin der öffentlichen Meinung. Wie man eine Presse nicht leiten sollte, haben wir im Kriege schaudernd erlebt. Ich kann nur eine Presse hochschätzen, die sich in tiefem Sinne überhaupt nicht leiten läßt. Die deujche Presse hat Gott sei Dank ihren eigenen Charakter. Ein Versuch, die deutsche Presse anders zu leiten, als in der Richtung ihrer politischen Ucberzeugung, wäre zur Erfolglosigkeit verurteilt, doch empfehle ich der Presse nicht eigensinniges Festhalten an Dogmen und Doktrinen. Der Minister schloß mit dem Wunsche, daß es dem Reichsverband gelingen möge, sein Werk durch diese schweren Zeiten erfolgreich m eine bessere Zukunft hinüberzuführen. Darauf sprach Chef redakteur Georg Bernhardt über „Volk und Presse". Selbst die Gebildeten des Volkes beurteilen die Presse oft falsch. Der rechte Journalist hat nicht, wie Bismarck sagt, seinen Beruf verfehlt, sondern ihn im Journalismus gefunden. Geheimrai Professor Dr. Diel behandelte das Thema „Wissenschaft und Presse" und feierte die Presse als Vermittlerin der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschungen an die Volksgesamtheit. Gerade in unseren Tagen muß das Bündnis zwischen Wissen- schäft und Presse noch viel mehr geknüpft werden, denn die Not ist groß, und unsere letzte Hilfe in dieser Not ist die Wissenschaft. Die «8 nun «reite rlesPaMgr PUIYM» 1 St., tm umtuchen Delle die les mm »rells Zell« 8.ro vt., Elttgelandt u. Reklamen tm RedaltlonStelle die »0 mm breit« Zelle t M. Mr vnkllndhunaen auü dem klmt»gerIchUbe»Irk Frankenberg betragen die Preis« 8» Psg., 8.80 M. und LI» M. Meine Anzeigen sind bet Aufgabe zu bezahlen. Für Nachwelt und Bermltleluna rs Pfg. SondergebUhr. Für schwierige Eatarteu und bet Pla»»orschrtsien Ausschlag, für MUderhalunzAUdnut ErmSßtgung nach feststehender Staffel. kltte ZUr»»g Ott wttm llonkermr Par?»; 24. 1. Die erste Sitzung der Pariser Konferenz wurde schon an, Sonntag zwischen Lloyd George und Briand unmitttz.bar nach Eintreffen des Zuges Lloyd Georges unter Teilnahm« von Lord Curzon und Berthelot in einem Saale d«s Nordbahnhofes abgehakten. Zur größten Ueberraschung des Gefolges blieben sie über «ine halbe Stunde im Saale. U,b«r den Gegenstand der Verhandlungen wurde nur be kannt; daß die beiden Ministerpräsidenten untereinander be reits das Problem d«r Pariser Konferenz ausgestellt haben wollen, i c ! , . « , i i ' ! i - - ' , PW»,- 24. 1. „Havas" meldet zu der Mutigen Gr- öfsnung Ker interalliierten Konferenz noch folgend«»: Die Konferenz wird sich nach Erledigung der Entwaffnungssrage mit der Frag« der Kohlenlisferung befassen, weil das be- Msmds AbkyMMn vyn Spa qm 31, Januar abläuft, Neue verlause» <ier kure»«« Di« Belgier fördern ein Niederlassung-Verbot für Deutsche. Basel, 24. 1. Der Brüsseler „Sokr" meldet: Die Ge meinden von Brüssel, Antwerpen und Löwen haben die bel gisch« Regierung ersucht, ein 10jähriges Niederlassungsverbot für Deutsche in Belgien zu erlassen. i ' Frankreich fordert die Verringerung der deutschen , , , Beamtenschaft. Genf, 24. 1. Der „Temps" meldet zur Wiedergut- machungsfrag«, daß die Mehrheit des französischen Kabinetts ünd der Deputiertenkammer Deutschland keinen neuen Aus- schab und keine Milderung zugestehen könnte, so lange nicht deck deutsche Beamtenshaat, der jetzt ohne jeden Grund dreifach so hoch s« wie vor dem Kriege, aus seinen Stand «M 1. August 1914 zurückgeführt würde. , , ! Kein« deutschen Arbeiter für das Wiediraufbaugebiet. Rotterdam, 24.1. Di« „Morningpost" Meldet aus Paris, daß sowohl das neue französisch« Kabinett wie auch die Wiedergutmachungskommission, die von dem deutschen Staats sekretär Bergmann vorgeschlagene Beschäftigung deutscher Ar beiter und Angestellter im Wiederausbaugebiet versagte. Die Alliierten bemängelten die ungenügende Arbeitsleistung in Deutschland selbst, die kommunistische Propaganda der deut sch«» Arbeiterschaft und den mangelnden Einfluß der deutschen Regierung auf die deutsche Arbeiterschaft. , , «McheMt jeb«n Werktag abend». vet «bhvlun, kn d«n Früntenberger Ausgabestellen monatlich L M- Lei Zustellung durch Puten «od Poft frei In, Hau» mouaMch Ü.L« M.. VIerlelMrltq r«.sv M. *!ut«wummern LV Pfg., nilt ,Stübler' LS Pfg. Bestellungen werden »on den Voten und Ausgabestellen In Stadt und Land, sowie von allen Aostanstalicn angenommen. HioMcheakont«»« Sehnig e«2<u. «emeiudentrokonto: Frankenberg r. «BMsprecher- »i. Telegramme, Tageblatt Frankenbergsachsen. (jährl^h 5 v. H. d«r Gesamtzahl) für die jüngeren Berufs- z soldaten die Aussichten auf Beförderung. Zwingt auf diese t Weise der Versailler Vertrag auf viel« Tausende brauchbarer p Offizier« und Unteroffiziere zu verzichten, so wirft eine andere- j seiner Bestimmungen, die Verpflichtung zum 12jährigen Dienst, j, abschreckend auf die noch zu werbenden Mannschaften. Dem ; Gefühl der Unsicherheit über das Schicksal der Äusgedien- l ten kann nur eine zweckmäßige Gesetzgebung abhelfen, und 1 Werbungen häben infolgedessen nur Aussicht auf Erfolg, s wenn die grundlegenden Gesetze von der Volksvertretung be- ' Migt sind. Solcher Gesetze gibt es drei: das Wehrgesetz, ' das Wehrmachtversorgungsgesetz und das Wehrmachtdiszi- W-S-» a«sz»füyre»der Aauttchlette im Sparkassertgekärtde (Kirchgasse Ar. 7) Steiße« die Span- «vd Vinslc««»» " am Donnerstag de« 27. I«m«r 1921 geschlosst«. Frankenberg, am 24. Januar 1S21. Der Stadtrat. tind es sich für die Miierten empfiehlt, bis dahin neu« Ent- ! scheidungen getroffen zu haben, die Deutschland M gelegener Zeit ,nitget«ilt weckden können. j » „Havas" meint, die Anwesenheit von Louis Dubois auf der Konferenz lasse darauf schließen, daß die Vorrechte des Reparatkonsausschusses vollständig aufrechterhalten würden und diesem die Aufgabe belassen bleibe, den gesamten Repavations- betvag festzu setzen, der von Deutschland am O Mai 1921 ge schuldet werde. Wenn schließlich von den Alliierten eine Pau schalsumme angenommen werden sollte, liege Grund vor, an zunehmen, daß diese -Lösung nicht vor der endgültigen Fest setzung des Guthabens der Alliierten eintreten werde; hin gegen Win« es, daß man sowohl auf französischer als > auch auf englischer Seite für die Jahreszahlung in bar i oder in Ware für eine vorläufige Zeitspanne von 5 Jahren j fei, ohne jedoch, die in Berlin ausgestellten Vorbedingungen anzun«hmen, wie Ausfall der Abstimmung in Oberschlesien, Zurückgabe eines Teils der Handelsflotte, Verringerung der Besatzungskosten, Gewährung von Handelsfreiheit. Der Oberste Rat wird sich dann auch mit der sehr bedrückten finanziellen Lage Oesterreichs befassen und mit den Möglichkeiten, ihm zu helfen. Es liege also kein Grund zu der Annahme vor, daß die Orientfrage nicht verabschiedet werden könne. „Havas" fügt hinzu, daß das erste Zusammentreffen zwischen Briand und Lloyd George besonders herzlich gewesen sei und «in günstiges Lichch aus den Verlauf der Berhandl lungen werfe. Beide Ministerpräsidenten hätten sich, gegen seitig versprochen, alles aufzubieten, damit die Konferenz rm gemeinsamen Interesse der beiden verbündeten Nationen sowie zur Wiederherstellung des Friedens der Welt gleichgünstige Ergebnisse zeitig«. ! Darauf hätten die drei ftanzösischen und englischen Staats männer einen vorläufigen Meinungsaustausch über das Ar- beitsprogramm des Obersten Rates begonnen. >
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