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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192111079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19211107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19211107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-07
- Monat1921-11
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^-8 — Frankenberger Tageblajl HEßAhlM, Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg und der Gemeind« Niederwiesa. Herausgeber, Druck und Verlag: L. G. Roßberg (Inhaber Emst Roßberg jun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert in Frankenberg. ' 80. Iahrgaag^ Flöha, am 6. November 1921. Die Amtshauptmannschast^ Für -aS Kiifswerk von Oppau sind Ilrmegttmg cker IMMige« üllener üriek s« Herm lpcbsrck Oplnrki Die Chemnitzer Blätter werden um Aufnahme folgender fügt. oder, ang-lkfiie Personen aus dieser Beschäf- Zuschrift m Ellung beziehen, angesehen. Auch Wartegelder, Da ich Wjtwep-. und Wai envekfiosten, Bezüge aus der Wahrheit sc n Angestellten-, Unfall-, Jnöalidm. und Hinter- üblich - n Summa: 5547.10 Mark Die noch anhaltenden ansehnlichen Liebesgaben ver anlassen uns, die Sammlung für Oppau noch bis zum Sonn abend den 12. November offen zu Kallen, und bitten wir, die noch zugedachten Spenden ehebaldigst einzureichen. Montag de« 7. November 1921 nachmittag» WdWWWMWMDWMWWWWW^sEWvWMU'MWWNWNWNNWWNWN^W^AW bei uns seit dem 27. Oktober noch folgende freundliche Spenden abgegeben worden: r » ff . ' uz - KttismWittjM-LttMiS D FMktidttl lü eulyattepd alte Anschlüsse i«: IrankenVerg. Attenyai«, Auerswalde, Aiensdors, Mrauusdorf, Aittersöach, Harusdorf, Huuuersdorf, Kausdorf, Arversdors, Krumbach, Langeukriegi«, Lichtenwalde, Merzdorf, Mühlbach, Aeudörfchen, Atederwiela, Niederlichtena«. Höerlichteua«, Hberwiela, Hrteksdors und Sachseuvurg -77^7-.-!^, bapivn S 80 Silk., auß Kl«nü«»n S Mir. In PInIrsUonn» navk 0^ü«vI>»N«n gvonrlnvl zu haben 1« der Buchdruckerei C. G. Roßberg Carl Meßen, Kapitänleutnant g. D., Chemnitz. bÄ Monätslöhn um woitere 'lbü"Maü. 60.— Mark 3.- , . 200.- , 20.- , . 100.- , . 25.- , 312— „ . 4827.10 „ «»»rtgrnpre«», DI- U »m »r> »mlllchr» r-U« die l« mm drkUe I» »cdotUinrutl« dl« »0 »u» k, «u» dr« Lmi«g>ri<HI«IxitrI g«« « t» M. «nd > » »Irin« »ö» Für Nachwrl» ,nd vermitteln», Satzarle» Lutz tzet Hlla«»oNchrisUi »rmitzt,»», »<uz Im Gehöft des Gutsbesitzers Joh. Möbius, MühlbaGNr. 82, ist die Maul- und Klauen- fouch« ausgebrochen. Als Sperrbezirk gilt das Seuchengehöst. Beobachtungsgebiet ist der untere Teil von Mühlbach hinauf bis zur Einmündung der Hausdorfer Strotze, Für den Sperrbezirk gelten die Bestimmungen in den 88 161 bi» 164 und für da« Be obacht ungsgebtet diejenigen in den 88 166, 167 der unterm 7. Dezember 1911 erlassenen Aus- führungsoorschriften des Bundesrats vom Biehseuchengeseh vom 26. Juni 1909 (Gesetz- und Ver ordnungsblatt 1912 Seite 83 flgde.). Diese Bestimmungen können bei der Ortsbehörde ein- gesehen werden. Die Festlegung der Hunde wird für da« gesamte Beobachtungsgebiet angeordnet. Zuwiderhandlungen gegen die veterinärpolizeilichen Anordnungen werden nach dem Vieh- seuchengesetz und den Ausführungsbestimmungen bestraft. Füe die Oherstblefier-Kilfe wurden uns, nachdem wir bis zum Juli 1921 an die Zentral stellen für die Grenz- und Oberschlesier-Hilfe bereits 5393 Mk. 90 Pfg. an Sammelgelder abgeliesert haben, neuerlich noch über geben: 100 Mk. von der Fleischer-Innung Frankenberg. Wir werden auch für die Oberschlesier-Hilfe unser Sammel buch noch kurze Zeit ausliegen lassen. Geschäftsstelle de» „Frankenberger Tageblattes". . -> nicht annehme, datz ein Minister bewußt die Un- sagt, — in früheren Zeiten war das jedenfalls nicht möchte ich Sie daraus aufmerksam machen, daß Sie belogen worden sind; denn 1. Es ist nicht wahr, datz ich Hörer an der Gewerbeakgdemie in Chemnitz war : ., 2. Es ist nicht wahr, daß ich Verbindungsmann für eine Organisation L war,- 3. Es ist nicht wahr, datz ich im Mai mit Kapitän Ehrhardt und einem Herrn Glodkowski in Leipzig gewesen bin; 4. Es ist nicht wahr, datz ich mit Kittinger und Krebs in Breslau gewesen bin. Indem ich noch bemerke, daß ich einen 2-Markschein mit einem daraufgestempelten Wikinaerschiff in meinem Leben nie gesehen habe, habe Ich somit jeden Tag, den Sie über mich ochen haben, Lügen gestraft. VH genützt mir. Von dem nunmehr errechneten Neitobetraa sind l6 v. H. als Lohnabzug zu kürzen. Der Lohnabzug selbst ermäßigt wie bisher zur Abgeltung der früher als Werbungskosten bezeichneten, zulässigen Abzüge (Pauschalabzug) im Falle der Zahlung des Arbeitslohnes nach Stunden um je 15 Pfg. für je zwei angesangene oder volle Stunden, im Falle d. Z. d. Ä. nach Tagen um 60 Pfg. täglich, im Falle d. L d. A. nach Wochen um 3 60 Mark wöchentlich, im Falle d. Z. d. A. nach Monaten um 15 Mark monatlich. Die erhöhten Pquschalsätze von 40 Psg., 1,40 Mark, 8,40 Mark dezw. 35 Mark sind dagegen nicht von dem Betrag von 10 v. H. des Arbeitslohnes in Abzug zu bringen. Wichtig ist auch noch, daß bet Bezügen bis zu 24000 Mark eine weitere Veranlagung zur Einkommensteuer nicht mehr statt findet. Der errechnete Lohnabzug gilt mithin als endaültige Steuer. Die Abrundung der etnzubehaltenden Beträge erfolgt wie bisher auf volle 10 Psg. nach unten. tigung oder Ai Ruhegehälter, „ reichsgesetzlichen Angestellte),., Unfall-, Invaliden- und Hinter- bliebenenversicherung uüo andere Bezüge oder Geldwerte, Vor teile für frühere Dienstleistung ytzer Berufstätigkeit gelten als Arbeitslohn. Von diesem sind nach wie vor 10 vom Hundert ohne Rücksicht auf die Höbe des Einkommen» einzubehalten. Bor Errechnung der Steube müssen wie bisher die steuerfreien Einkommsteile (letzthin Existenzminimum „genannt) in Abzug gebracht werden. Akzuziehen find mithin vom Arbeitslohn für emann und die Ebenau bei Tagesohn je 4 Mark, bei Wocheulodn ie. 24 Mark, bei MqstMohy le M Mark. )imr pupsen eriMyt sich das Arbeitseinkommen Vie preuLitcbe 5ori-lckemolk»tie iSr aie grobe fioainio« Von unserem Berliner Mitarbeiter Da« Borgeben der preutzischen Demokraten hat die Parteien vor die volle Verantwortung, gestellt, ob sie endlich die staats- politische Notwendigkeit gesicherter parlamentarischer Verhältnisse anerkennen wollen. Nunmehr kann, festgestellt werden,, daß der Gedgnke hef, großen Koalition in Preußen Gemeingilt aller vier Parteien Ist. Jetzt haben auch die preußischen Sozialdemokraten ihre Bereitwilligkeit erklärt, eipe Negierung voii Deutscher Volks- partei.hi« Mebrheitssozialisten sofort bilden zu Helsen. Sie stellen den Anspruch, daß der Ministerpräsident au» ihren Reihen genommen werde. Angesichts der Tatsache, daß im Reiche das Zentrum den Kanzler stellt und die Sozialdemokratie in Preußen di-weitqusMrkste, PqrO ist. wjrh mqn, sachlich, gxgen. diesen gebracht wird. Das Zentrum hat, al« obeM Forderung die Herstellung der größen Koalition erhoben. Es wird jetzt un möglich aus persöNuchen Gründen sich versagen dürfen. Auch die Bolkspartei kann cs nicht. Die Verantwortung, eine breit- fundierte Rsaierung aus persönlichen Gründen, scheitern zu lassen, kann,-von keiner Partei getragen werden. Lem „Diecke» rwirebe» fiircve mick Zcdale Siebzehn evangelische Körperschaften Sachsen«, unter denen sich auch mehrere Lehrerorganisationen befinden, und die in dem „Bunde hsbel- und bekenntnistreuer Vereine" zusammengeschlossen sind, haben dem Landeskonsistorium und d«r Landessnnod« dieser Tage ein Bittschreiben unterbreitet, worin da» Lmdeskonsistoriüm aufgefordert wird, -kgMhst (RM-We ab 1. N^ensber E Ein Teil der für den Abzug bisher maßgebenden Vorschriften tritt am 1. November, außer Kraft, Welche Beträge nunmehr al« SteM ebzufuhrens find, wird in den nachstehenden Aus führungen erläutM* ' " Wie bisher wird der Steuerabzug nur vom Arbeitslohn gemacht. WS-öl» Arbeitslohn zü: »eiten.'hat, ergibt sich au« dem Gl setz Oberste Einkommensteuer'vom Arbeitslohn vom 11. Juli 1921 selbst. Nach § 45 Abi. 2 wird als solcher der Gesamtbetrag der Einkünfte, die in öffentlichem oder privatem Realschule (Klasse 6) Ungenannt Baumeister R. Nestler L Co. . . . Frau verw. Backhausen Fl ilcher-Jnnunq Frankenberg . . . Klasse 2» der Volksschule 1. Komp. d. Ins.-Regt. 11 d. Reichsw, Betrag der ersten 6 Quittungen . . «erschein« NSe» NkrVai, »dnid«. vrz«g«prr>»> IM Ndhoiim, I« d-n Sr-qlrndk.ser «uigabestillcn uu»,«NIch 0.22 M. PU LnstiNung durch volen »nd Null stil In« Hau« monalllch « 70 M. «njelnummern S« Pfg., »lt .Er,ählrr- SS Psa. veNeNnnarn wrrd-n von drn vottn und NNtzDadeßcÜe» In Elodt und Land, sowl« »ou allen PoflaustaUeu au- genommen. PostsBeMonto, Lelppg »groi. «rmelndrgtrokon«»! Kraulender« ». Arrasprecher r »v »rsrgramme i ragedlatt Srankenbergsachfen. Vie 5«elgrmn- cker Forte» cker üebe«d«lm»g Die Teuerung hat im Monat Oktober infolge Ler ralch fortschreitenden Entwertung d«r Mark weiter stark zugenomme«. Nach den Berechnungen de« Statistischen Neichsam'», denen Lie Erhebungen über die Ausgaben für Ernährung. Heizung, Be leuchtung und Wohnung zugrunde liegen, ist die RelchsinL«- ziffer für die Lebenshaltungskosten im Monat Oktober auf 114» (aegenüber 1062 im September) gestiegen. Dabei würden Lie" Ausgaben für die a'eichen Lebensbedüifnisse im Jahre 1913/14 gleich 100 geletzt. Die ErbShuna der Lebenshaltungskosten im Monat Oktober bedeutet eine S'eigerung gegenüber Lem Vor monat um 7,9 v. H. gegenüber Januar d. 2»., um 41,4 v. H. gegenüber dem Monat Oktober de» Vorjahre« um 35,9 v. H. Neben einer mäßigen Ste gerung der Ausgaben für H iz- und Leuchtstoff« und für di« Wohnungsmiete haben in Ler Haupt sache erhöhte Aufwendungen für di« Ernährung da« Anwachsen der Indexziffer veranlotzt. Die Indirz ffer für die Ernährung allein ist im Oktober auf 1532 (gegenüber 1418 im September) gestiegen. Zu vieler Erhöhung trugen teilweise recht beträcht liche Preissteigerungen für viile Lebensmittel bet, nur Ler Brot preis hat sich im Oktober du'chlchniltltch nicht geändert, die Preise für eine Reihe om. Gemüsen haben etwa« nachgelassen. Dagegen sind die Kartoffeln wieder erheblich teurer geworden. Besonder» »rotz find die Preiserhöhungen für Hülsensrüchte, Fette und E er. Auch lür Fleisch und Fische haben, dir Preise angezogen, während für Nährmittel die Preisbewegung nicht einheitlich war. ' lleoto über cker Perlt cker Zowsetreginer Die kommunistische „Rote Fahne" veröffentlicht zum be vorstehenden vierten Jahrestag (7. November) der bolsche wistischen Revo.niion in Rußland einen JubilSumsartflsk von Lenin. Interessant «nd bedeutungsvoll rsh die Form, in dsr Lenin den Mißerfolg der bolschewistischen Wirtschaft-Versuche zugibt und die Wiedereinführung kapitalistischer Methoden p» rechtfertigen sucht. ; Der proletarische Staat muß zum vorsichtigen, sorgsamen, geschickten „Besitzer", zum künftigen „Großhändler" werden, anders kann er das Land der Kleinbauern nicht ökonomisch in die Höhe bringen, einen anderen llebergang zum Kommunis mus gibt es gegenwärtig unter den gegebenen Verhältnissen, neben dem kapitalistischen (vorläufig noch kapitalistischen) We sten nicht, Ein Großhändler — das. scheint ökonomischer Typus zu sein, der vom Kommunismus ebensü .weit esitsecnt ist, wie der Himmel vön der Erde. Aber dies ist gerade einer der Widersprüche, die im Leben von dem Wirtschaft^ betrieb der Kleinbauern über den Staatskapitalismus zum Sozialismus führest: Dje persönliche Interessiertheit hebt di« Produktion.. Wir müssen'vor allem und um jeden Preis die Hebung ddr Produktion erreicheit. Der Großhandel verrlnigt ökonomisch Millionen von Kleinbauern, intere,siert sie, ver bindet sie, führt sie zur nächsten Stufe: den verschiedenen Formen der Verbindung, der Vereinigung in der Produktivst selbst. Wir haben schon den notwendigen Umbau unserer ökonomischen Politik begonnen. Wir beendigen auf diesem Gebiete dieser neuen „Wissenschaft" bereits die Vorbereitung^- klasse. Fest und mit Ausdauer 'studierend, durch die praktische Erfahrung jeden unserer Schritte kontrollierend, ohne" zu fürchten, das Begonnene zu wiederholten Malen umzuarbei ten, was unsere Fehler durch aufmerksames Nachdenken Über ihre Bedeutung zu verbessern, werden wir in den nächsten Klassen übergehen. Wir werden den ganzen „Kursus" durch wachen, obgleich die Verhältnisse der Weltokonomik und Welch- politik ihn länger und schwerer gestalten, als wir di*. wünschten. Lenin spricht, wie man sieht, mit dürren Worten nicht- anderes aus, als daß der kommunistische Jdealstaat in weiler, weiter Ferne liegt und daß er erst eine Reihe von Entwick lungsstufen durchwachen muß, die Zeit, viel Zeit erfordern. Die Sowjethäuptling« erkennen also die wirtschaftlich« Un zulänglichkeit ihrer fanatischen Ideen und blasen zum Mückzuz. Vie Iackerttie DM steicb ma stM Berlin, k. 11. Die Entscheidung der gesamten Industrie, deren 1200 hervorragendste Vertreter in Berlin im Hotel Esplanade sich eingefunden hatten, ist grundsätzlich gefallen. Man will vorübergehend und freiwillig den eigenen Kredit für das Reich einsetzen, aber nur dann, wenn er nicht sofort wieder leichtfertig verwirtschaftet wird. Die deutsche Industrie will dem Reiche und dem deutschen Volke helfen, vorausgesetzt, daß da durch weder die Futterkrippe der regierenden Politiker gefüllt, noch daß^er Wahnsinn der Entente gestärkt wird. Einem leichtfertigen Bankerotteur und einem unverständigen Gläubiger giht man nichts. Andernfalls aber will man alles daran setzen, um aus der deutschen Industrie aller Staaten alle entbehrlichen Hanvelseinkünfte zur Behebung der augenblicklichen Reichsnot zur Verfügung zu stellen. Die diesbezügliche Entschließung wird in folgender Form angenommen: ' „Die Industrie ist bereit, der Reichsregieruna kn ihrer Not geldliche Unterstützung zu gewahren zur Erfüllung der Reparationszahlungen. Sie knüpft daran folgende Bedingungen: I 1. Die Reichsregierung und die Rekchsbank ergreifen unverzüglich alle Maßnahmen, um die Reichsverrvaltung und die Reichofinanzen in Ordnung zu bringest. > 2. Alle nicht produktiv oder zu wenig produktiv be schäftigten Kräfte sind einer produktiven Tätigkeit zu- zufübren. 3. Die Reichs- und sonstigen öffentlichen Wirtschafts- betrlebe sind derart zu verwalten, daß sie nicht mehr den Staatshaushalt belasten, sondern Aeberschüsse abwerfen. ! 4. Die Einnahmen aus diesen Betrieben haben dazu zu dienen, die Verzinsung und Amortisation de» von der ; Industrie hiernach vorübergehend und freiwillig zu ge- ' währenden varlehn« sicherznstellen. Heber diese Einzel heiten de» ferner dem Reiche zu gewährenden Kredit» soll «ine neue Kommission, die da» Recht der Znwahl hat, sich mit der deutschen Bankwelt in» Benehmen setzen und mit der Regierung beraten, die etwaigen Ergebnisse aber einer «eiteren Hauptversammlung zur endgültigen Beschluß fassung unterbreiten." »«»»«MW»»««« 1!« ver lenilrpmcb lmckingr r« ckie Welt London, 6. 11. Aus Washington wird gemeldet: Bei der Eröffnung der neuen Funkstation in Neuyorl sandte Präsident Harsing die erste Meldung von der Station „an die Welt" aus. Der.Woriläist der Pkäsidentenmeldung lautet: Daß mqn jetzt in der Lage ist, einen Funkspruch auszu senden, in der Erwartung, daß dieser von jeder Funfivruch- jtation in der ganzen Welt gehört wird, ist eine solche er- staunlich wissenschaftliche und technische Errungenschaft, die eine besondere Beachtung verd'ent. Es ist mir eiste besondere Befriedigung, daß eine Meldung von dem Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten von Amerika in jedem Lande, von jedem Himmel au», von den Völkern gehört werden kann, mit denen unsere Nation in Frieden und Freundschaft lebt. Daß dieser glückliche Zustand erhalten bleibe und daß der Frieden, der unser eigenes Land segnet, auch bald das Glück aller anderen Länder und Völker werde, ist der Wunsch und die ernste Hoffnung der amerikanischen Nation. - - '' ' Warren G. Harding. Diese Botschaft wurde direkt vomWeißenHause inWashington an die neue Stcktiün in Neuyork geleitet. H MO
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